Weil Paule grad wegen dem Spritpreis rumheult, ist mir eine frühere Gegebenheit zu diesem Thema wieder eingefallen:
Ehemalige Fastverwandtschaft hat einen 3 Jahre alten Mazda für einen 1,75 Jahre alten Golf (mit schlechterer Ausstattung) Inzahlung gegeben.
Argument: Der Mazda säuft zuviel (10ltr) und der Golf nur 8,5ltr.
Ich bohrte nach und es kam raus das er nur 10Tkm im Jahr, meist Stadtverkehr, fährt und für den Mazda noch 9.000€ bekam, wobei der Golf 17.500€ gekostet hat.
Er und seine Frau waren Stolz wie Oskar darauf jetzt 15% weniger Kraftstoff zu verbrauchen....
Ich hab ihm dann vorgerechnet dass seine Ersparnis bei 150ltr/Jahr, also damals ca. 200€/Jahr liegt, und er dafür 8500€ draufgelegt hat, und dies wirtschaftlich etwas grenzwertig sei....
Gegenargument: der Golf sei wesentlich Wertstabiler....
Auf die Frage wie lange er den Golf fahren will, kam:
Bis er auseinanderfällt....
Als ich ihm vorrechnete das er den Golf mindestens 43 Jahre fahren müsste, bis seine Rechnung aufgeht...
da ist die Stimmung auf der Familienfeier gekippt.....
Dieses Ereignis erinnert mich sehr stark an so manche User hier, welche ordentlich hohe Summen ausgeben um kleine Summen zu sparen.
Z.B. den E-Autovermieter und Chinaschlepper-Importeur...
Mein Lehrmeister pflegte immer zu sagen:
"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich"
Vielleicht kauft Paule auch einen neuen Schlepper, weil dieser weniger verbraucht, mal sehen.
Sorry für Offtopic.