Kann die ISN die Mitglieder nicht direkt informieren

https://www.topagrar.com/markt/news/sch ... 42837.html

ISN doof, Bauernverband auch doof- alle doof nur einer nicht

Nordhesse hat geschrieben:ISN doof, Bauernverband auch doof- alle doof nur einer nicht

Warum so persönlich, Oberhesse?

Zugmaul hat geschrieben:

Nordhesse hat geschrieben:ISN doof, Bauernverband auch doof- alle doof nur einer nicht

Warum so persönlich, Oberhesse?

Fühlst du dich angesprochen ??
Der ISN war mal gut , nun ist davon nur noch >war mal< übrig .

Kleiner Exkurs zwischendurch, für die, die die Foren mit immer neuen Schuldzuweisungen zumüllen: Es gibt Leute, die sind Problemorientiert- die sehen immer das negative und sind dann bemüht, jemanden anderen dafür verantwortlich zu machen. Und es gibt Leute, die sind Lösungsorientiert. Die sehen auch Probleme, versuchen aber durch eigenes Handeln damit zurecht zu kommen.

Ein ganz wichtiger Satz in dem Zusammenhang: Wer Verantwortung abgibt, gibt Kompetenz ab. Beispiel: Wenn ich z.B. die VEZG für schlechte Schweinepreise verantwortlich mache gebe ich damit zu, dass ich selber nicht kompetent bin für bessere Preise zu sorgen.

Ein Moderator hat über diesen Thread mal gesagt, dass dieser selbst bei 800000 Beiträgen keine Arbeit macht. Damals, wie heute, gibt es leider immer wieder Störversuche zulasten der Sachlichkeit. Ich hoffe, dass hier rechtzeitig eingeschritten wird, damit wieder über Schweinepreise gesprochen werden kann.
Ich habe lediglich gefragt, warum die ISN über TA informiert und nicht direkt von der eigenen Seite aus. Dies würde die Seite und die Organisation doch nur stärken.

Das hoffen viel mit Dir

Ferkel + 1 €
https://www.agrarheute.com/tier/schwein ... gen-551778

Nord West Notierung?

Ich hatte da heute morgen nur 0,50 Cent ausgemacht. Trotzdem sind die Preissteigerungen bei den Ferkeln nur ein Witz. Keine Ferkel da, und trotzdem kaum vorwärts.

Hürli -Power hat geschrieben:Ich hatte da heute morgen nur 0,50 Cent ausgemacht. Trotzdem sind die Preissteigerungen bei den Ferkeln nur ein Witz. Keine Ferkel da, und trotzdem kaum vorwärts.

https://www.schweine.net/news/isn-umfra ... n-aus.html

Wenn über die Hälfte der Ferkelerzeuger und ein Drittel der Mäster aussteigen wollen, wird die Frage spannend, wie und wer Tierwohl umsetzen soll. Und man will ja Familienbetriebe. Leider haben wir keine schlagkräftige Interessenvertretung die auf den Tisch haut. Tierwohlstufen oder noch mehr Siegel, sind ein Witz von dem man sich nichts kaufen kann. Wir Brauchen Planungssicherheit und Verträge
mit 10 Jahren Laufzeit auf die man bauen kann. Toennies hat es ja angetestet mit 2€/kg für fünf Jahre fest. Nur so kann es gehen.

Alles nonsens.
Kostenführerschaft bedeutet Marktführerschaft.
Und nichts anderes.
Sowas "können" die grossen Schlachter nicht umsetzen. Mittlerweile kann man laut Marktkreisen schon nicht mal die Mengen ITW Fleisch ( LEH Stufe 2) mit den paar lächerlichen ct Aufgeldern am Markt nicht umsetzen ( man hört auch keine "Erfolgsmeldungen mehr"..).
Wenn Tierwohl, dann mit kleinen Schlachtern und reginalen Absetzmarkt.
Macht ca. 2 Mill Schweine p.a. in Deutschland. Das wars.

Zum Thema Ferkel: Ich geb ja keine Meldungen mehr ab, aber man konnte es vergangene Tage ja überall lesen, das Spanien weiter Gas gibt, und die Sauenhaltung nicht Schritt halten kann vs. Ausbau der Mastkapazitäten.
Deshalb werden deutlich mehr Ferkel aus NL geliefert, die Ferkel, die dann hier "fehlen". DK liefert in den Ostblock, die "fehlen" hier auch.
In Deutschland hat keiner mehr Lust zu mästen, wartet mal den Herbst ab...
Deshalb auch nur die moderaten Preisanstiege. Würden die anderen Mitbewerber nicht so viele Ferkel abnehmen, dann sieht die Welt ganz anders aus.
Macht euch aber keine Sorge, das Fleisch landet schon in Deutschland.
Kaufen die grossen Fleischwerke des LEH halt Hälften anstatt aus Rheda nun aus Katalonien oder Posen. Deshalb auch das Problem des Schweinepreises. Denn das Fleisch ist da, nur wird es mittlerweile woanders für 20ct weniger produziert.

elchtestversagt hat geschrieben:Alles nonsens.

Hallo Elch, hier noch mehr Nonsens. Wenn ich nachts nicht pennen kann, schreibe ich mich in den Schlaf. Dies wollte ich eigentlich als Kommentar zur Agrarzeitung schicken. Was Bauer Willi und Bauer Peter dort machen, kann ich auch. Aber Du hast schon recht, es gibt keine wegweisende Lösung und jede Meinung ist unvollkommen. Fakt ist aber, dass Geld auf den Tisch muss.
Kommentar, kann gern geteilt werden:

Verantwortung-Vertrauen-Verträge
Wer sich die letzten Monate und Jahre der Agrarpolitik vor Augen führt, kann nicht mehr auf eine inländische Nahrungsmittelproduktion hoffen. Besonders hart getroffen ist die Schweinebranche mit einer echten Preismisere und immer größeren Auflagen, die die Arbeitsbewältigung erschwert. Horrormeldungen aus Sicht der Landwirte von Ministerrücktritten nach politischen Mobbing-Attacken oder Verfassungsbeschwerden eines Grünen Berliner Umweltsenators, der die konventionelle Schweinehaltung am liebsten, wie die Käfighaltung bei Hühnern, verboten wissen will, verringert nicht nur die Planungssicherheit für Investitionen sondern führt zur großflächigen Resignation.
Es ist sicher immer wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das ganze Quaken der grünen Ökofrösche kann man als standfester bodenständiger Landwirt einfach überhören und Dialog ist von denen auch nicht gewollt, weil aus deren Sicht damit keine Wählerstimmen zu fangen sind.
Unser Thema sind die Kundenwünsche der Verbraucher die verschiedene Ansprüche an Tierwohlauflagen stellen. Weder die vierstufige Kennzeichnung des LEH noch ein weiteres staatliches Tierwohlsiegel oder die Initiative Tierwohl schafft sichere Qualitäten, weil jede Planungssicherheit fehlt. Der Handel drückt die Preise und die Bauern gehen laufen.
Was wir brauchen, damit überhaupt noch Hofnachfolger eine Ausbildung anstreben können, sind Verträge in der Art wie es der Branchenprimus der Fleischindustrie vorgemacht hat. Fünf Jahre Preisgarantie bei 2€ pro kg Schlachtgewicht. Sicher ist die Laufzeit zu kurz und der Preis noch zu schlecht um neue Ställe mit den Ansprüchen zu bauen, aber die Richtung passt. Unsere Vertragspartner ist der Viehhandel mit den Schlachtern und nicht irgendwelche Bürokraten die weder was haben noch was können, und sich nur neue Tierwohlformulare ausdenken für Siegel die der Verbraucher nicht versteht.
Um etwas Solides in diese Richtung aufzubauen, damit nicht wirklich 30% der Schweinemäster und über 50% der Ferkelerzeuger aufgeben, wie die ISN das gezählt hat, bräuchte man eine Interessenvertretung. Aber leider ist die ISN zu schwach und der Bauernverband schließt Verträge lieber mit dem NABU und hängt sein Fähnchen in den Wind, der durch lachhafte Volksbegehren aufgeblasen wird.
Vielleicht wird bei der DLG mal nachgedacht, und zwar über das Wesentliche.

Das ist schon alles so richtig, Zugmaul.
Und auch wieder nicht.
Denn für diesen "Mainstreammarkt" gibt es vielleicht 10, maximal 15% Marktanteil ( davon 5% Bio).
Clemens macht das nur, damit er seinem Laden "einen grünen Anstrich" geben kann, ebendso wie Rügenwalder mit der Veggie-Sparte oder Reinert oder andere.
Frag mal den Clemens, warum er nicht 50% mindestens seiner wöchentlichen Schweinemenge so handhabt.....
Die Bios werden auch ihr blaues Wunder erleben, wenn die Discounter die Führerschaft übernehmen.
Ich kann deutlich billiger in Ägypten Kartoffeln auf Biobasis anbauen, weil AK billig, und dem Klima wegen kaum Krankheiten.
Oder Gemüse in Bioqualität aus der Ukraine ( Kontinentalklima) oder Zentralchina.
Man kann mit keiner noch so guten Technik Arbeitslöhne von 2 Euro pro Tag gegensteuern...
Also bleibt nur per Gesetz der Anbau / Erzeugung von Mainstreamware, was aber nur für unverarbeitetes gelten kann, denn alles andere unterzieht sich dem EU-Recht und dem EU Wettbewerbsrecht und ist somit Gesetzlich nicht regelbar. Ergo min.50% der Lebensmittel aus dem EU Land.
Ich hab ja selber den Spanischen "Schweineaufstieg" mitverfolgen können, ebendso durch gute Kontakte den polnischen Aufstieg in der Hähnchenerzeugung, die so gut aufgestellt ist, das selbst PWH Angst bekommt und keine Schlachtkapazitäten ausbauen will in Deutschland ( und den Einstieg in die Tierlose Eiweisserzeugung).

Also muss der Gesetzgeber mit Geld garnichts regeln, nein, er verschlimmbessert das ganze nur, weil Tierwohl dann zusätzlich subventioniert wird, was ja eigentlich "der Markt" regeln soll ( weil alle Verbraucher fordern......angeblich...)
Was der Staat fördern muss ist bspw die Forschung, und die Aufgabe alles "böse" per se zu verbieten.
Wir brauchen Forschung im Bereich des Pflanzenbaus, um mit weniger PBM aus zu kommen, wir brauchen Forschung im Bereich Tier uvm.