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Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon Zog88 » Di Dez 29, 2009 10:35

Christian_S hat geschrieben:@Falke: Für 150€ bekommt man ja kaum noch eine ordentliche Gartenwasserpumpe geschweige denn eine Hyd.Hochdruck-Pumpe. Was für einen Schlepper fährts Du?

Gruß
Christian


Adi fährt einen Steyr 545.
Pumpe zum Anbau links am Motorblock, 21L/min, 175Bar, verwendbar anstelle von Bosch 510520309, 510525335, HYZFR111CL101 - 149,00€.
Das ist eine einfache Pumpe mit einer Kammer.
An meinem Steyr 650 ist eine Tandempumpe mit 2 Kammern und 24L/min und 16,5L/min wobei die große Kammer die Arbeitshydraulik versorgt und die kleine Kammer nur die hydraulische Lenkung. Kostet aber auch 435€.
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon christophersn » Di Dez 29, 2009 10:47

@falke: danke für die infos! persönlich tendiere ich schon zu einem "A" Modell -> ist´s realistisch einen in diesem Preissegment zu finden? Was mir auffällt ist, dass die meisten unter €5000 schon ziemlich am Ende mit der Bereifung sind ...
allmählich komme ich meinem Ziel schon näher, wird wohl ein STEYR Traktor werden ;-)
Wie sind die STEYR eigentlich vom Preis im Vergleich gegenüber anderen Herstellern?
lg
christophersn
 
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon Falke » Di Dez 29, 2009 18:29

@christophersn
Ich hab noch bei keinem Händler einen fahrbereiten STEYR Allradtraktor unter 7000 € gesehen . :(

Wo ist das Ende der Bereifung bei Traktoren ? Profiltiefe 4 mm ? Fahren kannst du Reifen mit 1 cm Restprofil noch 10 Jahre
(bei ~100 h im Jahr), natürlich mit gewissen Abstrichen bei der Traktion unter schwierigen Bedingungen ... :wink:

Ach ja, mit Allrad verschleißen die Reifen schneller, eine Allradvorderachse ist auch relativ reparaturanfällig. Sollte alles mit bedacht werden.

Meinem Gefühl nach sind STEYR Traktoren etwas teurer als vergleichbare andere Fabrikate. Warum bloß ? Auffallend ist auch, dass die PS-Monster
kaum teurer sind, als die "Vernunftsklasse" mit ca. 40...60 PS. Es gibt auch regionale Unterschiede : in NÖ und OÖ, wo es sehr viel gebrauchte STEYR
gibt, sind sie etwas billiger zu haben als in Restösterreich ... :roll:

Gruß aus Kärnten
Adi
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon christophersn » Mi Dez 30, 2009 11:29

Hat sonst niemand von Euch "Ösis" etwas gegen die STEYR Traktoren einzuwengen od. kann Alternativen nennen, die speziell in OÖ/Gmunden auch geeignete Werkstätten bzw. Ersatzteile bieten?
Bevorzuge dennoch einen ALLRAD, muss ich wohl noch etwas warten bis ich entweder ein Schnäppchen erwische od. die Geldbörse mehr gefüllt ist.
danke und lg
christophersn
 
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon JCB » Mi Dez 30, 2009 11:48

nein ist überhaupt nichts einzuwenden gegen einen steyr

http://www.landwirt.com/gebrauchtmaschinen/index.php?realm=detail&from=dtsearch&pos=2&id=600793&lang=de

http://www.landwirt.com/gebrauchtmaschinen/index.php?realm=detail&from=dtsearch&pos=3&id=596919&lang=de


sg aus Ö
JCB
 
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon christophersn » Mi Dez 30, 2009 12:39

ok - mal kein Allrad aber für mich trotzdem interessant, da ziemlich komplett:

----------

was haltet Ihr von dem
DSCN38621.JPG
(398.97 KiB) Noch nie heruntergeladen


Beschreibung des Anbieters lautet wie folgt:
Traktor ist im 2. Besitz und wurde ende der 70´er jahre vom Erstbesitzter gekauft.
Betriebsstundenzähler war beim Kauf schon defekt und wurde nicht mehr repariert.
Reifen sind ca. 1-3 Jahre alt und noch sehr gut.
Hydraulikleitungen wurden alle vor 3 Jahren erneuert.
Blinker,Licht, Bremsen, Hupe, Mähwerk usw. wurde alles in der Werkstatt gewartet und gepflegt, zuletzt in diesem Jahr inclusive komplettwäsche in der Werkstatt.
Pickerl wurde gemacht und der Traktor ist noch angemeldet, für evnetuelle überstellungsfahrt.

Der Traktor wurde in den Letzten 10 Jahren nicht mehr Landwirtschaftlich genutzt.
Nutzung der Letzten 10 Jahre war:
Schneeräumen, Entsorgungsfahrten mit der Heckschaufel - Altpapier,Laub,Strauchschnitt usw.

Zubehör:
2-3 Ketten - abschleppen und Holzarbeit
1 Fettpresse
1 50l Tankfass
1 Heckschaufel Eschlböck am foto ersichtlich.
plus diverses Kleinmaterial wie frostschutz usw...

Kupplung ist auf letzer Stufe und wird demnächst fällig

----------

Meine Fragen:

- Was darf der kosten?
- Ist er für den Wald geeignet - wie kann ich ihn waldtauglich machen?
- sonst was zu beachten?

danke & lg!
christophersn
 
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon Da Nachbar » Mi Dez 30, 2009 14:14

Hallo,
meiner Meinung nach wäre ein kleiner Fendt Geräteträger mit Ladepritsche die beste Wahl. Du "sparst" dir im Prinzip einen Anhänger und bist im Wald viel flexibler unterwegs (musst nicht immer aufpassen, dass der Anhänger bei Kurven ungünstig "abkürzt"). Du kannst im Prinzip mit einem Fahrzeug spalten in der Heckhydraulik und die Spaltware anschließend in der Pritsche abfahren.
Durch das Holmdrehgelenk hat man auch im Hang ohne Allrad eine gute Traktion.
Natürlich ist es schwer einen GT in der 5000€-Klasse zu finden; mit etwas Aufpreis bekommt man einen vernünftigen Traktor.

Ich kenne natürlich deinen Bestand nicht, aber für die "schweren Arbeiten", die Leistung erfordern würd ich mir von nem Bekannten halt mal einen passenden großen Schlepper ausleihen.
Meiner ;einung nach erübrigt sich auch die Frage nach einer Seilwinde in deiner Größenklasse, zumal du wahrscheinlich auch überwiegend Brennholz machen wirst?
Denn es ist preislich schon ein großer Unterschied ob ich in der 30 PS oder der 60PS-Klasse einkaufe.

Jetzt nicht in Österreich, aber da lässt sich sicher auch ähnliches finden (rechne noch mal mindestens nen guten Tausender für den Frontlader weg und dann sind wir wieder in deinem Preissegment).http://www.technikboerse.com/de/details/708805

Ich hoffe du findest den für dich passenden Traktor und einen Guten Rutsch.

Mfg
Da Nachbar
 
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon JCB » Mi Dez 30, 2009 14:34

das wäre das letzte was ich dir empfehlen würde einen fendt gt. wie soll man mit so einem fahrzeug rücken??

ich als österreicher würde dir den 650er empfählen und ersatzteile gibts in Ö eigentlich überall für den.
ich hab auch einen 650er und bin damit im forst tätig.

meiner ist BJ 1972. Rep waren bis jetzt Wasserpumpe, Kopfdichtung und heuer eine neue kupplung(FL traktor)

preislich fangen die ca bei 3500€ an

mfg
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon Falke » Mi Dez 30, 2009 18:47

Hallo christophersn

den im Bild gezeigten STEYR 650 würd' ich nicht unter 5000 € hergeben, wenn er meiner wäre (und Motor, Getriebe, Achsen etc. o.k. sind)

waldtauglich machen ? Mähwerk abmontieren und vorne ein Frontgewicht oder eine Motorsägekiste wie z.B. die meinige (siehe unten) :wink:

Gruß
Adi


P.S: Ich mach mir aber etwas Sorgen, dass du noch nicht wirklich weißt was du willst, wenn du in einem anderen Thread mit einem Quad
liebäugelst wegen des angeblich höheren "FunFaktors" :roll:
Glaub mir, so ein 650er kann auch viel Spaß machen !
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PC300068_2.JPG
meine Motorsägenkiste (ohne Motorsäge ;-) im vorderen Zugmaul ...
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon christophersn » Mi Dez 30, 2009 20:45

Falke hat geschrieben:P.S: Ich mach mir aber etwas Sorgen, dass du noch nicht wirklich weißt was du willst, wenn du in einem anderen Thread mit einem Quad
liebäugelst wegen des angeblich höheren "FunFaktors" :roll:
Glaub mir, so ein 650er kann auch viel Spaß machen !


Vermutlich macht ein 650er noch mehr Spaß, einziges Bedenken das ich im Moment noch habe sind tw. steilere Passagen in meinem Wald bzw. eine Querfahrt die mir etwas Sorgen macht. Welche max. Hangneigung kann ich direkt bzw. seitlich mit so einem 650er überhaupt fahren, wie siehts da mit zurückkippen/umkippen aus, gibt´s da technische Daten drüber od. irgendwo Angaben?

Der Verkäufer vom 650er meinte auch, er hat früher noch einen kleineren Traktor gehabt, mit dem er dann im Wald arbeitete, weil der seiner Meinung dafür geschickter war. Was er aber auch noch sagte war, dass er halt den kleineren gewohnt war und dass der 650er wohl genauso "gewöhnungstauglich" sein müsste.
Der Preis ist natürlich sehr interessant noch dazu habe ich fast alles was ich brauchen könnte (Mähbalken für einen Wiesenstreifen, Heckmulde, Schneeketten, ...) und es wäre zumindest eine Kompromisslösung zwischen einem größeren/schwereren bzw. kleineren/leichteren um auch das eine od. andere schwerere Stück damit ziehen zu können (Seilwinde vorausgesetzt) ... und wenn´s überhaupt nicht klappen sollte mit dem 650er, dann halt wieder verkaufen und mit Allrad versuchen ...

Wie verkaufen sich die 650er so, stehen die Chancen gut so einen wieder los zu werden?
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon Zog88 » Mi Dez 30, 2009 20:59

Zum Steyr 650:

Er wurde als Mittelklassetraktor gebaut und ist auch als solcher ganz gut ausgestattet.
Technik: 3,1Liter 4 Zylinder Saugmotor mit 52PS (DIN) bei 2400U/min und etwa 195Nm Drehmoment bei 1500U/min. Bosch Regelhydraulik mit einer Hubkraft von 2400Kg. Hydraulische Lenkhilfe, Mähwerksantrieb und so weiter wie es auf dem Bild von dir zu sehen ist. 80 Liter Treibstofftank (nur damit du nicht erschreckst wenn das 50L Fass leer ist und der Traktor nicht voll).
Die Bereifung sieht sehr gut aus da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Die Fritzmeier Kabine ist auch nicht schlecht vor allem weil alle Scheiben und auch die Planen augenscheinlich sehr gut in Schuss sind.
Ohne den Traktor persönlich zu kennen, beurteilt nach deinen Informationen zum technischen Zustand und dem Bild würde ich sagen das etwa 5000€ ein fairer Preis für den Traktor, Heckschaufel und das Zubehör sind. Der optische Zustand ist eher mäßig, falls er unter den Kotflügeln keinen Rost hat würde ich den sogar selbst kaufen.

Aber leider fahre ich schon das selbe Modell, Steyr 650 Hinterrad Baujahr 1975 mit 5060 Betriebsstunden laut Traktormeter.
Der Traktor hat wirklich ausreichend Kraft, der 4 Zylinder zieht stark durch und läuft auch schön ruhig. Meiner ist mit einer Tadempumpe ausgestattet, das heißt die Pumpe hat zwei Kammern, eine für die Arbeitshydraulik und eine für die hydraulische Lenkung. Das ist hilfreich bei arbeiten mit den Frontlader wenn man gleichzeitig hebt und lenkt.
Das Getriebe ist ein 16/8 Gang, nicht synchronisiert. Es gibt 2 Gruppen Vorwärts (VN = Vorwärts Normal / VS = Vorwärts Schnell) und eine Rückwärtsgruppe "R". In jeder Gruppe sind alle 4 Gänge wählbar. Dann gibt es noch eine Untersetzung die alle Gänge um die Hälfe untersetzt, die sogenannte Ackergruppe. Das sind die Gänge gekürzt um immer eine optimale Fahrgeschwindigkeit bei Bodenbearbeitung zu haben.

Ersatzteile bekommst du recht günstig beim Lagerhaus und jedem Case / New Holland / Steyr Händler. Die Teile kommen von CNH Gold Value und auch verschiedenen Nachbauherstellern. Preislich sind sie im normalen Bereich angesiedelt, Hydraulikpumpe ab 150€, Traktormeter ab 49€ (wär interessant zu machen falls du ih kaufst) etc.

Ich kann dir sagen das du mit dem Traktor nicht viel Falsch machen kannst, ist eine solide Maschine und noch echte Österreichische Wertarbeit. Es gibt hier um Forum einige die mit solchen Traktoren arbeiten und ich denke du wirst keine negativen Sachen zu hören bekommen.

Ajo, fast vergessen:
Informationen und Originalprospekte der Steyr Plus-Serie
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon holgi63 » Sa Jan 02, 2010 13:47

DX3.60 hat geschrieben:
uli124 hat geschrieben:kauf dir einen 421 oder 411 er mog mit 34 beim 411 oder 40 45 52PS beim 421, die laufen mind. 50 ziehen wie s au und hören mit sperre auch nicht mehr auf außerdem (wert)stabil und vielseitig, mit dem kanns dann auch mal in die arbeit fahren
gruß uli

darf ich mal lachen? was für ne lahme sau soll das denn sein, is ne beleidigung für das arme tier die dinger sind der letzte dreck, da zieht man ja mit nem rasenmähertraktor mehr weg, wenn man was zum spielen brauch ok aber nich um was zu ziehen!!!!


Hallo DX,

ist jetzt nicht persönlich gemeint, natürlich darfst Du lachen, das ist ja nicht abhängig davon, ob man Ahnung hat oder nicht.

Vielleicht versuchst Du das mal mit dem Rasenmähertraktor - oder mit einem beliebigen gleich alten Deutz:

Bild

oder das hier:

Bild

Nur zur Erklärung: Es handelt sich bei den Bildern um U65, also 65PS Unimog der ersten 406-er Generation Anfang der 60-er Jahre und das was die hinten dran hängen haben ist ja fast gar nichts...
Bei Gelegenheit kann ich Dir auch noch Bilder vom U30 (411) zeigen, der mit gar nicht mal so viel weniger Last zurechtkam.

Zu Zeiten des U65 gab es nur zwei Standardschlepper, die im Forst auch nur annähernd gleichwertig waren: Der Güldner G60A in der Ausrüstung als sogenannter "Lampertheimer Forstschlepper" mit hochgesetzter Doppelwinde und der Eicher Wotan mit der sogenannten Sattelwinde.

Von Deutz gab es zu dieser Zeit gar nichts vergleichbares, zu Anfang noch nicht mal einen Allradschlepper!

So, nun darfst Du gerne weiterlachen aber vielleicht überlegst Du künftig erst und schreibst (oder lachst) dann...

Hier noch ein Link zu einem Film, der den Unimog in seinem Element zeigt. Man achte speziell auf den U52, den Nachfolger des 411 im "Schwachholz" und bedenke, dass auch diese Bilder aus den Sechziger Jahren stammen.
http://video.google.de/videoplay?docid= ... ilm&hl=de#

@christophersn: Hallo christophersn,
ein Unimog der 60-er bis 80-er Jahre kann durchaus eine sinnvolle Lösung sein. Aufgrund der Komplexität der Maschine sollte sie beim Kauf technisch ok sein, dann brauchst Du vor der Instandhaltung keine Angst zu haben, ist sie jedoch runtergeritten, ist der Instandsetzungsaufwand aufgrund der Komplexität höher, als bei einem Standardschlepper.

@alle: Ein Steyr ist immer eine Alternative. Wir wohnen zwar weit weg vom Herstellort, aber bei uns gab es einen Händler und die von ihm verkauften Maschinen haben alle zuverlässig ihren Dienst verrichtet! Ein älterer Steyr ist Wertarbeit, kann ich jederzeit unterschreiben!

FG
Holger
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406f2.jpg
Unimog U65 Forst der ersten Baureihe.
406f2.jpg (60.74 KiB) 3357-mal betrachtet
406f1.jpg
Unimog U65 Forst der ersten Baureihe.
406f1.jpg (61.02 KiB) 3357-mal betrachtet
There is no absolute knowledge. And those who claim it, whether they are scientists or dogmatists, open the door to tragedy. All information is imperfect. We have to treat it with humility.
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon Ölhand » Sa Jan 02, 2010 15:46

Hallo Holger,
nette Bilder, aber darf ich jetzt auch lachen?
Wenn du einen einsatzbereiten Unimog 406 kaufen willst kannst du für dasselbe Geld entweder zwei Schlepper von Deutz in derselben Leistungsklasse kaufen oder einen wesentlich jüngeren Deutz mit mehr Leistung. Die Schlepper haben dann auch nicht so die Probleme wie ein Unimog.
Ich will den Unimog jetzt nicht schlechter machen als er ist, aber Fakt ist: Die Ergonomie der 406 ist eine Katstrophe, einsteigen nur mit Verrenken, beim schalten wunde Fingerknöchel und taube Ellenbogen, Sitzposition einfach fürchterlich. Verbaut ohne Ende, Kraftzehrendes Getriebe, anfällige Bremsen, unmöglicher Heckkraftheber, Rost ohne Ende und viel zu kleine Räder auf der Hauptzugachse. Warum sollte sich heutzutage noch einer das Leid eines Unimog antun? Einzig eine höhere Geschwindigkeit in der Ebene und eine brauchbare Kippritsche sind gegenüber einem Standardschlepper ein Vorteil. Alles andere ist nachteilig.

Gruß, Achim
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon holgi63 » Sa Jan 02, 2010 16:26

Hallo Achim,

natürlich darfst Du lachen! Es gilt, was ich vorhin schrieb!

Primär habe ich auf die Kritik von DX3.60 zur Zugkraft des Unimog geantwortet...

...auch will ich, um Deinen Ball aufzunehmen, den Unimog nicht besser machen, als er ist...

Vielleicht gestattest Du mir die Frage: Besitzt oder besaßest Du einen 406 und hast Du schon all die Malaisen im Praxiseinsatz erlebt, von denen Du schreibst?
Da ich nicht gerade zu den kleineren Zeitgenossen gehöre, selbst aber im Maschinenpark einen 406 habe und noch keine der von Dir geschilderten Verletzungen davongetragen habe, muss ich wohl eine absolute Ausnahme sein.
Kurioserweise ist seit meinem Bandscheibenvorfall gerade der 406 der einzige, bei dem ich auch nach Stunden ohne Verschlimmerung der Schmerzen absteigen kann...

Da ich - wie gesagt - einen 406 besitze, aber auch Standardschlepper, kann ich auch sehr gut aus der Praxis die Vor- und Nachteile des Unimog beurteilen und das ganz ohne unimoggrün gefärbte Brille.

An der Zugkraft scheitert es aber nur bei extremer Nässe und bei solchen Verhältnissen bleibt man besser auch mit dem Standardschlepper vom Acker. Man kommt mit diesem dann vielleicht noch besser "durch", doch die Schäden, welche man dann anrichtet, sollte ein denkender Mensch vermeiden.

Kraftzehrendes Getriebe? Seltsam, dass die neutralen Messergebnisse nichts davon berichten...

Unmöglicher Heckkraftheber? Wieso ist ein Heckkraftheber, der 1963 bereits 3 Tonnen heben konnte, unmöglich? Einzig der Fendt Favorit 3 hob seinerzeit vergleichbar viel, alle Deutz dieser Tage gerade 1/3 bis 1/2 dieses Wertes...
...zugegeben, er hat keine Regelhydraulik, ob aber der Eröffner dieser Beitragsreihe just diesen braucht?

Nur zum Vergleich: Ein 1963-er Unimog U65 hebt, zieht und betreibt eine 2,5m breite Kreiselegge mit aufgesattelter Drillmaschine und hängt in den FKH noch den Packer. Mit dieser Fähigkeit wäre er auf dem bäuerlichen Betrieb heute noch nicht überholt.

Rost? Ja, das stimmt, aber doch nur bei denen, welche vorher 20 bis 30 Jahre im Kommunalbetrieb Salz gestreut haben. Unimog aus rein landwirtschaftlicher Nutzung rosten nicht mehr, als andere Schlepper. Kannst Dir gern meinen ansehen...

Das Thema der "gleichkleinen" Räder ist schon so häufig diskutiert worden, aber alle Zugkraftvergleiche zeigten immer, wie wenig bis gar nichts da dran ist.
Kurioserweise war es gerade eine Maschine aus Gaggenau, welche von der Royal Society of Agriculture in England die höchste Auszeichnung bekam, die vergeben wurde, diese unter anderem auch für Zugkraft und das in einem Land, in welchem zu dieser Zeit die Maschinen mit der für Radfahrzeuge höchstmöglichen Zugkraft überhaupt gebaut wurden.
Kein Schlepper aus Köln, Neuss, selbst nicht aus Freising, Forstern o.ä. hat dies je geschafft.

Verbaut? Hier kann ich Dir leider nicht widersprechen! Unimogfahrer - falsch: Unimogschrauber bräuchten ein zusätzliches Gelenk im Unterarm...

Ein-/Aussteigen? Zugegeben, das Ein- und Aussteigen beim 406 ist unter heutigen Aspekten nicht mehr zeitgemäß. Das gilt aber für zeitgleiche Bauernschleper genauso. Die meisten Hanomag konnte man damals auch nur von hinten entern und das war seinerzeit die Nummer 1 auf dem Traktorenmarkt.
Man muss zum Ein- und Aussteigen andere Bewegungen ausführen, als beim Schlepper, aber diese sind erlernbar und wie bei jeder anderen Maschine steigt man schon nach ein paar Tagen ohne jegliches Nachdenken - quasi im Schlaf ein und aus. Nimmt man alle Baureihen zusammen, kommen immerhin fast hunderttausend Fahrzeuge zusammen, die das Fahrerhaus des 406 hatten. Das Ein- und Aussteigen haben mehr überlebt, als nur ich...

Fakt ist aber eines: Über Unimog und MBtrac wurde und wird überwiegend von denen schlecht geredet, welche nie den Vergleich in der Praxis gemacht haben! Die Tatsache, dass so viele Maschinen bis heute im Praxiseinsatz sind, beweist aber das Gegenteil.


2 Deutz für einen Unimog?
Wenn Du Dich auch nur ein wenig auf dem Gebrauchtmarkt auskennst, solltest Du außerdem folgendes wissen: Gebrauchte Deutz kriegst Du keine 2 für einen Unimog. Andere Marken vielleicht...
Gar nicht so lange her, da wechselte in der Bucht ein D6206A den Besitzer zu einem Preis, was er damals neu nicht gekostet hat...

Gebrauchte Deutz sind hochpreisig, ohne Frage. Warum? Weil sie so schlecht waren? Nein! Jeder weiß, das Gegenteil ist der Fall.
Wenn nun der Unimog auch teuer ist, sogar teurer, wie Du selbst schreibst, dann deshalb, weil er schlecht war?

Nix für ungut

Holger
Zuletzt geändert von holgi63 am Sa Jan 02, 2010 18:20, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Traktor, Unimog, Muli für Holz im Wald

Beitragvon DX3.60 » Sa Jan 02, 2010 16:33

holgi63 hat geschrieben:
DX3.60 hat geschrieben:
uli124 hat geschrieben:kauf dir einen 421 oder 411 er mog mit 34 beim 411 oder 40 45 52PS beim 421, die laufen mind. 50 ziehen wie s au und hören mit sperre auch nicht mehr auf außerdem (wert)stabil und vielseitig, mit dem kanns dann auch mal in die arbeit fahren
gruß uli

darf ich mal lachen? was für ne lahme sau soll das denn sein, is ne beleidigung für das arme tier die dinger sind der letzte dreck, da zieht man ja mit nem rasenmähertraktor mehr weg, wenn man was zum spielen brauch ok aber nich um was zu ziehen!!!!


Hallo DX,

ist jetzt nicht persönlich gemeint, natürlich darfst Du lachen, das ist ja nicht abhängig davon, ob man Ahnung hat oder nicht.

Vielleicht versuchst Du das mal mit dem Rasenmähertraktor - oder mit einem beliebigen gleich alten Deutz:

Bild

oder das hier:

Bild

Nur zur Erklärung: Es handelt sich bei den Bildern um U65, also 65PS Unimog der ersten 406-er Generation Anfang der 60-er Jahre und das was die hinten dran hängen haben ist ja fast gar nichts...
Bei Gelegenheit kann ich Dir auch noch Bilder vom U30 (411) zeigen, der mit gar nicht mal so viel weniger Last zurechtkam.

Zu Zeiten des U65 gab es nur zwei Standardschlepper, die im Forst auch nur annähernd gleichwertig waren: Der Güldner G60A in der Ausrüstung als sogenannter "Lampertheimer Forstschlepper" mit hochgesetzter Doppelwinde und der Eicher Wotan mit der sogenannten Sattelwinde.

Von Deutz gab es zu dieser Zeit gar nichts vergleichbares, zu Anfang noch nicht mal einen Allradschlepper!

So, nun darfst Du gerne weiterlachen aber vielleicht überlegst Du künftig erst und schreibst (oder lachst) dann...

Hier noch ein Link zu einem Film, der den Unimog in seinem Element zeigt. Man achte speziell auf den U52, den Nachfolger des 411 im "Schwachholz" und bedenke, dass auch diese Bilder aus den Sechziger Jahren stammen.
http://video.google.de/videoplay?docid= ... ilm&hl=de#

@christophersn: Hallo christophersn,
ein Unimog der 60-er bis 80-er Jahre kann durchaus eine sinnvolle Lösung sein. Aufgrund der Komplexität der Maschine sollte sie beim Kauf technisch ok sein, dann brauchst Du vor der Instandhaltung keine Angst zu haben, ist sie jedoch runtergeritten, ist der Instandsetzungsaufwand aufgrund der Komplexität höher, als bei einem Standardschlepper.

@alle: Ein Steyr ist immer eine Alternative. Wir wohnen zwar weit weg vom Herstellort, aber bei uns gab es einen Händler und die von ihm verkauften Maschinen haben alle zuverlässig ihren Dienst verrichtet! Ein älterer Steyr ist Wertarbeit, kann ich jederzeit unterschreiben!

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Hallo,
natürlich kann auch ein Unimog etwas Leisten, ABER die die ich kenne sind entweder unhandlich und teilweise bestimmt nichts für Leute die vorher nur PKW gefahren sind und nichts größeres, und der kleine im Nachbardorf(mein Vater meint der hat auch nur45PS, müsste den Besitzer mal fragen) zieht wirklich nicht mehr als ein Rasentraktor(gehört eig eher weniger zum Thema aber ich hatte mal nen Murray Rasentraktor mit 12,5PS B&S Motor und der zog locker ne halbe Tonne n steilen Berg hoch) und wer Unimogliebhaber ist soll sich gerne einen kaufen!!!!!!! Ich möchte niemanden beleidigen oder sonstwas, ich möchte hier einfach nur meine Erfahrungen und Einschätzungen abgeben und ich finde es auch gut, dass du sachlich argumentierst und Belege bringst, das schaffen nicht viele in Foren, DANKE!!!!!
Mit Freundlichen Grüßen
Dx3.60
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