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TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon countryman » Mi Jan 08, 2025 18:57

Bei PV wäre die Rechnung theoretisch weitaus günstiger:
Wenn man 120 Liter Diesel je ha und Jahr für die Außenwirtschaft rechnet, sind das rund 1200 kWh. Davon können etwa 30% in Zugleistung umgesetzt werden, das sind nur 360 kWh.
Als PV Leistung je m² werden 150-230 kWh angegeben - 2-3 m² PV würden für die Zugleistung für 1 ha ausreichen.
Wohlgemerkt theoretisch... die "kleine" Speicherproblematik lassen wir mal außen vor.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 08, 2025 21:20

El. Lader und Futterwagenschlepper wären schon ein sinnvoller Anfang, wenn sie bei Tag an der eigenen PVA geladen werden.
Das ergänzt sich auch gut mit der Melk- und Kühltechnik, die ja manuell meist in der Zeit betrieben wird , wenn auch gefüttert und gemistet wird.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Owendlbauer » Do Jan 09, 2025 13:38

countryman hat geschrieben:die "kleine" Speicherproblematik lassen wir mal außen vor.

Wobei sich die Speichertechnik weiterentwickeln wird, zudem ist günstig, das der Hauptbedarf im Sommer anliegt, wo auch PV die meiste Leistung bringt.
countryman hat geschrieben:Bei PV wäre die Rechnung theoretisch weitaus günstiger

Was auch daran liegt, dass elektrische Antriebe vom Wirkungsgrad her halt einfach wesentlich besser sind als Verbrenner.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon countryman » Do Jan 09, 2025 17:22

Auch E-Schlepper brauchen Getriebe weil die Spreizung zu groß ist. Der reine Motor-Wirkungsgrad ist natürlich wesentlich besser. Wenn Strom mehrfach umgespeichert werden muss geht der Wirkungsgrad auch wieder in den Keller. Da wären Schleppkabel noch realistischer. Wobei die Einstandskosten dafür riesig wären. Dann doch lieber mehr Fläche einplanen und HVO nutzen.

Um genug Strom zu speichern reicht eine Weiterentwicklung bisheriger Batterien nicht aus. Es müsste eine grundsätzlich neue Technik her. Batterie-elektrische Antriebe hat es immer gegeben, es reichte nur knapp nicht für vernünftige Autos. Das wurde mit dem Li-Ionen Akku möglich. Ackerschlepper sind noch eine ganz andere Herausforderung.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon langer711 » Do Jan 09, 2025 18:09

Hab grad Schnee geschoben mit dem E-Lader Chinaböller…
Ein Schneeschild wär natürlich besser gewesen, aber mit Schaufel geht das auch ganz gut.

Mit dem Getriebe geb ich Countryman recht.
Es braucht wohl in einem Schlepper so 4 Stufen schätze ich, damit der Motor nicht auf 20.000 U / min drehen muss auf der Straße und wenigstens 1000 U/min bei 5 km/h laufen kann.

Dazu müsste aber simples Schaltgetriebe reichen.
Den E-Motor kann man per Software auf passende Drehzahl ziehen und dann die Gänge schalten.

Aber das sollen andere austüfteln.

Größtes Problem ist der Akku.
Ein Schlepper muss auch mal 12h bei 90% Vollast durchhalten.
Bei 50kW Maschinen wären das 540 kWh.
Etwa das 10fache eines E-Autos.
Akkus werden immer besser, aber das ist schon ne Ansage
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon fendt schrauber » Fr Jan 10, 2025 6:13

Hallo,

Selbst die 50kw dürften zu niedrig angesetzt sein, ein heute neu zugelassener Schlepper dürfte wohl im Schnitt eher die doppelte bis 3 fache Leistung haben, womit eine Batteriekapazität jenseits der 1000 kWh nötig wäre.
Auch das Thema Motor, Steuerung und Kühlung dürfte bei einer solchen Leistung recht anspruchsvoll werden.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon rockyy » Fr Jan 10, 2025 8:07

Naja, 21% Der Zulassungen sind unter 50PS.
21% sind zwischen 50 und 100PS.
Das macht 42% Der Gesamtzulassungen von 2023 (hab jetzt gerade die Statistik zur hand)

Wenn man diese mit E-Traktoren Abdeckt, ist schon viel erreicht.
Ich rede hier mal von "Hofknechten" Siloballen fahren, Heuen, leichtere arbeiten...
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Owendlbauer » Fr Jan 10, 2025 11:31

countryman hat geschrieben:Auch E-Schlepper brauchen Getriebe weil die Spreizung zu groß ist. Der reine Motor-Wirkungsgrad ist natürlich wesentlich besser.

Eben, und Getriebe brauchen Verbrenner ja sowieso. Der Unterschied ist also der Motor-Wirkungsgrad.

countryman hat geschrieben:Ackerschlepper sind noch eine ganz andere Herausforderung.
langer711 hat geschrieben:Ein Schlepper muss auch mal 12h bei 90% Vollast durchhalten.

Da sind wir uns ja einig, dass es bis zu reinen E-Ackerschleppern noch ein weiter Weg ist.

rockyy hat geschrieben:Ich rede hier mal von "Hofknechten" Siloballen fahren, Heuen, leichtere arbeiten...

Genau dort sehe ich auch die ersten sinnvollen Einsatzmöglichkeiten.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon countryman » Fr Jan 10, 2025 11:36

Am Reiterhof werden leise Hoflader oder Kleinschlepper sicher Freunde finden.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon fendt schrauber » Fr Jan 10, 2025 13:51

rockyy hat geschrieben:Naja, 21% Der Zulassungen sind unter 50PS.
21% sind zwischen 50 und 100PS.
Das macht 42% Der Gesamtzulassungen von 2023 (hab jetzt gerade die Statistik zur hand)


Bin jetzt mal von Schleppern größer 50ps als Ausgangspunkt ausgegangen. Also ohne irgendwelche Rasentrecker.
Aber selbst bei deinen Zahlen, die restlichen 58% decken dann immer noch einen Leistungsbereich von 101-500+ ab.....

Bei den kleinschlepperen dürfte das mit der Elektrifizierung einfacher sein. Deshalb spielt ja auch ein 100er Fendt in der Klasse um die 100ps.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Ecoboost » Fr Mai 16, 2025 19:26

Servus,

es tut sich was, echt interessant anzusehen.


Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Fiat 45-66 » Fr Mai 16, 2025 20:39

Ja aber das ist leider alles noch zu teuer.

Da sehe ich derzeit eher Potenzial bei sonstigen Geräten wie Hoflader und Mischwagen.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Owendlbauer » Di Mai 27, 2025 9:10

Fiat 45-66 hat geschrieben:Ja aber das ist leider alles noch zu teuer.

Wie teuer?
Es fallen sehr viele mechanische Komponenten weg, wenn sowas mal in Großserie produziert wird, dürfte das durchaus wirtschaftlich werden.

Aber was mir an dem Onox gefällt ist wieder ganz was andres, nämlich die kompakte niedrige Bauform. Bedingt auch durch den konzeptbedingt unnötigen Getriebetunnel. Das ist schon durchdacht und für zukunftsfhäig halte ich das Konzept auf jeden Fall.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon S 450 » Di Mai 27, 2025 9:36

Und Elektroautos werden nicht in Großserie gebaut? Die sind immer noch 10k€ teurer als Verbrenner. Man hat doch schon Probleme ordentliche Starterbatterien für Schlepper zu bauen die 10 Jahre halten. Mein Batteriespeicher hat ganze 5 Jahre im kühlen Keller gehalten. Welche Technik braucht man für Schlepper? Optima Red Top mit 200 kWh?
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Owendlbauer » Di Mai 27, 2025 10:22

S 450 hat geschrieben:Und Elektroautos werden nicht in Großserie gebaut? Die sind immer noch 10k€ teurer als Verbrenner.

Ich hatte auch nicht vom Anschaffungspreis gesprochen, sondern von der Wirtschaftlichkeit. Das sind glaub zwei verschiedene Dinge. Auch die meisten Elektroautos lassen sich heute schon wirtschaftlich betreiben. Diverse Vergleiche, z. B. vom ADAC, bestätigen dies und ich weiß es aus eigener Erfahrung. Insbesondere, wenn man selbst produzierten Strom verwenden kann, wie das auch auf vielen landwirtschaftlichen Betrieben der Fall ist. Zudem werden die Preise weiter fallen, auch und gerade die Akkukosten.

S 450 hat geschrieben:Man hat doch schon Probleme ordentliche Starterbatterien für Schlepper zu bauen die 10 Jahre halten.

Das stimmt. Diese hat man ja auch kaum weiterentwickelt. Technisch haben sie aber nicht recht viel zu tun mit heutigen Antriebsakkus.

S 450 hat geschrieben:Welche Technik braucht man für Schlepper? Optima Red Top mit 200 kWh?

Sicher nicht. Eine Starterbatterie ist auf hohe kurzzeitige Ströme ausgelegt, wie man sie eben zum starten braucht und als Antriebsbatterie daher völlig ungeeignet.
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