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Strom

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Strom

Beitragvon Botaniker » Di Dez 31, 2019 21:03

Abspaltung aus dem Thema <Elektroauto-Euphorie>

Falke



Ich weiß nur, dass wir bis 2022 alle AKWs abschalten, danach schrittweise die Kohlekraftwerke bis 2038.
Der Energiehunger wird nicht weniger werden, immer mehr soll elektrisch werden.
Dunkelflauten gibt es auch in Zukunft.
Die Kraftwerke unserer Nachbarländer sind überwiegend auch alte Gurken,
Wir leben und erarbeiten unseren Lebensstandard in erster Linie mit energieintensiver Industrie.
Nein ich habe nicht studiert, bin nur ein Bäuerchen aber mein Menschenverstand sagt mir, dass wird nicht funktionieren.
Ich bin mal gespannt was bei/nach einem Blackout passiert, 1,5 – 2 Wochen sagen die Experten würde es dauern, bis der Strom wieder flächendeckend fliesen würde.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies für die Gesundheit von so manchem Verantwortlichen der “Energiewende“, Konsequenzen haben könnte.
Botaniker
 
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Falke » Di Dez 31, 2019 21:50

Botaniker hat geschrieben:Wir leben und erarbeiten unseren Lebensstandard in erster Linie mit energieintensiver Industrie.


Energieintensiv und in hohem Maß angewiesen auf unterbrechnungsfreie Versorgung!

Als Beispiel: ich habe im letzten Jahrtausend in einer großen hiesigen Halbleiterproduktion gearbeitet.
Im Sommer hat das technische Personal jedes Gewitter gefürchtet, da nach einem Stromausfall von mehr als 2 oder 3 Sekunden unzählige Anlagen wieder hochgefahren werden mussten.
Empfindliche Prozesse standen oft erst nach 12 Stunden (Spülen mit Stickstoff, mehrere Probefahrten etc.) wieder zur Verfügung. Jeder Stromausfall stellte eine große Kerbe im Diagramm
der Produktionsstückzahlen dar und konnte erst nach Tagen ausgeglichen werden ...

Heute hat das Werk quasi eine Hochvolt-Standleitung zu den Speicherkraftwerken in Oberkärnten und ein eigenes Umspannwerk.
Und komme mir keiner mit USV und Notstromgeneratoren. Alleine die Oxidationsöfen (30 Stück à 4 Rohre à 50 kW) brauchten damals schon 6 MW.

In Gedanken bin ich bei den Beschäftigten. Dort wird auch jetzt, 2 Stunden vor dem Jahreswechsel, fast normal gearbeitet. Denn würde man über Nacht abschalten, könnte morgen
erst am späten Nachmittag weiterproduziert werden ... Würde man über den Jahreswechsel zusperren, wohl erst im nächsten Februar. :|

Ich wette, solche Beispiele für die unbedingte Verfügbarkeit von "Strom" sind den Energiewendeeuphorikern unbekannt, oder es ist ihnen egal.
Es gibt etliche Studien, denen zufolge bereits ein landesweiter Stromausfall (Blackout) von drei oder vier Tagen schwerste Verwerfungen in der Gesellschaft auslösen wird ...

Adi
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Falke
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neuland79 » Mi Jan 01, 2020 13:34

Falke hat geschrieben:Energieintensiv und in hohem Maß angewiesen auf unterbrechnungsfreie Versorgung!

Als Beispiel: ich habe im letzten Jahrtausend in einer großen hiesigen Halbleiterproduktion gearbeitet.
Im Sommer hat das technische Personal jedes Gewitter gefürchtet, da nach einem Stromausfall von mehr als 2 oder 3 Sekunden unzählige Anlagen wieder hochgefahren werden mussten.
Empfindliche Prozesse standen oft erst nach 12 Stunden (Spülen mit Stickstoff, mehrere Probefahrten etc.) wieder zur Verfügung. Jeder Stromausfall stellte eine große Kerbe im Diagramm
der Produktionsstückzahlen dar und konnte erst nach Tagen ausgeglichen werden ...

Heute hat das Werk quasi eine Hochvolt-Standleitung zu den Speicherkraftwerken in Oberkärnten und ein eigenes Umspannwerk.
Und komme mir keiner mit USV und Notstromgeneratoren. Alleine die Oxidationsöfen (30 Stück à 4 Rohre à 50 kW) brauchten damals schon 6 MW.

Die regenerativen Energien haben nur einen indirekten Einfluss auf die Versorgungszuverlässigkeit von Stromnetzen. Deswegen hat sich hier in den letzten Jahren auch nicht wirklich etwas verändert. Der Großteil von Netzfehlern ist bei Freileitungen das Wetter (Gewitter, Sturm) sowie Vögel und bei Kabelnetzen "der Bagger", sprich Bauarbeiten. Man kann da einiges über die Sternpunkterdung des Netzes, Schutztechnik und den Einsatz von Kabeln machen, aber alles bekommt man nicht weg. Deswegen hat dein Beispiel auch nicht wirklich etwas mit regenerativen Energien zu tun. Die Versorgungzuverlässigkeit hängt in erster Linie von der Einbindung des Betriebes ins Netz ab. Wie du auch geschrieben hast, gab es die Probleme in den 90er Jahren und hat sich mit einem Anschluss an das Hochspannungsnetz über ein eigenes Umspannwerk in direkter Kraftwerksnähe deutlich gebessert.

Das Problem ist, dass bei Fehlern im Netz die Spannung einbricht und Spannungstrichter entstehen, die sich nunmal nicht verhindern lassen. Und das ist auch der Grund, warum so gut wie alle Betriebe mit empfindlicher Technik (nicht nur Halbleitertechnik!) eigene Kraftwerke besitzen und soweit möglich ans Hochspannungsnetz mit Doppelsystemen angebunden sind. In dem von dir genannten Beispiel wurde die Spannung jedoch scheinbar nicht durch ein eigenes Kraftwerk, sondern durch den direkten Anschluss an die "Speicherkraftwerke in Kärnten" stabilisiert. Wobei dir die Kraftwerke auch nicht viel helfen, wenn sie gerade im Motorbetrieb arbeiten. Aber die Lösung, die bei euch durchgeführt wurde, ist schon sehr gut.

Die regenerativen Energien haben tendenziell Probleme im Bereich der Stabilität und im worst case knallt das dann und man kann von großflächigen Netzausfällen ausgehen. Insofern betrifft das dann am Ende die Versorgungszuverlässigkeit. Aber wie ich schon geschrieben hatte, sind die Netzbetreiber scheinbar nicht interessiert, sichere Schutztechnik zu installieren und Schwungmasse ins Netz zu bringen. Kann natürlich auch sein, dass dafür kein Geld da ist. Aber da würde ich nun nicht sparen. Wenn Fehler durch "Schutz-Klapperatismen" relativ lange anstehen, ist die Gefahr ziemlich groß, dass viel Leistung wegbricht und auch nicht wieder kommt. Vielleicht gibt es hier jemand von der deutschen Bahn und weiß, wie die das Netz mit fast ausschließlich Umrichtertechnik stabil bekommen.

Happy twentytwenty!
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 01, 2020 16:19

Moin,
Neuland79 hat geschrieben:
Die regenerativen Energien haben nur einen indirekten Einfluss auf die Versorgungszuverlässigkeit von Stromnetzen. Deswegen hat sich hier in den letzten Jahren auch nicht wirklich etwas verändert. Der Großteil von Netzfehlern ist bei Freileitungen das Wetter (Gewitter, Sturm) sowie Vögel und bei Kabelnetzen "der Bagger", sprich Bauarbeiten. Man kann da einiges über die Sternpunkterdung des Netzes, Schutztechnik und den Einsatz von Kabeln machen, aber alles bekommt man nicht weg. Deswegen hat dein Beispiel auch nicht wirklich etwas mit regenerativen Energien zu tun. Die Versorgungzuverlässigkeit hängt in erster Linie von der Einbindung des Betriebes ins Netz ab. Wie du auch geschrieben hast, gab es die Probleme in den 90er Jahren und hat sich mit einem Anschluss an das Hochspannungsnetz über ein eigenes Umspannwerk in direkter Kraftwerksnähe deutlich gebessert.

Das Problem ist, dass bei Fehlern im Netz die Spannung einbricht und Spannungstrichter entstehen, die sich nunmal nicht verhindern lassen. Und das ist auch der Grund, warum so gut wie alle Betriebe mit empfindlicher Technik (nicht nur Halbleitertechnik!) eigene Kraftwerke besitzen und soweit möglich ans Hochspannungsnetz mit Doppelsystemen angebunden sind. In dem von dir genannten Beispiel wurde die Spannung jedoch scheinbar nicht durch ein eigenes Kraftwerk, sondern durch den direkten Anschluss an die "Speicherkraftwerke in Kärnten" stabilisiert. Wobei dir die Kraftwerke auch nicht viel helfen, wenn sie gerade im Motorbetrieb arbeiten. Aber die Lösung, die bei euch durchgeführt wurde, ist schon sehr gut.

Die regenerativen Energien haben tendenziell Probleme im Bereich der Stabilität und im worst case knallt das dann und man kann von großflächigen Netzausfällen ausgehen. Insofern betrifft das dann am Ende die Versorgungszuverlässigkeit. Aber wie ich schon geschrieben hatte, sind die Netzbetreiber scheinbar nicht interessiert, sichere Schutztechnik zu installieren und Schwungmasse ins Netz zu bringen. Kann natürlich auch sein, dass dafür kein Geld da ist. Aber da würde ich nun nicht sparen. Wenn Fehler durch "Schutz-Klapperatismen" relativ lange anstehen, ist die Gefahr ziemlich groß, dass viel Leistung wegbricht und auch nicht wieder kommt. Vielleicht gibt es hier jemand von der deutschen Bahn und weiß, wie die das Netz mit fast ausschließlich Umrichtertechnik stabil bekommen.



Schwungmasse:
Eine uralte Idee. Es gab schon O-Busse mit Schwungmasse.
Für die heutigen Energiemengen unbrauchbar.
Es gibt ein klizekleine Ausnahme:
Man hat Biblis A zumk Phasenschieber umgebaut.
Da reden wir aber von einer Sekundenreserve.
Und das ist schon ein riesieger Klopper.

DB:
Die DB betreibt eine Reihe von Unterwerken.
Einspeisung: 3x110 kV 50 Hz
Beispiel Lehrte (zugleich Reserve ZES Bundesweit):
Umtransformation auf 1'000 Volt.
Dann 3-Phasen-Motor.
Auf der Welle Generator 1x1'000 Volt 16,7 Hz.
Dann Trafo auf 110 kV 16,7 Hz.
Dahinter Trafo's auf 15 kV 16,7 Hz.
In Lehrte stehen zwei dieser Maschinen.
Es gibt auch Elektronische Unterwerke.
Stabil ist das DB 15 kV-Netz je nach dem, was Tennet auf der 110 kV-50 Hz-Seite einspeist.
Speicherreserven: Null, Null Null.

Kraftwerke der Industrie:
Ich habe nun schon 2 Zusammenbrüche bis zum Total-Blackout erlebt.
VW - Wolfburg und Nordzucker - Clauen.
Bei VW lag der Fehler bei Tennet.
Dann nochmal ein Netzwischer.
Ergebnis:
Notabschaltung Werkskraftwerk.
(Ich stand der Dampfwolke 1 km gegenüber.)
ALLE Fertigungscomputer standen in einem undefinierten Betriebszustand.
Jeder einzelne musste VON HAND aud Null zurückgefahrten werden.
Ich meine mich zu erinnern, daß es etwa 3 Tage gedautert hat, bis die Produktion wieder lief.
Nordzucker:
Gasversorgung gekappt.
Dadurch Gasturbine ausgefallen,
Dadurch Mittelspannungsanschluß hochgegangen.
Ruhe.

Versorgungssicherheit:
Die regenerativen Energien haben nicht einen indirekten Einfluß auf die Versorgungssicherheit.
Sie haben KEINEN Einfluß auf die Versorgungssicherheit.
Wenn Flaute, dann keine Windkraft.
Wenn Dunkel, dann keine PV-Leistung.

Sternpunkterdung:
In Deutschland werden MS und HS - Netze im Dreieck betrieben.
Da gibt es keinen Sternpunkt.
Bei Niederspannung wird der Sternpunkt geerdert, wenn die Leitungslängen es zulassen.
(Im TT-Netz muß sich jeder Verbraucher seine eigene Erde bauen.)

Speicher:
Auch wenn die Öko-Faschisten es befohlen haben,
es gibt keine Stromspeicherung in Kabeln.


Olli


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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neuland79 » Mi Jan 01, 2020 20:15

@Neo-LW: Kann es sein, dass wir aneinander vorbei reden?
Soweit ich meine bezieht die deutsche Bahn schon über 50% der Leistung über reine HGÜ ohne Schwungmasse? Aber ich habe dazu keine belastbaren Daten, deswegen fragte ich ja. Und ja, Biblis macht Phasenschieberbetrieb, also primär Blindleistung und hält damit örtlich die Spannung im Normalbereich. Meinst du mit Sekundenreserve die Massenträgheit des Systems? Ein wenig Schwungmasse fällt natürlich auch bei Biblis ab, aber nicht soviel wie mit Turbine, also vielleicht in etwa (geschätzt) die Hälfte?! Regelleistung im herkömmlichen Sinn macht Biblis nicht.

Das mit den von dir beschriebenen Blackouts ist so. Ein Unglück kommt selten allein... Klar hat das jetzt nichts direkt mit den regenerativen Energien zu tun. Das schafft man auch mit konventionellen Kraftwerken, wie deine Beispiele zeigen. Da bin ich bei dir. Aber wenn die Erzeugung allgemein instabiler gegenüber Netzfehlern ist, spielt das für mich persönlich indirekt in die Versorgungssicherheit hinein. Wobei auch das Netz mit konventionellen Kraftwerkskonzentrationen noch nie 100% sicher war.

Hinsichtlich Stabilität hält uns zum Glück Europa fest. Wenn wir in Deutschland mit ca. 90% regenerativer Leistung fahren und überhaupt nur noch 20-30% konventionellen Strom bzw. Leistung exportieren, könnten wir uns das ohne das Verbundnetz nicht so ohne weiteres leisten. Irland hat mit "non synchonous share" das Netz soweit meine Kenntnis mit ein paar Maßnahmen jetzt auf 2/3 regenerativ und 1/3 konventionell ausgelegt und die sehen schon bei "einfachen" Fehlern, dass das Netz wackelt, da können wir uns mit 100% regenerativ und Null % konventionell wahrscheinlich immer noch entspannt zurücklehnen (abgesehen von Extremfehlern, deren Wahrscheinlichkeit sehr gering ist). Wenn die anderen Länder im regenerativen Bereich nachziehen, muss man dann sehen und wahrscheinlich ein paar (Gas)Kraftwerke "leer" mit laufen lassen. Oder es gibt dann ganz andere Ansätze, wie gesagt, ich hätte die Offshore Nordseeparks nur über rotierende Massen angeschlossen. Mal sehen, was 50Hertz jetzt mit den Offshore Ostseeparks macht.

Ansonsten werden in Deutschland MS- und HS-Netze sehr wohl mit Sternpunkt betrieben. Ich geh mal davon aus, dass du jetzt wieder an Betriebsnetze denkst. Weißt du, mein Beitrag war allgemein geschrieben, dass man Spannungseinbrüche z.B. durch gezielte Sternpunktbehandlung teilweise verhindern kann (siehe einpolige Fehler im isolierten oder resonanzsternpunktgeerdeten Netz).

Und seit wann wird in der Niederspannung nur geerdet, wenn es die Leistungslängen zulassen?
Und ja, TT Netz -> zwei Sternpunkte, wovon der Verbraucher einen selber bauen muss. Wird TT eigentlich noch gebaut?
Und welche Öko Faschisten haben befohlen, Strom in Kabeln zu speichern?
Ich habe nicht bei allem verstanden, was du mir damit sagen wolltest, aber das Thema ist eh ein wenig OffTopic.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Falke » Mi Jan 01, 2020 20:33

Neuland79 hat geschrieben:Und welche Öko Faschisten haben befohlen, Strom in Kabeln zu speichern?


Exponenten der Grünen/Bündnis 90 haben wiederholt zur Speicherproblematik von Energie aus Eneuerbaren verlauten lassen "das Netz ist der Speicher!" :roll: :|

A.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Zement » Mi Jan 01, 2020 20:44

Falke hat geschrieben:
Neuland79 hat geschrieben:Und welche Öko Faschisten haben befohlen, Strom in Kabeln zu speichern?


Exponenten der Grünen/Bündnis 90 haben wiederholt zur Speicherproblematik von Energie aus Eneuerbaren verlauten lassen "das Netz ist der Speicher!" :roll: :|

A.

Ja es schon toll wenn bestimmte Wörter weggelassen wird . :-|
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 01, 2020 21:06

...
Zuletzt geändert von Neo-LW am Do Jan 02, 2020 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 01, 2020 21:15

Moin,

Neuland79 hat geschrieben:
Und ja, TT Netz -> zwei Sternpunkte, wovon der Verbraucher einen selber bauen muss.

Wird TT eigentlich noch gebaut?



Der Satz zeugt von soviel technischen Blödsinn, daß man ihn für die Nachwelt archivieren muss.

Wer so etwas schreibt, hat die Grundzüge des Deutschen Drehstromnetzes nicht verstanden.

Zumindest die Stadtwerke Hannover betreiben in den Vororten noch 4-polige TT-Netze.
Mit 3x400 / 230 Volt incl. Neutralleiter.


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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Falke » Mi Jan 01, 2020 21:17

@Z.
https://www.heise.de/tp/features/Gruene ... 55792.html
https://unbesorgt.de/das-netz-ist-nicht ... -das-netz/
https://www.achgut.com/artikel/danke_an ... a_und_e.on
....

das Interview im Wortlaut: https://www.deutschlandfunk.de/kandidat ... _id=408793

A.
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 01, 2020 21:25

Moin,

Neuland79 hat geschrieben:
... wie gesagt, ich hätte die Offshore Nordseeparks nur über rotierende Massen angeschlossen.



Dich hat aber keiner gefragt.

Einfach deswegen, weil es technischer Blödsinn ist.

Es ist technischer Gigantismus, den niemand bezahlen will,
und es ist auch sinnlos, weil ja für jede WKA sowieso ein konventionelles Kraftwerk parllel dazu vor sich hin werkelt.

Egal, ob die schmutzigen Putiun-Gaskraftwerke, oder die sauberen Kohlekraftwerke.

Zum Aufsynchronisieren braucht ja jedes Windrad ohnehin ein konventionelles Kraftwerk.


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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 01, 2020 21:39

Moin,
Neuland79 hat geschrieben:
Soweit ich meine bezieht die deutsche Bahn schon über 50% der Leistung über reine HGÜ ohne Schwungmasse?

Aber ich habe dazu keine belastbaren Daten, ...



Will man es nicht verstehen ?

In analogen Unterwerken der DB, wie in Lehrte, gibt - per KOnstruktion - Schwungmassen.

In digitalen Unterwerken gibt es - per Konstruktion - KEINE Schwungmassen.

Die DB kauft bei Tennet das ein, was angeboten wird.

Soviel zu den Daten.

HGÜ ist mal im Bereich der NB oberhalb von 380 kV geplant.
HGÜ ist eine Übertragungsform.
Die DB braucht keine HGÜ, weil man maximal 110 kV einkauft.

Ist das 110 kV - 50 Hz Netz tot, steht die Bahn.


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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Zement » Mi Jan 01, 2020 21:42

Falke hat geschrieben:@Z.
https://www.heise.de/tp/features/Gruene ... 55792.html
https://unbesorgt.de/das-netz-ist-nicht ... -das-netz/
https://www.achgut.com/artikel/danke_an ... a_und_e.on
....

das Interview im Wortlaut: https://www.deutschlandfunk.de/kandidat ... _id=408793

A.

Fungiert ist das "Zauberwort" ;-)
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https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 01, 2020 21:46

Moin,

Zement hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:@Z.
https://www.heise.de/tp/features/Gruene ... 55792.html
https://unbesorgt.de/das-netz-ist-nicht ... -das-netz/
https://www.achgut.com/artikel/danke_an ... a_und_e.on
....

das Interview im Wortlaut: https://www.deutschlandfunk.de/kandidat ... _id=408793

A.

Fungiert ist das "Zauberwort" ;-)


Also das Netz arbeitet als Speicher.

Wieder mal so eine Physikalische Grundaussage vom Betonkopf.

Herr wirf Hirn vom Himmel.


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Re: Elektroauto - Euphorie

Beitragvon Zement » Mi Jan 01, 2020 21:51

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

Zement hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:@Z.
https://www.heise.de/tp/features/Gruene ... 55792.html
https://unbesorgt.de/das-netz-ist-nicht ... -das-netz/
https://www.achgut.com/artikel/danke_an ... a_und_e.on
....

das Interview im Wortlaut: https://www.deutschlandfunk.de/kandidat ... _id=408793

A.

Fungiert ist das "Zauberwort" ;-)


Also das Netz arbeitet als Speicher.

Wieder mal so eine Physikalische Grundaussage vom Betonkopf.

Herr wirf Hirn vom Himmel.


Olli

Dann lies doch mal , was Falke an Links gesetzt hat , auch das was im Deutschlandfunk den Text , dann kommt auch bei Dir und Falke die Erleuchtung . ;-)
Olli der Astroturfing
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