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Umfrage des BDM an "alle" Milcherzeuger

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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152 Beiträge • Seite 3 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 11
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Beitragvon Heinrich » Mi Jul 23, 2008 9:45

Panic hat geschrieben:
Josse hat geschrieben:Die Demokratie ist ein Scheiß

Josse


Demokratie hat was mit geheim und frei zu tun. wenn ich ein wirkliches Meinungsbild der Milchbauern haben will, dann eine Befragung ohne Adresskopf! So kann man bei ensprechenden Abstimmungsverhalten doch gleich mit Besuch rechnen. Hab ich kein Problem mit, führt aber sicher bei dem einen oder anderen zu leichten Nackenhaarkräuseln.


Ich meine so lange sie ihren Kaffee selbst mitbringen ist das mit dem Besuch OK.
Das Problem ist sich die Anschrift.
Aber ich kann man Fax so Programmieren das er Hunderte von FAXe an die´selbe Adresse faxt.
Und da ich eine Tele- Flatline habe kostet mir dr Spass auch nichts.
Obwohl ich auch nicht umbedingt glaube das der BDM jede Adresse überprüft.
Mal schauen, meine Schwester hat keine Kühe. :D
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 23, 2008 10:51

Wieso hat Demokratie was mit geheim zu tun? Das ist nur in solchen Staaten so, in denen die meisten Leute nicht offen und ehrlich zu ihrer Meinung stehen wollen. NÖTIG ist das nicht, und demokratisch auch nicht.

Bei uns im Landkreis ist der BDM btw gerade "in Gründung begriffen".
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Jul 23, 2008 13:38

xyxy hat geschrieben: Ja, Panic, die Umfrage kann man sich sowieso sparen.
Man muss nur das Ergebniss des Milchlieferboykott richtig analysieren.
Fehlende Milchmenge an den Streiktagen - der Milchmenge die auf Grund
von Nötigung nicht geliefert wurde.
-der Menge von "notorischen Überlieferungen"
-der möglichen Jahresschwankungen
bleibt dann max. 15 % echte Streikmilch
Diese Streikmilch durch die durchschnittliche Quote für die Streiktage dieser Streikenden
teilen ergibt die Anzahl der Milchbauern die dem BDM die Fahne halten.



:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

ja hier wird ja richtig flott gerechnet.

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Beitragvon automatix » So Jul 27, 2008 11:27

Im Münchner Merkur ist ein Artikel, in dem ein BDM Funktionär meint, daß die Politik dafür sorgen soll, daß es weniger Milch gibt - ich hab mir echt gedacht, der hats nicht mehr.
die MilchbBauern habens doch selber in der Hand, sie sind es doch, die so viel melken - soll der BDM doch schauen, daß die dazu bringt, daß jeder 10 % Leistung zurückfährt, dann steigt der Preis.
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Beitragvon fedorow » So Jul 27, 2008 22:48

Ich bin zwar im BDM Mitglied ( auch im BBV ), habe mitgestreikt aber den Fragebogen füll ich nicht aus da der BDM diese Forderung NUR für Holland, Belgien, Österreich und Deutschland durchsetzen will und das in meinen Augen nichts bringt ( Umrechnungsfaktor wäre o.k. ). Wenn diese Forderungen Europaweit durchgesetzt werden und was noch wichtiger wäre nach 2015 die Quote bleibt ( was mit Sicherheit nicht sein wird ) könnte der Milchpreis steigen, allerdings Kostet dann Quote mind. 2- 3 Euro/l zu kaufen, die gepachtete Quote ( bei mir 80 000 l ) würde auch wieder stark im Preis steigen was die Nicht(mehr)landwirte sehr freuen würde. Siehe auch letzte Milchquotenbörse : doppelt soviel Nachfrage wie Angebot weil VIELLEICHT die Nullsaldierung wegfällt und sollte die Quote bleiben schiesst der Quotenpreis nach oben.
Ich denke Angebot und Nachfrage regelt den Preis, diese alte Weisheit gilt für alle Produkte, auch Rohstoffe in der Landwirtschaft und da wird Milch keine Ausnahme machen. Und selbst wenn der BDM diese Forderungen mit der Nullsaldierung durchsetzt dann kommt 2015 innerhalb eines Jahres eine riesen Milchmenge auf einen Schlag das der Markt zusammenbricht. Ich bin für einen höheren Milchpreis, keine Frage aber da die Quote demnächst wegfällt sind die BDM Forderungen selbst wenns Europaweit wäre, in meinen Augen sinnlos
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Beitragvon H.B. » Mo Jul 28, 2008 7:51

fedorow hat geschrieben:( Umrechnungsfaktor wäre o.k. )


Nein eben nicht. Der ganze Fragebogen (Ich habs schon mal geschrieben) hört sich an wie das Glaubensbekenntnis. Das macht alle Milcherzeuger lächerlich, nicht nur BdM-Mitglieder!
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Umfrage des BDM an alle Milcherzeuger

Beitragvon Faye » Mo Jul 28, 2008 8:27

Hallo,
wieso macht ihr alles so kompliziert. Hier ist jeder einzelne gefragt. EU weit.

Ich komme im Ursprung aus der Großindustrie. Hier läufts folgendermaßen: Ist dein Preis kaputt verknappe Weltweit das Angebot und dein Preis stimmt wieder bzw. du machst den Preis.

Das Problem in der Landwirtschaft ist, solange ihr euch bekriegt und unterdiskutiert machen andere euch den Preis, irgendwelche sinnlosen Auflagen, drücken euch völlig überteuerte landwirtschaftliche Sozialversicherungen aufs Ohr und ihr alle haftet mit eurem persönlichen Vermögen. Ihr werdet von Tag zu Tag unzufriedener und gebt euch untereinander wieder die Schuld. Weiter so. Herrn Müller und Konsorten freut das.
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Beitragvon fedorow » Mo Jul 28, 2008 8:32

H.B. hat geschrieben:
fedorow hat geschrieben:( Umrechnungsfaktor wäre o.k. )


Nein eben nicht. Der ganze Fragebogen (Ich habs schon mal geschrieben) hört sich an wie das Glaubensbekenntnis. Das macht alle Milcherzeuger lächerlich, nicht nur BdM-Mitglieder!


Aber warum nicht, wenn ich 1 % weniger liefere fürs gleiche Geld ? Ist ja in vielen Eoropäischen Staaten schon 1,03 statt 1,02. Der Rest vom Fragebogen gefällt mir auch nicht ( siehe Bericht oben )
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 28, 2008 8:36

Faye, ganz so einfach wie in der Industrie kannst Du das nicht sehen. Bei einer Angebotsverknappung (weniger Betriebe) überleben ja als erstes die, die die meisten Produktionsvorteile haben - und die "wohnen alle nicht in Europa".
Die Bauern sind also standortgebunden, die können nicht einfach dahin gehen, wo die Milch billiger wächst, und je knapper das einheimische Angebot inklusive höherer Preise, desto größer wird für den Kunden die relative Vorzüglichkeit von Importen. Das fängt mit der irischen Butter innerhalb der EU an und hört mit dem Neuseelandlamm auf.
Und während abgewanderte Industrie - Arbeitsplätze ersetzbar sind, ist ein Staat, der politisch etwas auf sich hält, auf gesicherte Lebensmittelversorgung NOCH mehr angewiesen als auf gesicherte Versorgung mit Arbeit.
Es ist also nicht damit getan, sich einfach nur einig zu sein.

Ist der Fragebogen irgendwo online?
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Beitragvon Faye » Mo Jul 28, 2008 8:48

Liebe SHierling,

nicht weniger Betriebe, sondern weniger Milch. Nicht nur in Deutschland.
EU weit.

Melkst du 100000 kg für 0,32 Cent hast du 32.000,00€
Melkst du 80000 kg für 0,43 Cent hast du 34.400,00 €
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Beitragvon Nick » Mo Jul 28, 2008 8:54

SHierling hat geschrieben:
Ist der Fragebogen irgendwo online?


Siehe erster Beitrag dieses threads.
mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 28, 2008 9:32

omg - sooooo weit vorne guck ich ja gar nicht mehr .... sorry&danke!


äähm - mit Verlaub - das ist kein Fragebogen?!
Das ist eher so eine Art Blankoscheck!
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 28, 2008 9:49

Faye hat geschrieben:Liebe SHierling,

nicht weniger Betriebe, sondern weniger Milch. Nicht nur in Deutschland.
EU weit.

Melkst du 100000 kg für 0,32 Cent hast du 32.000,00€
Melkst du 80000 kg für 0,43 Cent hast du 34.400,00 €


Das ist doch Träumerei! Erstens deshalb, weil der Liter dann zweimal teurer wird, nicht nur über den Markt, sondern auch in den Produktionskosten (und das hebt dann Deine ganze Rechnung wieder auf!), und zweitens weil - wenn man sich die letzten 30 Jahre mal ansieht - die Akkumulation von Kapital (und Quote) auch vor der Landwirtschaft nicht halt macht.

Von SOLCHEN Strukturen träumen doch nur noch die Bayern (sorry4that), aber die sind dann halt erst recht teurer. Und bis jetzt ist es ja nicht mal gelungen, bei gegebenen Produktionskosten den Preis anzuheben.

Wie willst Du denn dem Verbraucher sowas klar machen?? "Wir wollen erstens teurer Produzieren, und zweitens aber NOCH mehr Geld haben als das kostet"???
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 28, 2008 11:14

Brigitta, das sehe ich genauso!
:shock: ok, dann denk ich nochmal drüber nach .... *g*

Das istt tatsächlich das einzige, was ich am BDM begreife, daß die Leute Kontrolle über die Menge haben wollen, eine andere Möglichkeit, sich auf Erzeugerseite gegenüber dem Weltmarkt zu behaupten, wird es nicht geben.

Nur ist das meiner Meinung halt weder die einzige noch die richtige Art der Steuerung - nicht anders als die ganzen "freiwilligen Selbstkontrollen" und "freiwilligen Selbstverpflichtungen" in der Industrie. Der Erhalt der Lebensgrundlagen bzw eben die Steuerung dessen ist meiner Meinung nach ganz klar Sache des Staates, die Entscheidung über Produktion und Verteilung von Wasser, Energie und Lebensmitteln sollte nicht in der Hand von privaten, gewinnorientierten Organisationen liegen, egal wie "Verbraucherfreundlich" sich die anhören. Sieht man doch zur Zeit schon prima an den Engergieerzeugern: die Soziallasten der steigenden Verbraucher-Kosten übernimmt der Steuerzahler, und subventioniert solche Unternehmen damit gleich doppelt, und von den Molkereien oder gar den Bauern werden Schulmilch und Suppenküchen nachher auch nicht bezahlt.
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Beitragvon maexchen » Mo Jul 28, 2008 13:00

SHierling hat geschrieben:Das istt tatsächlich das einzige, was ich am BDM begreife, daß die Leute Kontrolle über die Menge haben wollen, eine andere Möglichkeit, sich auf Erzeugerseite gegenüber dem Weltmarkt zu behaupten, wird es nicht geben.

wow, das ist ein Satz, den rahm' ich mir mal ein. 8) Deswegen verstehe ich auch die ganze Diskussion pro + contra BdM nicht, als ob es darum ginge irgendeinem "Evangelium" anheimzufallen!!!
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