Wo hetze ich denn gegen "die Lehrer"? Ich hab nur geschrieben, daß es anderswo Lehrer gibt, die es durchaus hinbekommen, mit den Eltern ihrer Schüler zu reden, auch wenn die im Einzelhandel arbeiten, Landwirte sind, CCA's oder anderweitig in Berufen befindliche, die sich nicht einfach so koordinieren lassen.

Und ja, allerdings: ich bin der Ansicht, das gehört zum Job eines Lehrers dazu, egal wie er das nun regelt und um welche Uhrzeit.

schimmel hat geschrieben:Elternabende werden von der Schule festgelegt und können nicht wahllos auseinander gerissen werden. Einzelgespräche sind etwas anderes und sind nicht damit zu verwechseln.....man kann ja nicht mit jedem Elternteil die Klassenfahrt separat besprechen gelle?

falsch, elternabende kann der lehrer festlegen. falls es nötig wird, muss der klassenlehrer natürlich kollegen informieren, sofern sie teilnehmen.
und in sprechstunden kann (notfalls, falls der elternabend "so wichtig" war, die informatin gesondert bezogen werden). selbst wenn er primär für die belange des eigenen nachwuchses da ist.
was meinst was da alles besprochen wird...

es lebe der föderalismus. so wird es sein. ich kenn das ganze schon seit geburt. naja, am anfang hatte ich daran noch keine erinnerung., aber so seit ich 4,5 jahre alt bin. also noch einiges länger.

Meine Eltern haben Elternabende immer gehasst..ich bin auch ein Zwilling allerdings gingen meine Schwester und ich in zwei verschiedene Klassen..dann musste einer zu meiner Schwester und einer zu mir.. .

Meine jüngste Schwester hat jetzt die selbe Lehrerin wie ich damals..meine Mutter tut mir manchmal leid.. .

Allerdings gab es solche Sorgen damals nicht..irgendwer kam da immer..egal ob um 19 oder um 20 Uhr..

Rumpsteak hat geschrieben:..irgendwer kam da immer..egal ob um 19 oder um 20 Uhr..

Genau so soll es sein.....ohne mich zu rühmen aber in den ganzen Jahren war ich nur einmal nicht anwesend beim Elternabend und das wegen Krankheit meiner Tochter.

Wer sich ein Kind anschafft, sollte sich seiner Pflicht und Fürsorge auch bewusst sein.
Es sind meist auch nur die Eltern am meckern, die durch ihre eigene Abwesenheit glänzen, ganz tolle Vorbilder diese Eltern, echt....
aber von den Lehrern verlangen, das sie ihre missratenen Gören erziehen was sie selber nicht gewuppt bekommen.
Ich persönlich sehe es als meine Pflicht an, bei den Elternabenden teilzunehmen, es zeigt auch das Interesse an meinem eigenen Kind.
LG Emmy

Oh hätte ich nur mein Maul gehalten .

eine so bissige Diskussion wollt ich nicht auslösen.
Ich beobachte nur ganz einfach das Ansinnen unserer ach so
geschundenen Lehrerschaft möglichst früh Feierabend zu machen .
nicht nur bei Elternabenden sondern ach bei andern Veranstaltungen.

schimmel hat geschrieben:

Frau Emmy Müller hat geschrieben:

Rumpsteak hat geschrieben:..irgendwer kam da immer..egal ob um 19 oder um 20 Uhr..

Genau so soll es sein.....ohne mich zu rühmen aber in den ganzen Jahren war ich nur einmal nicht anwesend beim Elternabend und das wegen Krankheit meiner Tochter.

Wer sich ein Kind anschafft, sollte sich seiner Pflicht und Fürsorge auch bewusst sein.
Es sind meist auch nur die Eltern am meckern, die durch ihre eigene Abwesenheit glänzen, ganz tolle Vorbilder diese Eltern, echt....
aber von den Lehrern verlangen, das sie ihre missratenen Gören erziehen was sie selber nicht gewuppt bekommen.
Ich persönlich sehe es als meine Pflicht an, bei den Elternabenden teilzunehmen, es zeigt auch das Interesse an meinem eigenen Kind.
LG Emmy

Ich fand Elternabende immer überflüssig und langweilig. Zuerst immer diese Regularien der Wahlen....dann allgemeines Geblubber, was man auch über Rundschreiben hinbekommen würde und dann diese Eltern, die sich Stunden über die Höhe des Taschengeldes ihres Kindes auf der geplanten Klassenfahrt unterhalten müssen....neee, ich liebe Elternstammtische, da wird locker über alles geredet und die Regularien weggelassen.....die Leute sind offener und es kommt zu spontanen Ideen. Allerdings sind sowohl auf den Elternabenden, als auch beim Stammtisch immer die gleichen anwesend, die die es nötig hätten, die kommen nie.....das war schon immer so.....

In einem Elternabend werden den Eltern Rahmenlehrpläne erläutert, also was in dem jeweiligen Jahr an Wissen vermittelt wird. So ist es in den Klassen 1-6. Das ist auch wichtig, damit die Eltern Bescheid wissen. Die pädagogische Diagnostik ist ebenso ein sehr wichtiger Bestandteil. Das, was dabei bei einzelnen Schülern auffällt, wird aber im Einzelgespräch besprochen.

Karla Schnikoff hat geschrieben:selbst ausrechnen. Vollzeit + Abends noch mind. 3 stunden Vorbereitungen. Das vergessen nämlich alle, die nichts mit dem Beruf zu tun haben, weil sie keine Ahnung haben und nur rumhetzen, lehrer würden sich nur ausruhen.

ein Lehrer, der gut organisiert ist muß jeden Stoff nur einmal vorbereiten und kann das dann jedes Jahr wieder benutzen....

klar, weil er das ganze jahr über den kleinen nur das 1x1 beibringt. Lesen, schreiben, sachaufgabe etc. kommt dann erst 10 jahre später

schon mal deine nase in einen Rahmenlehrplan gesteckt ?

Karla,

kannst Du mir vielleicht erklären, was man unter Vollzeit bei einem Lehrer/einer Lehrerin verstehen darf?
das ist jetzt keineswegs zickig gemeint sonder wirklich nur eine Verständnisfrage

Karla Schnikoff hat geschrieben:klar, weil er das ganze jahr über den kleinen nur das 1x1 beibringt. Lesen, schreiben, sachaufgabe etc. kommt dann erst 10 jahre später

schon mal deine nase in einen Rahmenlehrplan gesteckt ?

och, es gibt soviele verschiedene Lehrer und von daher - viele meiner Freunde haben Lehramt studiert und machen jetzt einen auf gemütlich - deren Freizeit hätte ich auch gerne. Grad die Fachlehrer an mittleren bzw. höheren Schulen habens ja direkt einfach, vor allem, wenn sie nichtmal eine Klasse zu leiten haben.

ich kenn genug, deren Ziel es war, die Verbeamtung zu erreichen und danach kümmern sie sich nen Dreck um die Kinder.
Der Treppenwitz ist ja, die wissen schon vorher, wann sie befördert werden und die Kohle, die dann teilweise bekommen, dafür sollten sie sowieso wenigstens 80 h die Woche arbeiten und nicht auch noch jammern.

Und aus meiner Schulzeit kann ich dir sagen, daß die Lehrer, die sich nen Dreck gekümmert haben auch schon damals in der Überzahl waren - aber heute können die Lehrer es wenigstens auf die bösen bösen Eltern schieben, die ja ihre Kinder nicht 'erziehen' oder die vielen vielen bösen Ausländerkinder, die ja alles so bremsen - früher mußten sie trotz allem wenigstens so tun, als würden sie den kindern was beibringen wollen...

schimmel hat geschrieben:

Buschhacker hat geschrieben:Karla,

kannst Du mir vielleicht erklären, was man unter Vollzeit bei einem Lehrer/einer Lehrerin verstehen darf?
das ist jetzt nicht keineswegs zickig gemeint sonder wirklich nur eine Verständnisfrage

....von 7:30Uhr (Frühaufsicht) bis 23:00Uhr (Unterrichtsvorbereitung) x 5 Tage = Vollzeit....jedenfalls ist es bei uns so....

heißt mit anderen Worten, round about 15 std/tag

Buschhacker hat geschrieben:

schimmel hat geschrieben:

Buschhacker hat geschrieben:Karla,

kannst Du mir vielleicht erklären, was man unter Vollzeit bei einem Lehrer/einer Lehrerin verstehen darf?
das ist jetzt nicht keineswegs zickig gemeint sonder wirklich nur eine Verständnisfrage

....von 7:30Uhr (Frühaufsicht) bis 23:00Uhr (Unterrichtsvorbereitung) x 5 Tage = Vollzeit....jedenfalls ist es bei uns so....

heißt mit anderen Worten, round about 15 std/tag

Das kommt hin, sonntag Abend muß man aber schon wieder sitzen und Vorbereitungen machen für die kommende Woche. Ich kann jetzt nur für die Grundschullehrer sprechen. Ein wichtiger Bestandteil bei den kleine Knirpsen ist auch die pädagogische Diagnostik und die daraus resultierende Förderung. Das nimmt enorm viel Zeit in Anspruch, da die kleinen ja noch viel mehr Entwicklungssprünge machen, als die "großen", bzw. andere. Einem 7 oder 8 klässler kann man anders unterrichten als ein 1. oder 2. klässler. Kinder haben im jeweiligen Alter einen andere Entwicklungsstand. Unterricht für die kleinen muß in erster Linie spannend sein um die Aufmerksamkeit zu erreichen, denen kann man keine Kopien für Sachaufgaben hinlegen. Das würde nur dazu führen, das irgendeiner gelangweilt mit dem Füller dem anderen in den Rücken piekt.In gewisser Weise ist man also ein "Vorturner" vor der Tafel. Es müssen bei den Kleinen auch Einschätzungen geschrieben werden, Empfehlungen etc. Ein Grundschullehrer muß in der Lage sein, jedes Kind individuell zu jeder Zeit einschätzen zu können. Das bedeutet also nicht nur Wissensvermittlung, sondern beobachten, fördern, einschätzen. Ein Klassenlehrer hat eine noch viel größere Verantwortung. Er muß sich auch bei Problemen mit den jeweiligen anderen Fachlehrern austauschen, nicht nur jedes Kind einschätzen können. Man trägt also eine enorm große Verantwortung und wenn man seine job richtig macht, ist er sehr anstrengend. Ich habe mich z.b. letztlich gegen diese Berufsrichtung entschieden, weil ich es u.a. mit Kindern zu tun hatte im Vorschulalter, die von vornherein so einen schweren Start hatten durch ihr elternhaus und man sie nur ein kleines Stück begleiten konnte bis zur Einschulung. In so einer kurzen Zeit kann man aber kaum etwas für die Kinder kompensieren. Es gibt nur ein kleines Zeitfenster, was nicht ausreicht. Sowas beschäftigt und man nimmt es mit nach Hause. Die Arbeit mit Kindern im Vorschulalter ist übrigends ähnlich wie in der Grundschule. Es wird nicht nur gespielt. Die Entwicklung von Sozialer Kompetenz spielt schon eine große Rolle dort.

ebenso das ewige hin und her zur Rechtschreibreform. Kaum haben die Kinder das eine mühsam gelernt, heißt es april april nun lernen wir wieder, dass das Quatsch war und jetzt etwas ganz anderes wieder gilt...

immer wieder schön, wie sich aus dem samen des urprünglichen themas eine diskussion, mittlerweile eher dialog, in andere richtungen entwickelt bzw. ausbreitet.