Kaninchen hat geschrieben:Für mich sind Sozialschmarotzer die großen Unternehmer, die keine Steuern bezahlen müssen....

Vorstandsvorsitzende, die viel Geld für schlechte Arbeit kassieren und schließlich mit einer satten Abfindung davon abgehalten werden, noch mehr Schaden anzurichten...

....und schließlich Politiker, die fernab von der Realität unser Land regieren und dafür auch viel Geld bekommen nebenbei auch noch in vielen Aufsichtsräten sitzen, sich wichtig fühlen und beleidigt sind, wenn sie über ihre Nebenerwerbe mal Auskunft geben sollen - wie das ein jeder Arbeitnehmer - wie auch ein Beamter - auch tun muß....


Alle 3 haben gemeinsam, daß sie weit entfernt vom Existenzminimum leben....
Diese Erfahrung wünsche ich diesen Personen mal.... büdde büdde, böse Fee!

Du weist schon das die meisten Politiker vom Amt sind gell

Yepp! Deshalb weiß ich auch, daß sie nichts Gutes tun!....

Yepp! Deshalb weiß ich auch, daß sie nichts Gutes tun!....
Traue niemals einem Beamten!!!!

Können wir jetzt die suche nach Prügelknaben einstellen?

Schön, daß auch mal solche Themen angesprochen werden.

[bitte keine Realnames], definiere doch mal das Wort "Sozialschmarotzer". Würde mich mal interessieren, was du genau darunter verstehst.
Also ich verstehe darunter Personen, welche die sozialen Erungenschaften dieser Gesellschaft zu ihrem Vorteil ausnutzen, obwohl sie für sich selbst sorgen und die Sozialsysteme tatkräftig oder finanziell unterstützen könnten.

Dies geht durch alle Bevölkerungsschichten. Da Du aber explizit den Hartz IV-Empfänger genannt hast, werde ich mal direkt darauf antworten:
Es gibt Familien, die leben bereits in dritter und auch in vierter Generation von der Sozialhilfe (jetzt Hartz IV genannt). Einige dieser Familien betreiben nebenher einen kleinen Schrotthandel, mit dem sie gut Geld verdienen. Wenn man dann mal in eine der diesen Familien zugewiesenen Sozialwohnungen sieht und man dann feststellt: hoppala, da stehen ja Eiche-Massiv-Möbel (was sich übrigens kein Arbeiter ohne gewisse finanzielle Entbehrungen leisten kann), ist die Frage nach dem Begriff Sozialschmarotzer gerechtfertigt. (Kleiner Hinweis: Ich weiß, wovon ich rede, habe ich nämlich mehrfach selbst festgestellt).
Ich stelle Dir aber mal Fragen und hoffe, daß Du mir diese beantwortest. Aber bitte ohne dieses komunistische Geschwafel. Hier die Fragen:
Warum muß denn ein Hartz IV-Empfänger, der von der Allgemeinheit "bezahlt" wird, keine für die Allgemeinheit anfallenden Arbeiten verrichten (vorausgesetzt, er ist arbeitsfähig. Und das ist auf jeden Fall jeder, der neben seiner Sozialhilfe durch Arbeit Geld verdient)?
Wäre es nicht gerecht, das Sozialhilfegeld als Hilfsarbeiterlohn anzunehmen, die entsprechenden Stunden dafür auszurechnen und dann von dem Sozialhilfeempfänger zu verlangen, daß er genau die dabei herauskommende Anzahl von Stunden bei den Komunen abarbeitet?
Ist es wirklich Sinn des sozialen Netzes dieser Gesellschaft, daß sich einige darin "herumsuhlen" und sich über z.B. Verkäuferinnen im Halbtagsjob mit 500,--€ Netto lustig machen und diesen in den einschlägigen Talkshows mitteilen, daß sie blöd sind, weil sie arbeiten?

in vierter Generation von der Sozialhilfe (jetzt Hartz IV genannt). Einige dieser Familien betreiben nebenher einen kleinen Schrotthandel, mit dem sie gut Geld verdienen. Wenn man dann mal in eine der diesen Familien zugewiesenen Sozialwohnungen sieht und man dann feststellt: hoppala, da stehen ja Eiche-Massiv-Möbel (was sich übrigens kein Arbeiter ohne gewisse finanzielle Entbehrungen leisten kann), ist die Frage nach dem Begriff Sozialschmarotzer gerechtfertigt. (Kleiner Hinweis: Ich weiß, wovon ich rede, habe ich nämlich mehrfach selbst festgestellt).
Ich stelle Dir aber mal Fragen und hoffe, daß Du mir diese beantwortest. Aber bitte ohne dieses komunistische Geschwafel. Hier die Fragen:
Warum muß denn ein Hartz IV-Empfänger, der von der Allgemeinheit "bezahlt" wird, keine für die Allgemeinheit anfallenden Arbeiten verrichten (vorausgesetzt, er ist arbeitsfähig. Und das ist auf jeden Fall jeder, der neben seiner Sozialhilfe durch Arbeit Geld verdient)?

Also mal erstens hast Du ganz offensichtlich keinen blassen Schimmer "von was Du redest", Hartz IV ist eben gerade NICHT die "ehemalige Sozialhilfe", sondern die ehemalige Arbeitslosenhilfe. Hat zur Folge, das ein Arbeitnehmer heute einzahlen kann, was immer er will, er bekommt LÄNGSTENS ein Jahr Geld aus der Arbeitslosenkasse, und wird dann "automatisch" zum "Sozialschmarotzer".
Die ehemalige Sozialhilfe heißt heute Sozialgeld und wird lediglich an arbeitsunfähige Leute ausgezahlt, Kinder, Rentner, Behinderte, etc pp

Und zweitens, ein hartz-IV-Empfänger muß genau das, was Du da anprangerst, schon seit Jahren machen: Zwangsarbeit für einen Euro die Stunde, nicht nur für die Gemeinde, sondern für jeden, der plietsch genug ist, seine Arbeiter zu entlassen, seine Arbeiten als "dem Gemeinwohl dienlich" zu definieren und sich dann genau die Leute als Zwangsarbeiter billig zu rekrutieren, die er vorher entlassen hat. Dazu gehören Parks genauso wie Straßen, Arbeiten für BUND und NABU, in Kindertagesstätten, Altenheimen, Sozialstationen, Werkstätten und so weiter.

Die Folge ist aber nicht etwa, daß jetzt mehr Arbeitsplätze da wären, sondern schlicht und ergreifend die, daß WENIGER Stellen - gerade bei den Gemeinden - besetzt werden, denn warum sollte man seine Leute anständig bezahlen, wenn man das Ganze auch für einen Euro bekommt? Da sind schon ganze Gärtnereien den Bach runtergegangen, weil jetzt die Ein-Euro-Jobber den Friedhof harken, etliche kleine Handwerksbetriebe gar nicht erst gegründet oder weitergeführt worden, weil so Sachen wie Schauwerkstätten an jeder Ecke betrieben werden, und dann muß man sich auch nicht wundern, das gerade da, wo es viele Arbeitslose gibt, am allerwenigsten Stellen (über Generationen) geschaffen werden!

Keine Ahnung woher Du Deine Weisheiten hast (ist mir auch egal), tu uns aber bitte den Gefallen und hör auf "Werbung" für politsche Parteien zu machen! Dafür ist dies hier sicher nicht das richtige Forum. Ansonsten kannst Du gerne über dieses Thema Diskutieren..solange es im Rahmen bleibt.

schimmel hat geschrieben:Eine Generation bedeutet in der Genealogie etwa 25 bis 30 Jahre, das bedeutet: 4. Generation = 120 Jahre ...hoppla. das ist wirklich eine Leistung seit der Reichsgründung nur Hartz IV - Empfänger in der family, obwohl Hartz IV erst seit 6(?) Jahren existiert?

jau---so ganz unrecht hat er nicht---in grossstädten lebt wirklich schon die 3. generation von "stütze"---bei denen ist die generationenfolge schneller als bei denen die im "stress" stehen.

Ach, Herrjeh, das mußte jetzt ja noch kommen, klar. Die ÄRMSTEN sind selbstverständlich die, die noch einen Arbeitsplatz haben, oder auf ihren ererbten Latifundien sitzen, die tun mir ja SOOOO leid, sind SOOOO im Streß, daß sie nicht mal Zeit zum Vögeln haben.

Ja UND? Sollen sie eben halbstags losgehen, und sich ihre Stelle teilen, vieleicht ist dann ja mal wieder genug für alle da!

Meini hat geschrieben: ... Aber wenn ihr schon von Gerechtigkeit redet, verteilt doch die Kohle eurer Bonzen da gibt es ne Menge isb. im Saarland.

Hallo,

was Politiker reden, insbesondere auf der linken Seiten, gilt immer nur für Andere - nie für sie selbst.

Soweit ich weiss, liebt / lebt Oskar Lafontaine einen sehr "genussreichen eher kapitalitischen" Lebensstil und ist selbst gerade kein kleiner Millionär.

Wo wir beim Geld sind, würde mich interessieren, wann "die Linke" endlich die verschollenen SED-Millarden wieder dem Volke zugänglich macht?

Grüße
Obelix

SHierling hat geschrieben: ... daß sie nicht mal Zeit zum Vögeln haben. ...

Hallo Brigitta,

reflecktierst Du jetzt von Dir auf Andere?

Duck und weg
Obelix

SHierling hat geschrieben:..... sind SOOOO im Streß, daß sie nicht mal Zeit zum Vögeln haben.

heute geht brigitta wieder der draht aus der mütze---heavy on wire

War mir klar, daß mir durch meinen Beitrag Wind ins Gesicht bläst.

@ Shierling
Danke für die Aufklärung.
Übrigens: In der Gemeinde, in der ich wohne, werden keine Arbeitsplätze eingespart und die Arbeiter des Bauhofes auch nicht schlechter bezahlt.
Wieso eigentlich Zwangsarbeit? Und dann nur für einen Euro/Stunde?
Also, wenn mich mein Wissen nicht ganz verläßt handelt es sich bei Zwangsarbeit um -wie der Name schon sagt- Arbeit, die unter Zwang ausgeübt wird. Das heißt, der Zwangsarbeiter muß die Arbeit erledigen, ansonsten wird er mit psychischer und physischer Gewalt dazu gebracht. Eine Bezahlung findet hierbei in keinem Fall statt.
Der eine Euro in der Stunde wird zusätzlich zu dem Hartz IV-Geld gezahlt, und nicht, wie der Eindruck immer gern vermittelt wird, muß der Hartz IV-Empfänger (wo liegt der Satz? bei 390,--€/Monat/Person, oder?) dafür 390 Stunden/Monat zwangsarbeiten.

Dazu, daß "jetzt Ein-Euro-Jobber den Friedhof harken" kann so viel gesagt werden: Eine Gemeinde ist nicht verpflichtet anfallende Arbeiten an Gewerbebetriebe zu vergeben. Die Gemeinden können die Arbeiten auch in Eigenregie durchführen. Das einzige wozu sie verpflichtet sind ist, daß sie eine öffentliche Ausschreibung machen müssen, wenn sie anfallende Arbeiten, die durch die Bediensteten der Gemeinden nicht erledigt werden können oder sollen, an Gewerbebetriebe vergeben müssen. Wenn Du jetzt noch ins Kalkül ziehst, daß die Bauhöfe mit Arbeitern besetzt sind, entsprechende Werkzeuge und Gerätschaften vorhanden sind und durch die Ausführung der Arbeiten kein Chef, bzw. Firmenverwaltung bezahlt werden müssen, was eine Gemeinde, die Arbeiten fremdvergibt machen muß (Rechnungen werden nämlich so gestellt, daß die Firma und deren Chef davon profitiert), dann ist es eigentlich klar, daß die Arbeiten soweit möglich von den Gemeinden selbst erledigt werden, oder? Jeder jammert nämlich über die hohe Staatsverschuldung. Wenn dann aber seitens der Verantwortlichen gehandelt wird, um Gelder einzusparen, ist das auch nicht erwünscht. Was machst Du eigentlich, wenn in Deiner Wohnung was zu machen ist? Holst Du Dir immer einen Handwerker, oder nimmst Du auch mal einen Pinsel in die Hand?

@schimmel
Es soll ja Personen geben, die sehr früh Kinder bekommen. Schon stimmt Deine Rechnung nicht mehr. Und wenn Du genau liest, wirst Du feststellen, daß ich von Sozialhilfe geredet habe.

Wo wir beim Geld sind, würde mich interessieren, wann "die Linke" endlich die verschollenen SED-Millarden wieder dem Volke zugänglich macht?

Obelix plappert genau das nach was die Neidhammel der Bankerparteien so von sich geben. Die Partei DIE LINKE hat alle Vermögen der SED durch Vertrag mit der Bundestagsverwaltung im Jahr 1992 abgetreten. Ja selbst wenn irgendwo noch " verschollene SED- Milliarden" auftauchen sollten fallen diese sofort und ohne Abzüge dem Bundesfinanzministerium zu. Mit einer Ausnahme, dass " Karl- Liebknecht-Haus " in Berlin ( Bundesparteizentrale der LINKEN ) bleibt im Eigentum der Partei DIE LINKE!

Diese Vermögensrückgabe der damaligen PDS hat keine der Blockparteien der SED ( CDU, Bauernpartei, Liberale Partei) vorgenommen sondern diese nicht unbeträchtlichen Vermögen sind ausnahmslos in das Parteivermögen der West CDU, der West FDP übergegangen!
Dies nur um der geschichtlichen Wahrheit wegen! Vielleicht geht auch dem Obelix ein Licht auf, was ich nicht sonderlich annehme.

Zu den Einkünften O. Lafontaine als Mitglied des Bundestages: http://www.linksfraktion.de/mdb_lafontaine_bezuege.php

Obelix, wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil : Es gibt keine Sozi mehr!
Das hat Brigitta schon gesagt auf S. 1 oder 2?

- ALG 1 iat das früher übliche Arbeitslosengeld, das 1 Jahr gezahlt wird,
- ALG 2 ist Hartz 4, also für diejenigen, die als erwerbsfähig eingeschätzt werden aber keine Arbeit haben,


- und alle anderen - Rentner, Kranke, Nicht-Arbeitsfähige wegen Kindererziehung u.a. , also alle die mit Rente usw. unter 342 Euro im Monat zur Verfügung haben, unter dem Existenzminimum leben, bekommen Grundsicherung.