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Stabile Mieten in D

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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77 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon T5060 » Do Sep 12, 2019 2:12

Die Mieten stiegen in Deutschland im gleichen Umfang wie die Baukosten.
Somit ging der Anstieg der Grundstückspreise zu Lasten des Vermieters.

Da das Grundstück sich ja nicht abnutzt, bleibt dem Vermieter auch dieser Wert.
Der Markt entscheidet hier gerecht
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon Westi » Do Sep 12, 2019 5:54

Olli,
Schade, dass Du nicht erklärt hast, wie die von Dir genannten Punkte zu geringerer Miete führen. Aber kommt vielleicht noch.

Auf der einen Seite willst Du, dass die Mieter durch Abschaffung der Grundsteuer entlastet werden - die nur einen kleinen Bruchteil der Mieten ausmacht und eine wirkliche Reduzierung marginal wäre.
Dann würden aber den Kommunen enorme Einnahmen fehlen. Woher willst Du die nehmen? Erklär das mal bitte. Oder doch Grundsteuer, aber nicht umlegbar?
Dann wäre wir bei Mehrbelastung der Vermieter, was dem armen Mütterchen, dass seinen Rente mit Vermietung aufbessern möchte auch nicht geholfen und andere Vermieter müssten schon einen ordentlichen Batzen aufbringen. Wobei wir dann auch beim nächsten Punkt wären.
Du meinst, dass Vermieter die am meist reglementierten Unternehmer sind.
Das sehe ich (als Vermieter) nicht so.
Als Vermieter (wie auch als Unternehmer mit Angestellten) geht man auch eine soziale Verpflichtung ein, man hat immerhin mit Menschen zu tun. Und da ist es richtig und wichtig, dass hier ein wenig die Leitplanken definiert sind. Wie auch im Arbeitsrecht.
Aber vielleicht kannst Du mal erklären, was Dich genau an „Überreglementierung“ stört, statt irgendwelcher lösen Behauptungen zu kommunizieren.
Vermietest Du eigentlich Wohnungen / Häuser?
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon Neo-LW » Do Sep 12, 2019 7:09

Moin,

Westi hat geschrieben:
Olli,
...
Vermietest Du eigentlich Wohnungen / Häuser?



Na, selbstverst#ndlich.

Seit meinem 20. Lebensjahr Wohnungen, seit meinem 26. Lebensjahr Häuser.

Und nein, ich bin nicht das Sozialamt.
Ich habe auch keine soziale Verpflichtungen.
Jedenfalls schreibe ich keine in meine Mietverträge rein.
Genau so, wie jede Autovermietung.


Olli
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon Westi » Do Sep 12, 2019 8:20

Und Deine Mieter haben keine Wasserversorgung und keine Toilette? Kein dichtes Dach über dem Kopf?
Ich denke schon, oder?
Denn das sind grundlegende Verpflichtungen, die ein Vermieter leisten muss.
Und dann hört’s schon langsam auf.
Das „schöne“ an Vermietung ist doch, dass Du als Vermieter alle Kosten umlegen, bzw. in die Kaltmiete mit einfließen lassen kannst.

Ein Unternehmer mit Arbeitskräften muss aber sehr viel mehr Leistungen erfüllen. So muss er Sozialräume stellen, Gefährdungen reduzieren, Arbeitszeiten einhalten, Versicherungen bezahlen, Sozialbeiträge leisten, Schulungen durchführen usw. Die Kosten hat der Unternehmer zu tragen, ob und wie er diese auf die Kunden umlegen kann, ist auch nicht gesichert.

Und dann behauptest Du, dass Vermieter die am meisten reglementierten Unternehmer sind. Ist doch lächerlich. Auf Deine Erklärungen zu Deinen Aussagen wird wohl auch nichts kommen.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon urw » Sa Dez 14, 2019 13:33

bauer hans hat geschrieben:... die gemeinden sollten 30 bis 40% des wohnungsmarktes kontrollieren. ...
In D. stehen z.Z. (Dezember 2019) mehr als 600.000 Wohnungen kontrolliert leer. :!:

bauer hans hat geschrieben:... wie man die mieten bezahlbar hält. ...
Mieten bleiben bezahlbar, wenn man den Menschen mehr Netto (vom Brutto) lässt und Orte mit hohem Leerstand attraktiver macht :wink:

bauer hans hat geschrieben:... wird in Wien angeblich seit jahren erfolgreich praktiziert. ...
... angeblich gibt es in Wien weit weniger Sozial-Demagogen, als z.B. in Berlin, somit müssen Wiener weniger für Sozial-Wohnungen mitbezahlen, als z.B. Berliner.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
Rudolf Z. (z. Berliner Morgenpost)
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon freddy55 » So Dez 15, 2019 14:18

elchtestversagt hat geschrieben:Leute, habt ihr schon einmal daran gedacht, das, wie bei dem Landwirtschaftsbashing auch, jeder einzelne Deutsche selber daran schuld ist...
Wir sind eine Egomane Gesellschaft, ich, ich und ich.
Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Und der Mainstream befeuert das auch.
Gestern gelesen, Deutschland hat eine Eigenheimquote von 51,7%, Europa 65%, Süd Europa 80%.
Der Deutsche ist aber Reiseweltmeister.
Der Deutsche konsumiert die teuersten PKW.
Der Deutsche bezahlt (nach Belgien) die meisten Abgaben.
Der Deutsche hat die meiste Freizeit.
Und der Deutsche hat den meisten Urlaub.

Alles Dinge, die Geld kosten.
Da bleibt für ein Eigenheim nichts übrig.
Das ganze begann doch ende der achziger, zur Miete wohnen ist billiger wie selber bauen, weil man auf nicht längere Zeit verzichten muss ( Urlaub, Statussymbole) und man flexibel sein will ( auch ein Grund für weniger Kinder..).
Man wurde doch schnöde angesehen ( in der Stadt), wenn man zehn, fünfzehn Jahre nicht in Urlaub fährt, einen alten, aber fahrtüchtigen Untersatz hat und nicht mal ebend am WE zu Party hier, zum Event dort oder sonstwas kann, weil man Nachwuchs hat und jeden ct den man verdient ( auch nebenbei Finanzamt-freie-Dienstleistungen) in das selbst mit geschaffene Eigenheim steckt, damit man nach 10 Jahren 60% und mehr sein eigen nennen kann...
Irgendwann ist die Politik auch darauf angesprungen ( nicht nur beim Wohnraum) und hat vieles verschlimmbessert.
Dazu kommt der Menschliche Wandel, immer mehr Alleinwohnende, für die die Wohnungen eigentlich zu gross sind, deutlich mehr Zuwanderung, deutlich höhere Ansprüche, deutlich mehr Probleme für die Vermieter...
Als Sahnehäubchen kommt dann noch die Verwaltung, Bauvorschriften, Dämmvorschriften, Mietrecht, allgemeine Kostensteigerungen usw.usv.
Und nun haben wir eine Gesellschaft, die alles will, sich aber nicht festlegen will, und das umsonst, aber eigentlich armselig ist und nichts hat. Statussymbole schützen mich nicht vor Schlechtwetter, wärmen einen nicht, und sind kein Rückzugsort wenn man der Welt die ganzen Instagram-Bilder zeigt, wo und wann man auf dieser Erde war.
Und es werden jeden Tag mehr dieser Gesellschaft, Wohnen ist der Anfang, Mobilität folgt,Energie, Arbeit auch, und am Ende sogar die Nahrungsmittel.
Ich hab schon ein paarmal geschrieben, wenn hier Forderungen kamen, die Leute müssten mal Hungern, um unsere Arbeit Wert zu schätzen. Das wird nie passieren, und wenn es soweit kommen sollte, dann können sagen wir 500000 Bauern ein 82 Mio. Volk nicht aufhalten, sich zu bedienen, wobei, wenn das so weitergeht, dann ist die nächste Generation eh zu blöd sich aus Lebensmittel selbst was zu machen...



Genau hier liegt das eigentliche Problem, von wegen die Mieten sind zu teuer ! Tatsächlich sind die Mieten die letzten 50 Jahre nicht in dem Verhältnis zum Wert des Geldes gestiegen. Sehe das ganz klar am eigenen Beispiel. Wir, also meine Eltern haben haben in den 60ern zum Hof ein Wohnhaus errichtet, alles in Eigenleistung, das 1970 dann so langsam seine Fertigstellung erreichte. Der 2. Stock wurde als Mietwohnung geplant. 85 m2, 9 Km zur Stadtmitte, 3 Buslienien und die Bahn, wurde vermietet für 700,- DM. Nach 2 Mietern hatte mein Vater die Nase voll und die Wohnung stand 30 Jahre mehr oder weniger leer. Hab die Wohnung vor ein paar Jahren übernommen, 25 000,- € von der Bank aufgenommen für die Sanierung und dann für 450,- € kalt, vermietet. Nach 3,5 Jahren sind die ersten Mieter ausgezogen, die Wohnung war komplett runter, hab wieder 3000,- € an Handwerker bezahlt, und dann für 550,- € vermietet.
Nehme ich nun den Wert einer DM von 1973 und den Wert eines € heute, ist die Miete heute nicht einmal die Hälfte von früher.
Von wegen die Mieten sind zu teuer.

Habe im übrigen 1980 ein Reihenhaus gebaut, zu 7,6 % Zins erste Hypothek, sehe auch im Bauen keine Preissteigerung, aber in den Ansprüchen wie ein Haus heutzutage ausgestattet sein muß.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon carraro-holzer » So Dez 15, 2019 16:42

Ganz meine Meinung. 2 von meinen Wohnungen sind
an alleinstehende Männer vermietet. 130m2 Wohnungen.
Da hätten früher 8 köpfige Familien gewohnt.
Und wehe es zwickt mal ein Fenster (50 Jahre alt)
da kann der gelernte Industriemechaniker nicht mal
schnell selber einen Spritzer WD40 hinmachen.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon Isarland » So Dez 15, 2019 16:53

freddy55 hat geschrieben:
elchtestversagt hat geschrieben:Leute, habt ihr schon einmal daran gedacht, das, wie bei dem Landwirtschaftsbashing auch, jeder einzelne Deutsche selber daran schuld ist...
Wir sind eine Egomane Gesellschaft, ich, ich und ich.
Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Und der Mainstream befeuert das auch.
Gestern gelesen, Deutschland hat eine Eigenheimquote von 51,7%, Europa 65%, Süd Europa 80%.
Der Deutsche ist aber Reiseweltmeister.
Der Deutsche konsumiert die teuersten PKW.
Der Deutsche bezahlt (nach Belgien) die meisten Abgaben.
Der Deutsche hat die meiste Freizeit.
Und der Deutsche hat den meisten Urlaub.

Alles Dinge, die Geld kosten.
Da bleibt für ein Eigenheim nichts übrig.
Das ganze begann doch ende der achziger, zur Miete wohnen ist billiger wie selber bauen, weil man auf nicht längere Zeit verzichten muss ( Urlaub, Statussymbole) und man flexibel sein will ( auch ein Grund für weniger Kinder..).
Man wurde doch schnöde angesehen ( in der Stadt), wenn man zehn, fünfzehn Jahre nicht in Urlaub fährt, einen alten, aber fahrtüchtigen Untersatz hat und nicht mal ebend am WE zu Party hier, zum Event dort oder sonstwas kann, weil man Nachwuchs hat und jeden ct den man verdient ( auch nebenbei Finanzamt-freie-Dienstleistungen) in das selbst mit geschaffene Eigenheim steckt, damit man nach 10 Jahren 60% und mehr sein eigen nennen kann...
Irgendwann ist die Politik auch darauf angesprungen ( nicht nur beim Wohnraum) und hat vieles verschlimmbessert.
Dazu kommt der Menschliche Wandel, immer mehr Alleinwohnende, für die die Wohnungen eigentlich zu gross sind, deutlich mehr Zuwanderung, deutlich höhere Ansprüche, deutlich mehr Probleme für die Vermieter...
Als Sahnehäubchen kommt dann noch die Verwaltung, Bauvorschriften, Dämmvorschriften, Mietrecht, allgemeine Kostensteigerungen usw.usv.
Und nun haben wir eine Gesellschaft, die alles will, sich aber nicht festlegen will, und das umsonst, aber eigentlich armselig ist und nichts hat. Statussymbole schützen mich nicht vor Schlechtwetter, wärmen einen nicht, und sind kein Rückzugsort wenn man der Welt die ganzen Instagram-Bilder zeigt, wo und wann man auf dieser Erde war.
Und es werden jeden Tag mehr dieser Gesellschaft, Wohnen ist der Anfang, Mobilität folgt,Energie, Arbeit auch, und am Ende sogar die Nahrungsmittel.
Ich hab schon ein paarmal geschrieben, wenn hier Forderungen kamen, die Leute müssten mal Hungern, um unsere Arbeit Wert zu schätzen. Das wird nie passieren, und wenn es soweit kommen sollte, dann können sagen wir 500000 Bauern ein 82 Mio. Volk nicht aufhalten, sich zu bedienen, wobei, wenn das so weitergeht, dann ist die nächste Generation eh zu blöd sich aus Lebensmittel selbst was zu machen...



Genau hier liegt das eigentliche Problem, von wegen die Mieten sind zu teuer ! Tatsächlich sind die Mieten die letzten 50 Jahre nicht in dem Verhältnis zum Wert des Geldes gestiegen. Sehe das ganz klar am eigenen Beispiel. Wir, also meine Eltern haben haben in den 60ern zum Hof ein Wohnhaus errichtet, alles in Eigenleistung, das 1970 dann so langsam seine Fertigstellung erreichte. Der 2. Stock wurde als Mietwohnung geplant. 85 m2, 9 Km zur Stadtmitte, 3 Buslienien und die Bahn, wurde vermietet für 700,- DM. Nach 2 Mietern hatte mein Vater die Nase voll und die Wohnung stand 30 Jahre mehr oder weniger leer. Hab die Wohnung vor ein paar Jahren übernommen, 25 000,- € von der Bank aufgenommen für die Sanierung und dann für 450,- € kalt, vermietet. Nach 3,5 Jahren sind die ersten Mieter ausgezogen, die Wohnung war komplett runter, hab wieder 3000,- € an Handwerker bezahlt, und dann für 550,- € vermietet.
Nehme ich nun den Wert einer DM von 1973 und den Wert eines € heute, ist die Miete heute nicht einmal die Hälfte von früher.
Von wegen die Mieten sind zu teuer.

Habe im übrigen 1980 ein Reihenhaus gebaut, zu 7,6 % Zins erste Hypothek, sehe auch im Bauen keine Preissteigerung, aber in den Ansprüchen wie ein Haus heutzutage ausgestattet sein muß.


Hmm…..600€ für 12m² ist normal?
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon HL1937 » So Dez 15, 2019 17:19

elchtestversagt hat geschrieben:Der Deutsche ist aber Reiseweltmeister.
Der Deutsche konsumiert die teuersten PKW.
Der Deutsche bezahlt (nach Belgien) die meisten Abgaben.
Der Deutsche hat die meiste Freizeit.
Und der Deutsche hat den meisten Urlaub.

Das wird nie passieren, und wenn es soweit kommen sollte, dann können sagen wir 500000 Bauern ein 82 Mio. Volk nicht aufhalten, sich zu bedienen, wobei, wenn das so weitergeht, dann ist die nächste Generation eh zu blöd sich aus Lebensmittel selbst was zu machen...



Du hast noch was vergessen:
Der Deutsche frißt am billigsten.

Und ich wage zu behaupten, in unserer nächsten Großstadt sind bestimmt 99,9% der 16-jährigen Mädchen nicht in der Lage, sich etwas aus Kartoffeln, Milch und Mehl etwas zu essen zu machen.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon urw » Mi Mär 03, 2021 11:46

Neo-LW hat geschrieben:Genau so, wie jede Autovermietung.

Westi hat geschrieben:Und dann behauptest Du, dass (WR-)Vermieter die am meisten reglementierten Unternehmer sind. Ist doch lächerlich. Auf Deine Erklärungen zu Deinen Aussagen wird wohl auch nichts kommen.


Wenn ein (Auto-)Vermieter ein Wohnmobil vermietet und der Mieter die Mietsache zum vereinbarten Tag nicht zurückgibt (weil er es nicht will), so reicht dabei meist eine Strafanzeige, d.h. kaum Gerichts-/Anwalts-Kosten.

Wenn ein (WR-)Vermieter eine Wohnung/Haus vermietet und der Mieter die Mietsache zum verinbarten Tag nicht zurückgibt (weil er es nicht will), so hat man v.a. rechtlich einen weit höheren Aufwand im Bezug auf die Herausgabe bzw. Wiederinbesitznahme eigener Sache :!:

WR-Vermieter werden definitiv wesentlich stärker reglementiert, als Auto-Vermieter.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon urw » Fr Okt 04, 2024 21:34

bauer hans hat geschrieben: ... hat der ZEIT erzählt, wie man die mieten bezahlbar hält.
die gemeinden sollten 30 bis 40% des wohnungsmarktes kontrollieren. ...
msn hat geschrieben: ... Am Campus Schätzelberg wird seit fünf Jahren ein großes Bauprojekt geplant. Dort sollen auf einer nicht mehr benötigten Fläche eines Berliner Friedhofs, auf der nie Gräber standen, 230 Wohnungen sowie eine Kita entstehen. Plötzlich gerät das Genehmigungsverfahren des Baus, der kommendes Jahr beginnen soll, aber ins Stocken.

Gutachten: Vogelnest seit zwei Jahren ungenutzt - Umweltsenat stellt sich trotzdem quer ...

msn.com/de-de/nachrichten/panorama/bussard-ist-l%C3%A4ngst-weg-230-wohnungen-in-berlin-k%C3%B6nnen-wegen-leerem-vogelnest-nicht-gebaut-werden/ar-AA1rrDW7
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon T5060 » Fr Okt 04, 2024 23:11

Viele Kommunen können sehr wohl in den Wohnungsbau einsteigen, wenn man nämlich in fetten Jahren statt in den siebten Tennisplatz oder in das Allwetterbad mit goldenen Wasserhähnen in eine Wohnungsbaugesellschaft investiert und dort keine korrupten Geschäftsführer sitzen hat. Habe ich heute wieder erlebt bei einer Grundstücksentwicklungsgesellschaft einer nicht bayrischen Landeshauptstadt.
Da war so ein SPD - Honk von Geschäftsführer und mit Ausnahme der Tippsen war alles Verwandtschaft von dem. Man kann ja schlecht die eigene Verwandtschaft bumsen. Der Trottel hätte es in der freien Wirtschaft gerade mal bis zum Schuhverkäufer geschafft und dort sackt der ein Jahresbrutto von 300.000 € p.a. ein.

Und an die AfD Spezialisten hier: Ich kann euch auch was von einem Bürgermeister erzählen, der bevor er zur AfD mutierte, alle Annehmlichkeiten eines Konzerns mit nahm,
nur damit der Konzern seinen Dreck überall hinkippen konnte :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon fedorow » Fr Okt 04, 2024 23:59

urw hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben: ... hat der ZEIT erzählt, wie man die mieten bezahlbar hält.
die gemeinden sollten 30 bis 40% des wohnungsmarktes kontrollieren. ...
msn hat geschrieben: ... Am Campus Schätzelberg wird seit fünf Jahren ein großes Bauprojekt geplant. Dort sollen auf einer nicht mehr benötigten Fläche eines Berliner Friedhofs, auf der nie Gräber standen, 230 Wohnungen sowie eine Kita entstehen. Plötzlich gerät das Genehmigungsverfahren des Baus, der kommendes Jahr beginnen soll, aber ins Stocken.

Gutachten: Vogelnest seit zwei Jahren ungenutzt - Umweltsenat stellt sich trotzdem quer ...

msn.com/de-de/nachrichten/panorama/bussard-ist-l%C3%A4ngst-weg-230-wohnungen-in-berlin-k%C3%B6nnen-wegen-leerem-vogelnest-nicht-gebaut-werden/ar-AA1rrDW7

Das Problem sind keine Vogelnester sondern das sich vermieten nicht rechnet. Hat sich noch nie gerechnet sofern man rechnen kann. Darum werden kaum Mietwohnungen gebaut.
Hat auch nichts mit den Zinsen zu tun denn in D sind viele Billionen Euro angelegt. Diese Investoren könnten ohne Darlehen in Wohnungen investieren. Machen die nicht.
Warum ?
Nun könnte man meine Berechnung neulich wie bei PV anwenden.
Nehmen wir an man hat vor 30 Jahren 250 000 Euro in ein neues Haus auf dem Land investiert. Dieses Haus musst nun nach 30 Jahren von Grund auf teuer sanieren. Da sind nach 30 Jahren nun locker 200 000 Euro nötig die sofort reinstecken musst. Wenn es überhaupt reicht.
Die erhaltene Miete kannst gegenrechnen : Kommt also kein großer Gewinn raus unterm Strich.

Setzen wir nun die 250 000 Euro der Immobilie von vor 30 Jahren, stattdessen wieder einem MSCI World Aktien ETF gegenüber. Also breit gestreute globale Aktien :
https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/
Anleger, die mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs) auf diesen Index setzten, konnten seit 1975 eine durchschnittliche Rendite von rund 9 Prozent jährlich erzielen.


250 000 Euro über 30 Jahre, die 9 % + Zinseszins ergibt nach 30 Jahren 3 500 000 Euro im Aktiendepot. Also 3,5 Millionen Euro auf dem Konto. Und da musst überhaupt nichts am investierten Grundstock nach 30 Jahren sanieren. Das läuft normal weiter.

Ich glaub da müssen wir nicht mehr weiterrechnen. Immobilien als Anlage kannst also komplett vergessen. Sinnloser Schrott selbst in den besten Immobilienzeiten.
Eigenheim selbstbewohnt könnte man noch als Ausnahme sehen. Mehr auf keinen Fall.
Das erklärt warum kaum jemand in Mietimmobilien investiert. Sofern er rechnen kann natürlich.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon wastl90 » Sa Okt 05, 2024 4:56

Irgendwo hast du schon Recht fedorow. Mit der Einstellung müsstest du dann aber auch kosequent sein und deinen landwirtschaftlichen Betrieb verkaufen und in ETF stecken. Als Hobby kannst die Fläche ja wieder pachten.
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Re: Stabile Mieten in D

Beitragvon Minebiene » Sa Okt 05, 2024 5:29

Ja, ich denke auch, dass der Fedorow mit sehr großer Sicherheit recht hat mit seinen Rechnungen, dass sich Mietshäuser nicht rechnen!
Ein guter ETF, mehr braucht es nicht!
Bisschen Landwirtschaft nebenbei, und gut ists!
Ich reserviere die frei gewordene Wohnung in meinem Mietshaus meiner Tochter!
Noch will sie nicht so richtig!
Aber wenn mal Kinder kommen, dann braucht die die Wohnung ganz dringend!
Und das Geld lassen wir mit den ETFs arbeiten, und machen nichts weiter mit Wohnungsbau!
Ja, die kleine Stallwohnung bisschen als Hobbybeschäftigung, dass uns nicht langweilig wird!
Mit freundlichen Grüßen
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