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Weinbauer hat geschrieben:Ich habe gestern gelesen, dass die Kartoffel immer weniger gegessen wird. Dies seit Jahren. Dafür immer mehr Nudeln. Da könnten doch die Veganer mal mithelfen. Die Frage nach Ei oder anderem mit tierischer Herkunft, stellt sich bein Kartoffeln nämlich nicht.
Ulli-63 hat geschrieben:Dazu wäre ein anderer Vergleich sinnvoller. Ist ein Nichtnachfrager von "dicken" Autos dämlich, wenn er gleichzeitig bei der Autoindustrie "kleine, energiesparende" Fahrzeuge nachfragt?
kaltblutreiter hat geschrieben:Weinbauer hat geschrieben:Ich habe gestern gelesen, dass die Kartoffel immer weniger gegessen wird. Dies seit Jahren. Dafür immer mehr Nudeln. Da könnten doch die Veganer mal mithelfen. Die Frage nach Ei oder anderem mit tierischer Herkunft, stellt sich bein Kartoffeln nämlich nicht.
Aber ordentliche, gut schmeckende Kartoffeln müssen mit Mist gedüngt werden...
HeinzElmann hat geschrieben:Fleischkonsumenten = dickes Auto, Veganer = kleines, energiesparendes Auto?
LUV hat geschrieben: [Ich zitiere noch mal deinen post: "Noch einmal..der Verzicht auf Teilen dessen, was die Landwirtschaft anbietet, bedeutet nicht die "Landwirtschaft" anprangern zu wollen-
Eher im Gegenteil!
Statt eben unhinterfagt oder jene zu militanten/ kriminellen zu deklarieren, sind jene vorrangig "Kunden"..auch wenn nicht beim Fleisch.
Aber definiert sich denn "Landwirtschaft" nur über "Fleischerzeugung"?
Und ist es nicht so, dass gerade "Landfrauen" es auch noch gelernt haben, Fleisch als "hochwertig" und nicht als "Daily" Food selbstverständlich auf den Tisch zu bringen?[/i]
Also für mich steht da doch, dass es nicht schlecht sein kann, wenn man auf einen Teil der landw. Produkte, in dem Fall eben Fleisch verzichtet. Und der Verweis auf die Landfrauen unterstreicht das Thema Fleischeinschränkung zudem. Wenn ich also frage, ob du das Produkt Fleisch nicht durch Kohl ersetzen möchtest, um zu erkennen, wie Sinnbefreit der Aufruf ist, dann ist das für mich eindeutig.
Niemand ruft zum Kohlverzicht auf, richtig? Niemand erklärt, wie eine Landfrau früher richtig und häufig Kohl auf den tisch gebracht hat? Warum dann beim Fleisch, wenn dahinter nicht eine Intention steckt?
Weinbauer hat geschrieben:Ich habe gestern gelesen, dass die Kartoffel immer weniger gegessen wird. Dies seit Jahren. Dafür immer mehr Nudeln. Da könnten doch die Veganer mal mithelfen. Die Frage nach Ei oder anderem mit tierischer Herkunft, stellt sich bein Kartoffeln nämlich nicht.
HeinzElmann hat geschrieben:
Sicherlich sind die "dicken" Autos im Bezug auf Ressourcenschonung und Umwelteinflüssen fragwürdig...
...aber grade deshalb finde ich deinen Vergleich gar nicht so schlecht:
Wenn ich deinen Autovergleich wieder auf das Thema zurückbringe, heißt das also für dich:
Fleischkonsumenten = dickes Auto, Veganer = kleines, energiesparendes Auto?
HeinzElmann hat geschrieben:Wenn dem so ist, zeigt mir das, dass du hier grundlegend etwas verkennst.
Meiner Meinung nach verhält es sich grade umgekehrt. Aber die bisherige Diskussion zeigt mir, dass es sinnlos ist, dir jetzt was von der Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft zu erklären. Nur soviel: Ohne Dünger wächst nichts. Wenn Veganer ihre Lebenseinstellung ernst nehmen würden, bliebe ihnen nur Mineraldünger (energieaufwendig bzw. endliche Ressource). Wenn es dann noch Bio sein soll, wird es noch schwieriger.
Nur durch die Nutzung von Tieren fällt der notwendige Dünger (nachhaltig, kostengünstig) an, der die Versorgungssicherheit auch für folgende Generationen sicherstellt.
Die Moralisierung des Essens und Trinkens überlädt die Nahrungsaufnahme mit Schuldgefühlen. Diese beruhen oftmals auf Fehleinschätzungen, zu denen irreführende Medienberichterstattung und fragwürdige Empfehlungen der Ernährungsgesellschaften beitragen. Dadurch können Essstörungen entstehen. Ferner dient ideologisches Essverhalten als soziokulturelles Distinktionsmerkmal und verleitet zum gutmenschlichen Missionierungseifer.
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