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Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon Todde » Mo Apr 06, 2015 20:16

Freilandschweine werden nicht zur Mast gehalten?
Im Zoo mag das sein, landen trotzdem meist im Zoo-Restaurant, wenn die nicht zu sehr verwurmt sind.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon H.B. » Mo Apr 06, 2015 20:17

Logisch, dass man ein Qualitätschnitzel vom klassischen Freilandschwein unterscheiden kann.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon Kubota7040 » Di Apr 07, 2015 5:50

Viele Meinungen und es ist kein leichtes Thema. Ich fühle mich leider auch missverstanden und werde mich heute Abend noch mal dazu äussern.
Dank & Gruß
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon Qtreiber » Di Apr 07, 2015 8:20

Oh, die Fachfrau für alle Agrarfragen hat mal wieder einen qualifizierten Beitrag abgeliefert.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon ltMart » Di Apr 07, 2015 10:17

In keinem Bereich des Lebens gibt es nur schwarz oder weiß. Auch in der Tierhaltung nicht.
Bei jeder Fußball-WM gibt es 80Millionen Bundestrainer die es besser wissen und so ähnlich kommt es mir aktuell bei der Diskussion um die Tierhaltung vor.
Eine mehrjährige Ausbildung oder ein Studium scheinen unnötig da einige "Tierhaltungsexperten" bereits nach einem Buch ALLES wissen.
Zum Thema "jeder weiß, dass..." kann ich nur schreiben "jeder sollte wissen, dass Waldtiere wie Schweine und Hühner KEINE Weidetiere wie Pferde und Rinder sind".
Nur dass solch grundlegendes Wissen fehlt zeigt der Beitrag des WDRs zum Thema Auslauf für Hühner...
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon Todde » Di Apr 07, 2015 10:22

Buch?
Die wahren Experten zur Tierhaltung bilden sich in der Youtube-Universität
:klug:
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon Helgab » Di Apr 07, 2015 13:23

Wie wäre die ideale Haltung von Schweinen ? Ich kenne hier in der Nähe einen Hof, da laufen die Schweine frei. Ihr Bereich ist betoniert und sehr großzügig vom Platz her. Sie bewegen sich sehr viel und sind immer am spielen und rennen. Zerfranste Ohren oder abgefressenen Gringel haben sie nicht. Der Bauer hält so um die 25 - 30 Schweine.

So für mich gedacht, von dort hätte ich gern mein Fleisch. So aber kaufe ich es beim Dorfmetzger und bin auch zufrieden.

Klar kann das nicht jeder, aber nur Mast und nie Luft und einmal rennen können, sollte auch nicht die Zukunft sein.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon Qtreiber » Di Apr 07, 2015 17:15

Helgab hat geschrieben:Der Bauer hält so um die 25 - 30 Schweine.

Ein ansehnlicher Hobbybestand.
Was muss ein Kilo Schweinefleisch kosten, wenn man auf diese Weise bestenfalls 60 Schweine im Jahr mästet und davon leben soll ?
Von der Ressourcenverschwendung ganz zu schweigen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon ltMart » Di Apr 07, 2015 19:33

@Helgab

ich finde es schon einmal gut dass gefragt wird. Angefressene Schwänze und Ohren sind auch in allen anderen Haltungsformen die Ausnahme. Beides wurde auch schon bei Wildschweinen vorgefunden und auch im Biobereich kommt es vor. Rennen können ist eine Frage der Buchtengröße. Im Konventionellen Bereich gibt es ebenfalls Buchten mit 400m² Große in der Schweine weite Strecken rennen können. Die Buchtengröße und damit der Bewegungsradius ist auch keine Frage ob Bio oder konventionell. Diese großen Gruppen habe ich schon in beiden Formen gesehen.
Zum Thema Frischluft: in modernen Ställen wird die Luft nach Schadgasen gesteuert, d.h. Frischluft kommt in das Abteil sobald es zu sehr riecht. Hier sind tendenziell neuere Ställe besser ausgestattet als ältere. Also nichts mit "früher war alles besser".

Beim Metzger vor Ort unterstützt man (in der Regel) die regionalen Betriebe, was ich für eine gute Sache halte. Regionalität kann aber auch durch Siegel ersichtlich sein, hier wird dann auch alles offiziell kontrolliert (sowohl die Landwirte als auch die Schlachthöfe).
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon borger » Mi Apr 08, 2015 8:30

Helgab hat geschrieben:Der Bauer hält so um die 25 - 30 Schweine.

Wenn er 2 Mastdurchgänge im Jahr macht, erzeugt er 1/millionstel, also noch eine Mio. Höfe mit solcher Haltung und die Erzeugung wäre komplett umgestellt. Allerdings: Bei 280 000 landwirtschaftlichen Betrieben, davon ca. 20 000 mit Schweinemast, frage ich mich schon, wo diese Million herkommen soll?
Dann ist so eine Schweineterrasse ist eine wunderbare Sache – fürs menschliche Auge. Die Schweine, die sie nutzen könnten, sollten wenigstens noch eine schützende Fettschicht zum Schutz vor Kälte und dunkle Haut zum Schutz vor Sonne haben.
Leider wollen die gutmenschlichen Verbraucher das Bild dieser Schweinehaltung – aber das Fleisch von auf hohen Magerfleischanteil gezüchteten Mastschweinen, die für diese Haltungsform ungeeignet sind. Das passt nicht zusammen, aber die Medien fördern diesen Irrglauben noch anstatt aufzuklären.
Es versuchen sich doch genug an dieser Schweinehaltung und die meisten scheitern an unverkäuflichen Fleischbergen. Es funktioniert einfach nicht, wenn Verbraucher sich an diesem Bild erfreuen und dann Zuhause ein Schnitzel ohne geringste Fettanhaftungen aus „böser“ Massentierhaltung verspeisen.

In D werden über 8 Mio. Hauskatzen gehalten, die genetisch überwiegend für ein Leben im Freien geeignet wären. Viele von ihnen werden aber als reine „Stubenkatzen“ gehalten und sind seelisch dermaßen zerstümmelt, dass sie Angst vor dem Aufenthalt im Freien haben. Nur, hier kommt kein Ton von barbarischer Tierquälerei allein zur Belustigung des Besitzers. Nein, dass ist ja soo süß, wenn das geschundene Tier sich nicht mal ins Freie wagt.
Solche Leute verfüttern auch „Frostküken“ zur Belohnung und regen sich übers „böse“ Kükentöten auf. Man kann ihnen dafür nicht mal wirklich böse sein, sie sind medial so ferngesteuert, dass sie den Zusammenhang selbst gar nicht mehr begreifen.
Bei der Legehennenhaltung wurde so erfolgreich die Haltungsform mit den geringsten Tierverlusten verboten – und die Haltungsform mit den höchsten Tierverlusten als Ideal gepriesen. Das ist die Macht der Medien, sie unterschlagen Fakten und schüren Emotionen. Wirkliche Verbesserungen haben so ein mieses Spiel nicht nötig, hier geht es immer nur um Umverteilung.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon marius » Mi Apr 08, 2015 10:44

H.B. hat geschrieben:Nein, wenn eine Kuh genetisch für 11.000 veranlagt ist, und nur 10.000 gibt, geht es ihr nicht gut. Und wenn eine Kuh mit einer Veranlagung für 8000 nur 7000 gibt, ebenfalls nicht. LCS und BCS geben Aufschluss.



Die Fehler wurden früher gemacht durch Fehlzüchtungen. Wenn eine Kuh genetisch 11 000 Liter gibt ist das ein hochgezüchtetes Monster das nicht lange durchhält.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon borger » Mi Apr 08, 2015 11:01

marius hat geschrieben:Die Fehler wurden früher gemacht durch Fehlzüchtungen. Wenn eine Kuh genetisch 11 000 Liter gibt ist das ein hochgezüchtetes Monster das nicht lange durchhält.


Es steht doch jedem frei, anstatt einer 11000er 4 Kühe a 3000 Ltr. zu halten und sie alt werden zu lassen, bis nicht mal mehr die Haut für Schuhleder taugt.
Wird in anderen Ländern „erfolgreich“ praktiziert:
Rinder je 1000 Einwohner (Stück)
Deutschland - 160
Eritrea - 378
Burkina Faso - 390
Äthiopien - 501
Mali - 566
Nur, für mich führt dieser Weg schnurstracks zu Not und Elend.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon marius » Mi Apr 08, 2015 11:11

borger hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Die Fehler wurden früher gemacht durch Fehlzüchtungen. Wenn eine Kuh genetisch 11 000 Liter gibt ist das ein hochgezüchtetes Monster das nicht lange durchhält.


Es steht doch jedem frei, anstatt einer 11000er 4 Kühe a 3000 Ltr. zu halten und sie alt werden zu lassen, bis nicht mal mehr die Haut für Schuhleder taugt.



Natürlich steht das jedem frei, aber das ändert nichts an der katastrophalen Züchtung. Nicht nur bei Milch, siehe auch Fleischrassen wie z.b. Weißblaue Belgier die auf natürliche Weise nicht mehr kalben können vor lauter Fleischmassen.
Bei Schweinen und Puten, Hähnchen siehts nicht viel anders aus was diese Hochzüchtungen angeht.
Schrecklich sag ich da nur.
Bei den Pflanzen ähnlich, aber da kann es noch toleriert werden, wenn der Weizen die 3-fache Erntemenge abwirft als noch vor 20 Jahren.
Umweltschützer werden mir aufgrund des Intensivanbaus im Ackerbau aber auch hier widersprechen.

Das alles bringt in erster Linie Vorteile für die Verbraucher : Mehr Masse bedeutet spottgünstige Erzeugerpreise. Mit der Konsequenz das der Landwirt aufgrund steigender Kosten eben nochmal mehr Masse produzieren muss. Im Prinzip ein Hamsterrad aus dem es für den Erzeuger kein entrinnen gibt.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon H.B. » Mi Apr 08, 2015 11:55

Wie kann ein Bauer von "Monsterkühen" sprechen? Weißt du, auf welches Niveau das du dich damit begibst? Hohe Leistungen sollte natürlich nur jener anstreben, bei dem Umfeld und Fütterung zur Leistung passen. Aber einfach schlechter halten und füttern, um die Leistung abzusenken, ist der falsche (grüne) Weg.
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Re: Tierschutzirrsinn "made in Germany"

Beitragvon H.B. » Mi Apr 08, 2015 11:55

Wie kann ein Bauer von "Monsterkühen" sprechen? Weißt du, auf welches Niveau das du dich damit begibst? Hohe Leistungen sollte natürlich nur jener anstreben, bei dem Umfeld und Fütterung zur Leistung passen. Aber einfach schlechter halten und füttern, um die Leistung abzusenken, ist der falsche (grüne) Weg.
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