hans g hat geschrieben:

maexchen hat geschrieben:@ hans g, Dummschw*****. Sorry !

an diesem begriff hat euro das urheberrecht.

Wenn euro irgendwelche Schutzgebühren von mir will, wird er sich schon bei mir melden.

SHierling hat geschrieben:Eine Frage steht am Ende meiner "langen Abhandlung".
Hast Du darauf eine Antwort?

JA---dass ich MICH mit solch einer abhandlung NICHT auseinander setze,weil es MIR nix bringt
wir leben in einer parlarmentarischen demokratie,wo MEHRHEITEN regieren und das fängt HIER vor ort im rathaus an---wenn ich oder DIE was wollen,wird ein PAKET aus kompromissen geschnürt,dass beide seiten damit leben können---manchmal mit hilfe eines EXTERNEN fachmanns.
wenn ein unlösbares problem ansteht,nutze ich den rechtsweg.
wenn ich sehe,welche personen hier bei der kommunalwahl letzten sonntag die mehrheit errungen haben,schüttel ich den kopf und gehe davon aus,dass die verschuldung hier vor ort weiter zunehmen wird---allerdings mache ICH MIR persönlich darüber keinen kopf.

hans g hat geschrieben: ... Wenn ich sehe, welche Personen hier bei der Kommunalwahl letzten Sonntag die Mehrheit errungen haben, schüttel ich den Kopf und gehe davon aus, dass die verschuldung hier vor ort weiter zunehmen wird. Allerdings mache ICH MIR persönlich darüber keinen Kopf.

Genau das ist das Problem:

Leute, die wissen wie es laufen müsste, werden nicht gewählt - da unbequem für den Wähler.
Resigniert ziehen die sich zurück und Ihnen ist auf einmal alles egal.

SHierling hat geschrieben: ... Was die "Aktivität" angeht, ich hab genau so lange "aktiv Politik betrieben" (und gelernt, nicht "netto"!), wie man mit meinem IQ braucht, um zu sehen, daß es nicht funktionieren kann. ...

Genau das gleiche wie bei "hans g". Erinnert mich an den Spielplatzsandkasten in der Kindheit, wo auch immer irgendwelche beleidigten Leberwürste abzogen, wenn man Ihnen das Förmchen ausgekippt hat.

Doch was ist das Ergebnis dieser falschen, über Jahrzehnte praktizierten "beleidigten Leberwurst-Strategie" der Intelligenteren:
a.) Es gibt nur noch Politiker, die den Aal machen (nicht angreifbar sind), bequem für den Wähler sind und ein dickes Fell haben.
b.) Die Wissenden haben sich egoistisch zurückgezogen: Ihnen ist alles egal, weil Sie beim Wähler nicht landen konnten bzw. der Wähler Sie nicht wollte.

Grüße
Obelix

schimmel hat geschrieben: ... So gesehen ist es heutzutage wichtiger die Lobbyarbeit zu optimieren, als einen Fachmann in der Regierung zu haben ...

Hallo,

die Auswüchse der Lobbyarbeit sind ein "Krebsgeschwür", das unsere Demokratie bedroht.

Am Beispiel der ehemals guten gesetzlichen Rente und der "eigenartigen Reformen" der letzten Jahre kann sehr gut sehen, was Lobby und Beziehungen bewegen.

Grüße
Obelix

SHierling hat geschrieben: Noch mal: so eine Nationalmannschaft soll schließlich unser Land vertreten, damit ist jeder gemeint. WIE soll man die demokratisch zusammensetzen?
IRGENDEINE Idee?

Hallo Brigitta,

der Bundestrainer setzt, seinem eigenen Konzept nach, die Nationalmannschaft mit Spielern zusammen.
Er ist sicherlich bemüht die besten deutschen Spieler mit den besten Fußballerqualitäten und tollen "Teameigenschaften" so zu trainieren, dass sie als geschlossene Mannschaft Verantwortungsvoll mit jeder Aufgabe (das Spiel zu gewinnen ) fertig werden.

Der demokratische Prozess hat vorher stattgefunden. Die Entscheidung wer Bundestrainer wird, wird von einer gewählten, also demokratischen legitimierten Gruppe entschieden. Dem DFB.

Das zur Frage.

Zum Inhalt:
Das geht nicht.
Weil alle vier Jahre gewählt wird. Es gibt keine "nachhaltigen" Entscheidungen in nur vier Jahren.
Langfristige theoretische Lehrmeinungen unterstützt von wissenschaftliche Lösungen müssen nicht nur beschlossen werden, sondern auch gelebt werden können.

Neid, Missgunst, nicht "gönne könne" ist ein schlechter Unterbau für solch ein Komplex. Übertriebener Ehrgeiz und (ein Atemzug Pause) Gier sind andererseits stark angespitzte Pfeiler für die Gründung.
Und dann das bei 8o Mio Deutsche, 35o Mio in der EU, .... .

Das soll jetzt nicht heißen: "So was klappt nie!"
Ich würde sagen dein Bus fährt nicht in eine Sackgasse. Dein Bus ist voller angeblicher erfahrener Busfahrer, jeder hat eine Karte mit dem kürzesten Weg zu seinem Ziel vor sich und will ans Lenkrad, - ganz demokratisch.
Sie wollen nicht immer Augenscheinlich in die gleiche Richtung, diese Busfahrer , aber deshalb nicht Mitmachen wollen beim Busfahrer aussuchen ??

These: Je voller der Bus, detso eher finden wir den richtigen Busfahrer. ???
Fahrgäste verschrecken zählt nicht.


Hoschscheck

Hoschscheck hat geschrieben:Fahrgäste verschrecken zählt nicht.

Hoschscheck hat geschrieben:

SHierling hat geschrieben: Noch mal: so eine Nationalmannschaft soll schließlich unser Land vertreten, damit ist jeder gemeint. WIE soll man die demokratisch zusammensetzen?
IRGENDEINE Idee?

der Bundestrainer setzt, seinem eigenen Konzept nach, die Nationalmannschaft mit Spielern zusammen.
Er ist sicherlich bemüht die besten deutschen Spieler mit den besten Fußballerqualitäten und tollen "Teameigenschaften" so zu trainieren, dass sie als geschlossene Mannschaft Verantwortungsvoll mit jeder Aufgabe (das Spiel zu gewinnen ) fertig werden.

Der demokratische Prozess hat vorher stattgefunden. Die Entscheidung wer Bundestrainer wird, wird von einer gewählten, also demokratischen legitimierten Gruppe entschieden. Dem DFB

Hm, entweder hast Du die Frage nicht verstanden - oder die Demokratie nicht. Wie die Mannschaft heute zusammengesetzt wird, weiß ich. Die Frage war, wie man sie zusammenwählen könnte, damit ebensoeine gute Mannschaft herauskommt. Dein Prinzip - übertragen - ist dann also das eines "Guten Königs" (Bundestrainer), der von einem kleinen Teil der Bürger (DFB) gewählt wird, und dann die Regierung nach seinem Gutdünken zusammenstellt?

Das man alle 4 Jahre wählen müßte, ist kein Naturgesetz, man muß nicht mal die gesamte Regierung auf einmal wählen, mann könnte zB auch diejenigen der Lebensbereiche, die besonders langfristige Entscheidungen erfordern, sehr viel länger an der Macht lassen als diejenigen, die über die aktuelle Schweinegrippe oder die Forschungsanträge entscheiden.

Ich würde sagen dein Bus fährt nicht in eine Sackgasse. Dein Bus ist voller angeblicher erfahrener Busfahrer, jeder hat eine Karte mit dem kürzesten Weg zu seinem Ziel vor sich und will ans Lenkrad, - ganz demokratisch.
Sie wollen nicht immer Augenscheinlich in die gleiche Richtung, diese Busfahrer , aber deshalb nicht Mitmachen wollen beim Busfahrer aussuchen ??

Wenn Du es so sehen willst (ohne Bundesbahn, Fahrradweg, Fußgänger, Inliner, Motorradfahrer und andere Busse), bitte.
Das Problem ist doch: KEIN MENSCH in dem Bus hat einen Führerschein! Die Leute sind nicht ausgebildet, die sind, genau wie Du sagst, "angeblich erfahren". Guckstu hier: ich geh den Antworten nach einfach mal davon aus, daß von denen , die hier mitschreiben, die meisten glauben, sie könnten Busfahren, einfach nur weil sie ihr Leben lang drinsitzen, und NICHT, weil sie etwa mal eine Schule für Busfahrer besucht hätten.
Also um direkt Steve und Obelix mal anzusprechen: auf welche Kenntnisse in Demokratietheorie, welche Schulen, Lehren bezieht ihr Euch, wenn ihr mir meine begründete Meinung absprechen wollt? Einfach die nächste Diffamierung aus der Tasche zu ziehen und das ganze in eine Psycho-Ecke ("beleidigt") schieben wollen ist ja kein fachliches Argument, das ist nur allerbilligster Populismus "Wenn Du nicht mehr mit uns spielen willst, dann bist Du eben eine beleidigte Leberwurst, bäh" gilt - erst recht in einer Gesellschaft mit Meinungs- und Entscheidungsfreiheit - NICHT gerade als besonders sinnreich. @Obelix: wenn Du Dir wünschst, daß die "hehren, edlen Charaktere", die nur Gutes Wollen, in einem Staat an die Macht kommen, dann mußt Du den Staat eben so bauen, daß das auch KLAPPEN kann. Und das ist dieser GANZ OFFENSICHTLICH nicht, denn sonst hätten wir "da oben" ja nicht lauter Nieten.

Reini: in einer Gemeinde werden ja nun nicht gerade Staatstragende Entscheidungen getroffen und kein Mensch muß die Gemeindearbeit genau so gestalten wie die Regierungsarbeit! (wer sagt denn, daß es überhaupt Gemeindepolitik geben muß, wenn die Leute sich nicht mehr Hochschleimen müssen in der Partei, sondern hochLERNEN )

SHierling hat geschrieben:..... wenn die Leute sich nicht mehr Hochschleimen müssen in der Partei, sondern hochLERNEN )

ich kenne aktuell noch den begriff "hochSCHLAFEN"---könnte man auch drüber diskutieren
aber wie schon gesagt---alles nur EMOTIONEN.

hans g hat geschrieben:

SHierling hat geschrieben:..... wenn die Leute sich nicht mehr Hochschleimen müssen in der Partei, sondern hochLERNEN )

ich kenne aktuell noch den begriff "hochSCHLAFEN"---könnte man auch drüber diskutieren

Wenn Du davon mehr Ahnung hast, fang ruhig an. Ansonsten:

schimmel hat geschrieben:Die Gemeindemitglieder (jedenfalls kenne ich hier keinen) haben doch kein Interesse sich "Hoch zu Schleimen", die wollen lediglich etwas für die Menschen in ihrer Umgebung erreichen.

imo ist dem nicht so, denn irgendwo kommen ja auch die Vorsitzenden und deren Vorsitzende her - aber ok, wenn Du das so siehst, sind wir uns schon mal darüber einig, daß es "parteimässig" gar keine Verbindung und "Aufstiegschance" von unten nach oben geben sollte?

Das sind Menschen, die sich in ihrer Freizeit mit Belangen rumschlagen, die für einige ohne Belang und für andere sehr wichtig sind oder scheinen. Und es sind Menschen, die Dinge ausbaden müssen, die von professionellen Politikern eingebrockt wurden.

Helden, sozusagen. Dürfen sie auch gerne bleiben! Die Frage ist doch nur, wie kommen die da hin, bzw welcher "Held" ist der richtge fürs Bauamt, und welcher der fürs Vetamt?

Ich sehe aber keine andere Möglichkeit als die Form, die wir zur Zeit haben.

Ja, das sagtest Du schon. Ist auch kein Wunder, denn bei den Architekten gehört Ideengeschichte (der Politik!) oder Politiktheorie ja nicht gerade zum Lehrplan. Wenn es Dir (und vielen anderen auch, die einen anderen Fachbereich gelernt haben!) aber so schwer fällt, einen Staat als Ganzes zu beurteilen und zu verbessern, dann ist es doch aber ziemlich doof, genau das auf der Meinung aller Bürger zu begründen?

Und es wird in Zukunft sehr schwer werden, Menschen zu finden, die sich für die Belange anderer einsetzen wollen.

Das sehe ich genau so, eben WEIL das System, so wie es ist, ihnen dazu gar keine Möglichkeit gibt. Aus "Faulheit" bleiben sie ja nicht weg, auch in den Gemeinden, die schon seit Jahren keinen Bürgermeister mehr haben, gibts Interessierte, nur sind das eben keine Märtyrer, wie Obelix sie sich wünscht

Außerdem ist die Gemeinde doch nichts anderes als der Staat - nur eben kleiner.

Sehe ich anders. Es gibt Dinge, die müssen bundesweit geregelt werden, die fallen für jede Gemeinde weg, und es gibt Dinge, die nur einzelne Gemeinden betreffen, die interessieren gesamtstaatlich keine Sau. Und bei denen ist es noch nicht mal nötig, daß alle Gemeinden die selben Verfahren anwenden, um ihre Bürgermeister (wenn sie denn überhaupt einen haben wollen) zu rekrutieren und ihre Entscheidungen zu treffen!

SHierling hat geschrieben:Wenn Du davon mehr Ahnung hast, fang ruhig an. Ansonsten:

darüber kann ich mich NICHT auslassen

Hoschscheck hat geschrieben: .... Weil alle vier Jahre gewählt wird. Es gibt keine "nachhaltigen" Entscheidungen in nur vier Jahren. Langfristige theoretische Lehrmeinungen unterstützt von wissenschaftliche Lösungen müssen nicht nur beschlossen werden, sondern auch gelebt werden können. ...

Deutschland ist wie ein Taxi, dass von den Politikern verwaltet wird.
4 Jahre lang wird aus Kostengründen nichts dran gemacht und die Politik sonnt sich mit den erhöhten Erträgen, die durch die Einsparungen an Pflege/Wartung zu Stande kommen.
Zwischendurch macht man reihenweise mit dem Taxi richtige Spritztouren - nur für Fun.
Irgendwann beleibt das Taxi liegen (Finanzkrise) und muss zu viel viel höheren Kosten fachgerecht instand gesetzt werden. Weil man notwendige Wartungesmassnahmen aus Bequemlichkeit in der Vergangenheit einfach nicht durchgeführt hat.
Lange Zeit sind nur Notreparaturen und Flickerei am Taxi gang und gäbe, obwohl eine grundlegene Sanierung notwendig wäre.
Vor den Wahlen versprechen alle, dass Taxi wieder fachgerecht flott zu machen, die Spritztourenfahrer zu bestrafen, Spritztouren künftig zu unterbinden, und damit ein langfristiges ertragreiches Funktionieren des Taxis sicher zu stellen.
Nach der Wahl wird das Taxi aber wieder nur so repariert und geflickt, dass es gerade so 4 Jahre überseht. Und überflüssige Spritztouren werden auch wieder damit gemacht.
Und irgendwann ist das Taxi so fertig und verkommen, dass nichts mehr zu retten ist und der finanzielle Totalschaden da ist (Währungsreform/Krieg).

Grüße
Obelix

SHierling hat geschrieben:[
Also um direkt Steve und Obelix mal anzusprechen: auf welche Kenntnisse in Demokratietheorie, welche Schulen, Lehren bezieht ihr Euch, wenn ihr mir meine begründete Meinung absprechen wollt?

Ich hab lediglich bemängelt, dass "nicht wählen gehen" Schei...e ist.
Deine Meinung will ich Dir nicht absprechen, ob sie begründet ist weiss ich nicht. Nochmal, dass man einiges ändern kann/ muss ist doch ok, sind wir uns einig. (Bankensystem, Bildungssystem, Energiepolitik,......).
So wie ich Dich verstehe willst Du überall Fachmänner/ -frauen haben. Und wer ist der große Häuptling der das aussucht / bestimmt / entscheidet.
Werd doch mal konkret!!! Vielleicht kann ich Dir dann in Teilen zustimmen. (Überall bestimmt nicht )

Demokratischer Gruß
Steve

schimmel hat geschrieben:Aber du, du bist doch mit deinem Wissen und deiner Einstellung prädestiniert dazu...leider kann ich dich ja nicht wählen...systembedingt...ist aber auch wohl ganz gut so, wer weiß was uns sonst blühen würde...

nach der wahl von brigitta würde man sie WEGLOBEN in die arktis oder die antarktis,um dort dem standort angepasste schweine zu züchten

schimmel hat geschrieben:Brigitta, ich gebs ja zu, ich bin zu blöd, um die Welt zu retten
Aber du, du bist doch mit deinem Wissen und deiner Einstellung prädestiniert dazu...leider kann ich dich ja nicht wählen...systembedingt...ist aber auch wohl ganz gut so, wer weiß was uns sonst blühen würde...

Reini

Das ist doch auch bloß am Thema vorbei gedacht, reini
Selbst wenn irgendjemand, oder - was wahrscheinlicher ist - eine Gruppe von Leuten zu irgendeiner Zeit geeignet ist/sind, ein Land zu "retten", oder meinetwegen die Welt, das ist nicht das Problem, den/diejenigen gibt es sicher.
Das Problem ist, wie FINDET man diejenigen Leute, wie LEGITIMIERT man sie, und wie findet man DAUERHAFT ebenso qualifizierte Nachfolger?!
(eben: wie "wählt" man eine geeignete Fußballmannschaft?)