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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 11:10

traumhafte Arbeitsverhältnisse

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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77 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Nov 01, 2024 17:48

langholzbauer hat geschrieben:Zum Ausnutzen gehören immer mindestens 2 .
Und da gibt es nicht nur unter den Kindern der Landwirtschaft noch viel zu viele tüchtige gute Leute, die sich zuviel gefallen lassen und damit schlechte und inkompetente Vorgesetzte und Kollegen subventionieren.
Betriebsrat ist eigentlich ein Instrument, um sowas zu begrenzen, führt aber letztlich zu weiteren Lohnnebenkosten , die von allen Malochern mit erwirtschaftet werden müssen.


Zum Ausnutzen gehören immer 2!
Wenn ich mich ausgenutzt fühlte habe ich früher sehr schnell gekündigt (Zeitarbeit).
Das beste Arbeitsverhältnis ist bei einem inhabergeführten, mittelständigen Familienunternehmen wie es vor John Deere Wirtgen war oder Hoffmann Group.
Da braucht es weder Gewerkschaften noch Betriebsrat.
Allerdings Drückeberger und Faulenzer springen da sehr schnell über die Klinge!
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Neuland79 » Fr Nov 01, 2024 18:05

Wenn du siehst, wie die Kollegen bei gleicher Bezahlung immer schön krank machen/sind und Freitags 13Uhr nach Hause gehen. Irgendwann passt sich selbst der Fleißigste an. Meine Tochter hat in einem Cafe gearbeitet, es mit der Arbeitszeit nie so genau genommen und zur Schließzeit immer alles tiptop sauber gemacht, aber eben 20min länger gearbeitet. Nach ein paar mal zusehen, wie die anderen einfach nur husch drüber wischen und pünktlich Schluß machen, hat sie sich angepasst.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Nov 01, 2024 18:20

Neuland79 hat geschrieben:Wenn du siehst, wie die Kollegen bei gleicher Bezahlung immer schön krank machen/sind und Freitags 13Uhr nach Hause gehen. Irgendwann passt sich selbst der Fleißigste an. Meine Tochter hat in einem Cafe gearbeitet, es mit der Arbeitszeit nie so genau genommen und zur Schließzeit immer alles tiptop sauber gemacht, aber eben 20min länger gearbeitet. Nach ein paar mal zusehen, wie die anderen einfach nur husch drüber wischen und pünktlich Schluß machen, hat sie sich angepasst.


Ich habe in 18 Jahren Betriebszugehörigkeit keine 10 Tage Fehlzeit gehabt. Ich habe immer über 100%, auch 150% gegeben und wurde auch sehr gut bezahlt.
So soll es sein, faires Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Englberger » Fr Nov 01, 2024 19:20

Spänemacher58 hat geschrieben: Ich habe immer über 100%, auch 150% gegeben

Hallo,
Glückwunsch zu deiner Gesundheit; es gibt halt auch "Minderleister" die können nix dafür. Aber für Behindertenstatus reichts nicht.
Was machst mit denen?
Gibt grad im Maschbau genug Jobs, wenn da jemand nicht konzentriert und fit ist, kann der Schaden enorm sein.
Imho bleiben diese Minderleister besser mit Bürgergeld zuhause.Oder tätst die zum Fluglotsen umschulen?
Gruss Christian
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon langer711 » Fr Nov 01, 2024 19:28

Es gibt Leute, die sind geistig oder körperlich nicht in der Lage, bestimmte Aufgaben im Betrieb zu übernehmen.
Das ist kein Problem.

Es gibt Leute, die könnten gewisse Aufgaben übernehmen, angworten aber mit „das ist nicht meine Aufgabe, dafür werde ich nicht bezahlt“
Diesen Vögeln gibt der Betriebsrat recht, das ist das Problem.

Edit:
Und es gibt Leute, die sehen die Arbeit selbst.
Sobald zwischendurch Zeit ist, erledigen sie diese Arbeit, ohne ein Wort darüber zu verlieren.

Einerseits ist das sehr löblich, sollte selbstverständlich sein für alle.

Andererseits sind es immer die gleichen Leute, die den Kram erledigen.
Fazit:
1. es braucht Mitarbeiter die Mitdenken und Arbeit selbst sehen und erledigen.
2. es braucht einen Chef, der auch alle Arbeiten sieht und auch mitkriegt, wer die erledigt hat.

3. Der Chef muss auch ab und zu mal den Rotstift ansetzen und Abmahnungen schreiben bei Mitläufern und andersrum auch mal von sich aus nen Euro drauflegen Mitarbeitern.
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 01, 2024 19:53

@Englberger
Das hat gar nichts mit der aktuellen Diskussion hier zu tun.
Und es ist ganz sicher keine Schande , solche ungeeigneten Leute rechtzeitig auszusortieren, bevor noch Personen zu Schaden kommen!
Was @langer711 schreibt meinte ich gestern Abend mit
langholzbauer hat geschrieben:...
Ein Chef, der das anerkennt und ausgleicht, kann davon nur profitieren! :klug:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Manfred » Fr Nov 01, 2024 20:14

Gewerkschaften und Betriebsräte wurden nicht ohne Grund erfunden.
Aber wie so oft, können sich gute Ideen halt ins Gegenteil verkehren.

Bei VW bräuchte es einen Sergio Marchionne, der damals bei Chrysler aufgeräumt hat.
2009 stand Chrysler vor der Liquidation.
Er hat die Gewerkschafter einberufen, ihnen sein Stellen- und Gehaltkürzungspaket auf den Tisch gelegt und gesagt: Ihr unterschreibt das genau so und zwar hier und heute, oder wir machen den Laden zu und entlassen alle.
Es waren ein paar harte Jahre, dann hatte er den Laden wieder in der Spur und der Aktienkurs hat sich unter seiner Führung bis 2018 verzehnfacht. Dann ist er leider seiner Krebserkrankung erlegen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Nov 01, 2024 20:27

Englberger hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben: Ich habe immer über 100%, auch 150% gegeben

Hallo,
Glückwunsch zu deiner Gesundheit; es gibt halt auch "Minderleister" die können nix dafür. Aber für Behindertenstatus reichts nicht.
Was machst mit denen?
Gibt grad im Maschbau genug Jobs, wenn da jemand nicht konzentriert und fit ist, kann der Schaden enorm sein.
Imho bleiben diese Minderleister besser mit Bürgergeld zuhause.Oder tätst die zum Fluglotsen umschulen?
Gruss Christian


Es geht mir hier nicht um Minderleister, die körperlich oder geistig eingeschränkt sind und selbst die kann man motivieren und weiterbilden

Siehe bitte nach Rhein-Mosel-Werkstätten https://rmw-koblenz.de/pages/betriebsst ... ellaun.php wie fleissig und begabt Behinderte sein können!
Die stehen an einem CNC Bearbeitungszentrum und machen genau das was sie sollen und dürfen und es läuft.
Kommt ein dummer Studi Praktikant der die Welt neu erfinden will und es gibt einen Crash

Es geht um Faulenzer, gerade im öffentlichen Dienst wie Straßenwärter die schon bei der Berufswahl keinen Bock auf Arbeit hatten, um die Arbeiter bei der Stadverwaltung usw
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Fassi » Fr Nov 01, 2024 20:34

langer711 hat geschrieben:Und es gibt Leute, die sehen die Arbeit selbst.
Sobald zwischendurch Zeit ist, erledigen sie diese Arbeit, ohne ein Wort darüber zu verlieren.

Einerseits ist das sehr löblich, sollte selbstverständlich sein für alle.

Andererseits sind es immer die gleichen Leute, die den Kram erledigen.


Genau das ist der Punkt, in den meisten Unternehmen (und so ziemlich allen Behörden) dankt dir das keine Sau. Ebenso den Punkt mit Fehltagen. Auch da gibt es kein Dankeschön. Im Gegenteil, wenn die verschleppt Erkältung aufs Herz geht, gibt's nen feuchten Händedruck und kurz danach die Kündigung. Ist einer der Punkte, bei denen ich zB an mir arbeite. Bei Erkältung oder Magendarm bin ich noch nicht so weit, aber beim nächsten an- oder gar gebrochenen Knochen täusche definitiv keine Schichten damit es irgendwie sondern bleibe daheim. Und auch am Arbeit sehen arbeite ich derzeit an mir, und es gelingt mir immer häufiger was zu übersehen. Das Dankeschön fürs Mitdenken hab ich ja erst vorgestern bekommen, der Zuschuss zur Parkkarte wird wieder reduziert und ich darf dann ab Dezember zum fünften Mal infolge 5€ mehr zahlen. Mit dem Hinweis im Schrieb, dass es ein jederzeit kündbare, freiwillige Leistung des Unternehmens ist. Unsere Geschäftsführung weiß, wie man die Leute motiviert.

Die Unternehmen von denen ihr sprecht, gibt es nur noch selten und sie werden weniger. Ich gebe bestimmt keine 100% und mehr, wenn ich als Dankeschön für den Vorstandsbonus nen Kuli und vielleicht noch nen Weihnachtsessen bekomme. Da bleiben wir dann lieber dabei, dass ein gutes Pferd nicht höher springt als es unbedingt muss.

Gruß
PS: Ab einer gewissen Größe würde ich mich heute nicht mehr in ner Firma bewerben, die keinen Betriebsrat hat und Gewerkschaften nicht zu lässt. Da weiß man ja gleich, dass es dort keine Angestellten sondern nur Humankapital gibt. Danke nein. Ohne GDL wären bei mir ja weiterhin 6 Tage Wochen die Regel und freie Wochenenden nen Luxus den man nicht monatlich braucht. Ein Sozialleben wird ja völlig überbewertet.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 01, 2024 21:02

Fassi hat geschrieben:...
Die Unternehmen von denen ihr sprecht, gibt es nur noch selten und sie werden weniger. Ich gebe bestimmt keine 100% und mehr, wenn ich als Dankeschön für den Vorstandsbonus nen Kuli und vielleicht noch nen Weihnachtsessen bekomme. Da bleiben wir dann lieber dabei, dass ein gutes Pferd nicht höher springt als es unbedingt muss.

Gruß
PS: Ab einer gewissen Größe würde ich mich heute nicht mehr in ner Firma bewerben, die keinen Betriebsrat hat und Gewerkschaften nicht zu lässt. Da weiß man ja gleich, dass es dort keine Angestellten sondern nur Humankapital gibt. Danke nein. Ohne GDL wären bei mir ja weiterhin 6 Tage Wochen die Regel und freie Wochenenden nen Luxus den man nicht monatlich braucht. Ein Sozialleben wird ja völlig überbewertet.

Das ist genau der Punkt, an dem D. gerade zu Grunde geht.
Der " bürgerliche Kapitalismus" wo Angestellte über Familiengenerationen nicht nur ausgebeutet, sondern als " Humankapital" gepflegt und gefördert wurden, weicht dem internationalen Imperialismus , der Gewinne abzieht und Risiken auf Staat und Region abwälzt.
Staat und Kirchen, die da eigentlich rechtliche Leitplanken setzen sollten , stecken bis unter die Schultern schon kopfüber im Ar... der Banken und Großinvestoren .
Leider sehe ich da auch keinen gangbaren Reset auf menschliche Werte, als einen Krieg auf eigenem Boden mit einem Notstand und echter Hungersnot, damit sich das Volk wieder eine nahe Regierung wählen kann...
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Nov 01, 2024 21:36

Wenn ich mir die Storys von Fassi anhöre dann stelle ich fest:
-er ist nicht die hellste Kerze auf der Torte denn sonst hätte er einen so depperten Beruf nicht erlernt
-Fassi ist kurzeitig durch einen angelernten Neubürger ersetztbar, kann kaum Forderungen stellen
-Fassi ist ständig unmotiviert und wenn ich Chef wäre, ich würde einen Grund finden um ihn vor die Tür zu setzen
-Fassi hat keinen Bock sich weiterzubilden und Karriere zu machen
-Fassi wird irgendwann überflüssig
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Fassi » Sa Nov 02, 2024 4:20

Doof, wie weit du daneben bist. Abschlußtechnisch kommst du nicht mal in meine Nähe, nur hat sich die Zeit gewandelt. Verstehst du aber nicht, was ich aber weiß, da ich nen Altersgenossen von Dir daheim sitzen hab. Kurzfristig bin ich gar nicht ersetzbar, der Nachfolger braucht min 1 Jahr Ausbildung und für den Praxisvermittler 3 Jahre Berufserfahrung. Und mein Chef (besser Chefin) kennt mich nicht, wie auch alle anderen im Betrieb, die nicht mit ihr arbeiten oder dem Betriebsrat vorstehend. Das kennen hört in der nächsten Hirachieebene auf. Alles in allem werde ich wohl in dem Job alt, wenn mir nicht die Gesundheit nen Strich durch die Rechnung macht.
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Südheidjer » Sa Nov 02, 2024 4:39

Also ich kann den Fassi verstehen, weil das, was er beschreibt, nicht gerade selten ist.
Jeder kann glücklich sein, wenn er in einem Betrieb arbeitet, wo seine Arbeit auch geschätzt wird und er nicht nur Humankapital ist.
Ohne Gewerkschaften und Betriebsräte hätten wir unterirdische Arbeitsbedingungen im Land und die Schere zwischen arm und reich wäre noch wesentlich größer als sie aktuell schon ist.
Und auch wenn man AT sein sollte, dann wird man indirekt gehaltsmäßig nach oben geschubst, wenn die Tarif-Leute Nachschlag erkämpft haben. Das ist wie mit dem Hochsetzen des Mindestlohns....das pusht die Gehälter darüber auch. Ausnahme: Der Arbeitgeber weiß, daß man schon so alt ist, daß man keinen anderen Job mehr so einfach finden wird.
Diese älteren Mitarbeiter warten dann auf die Rente und machen Dienst nach Vorschrift, wenn sie von Lohnsteigerungen abgekoppelt wurden.
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Otto Mohl » Sa Nov 02, 2024 6:05

Fassi hat geschrieben:Doof, wie weit du daneben bist. Abschlußtechnisch kommst du nicht mal in meine Nähe, nur hat sich die Zeit gewandelt. Verstehst du aber nicht, was ich aber weiß, da ich nen Altersgenossen von Dir daheim sitzen hab. Kurzfristig bin ich gar nicht ersetzbar, der Nachfolger braucht min 1 Jahr Ausbildung und für den Praxisvermittler 3 Jahre Berufserfahrung. Und mein Chef (besser Chefin) kennt mich nicht, wie auch alle anderen im Betrieb, die nicht mit ihr arbeiten oder dem Betriebsrat vorstehend. Das kennen hört in der nächsten Hirachieebene auf. Alles in allem werde ich wohl in dem Job alt, wenn mir nicht die Gesundheit nen Strich durch die Rechnung macht.

Es gibt auch ganz viele mit 1,0 in Genderstudies oder native american studies... die sind auf dem Papier "höher" und sie fühlen sich auch besser und hochwertiger als der Dorfklempner - sie sind es aber nicht. Was hast du noch mal studiert? Landwirtschaft? Das war schon immer nutzlos und bringt dich nur zu einem nutzlosen Behördenjob.

Lokführer ist ein komplett überflüssiger Job. Das einzige, was die Arbeitsplätze sichert, sind die internen von dir genannten Regeln. Im Grunde kann das jeder nach kurzer Einweisung. Klempner kannst du nicht nach kurzer Einweisung sein.

Zukünftig wird es auch keine Lokführer mehr geben, auch nicht als Job für Neubürger. Ein paar Sensoren, Kameras und KI erledigen dass besser.
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Re: traumhafte Arbeitsverhältnisse

Beitragvon Fassi » Sa Nov 02, 2024 7:32

Wieso geht Klempner nicht nach kurzer Einweisung? Diverse Tätigkeiten aus dem Bereich hab ich schon bei einigen Baumaßnahmen gemacht. Man will ja nicht immer teuer Geld ausgeben. Hält seit fast 20 Jahren. Ebenso im Außendienst, da ist es ja schon Usus, dass nach ner kurzen Einweisung der Ungelernte los geschickt.

Sorry, aber das ist blödes Geschwätz. Es gibt in allen Berufen Tätigkeiten, die keine große Ausbildung brauchen. Und das Fahren ist der kleinste Teil der Ausbildung. Der weitaus größere Teil ist der Umgang mit Störungen am Fahrzeug und der Strecke. Das kann weder die KI noch ein kurz eingewiesener Hilfsarbeiter. Alleine schon deswegen macht man für jede Baureihe ne extra Ausbildung mit Fehlersuche und -beseitigung.

Plus das Thema Sicherheit für Fahrgäste und Mitarbeiter. Hatten wir erst im Frühjahr, als der rumänische Rottenführer die falsche Gleisrichtung sperren ließ und dann ein Güterzug die Baumaschinen aus dem Gleisbereich zu entfernen. Von Adorf nach Bstadt ist halt was anderes als Bstadt nach Adorf. Man hat da ja schon ein Stück weit die Ausbildung aufgeweicht. Bis in die 90er war der Industrieschlosser noch Bestandteil der Ausbildung.

Und glaubt mir, wäre das mit der KI so einfach, würden es die Japaner und Chinesen schon machen. Aber gerade für Fahrzeugstörungen, und je mehr Computertechnik desto mehr Störungen, brauchst du wen vor Ort, wenn die Strecke nicht Stunden lang gesperrt sein soll. Da zahlst dann doppelt, KI fürs Fahren und qualifiziertes Personal zum Entstören. einfach mal 4 Wochen auf ner Lok oder nen ICE mitfahren.

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