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Schwierige Jäger/JG

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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94 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Isarland » Do Jul 16, 2020 14:26

langholzbauer hat geschrieben:
Family Guy hat geschrieben:Ich würde an deiner Stelle zuerst mit dem Jagdvorstand reden, denn die Genossenschaft haftet bei Schaden.
Und bedenke dabei, dass in einer Genossenschaft jedes Mitglied die gleiche Gewichtung hat, egal ob 5 oder 500 Morgen...


Ich fürchte da liegt Du falsch.
Bei wichtigen Entscheidungen der JG zählt die doppelte Mehrheit nach Anzahl sowie Fläche der abstimmenden Jagdgenossen.

Richtig...man braucht die Mehrheit von Stimmen und ha.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Argos » Do Jul 16, 2020 14:39

Brotzeit hat geschrieben:Mit deiner (subjektiven) Meinung über zu hohem Wildverbiss stehst du erstmal alleine da. Ich würde den zuständigen Revierförster kontaktieren und ihm um seine Einschätzung bitten. Durch die 2. Meinung eines Fachmanns, hat dein Anliegen eine viel höhere Gewichtung gegenüber dem Jagdpächter und dann nochmal das Gespräch suchen.

Aber ich wundere mich schon, du bist selbst Jagdscheininhaber und weißt dir nicht zu helfen? Biete dich an, beim Sauenansitz mit zu unterstützen, vielleicht bekommst du dann sogar einen Begehungsschein und kannst deinen Wald selbst bewachen... :wink:

Waidmannsheil
Brotzeit


Der Förster (bzw. die Försterin auf der einen Fläche) hat schon aufgegeben. Hat es mehrfach bei den JG Sitzungen angesprochen ohne sichtbaren Erfolg. natürlich habe ich mich an Sie als erstes gewendet.

Da wo ich selber jage wächst der Wald, keine Sorge ;) da kann ich auch Tannen und Douglasien ohne Schutz pflanzen. Die Fläche liegt weiter vom Wohnort entfernt. Da ist das nicht so einfach.
Wie gesagt, ich denke wirklich das die Hauptbaumarten in der Verjüngung hochkommen ist echt nicht zu viel verlangt. Das kann ich als Jäger guten Gewissens so sagen.
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Badener » Do Jul 16, 2020 15:17

Und wann endet die Pachtzeit des Revieres? Wenn es so schlimm ist dann sind ja bestimmt alle JG's für einen Wechsel des Pächters.... Deine Chance auf ein eigenes Revier ;)

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon CarpeDiem » Do Jul 16, 2020 19:57

Bei diesen ganzen Geschichten Jäger-Jagdgenossen-Wildschaden wird ja leider völlig vergessen, dass sich die Struktur der Jägerschaft in den letzten Jahrzehnten völlig geändert hat. Da hatte man als Pächter in aller Regel einen Geldbonzen, der sich als Mäzen aller Dorfveranstaltungen verstand, der hatte eine luxuröse Jagdhütte die keinenfalls allein der Pflege de jagdlichen Brauchtums diente und vor allem mindestens einen meistens aber mehrere ortsansässige Jagdhüter die das Revier aus dem ff kannten und wussten wo sie sofort handeln müssen.

Heute kommen in vielen Revieren die Pächter meistens mehrere nur so gelegentlich einmal vorbei. Jagdhüter braucht man keine. Nach kurzer Stipvisite ist man wieder verschwunden. Bei einigen dieser Exemplare hatte ich den Eindruck, dass auch die Büchse geleast ist, einfach fehlende Seriösität. Deshalb eskalieren in vielen Revieren die Konflikte.....!
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Isarland » Do Jul 16, 2020 20:05

CarpeDiem hat geschrieben:Bei diesen ganzen Geschichten Jäger-Jagdgenossen-Wildschaden wird ja leider völlig vergessen, dass sich die Struktur der Jägerschaft in den letzten Jahrzehnten völlig geändert hat. Da hatte man als Pächter in aller Regel einen Geldbonzen, der sich als Mäzen aller Dorfveranstaltungen verstand, der hatte eine luxuröse Jagdhütte die keinenfalls allein der Pflege de jagdlichen Brauchtums diente und vor allem mindestens einen meistens aber mehrere ortsansässige Jagdhüter die das Revier aus dem ff kannten und wussten wo sie sofort handeln müssen.

Heute kommen in vielen Revieren die Pächter meistens mehrere nur so gelegentlich einmal vorbei. Jagdhüter braucht man keine. Nach kurzer Stipvisite ist man wieder verschwunden. Bei einigen dieser Exemplare hatte ich den Eindruck, dass auch die Büchse geleast ist, einfach fehlende Seriösität. Deshalb eskalieren in vielen Revieren die Konflikte.....!


Da sind die Jagdgenossen selbst schuld. Haben sie in ihren Augen nur die €uro-scheine? Wenns auf die paar Lutscherl des Jagdpächters ankommt, dann sind diese Betriebe eh nicht mehr zu retten. Es gibt nix besseres, als einen Einheimischen als Jagdpächter, möglichst selbst Landwirt, dem ich bei Bedarf mal auf die Schnelle auf den Pelz rücken kann.
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Family Guy » Do Jul 16, 2020 21:26

langholzbauer hat geschrieben:
Family Guy hat geschrieben:Ich würde an deiner Stelle zuerst mit dem Jagdvorstand reden, denn die Genossenschaft haftet bei Schaden.
Und bedenke dabei, dass in einer Genossenschaft jedes Mitglied die gleiche Gewichtung hat, egal ob 5 oder 500 Morgen...


Ich fürchte da liegt Du falsch.
Bei wichtigen Entscheidungen der JG zählt die doppelte Mehrheit nach Anzahl sowie Fläche der abstimmenden Jagdgenossen.


Du hast damit natürlich recht, wenn es um eine Abstimmung geht, hier geht es aber darum, ein Anliegen dem Vorstand vorzutragen.
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Westerwälder » Do Jul 16, 2020 22:30

Waldbesitzer könnten ja auch mal nachhaltig denken und ihrem Jagdpächter etwas Rehfleisch abkaufen, schmeckt sehr gut, ist lokal und bio und ist gesund!....und wenn die Nachfrage steigt motiviert und erfreut das auch den Jäger.

Eigentlich sollte man als Waldbesitzer nur noch heimisches Rehfleisch verzehren.

Gruß
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon T5060 » Do Jul 16, 2020 22:38

Also mir haben hier eine örtliche jugendlich sportliche Truppe, die nicht ganz arm ist und ein schwieriges Revier ganz gut unter Kontrolle hat.
Dann ist es für uns Ehrensache, wenn der Wildschaden in Wildfleisch abgegolten wird. Sind jährlich so 50 - 100 €, weil die wirklich auch sehr gut jagen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon langholzbauer » Do Jul 16, 2020 23:04

So soll es sein!
Leider gibt es zu viele ältere Jäger, die gut vernetzt sind und zu faul für die rote Arbeit, aber Angst um ihr Böckchen haben.
Diese stänkern meist gegen scharfe Jäger an, bis diese ruhiger werden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Westerwälder » Do Jul 16, 2020 23:13

Hab auch grad mal nachgerechnet, das Durchschnittsalter unserer 7 aktiven Jäger im Revier liegt bei 37,5 Jahren, (2 drüber und 5 drunter). Das wird im Dorf auch positiv wahrgenommen und ist der Jagd nicht schädlich.
Hohe Wildschadensforderungen kommen nur von einem Landwirt der nicht hier wohnt. Mit allen Anderen komm ich zurecht.

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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Alla gut » Fr Jul 17, 2020 7:19

Badener hat geschrieben:Und wann endet die Pachtzeit des Revieres? Wenn es so schlimm ist dann sind ja bestimmt alle JG's für einen Wechsel des Pächters.... Deine Chance auf ein eigenes Revier ;)

Grüße


Dann kommt er vom Regen in die Traufe .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Argos » Fr Jul 17, 2020 7:41

Badener hat geschrieben:Und wann endet die Pachtzeit des Revieres? Wenn es so schlimm ist dann sind ja bestimmt alle JG's für einen Wechsel des Pächters.... Deine Chance auf ein eigenes Revier ;)

Grüße


Ist dafür zu weit weg und außerdem ist das ein eigenes Revier in dem ich jage.
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Badener » Fr Jul 17, 2020 7:48

Was ich nicht verstehe, zumindest bei uns herrscht ein unglaublicher Neid. Anstelle dass mal zusammen angesessen oder eine revierübergreifende Drückjagd gemacht wird. Hätte ich ein eigenes Revier hätte ich mindestens 4 zusätzliche Jäger. Sonst sitzt du, wenn du Sauen hast, jede zweite Nacht bis morgens auf dem Sitz. Das wird dann schwierig mit Arbeiten / Landwirtschaft und Jagd.

Aber ne, man bleibt lieber unter sich sonst könnte ja einer sehen dass man einen Trägerschuss fabriziert hat oder weich getroffen..... Und geredet wird auch viel. Das schlimmst ist ja wenn einer an der Grenze die Trophäenträger weg schießt...

Grüße
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Oberdoerfler » Fr Jul 17, 2020 8:11

Bei mir muss ich auch jede Pflanze mit Einzelschutz versehen. Der Verbiss ist nicht das Problem. Nur das Fegen.
Vielen Jägern ist auch nicht bekannt, dass sie für Wildschäden an Forstpflanzen Entschädigung zahlen müssen.
Hat bei uns nur noch niemand gemacht.

Ich werde in der kommenden Pflanzsaison etwa 2000 Pflanzen ohne Schutz pflanzen. Der Einzelschutz ist mir zu
aufwändig. Zaun geht nicht weil ehr verstreut gepflanzt wird. Sollten dort wieder so viele Schäden auftreten, werde
die bewerten und als Wildschaden anmelden. Seit ein paar Jahren ist wohl eine neue (einfache) Systematik
zur Bewertung von Wildschäden im Umlauf. Die ist rechtlich bundesweit anerkannt.
Ich würde mich an der Anleitung aus Brandenburg orientieren https://forst.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/wildschad.pdf.

Wenn ich danach bewerte, kommen schnell einige tausend Euro Wildschaden zusammen. Vielleicht werden die
Damen und Herren Jäger dann mal wach.
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Re: Schwierige Jäger/JG

Beitragvon Westerwälder » Fr Jul 17, 2020 10:00

Aber mal ehrlich, es gibt auch durchgeknallte Privatwaldbesitzer. Tendenz: Je kleiner der Waldbesitz um so verrückter die Forderungen und Ansichten. Am dollsten sind die, denen man erst mal zeigen muss wo ihr Waldstück überhaupt ist, und dann, wenn sie endlich wissen wo es ist, wollen sie es am liebsten einzäunen mit „betreten verboten“ usw. und jeder noch so knorrige Baum ist eine Geldanlage.

Irgendwie müssen hier alle Mitspieler miteinander auskommen, Grundeigentümer, Bewirtschafter, Jagdpächter und alle die sonst noch irgendein Hobby in Feld und Wald ausüben. Sobald einer von den Mitspieler anfängt einen auf dicke Hose zu machen geht der Ärger los. Also bleibt vernünftig und auch kompromissbereit so lange es eben geht......und kauft heimisches Rehfleisch dan bleibt man im Gespräch, oder geht zum Tönnies und wundert euch über den Wildschaden zu Hause.

Gruß
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