TLH hat geschrieben:Hättest du dich aussreichend mit dem Thema befasst, hättest du merken müssen, daß die Sicherheit von Lebensmitteln von Jahr zu Jahr steigt, besonders die letzten 30 Jahre.
da hätt ich gern mehr dazu gelesen! Gibt es da Zahlen dazu? Wer behauptet das?
Zunächst mal finde ich es etwas merkwürdig, wenn Du einerseits Zahlen und Quellen forderst, andererseits Deine eigenen Vorurteile aber nicht belegst.
Ich sehe auch keinen Zusammenhang zwischen der Psyche der Mitarbeiter und dem hygienischen Standard eines Betriebes - nur mal als Beispiel die Hausschlachtungen angeführt: da ist jeder der Beteiligten stolz auf seine Leistung, jeder Handgriff wird beachtet und mit Sorgfalt ausgeführt - trotzdem sind die Bedingungen aus Sicht der Hygiene unter aller Sau. Und eben deswegen darf man Fleisch aus Hausschlachtungen auch nicht vermarkten.
Genauso wenig hat die Art der Tierhaltung oder deren Anzahl ("Masse") einen Mangel an Hygiene zur Folge, umgekehrt wird ein Schuh draus: in den 90% aller Hühnerhaltungen, die als "Klein- und Kleinsthaltungen" zu bezeichnen sind, sind Salmonellen, Dioxine und Parasiten erheblich verbreiteter als in Legebatterien, und ein Freilandschwein belastet das Grundwasser ERHEBLICH mehr als jedes Tier auf Spaltenboden.
http://www.animal-health-online.de/drms/rinder/eier.htm
http://www.agrar.de/aktuell/schweine.htm
Tierwohl ist selbstverständlich eine erstrebenswerte Sache, aber Tierwohl ist - genau wie "Menschenwohl" - NICHT auch zugleich ein Indikator für Lebensmittelsicherheit!