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TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon langer711 » Do Jul 11, 2024 20:44

Ecoboost wird hoffentlich was anderes meinen.
Aber ich bin auch sehr gespannt auf seine Erklärung.

Edit
Frontgewicht und Zusatzakku zu kombinieren ist natürlich richtig.

Aber das mit der FZW hab ich noch nicht begriffen
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon T5060 » Do Jul 11, 2024 21:27

Mensch den E-Motoren Scheiss gibts schon längst bei Wacker/Weidemann, Liebherr, Bauer oder Sennebogen.
Die Motoren liefert die Frau vom Söda. Das ist alles kein Hexenwerk mehr.
Als AGCO und CNH Satellelitenkompetenz brauchten wurde kurzerhand ne Sat-Bude gekauft.
JD hat es mit Eigenentwicklung kostengünstiger hinbekommen.
Im Saatgut und PSM Bereich wird für zig Millionen auch mal schnell ne Sorte oder ein Wirkstoff gekauft.
Das ist kein Hexenwerk, genauso wie jetzt zwischen VW und Rivian.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Owendlbauer » Fr Jul 12, 2024 7:18

T5060 hat geschrieben:Wenn Tadus ein gutes Konzept hat, wird es einfach für nicht wenig Geld von einem der Großen gekauft, lief nie anders.

Ja und das ist ja immer noch besser, als wenn es in der Versenkung verschwindet.

Dass die ganze E-Technik kein Hexenwerk ist, z. B. im Staplerbereich schon lange erprobt und jetzt auch im Autobereich, da gebe ich dir absolut Recht. Voraussetzung ist einfach das richtige Nutzungskonzept, und oftmals scheitert das in den Köpfen und nicht an der Technik.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon tyr » Fr Jul 12, 2024 7:37

Doch ist er an der Technik, vor allem an der Speichertechnik, gescheitert. Bzw, nicht pauschal gescheitert, aber ein Nieschenprodukt für spezielle Anwendungen, z.B. hallengabelstabler, Betriebsschlepper usw, geblieben. Dort gibt es dieses konzept erfolgreich seit den 1920iger Jahren.
Im großen wird sich der E- Antrieb, eben auf grund der Speicherproblematik und der Ladelogistik, vermutlich nie flächendeckend durchsetzen. Höchstens wenn man neue Formen der Energiebereistellung findet, minireaktoren z.B... aber das liegt, wenn überhaupt, in sehr weiter Zukunft.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Höffti » Fr Jul 12, 2024 9:40

Für mich liegt das Hauptproblem nach wie vor in der Energiemenge, die man beim Schlepper braucht. Wenn die Kiste aktuell 500l Diesel im Tank hat, dann sind das ca. 5000kWh.
Nutzbar grob gerechnet 1/3, also 1700kWh. Da braucht es schon ordentlich Akku, wenn man eine Nacht durchackern will.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon wastl90 » Fr Jul 12, 2024 10:06

Die Energie mitzunehmen wird sicherlich das größte Problem an der Entwicklung sein. 500 L Diesel sind aber auch nicht automatisch 5.000kw/h Strom. Guck dir doch mal ein vernünftiges E-Auto an. Ein Auto das 20kw/h/100km verbraucht, wird als Diesel nicht unter 6l/100km fahren. Nach deiner Rechnung dürfte das Dieselfahrzeug aber nur 2l schlucken.
Natürlich ist das immer noch viel zu viel und sicherlich lässt sich ein großer Schlepper der 12 Stunden am Stück am Ackern ist nicht mit einen Elektro-Schlepper ersetzen. Für leichtere Arbeiten wie eben Heu wenden, Pflanzenschutz (mechanisch und chemisch), Dünger streuen, Mais legen und Co. dürfte aber ein solcher Traktor schon bald praxistauglich sein. Den Zusatzakku bzw. den Traktorakku als Stromspeicher in der Landwirtschaft zu verwenden ist außerdem ziemlich genial. Der Zusatzakku dürfte wahrscheinlich an 300 Tagen/Jahr ungenutzt in der Ecke stehen und der Schlepper mit seinen Akku steht, und gerade in der Nacht, vermutlich auch mehr als 20h/Tag in der Halle.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Höffti » Fr Jul 12, 2024 10:12

wastl90 hat geschrieben:Die Energie mitzunehmen wird sicherlich das größte Problem an der Entwicklung sein. 500 L Diesel sind aber auch nicht automatisch 5.000kw/h Strom.


Deshalb schrieb ich doch: "nutzbar" ca. 1700kWh.

Meine Zahlen sind jetzt alle rein aus dem Kopf überschlagen. Meine Verbrennungsmotoren-Vorlesung ist auch schon wieder mehr als 20 Jahre her...
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon frafra » Fr Jul 12, 2024 11:02

eine tolle sache
ohne eine forschung und entwicklungs abteilung mit über 100 teuer bezahlten angestellten !!


elektisch ist viele einfacher umzusetzen als durch geriebe und hydraulik

die einzig entscheidende frage für mich ist die haltbarkeit der batterien
im auto ,im traktor genauso wie im stationären speicher
:klug:
hat nix mit dem innviertel zu tun!
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon T5060 » Fr Jul 12, 2024 11:25

Für kraftintensive Transport - und Bearbeitungsarbeiten gibt es keine Alternative zum Diesel/RME usw.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Englberger » Fr Jul 12, 2024 12:02

Hallo,
was dazukommt ist die Haltbarkeit/Hitzeabführung im Eantrieb unter Vollast über Stunden bei 38Grad in den USA.
Was hatten die ersten Windradbauer für Lehrgeld bezahlt, Getriebe falsch berechnet, Lager unterdimensioniert usw.
Vom Pkw aufn Trecker/Häcksler hochrechnen dürfte nicht funktionieren.
Sonst müsste der Motorradmotor der Hayabusa im Fendt reichen. (hat 197 Ps)
Gruss Christian
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon wastl90 » Fr Jul 12, 2024 12:18

So schnell kommt der Elektroschlepper schon nicht in die Halle. Viele Landwirte haben ja noch immer vorm E-Auto Angst.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Landwirt 100 » Fr Jul 12, 2024 13:05

Vielleicht meine er die Energie von Abbremsen, aber dafür würde ja immer der Hauptakku reichen.
Vielleicht hat er sich auch eine Solaranlage auf dem Schlepperdach vorgestellt. Hilft alles ein wenig mit ;-)
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon langholzbauer » Fr Jul 12, 2024 13:58

Tadus hat sicher mit Absicht ein kleines Modell gebaut, das eben nicht die ganze Nacht pflügen soll.
Z.B. als Hofschlepper, der frühs und abends den Mischwagen füllt, einstreut und zwischendurch Wasser auf die Weiden fährt, Zäune frei mäht etc. pp. würde das so schön Sinn machen.
Wenn er dazwischen , in den sonnenreichen ( Nach) Mittagsstunden an der eigenen PVA läd, wärend die schweren Feldarbeiten mit dem großen Dieselschlepper erledigt werden, ergibt sich eine gute Bilanz.

Da sind ja auch etliche moderne Landwirte schon mit E- Ladern und E- Staplern bei der innerbetrieblichen Logistik unterwegs.

Aktuell wird sowas teilweise von hinten aufgezäumt und zunehmend mit Umschlagtechnik ins Arbeitsfeld dieser kleineren Hofschlepper vorgedrungen.

Oder denken wir mal an die ganzen Hobbyholzer, die selten mehr als 3-5 Bh an wenigen Tagen im Jahr erreichen. :wink:
Da sehe ich auch noch im hydraulischen Bereich Optimierungsbedarf.

Was Ecoboost da am Video bemängelt, ist technisch überholt.
Eine el. angetriebene Hydraulikanlage muss nicht ständig fördern, sondern kann ohne Bedarf sofort abschalten.
Mit einer guten Elektrohydraulik würde die Kapazität des Akkus bequem und leise für einen Samstag am Holzspalter reichen.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon Höffti » Fr Jul 12, 2024 14:47

langholzbauer hat geschrieben:Tadus hat sicher mit Absicht ein kleines Modell gebaut, das eben nicht die ganze Nacht pflügen soll.
Z.B. als Hofschlepper, der frühs und abends den Mischwagen füllt, einstreut und zwischendurch Wasser auf die Weiden fährt, Zäune frei mäht etc. pp. würde das so schön Sinn machen.
Wenn er dazwischen , in den sonnenreichen ( Nach) Mittagsstunden an der eigenen PVA läd, wärend die schweren Feldarbeiten mit dem großen Dieselschlepper erledigt werden, ergibt sich eine gute Bilanz.

Da sind ja auch etliche moderne Landwirte schon mit E- Ladern und E- Staplern bei der innerbetrieblichen Logistik unterwegs.

Aktuell wird sowas teilweise von hinten aufgezäumt und zunehmend mit Umschlagtechnik ins Arbeitsfeld dieser kleineren Hofschlepper vorgedrungen.

Oder denken wir mal an die ganzen Hobbyholzer, die selten mehr als 3-5 Bh an wenigen Tagen im Jahr erreichen. :wink:
Da sehe ich auch noch im hydraulischen Bereich Optimierungsbedarf.

Was Ecoboost da am Video bemängelt, ist technisch überholt.
Eine el. angetriebene Hydraulikanlage muss nicht ständig fördern, sondern kann ohne Bedarf sofort abschalten.
Mit einer guten Elektrohydraulik würde die Kapazität des Akkus bequem und leise für einen Samstag am Holzspalter reichen.


Das Problem an den Holzern ist, dass die meistens im Winter unterwegs sind. Da ist nicht viel mit Sonne. Und die Vampierverluste am Akku gehen gegen Unendlich.

Und im Sommer - wenns mal wegen Käfer brennt - dann hängt er eben nicht an der PV tagsüber.
Meiner Meinung nach wird sich das Konzept auf absehbare Zeit nicht durchsetzen in der Breite. Die genannten E-Hoflader verkaufen sich trotz hoher staatlicher Förderungen nur spärlich.
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Re: TADUS es wird langsam Ernst mit den Elektroschleppern

Beitragvon langholzbauer » Fr Jul 12, 2024 15:02

Deine Meinung sei Dir gegönnt!
Warum musst Du deshalb meinen ganzen Beitrag zitieren?
Ich schrieb von Hobbyholzern.
Die haben im Winter zu wenig Tageslicht, um noch viele Stunden nach einem normalen Arbeitstag im Wald zu arbeiten. :wink:
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