Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 2:02

Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
Antwort erstellen
260 Beiträge • Seite 15 von 18 • 1 ... 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18
  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Isarland » Fr Mai 29, 2020 3:27

Paule1 hat geschrieben:Nehmt mal die gesamte Förderungen weg und schaut wer dann übrig bleibt :klug:

Dann sind 98% der Konvis weg.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
Isarland
 
Beiträge: 7578
Registriert: Mo Jul 08, 2019 17:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Frankenbauer » Fr Mai 29, 2020 7:25

Dass die "echten" Bios weniger werden dafür sorgen schon die Verbände selbst. Hier: Zwei "große" mit um die fünfzig Hektar steigen aus und zehn Prämienoptimierer mit Bio Blühpflanzen kommen nach. Wobei ich mich hier immer noch wundere, ob die wirklich beide Förderungen komplett bekommen.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
Frankenbauer
 
Beiträge: 3227
Registriert: Mo Feb 12, 2007 23:16
Wohnort: Unterfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon CarpeDiem » Fr Mai 29, 2020 7:47

DWEWT hat geschrieben:Das wäre der völlig falsche Weg! Mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Verpflichtung für die Versorgung der Menschen in BF übernommen habe.

Da hast du natürlich vollkommen recht, aber uns wird doch (fast) jeden Tag von einer linksgedrehten Presse, besorgten kirchlichen Organisationen, mündigen Bürger, Parteibonzen u.ä.m. genau das Gegenteil eingeredet, nämlich dass wir die moralische Verantwortung tragen, dass dort Leute verhungern. Dabei wird zusätzlich noch von einer verlogenen Politik aller Coleur, die Nahrungsmittelüberproduktion als wirksame "Waffe" ohne Schiesspulver weltweit eingesetzt.

Wir brauchen doch nur an die einstige Kornkammer Afrikas Rhodesien = Simbabwe zu denken. Nachdem dort die "Freiheitskämpfer" die Macht übernommen hatten, die (weissen) Farmer totgeschlagen oder aus dem Land geprügelt waren, die "Kollektive" gegründet, versank das Land in Chaos und Elend, und wer war schuldig......................?
CarpeDiem
 
Beiträge: 5313
Registriert: Mi Nov 21, 2007 13:57
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon T5060 » Fr Mai 29, 2020 10:28

Isarland hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:Nehmt mal die gesamte Förderungen weg und schaut wer dann übrig bleibt :klug:

Dann sind 98% der Konvis weg.


Dann sinken die Pachten, die Schlaggrößen werden größer und die Hof-Feld-Entfernungen verringern sich,
gleichzeitig ziehen die Getreide - und Rindfleischpreise an, weil dann unrentable Flächen aus der Produktion fallen und für den Naturschutz freiwerden.
Bei 40% würde die Existenzgrundlage entfallen. Alle Probleme wären gelöst.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35087
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 29, 2020 20:40

Frankenbauer hat geschrieben:Dass die "echten" Bios weniger werden dafür sorgen schon die Verbände selbst. Hier: Zwei "große" mit um die fünfzig Hektar steigen aus


Die ursprünglichen Bios stammen aus den 70er/80er und frühen 90er Jahren. Damals gab es noch keine politische Gängelei und es gab auch noch keine Förderung. Genau diese Generation steht heute mehrheitlich vor der Hohnachfolgefrage. Viele Betrieb werden aufgeben oder, weil es die Hofabgabeklausel nicht mehr gibt, weitermachen bis zum Ende. Noch nie waren so viele Bio-Höfe in den entsprechenden Hof-Börsen im Angebot. Es finden sich allerdings nur noch wenige Interessierte. Die Zeit des Idealismus oder besser gesagt, die Generationen mit Idealismus, gibt es nicht mehr. Heute wird, ohne dass man sich mit den Anforderungen des Ökolandbaus auseinandergesetzt hat, zunächst einmal die maximal mögliche Förderung errechnet. Wenn die Summe stimmt, wird es angegangen. Viele steigen allerdings schon vor der ersten Abgabe der "Verpflichtungserklärung" klammheimlich wieder aus. Die meisen von denen steigen auch ganz aus der Landwirtschaft aus. Über jeden Neuen freuen sich die Verbände. Da klingelt die Kasse. Beiträge und Beraterhonorare halten die Sessel warm. Dem Verbands-Ökolandbau, wird das in Zukunft allerdings kaum helfen können. Schon heute beginnen die meisten Neu-Öko-Betriebe als EU-Bio-Betriebe. Ihre Erzeugnisse fließen in die Lebensmittelindustrie und daraus werden die Bio-Waren der konv. Ramschläden. Ca. 60% der abgesetzten Öko-Waren laufen über die Verkaufsbänder dieser Läden. Sie weisen die höchsten Zuwachsraten auf. Verbandsware hat für diese Läden nur noch eine Alibifunktion. Aber auch das wird demnächst vorbei sein. Egal, dann können sich die Mitarbeiter der Verbände wieder den eigenen Betrieben widmen. Nach nein, die gibt es ja nicht mehr. Deshalb ist man ja schließlich Berater geworden- :mrgreen:
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon germane » Sa Jun 20, 2020 19:40

Werden jetzt auch schon Bio-Lebensmittel über Briefkastenfirmen auf Zypern vertrieben?

https://www.green-heart.at/de/service/impressum/
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
germane
 
Beiträge: 2075
Registriert: Fr Mai 10, 2013 8:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Südheidjer » So Jun 21, 2020 1:27

germane, "Bio" ist auch ein Business.

Was meinste, wie mir meine imkernden Kumpels an den Hals gesprungen sind, als ich mal meinte, daß wenn ich imkern würde, ich eventuell auf der Bio-Schiene machen würde. Die wollten mich lynchen...so nach dem Motto, was da den anders wäre. Beuten aus z.B. Holz und "möglichst" auf Öko-Flächen. Mein Wald ist Öko !

Aber wenn ich 2,- Euro oder mehr pro Glas (500 gr) mehr bekommen kann, dann ist das ein betriebswirtschaftliche Überlegung. Der Honig ist deshalb nicht besser...aber wenn er besser bezahlt wird ?
Südheidjer
 
Beiträge: 12996
Registriert: Sa Nov 15, 2014 22:45
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Isarland » So Jun 21, 2020 3:52

Südheidjer hat geschrieben:germane, "Bio" ist auch ein Business.

Was meinste, wie mir meine imkernden Kumpels an den Hals gesprungen sind, als ich mal meinte, daß wenn ich imkern würde, ich eventuell auf der Bio-Schiene machen würde. Die wollten mich lynchen...so nach dem Motto, was da den anders wäre. Beuten aus z.B. Holz und "möglichst" auf Öko-Flächen. Mein Wald ist Öko !

Aber wenn ich 2,- Euro oder mehr pro Glas (500 gr) mehr bekommen kann, dann ist das ein betriebswirtschaftliche Überlegung. Der Honig ist deshalb nicht besser...aber wenn er besser bezahlt wird ?


Schaut mal bei Crazy Cheese......das ist Business. Der verkauft 100Gramm Käse für zweistellige Beträge, und macht sein Geschäft.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
Isarland
 
Beiträge: 7578
Registriert: Mo Jul 08, 2019 17:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon EinDorfkind » So Jun 28, 2020 22:25

germane hat geschrieben:Werden jetzt auch schon Bio-Lebensmittel über Briefkastenfirmen auf Zypern vertrieben?

https://www.green-heart.at/de/service/impressum/


Mit Zypern Firmen kann man wohl die Steuerlast etwas senken :google:
EinDorfkind
 
Beiträge: 6
Registriert: Do Jun 11, 2020 12:03
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 03, 2020 6:45

Kaufland goes "Demeter"!
Nun hat sich der nächste Ökolandbauverband einem konv. Vermarkter an den Hals geworfen. Kaufland ist als Mitglied bei Demeter eingestiegen. Man wolle Demeter-Projekte in den Regionen fördern, hieß es. Das dürfte vielen Demeter-Jüngern kaum gefallen. Über einen langen Zeitraum hatte sich Demeter als Öko-Premium-Marke behauptet. Die Angebotsorte für D.-Produkte waren sorgsam ausgewählt worden und Umgebung und Ambiente mussten stimmen. Das alles ist jetzt Vergangenheit. Demeter hatte in der letzten Zeit den Anschluss in Bezug auf Wachstum verloren. Das soll sich jetzt wieder ändern. Man steigt ein in den Ramschmarkt und damit in die Vergleichbarkeit/Ersetzbarkeit/Austauschbarkeit. Esotherik als Alleinstellungsmerkmal, darüber dürften Kaufland-Kunden nur lachen. Das war es dann wohl mit "Premium"!
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Neo-LW » Mo Aug 03, 2020 10:12

Moin,

Paule1 hat geschrieben::idea: Bio ist alles was auf den Äckern wächst :idea: Und was das Fälschlicher oder Ideologischer weise so genannt wird ist schlicht ein Qualität Level für Menschen die auch betrogen werden wollen. :idea: den bisher kann niemand einen Nachweis bringen ob es gesünder ist :idea:


Doch, es gibt eine Langzeitstudie in den USA zu dem Thema.

Man hat über 30 Jahre Menschen beobachtet, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden.
A) "Normale" Ernährung
B) "Gesunde" Ernährung

Ergebnis:

Kein Unterschied in den Sterberaten.


Olli
Chief Executive Officer of Agriculture
Neo-LW
 
Beiträge: 9559
Registriert: So Feb 19, 2012 1:21
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 03, 2020 12:13

Neo-LW hat geschrieben:
Kein Unterschied in den Sterberaten.

Olli


Du meinst, alle sterben?
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon T5060 » Mo Aug 03, 2020 12:27

DWEWT hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:
Kein Unterschied in den Sterberaten.

Olli


Du meinst, alle sterben?



1880 hat einer festgestellt das der Verzehr von Kartoffelbrei tödlich ist,
weil alle die Kartoffelbrei gegessen hatten verstorben sind.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35087
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 8:14

Heute, um 17.35 Uhr, zeigt das ZDF eine Reportage über Innovationen in der deutschen Landwirtschaft. U.a. wird auch auf dem Betrieb der Vize-Präsidentin von "Bioland" gedreht. Dabei stellt diese wieder mal fest, dass die Strategie "100% Bio" weiterhin Bestand hat. Genau aus diesem Grund müsse man dorthin wo die Kunden sind, eben in die Discounter und Supermärkte. Eine fatale Denke!
Vor allem müssen die Preise für Bio-Produkte dahin, wo die Discounter- und Supermarktpreise sind, nämlich nach ganz unten. Das ist auch die Konsequenz aus der neuen Vermarktungsstrategie. Bio-Produkte in den konv. Vermarktungsstellen laufen augenblicklich nicht so gut. Die Kunden dort greifen wieder bewusst zum Billigprodukt. Dagegen laufen Bio-Produkte im Bio-Fachhandel wieder besser. Sollte uns das zu denken geben?
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Paule1 » So Aug 23, 2020 9:52

Ernte 15.08.20 und 20.08.20 Ertrag unter aller Sau, die S`Gerste ist total krank gewesen :mrgreen: Hab bei abladen im Lager und wohl schon beim dreschen den Staub abbekommen und nacht Fieber bekommen.
Fungizidmaßnahme nicht gemacht, was jetzt bei der Ernte gezeigt hat wie total unbedingt notwendig das wäre.
Kann überhaupt nicht verstehen wie Betriebe ohne Fungizid Einsatz eine Gute Qualität und keine Kranke Braugerste erzeugen können :?:

Naj die Demeter Betriebe haben zumindest ihr
biodynamischen Präparaten aus Kräutern, Kuhmist, Kiesel und Horn wo sie die Seele des Bodens erreichen.
https://www.demeter.de/fakten
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
Beiträge: 14079
Registriert: Sa Dez 10, 2005 13:35
Wohnort: Franken 444 ü/NN in Bayern
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
260 Beiträge • Seite 15 von 18 • 1 ... 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18

Zurück zu Verbraucherforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki