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Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon LUV » Do Jun 11, 2015 14:25

Emmy, es geht nicht um Glaubensfragen, es geht mir darum deutlich zu machen, dass es sich in jedem Fall immer nur um Nischen handelt, die aber hier immer so dargestellt werden, als würden sie allgemeingültig sein. Wenn ich Aldi erwähne, dann deshalb, weil sie die Mehrheit der Menschen in diesem Lande und anderswo aufsuchen und kennen.
Außerdem ist die Einstellung mit dem Geld in der Region zu belassen schon richtig, aber ich würde wirklich auch kein Auto nach Dänemark zur Reparatur geben wollen, es sei denn ich wohne in Süderbrarup und mein Automechaniker ist zu teuer und zu schlecht.
Übrigens, schon mal überlegt, warum die Straße im Ort von einer sächsischen Firma asphaltiert wird und nicht von der Firma aus dem Nachbarort? Warum Gewerbebauten durch Firmen hochgezogen werden, die aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen, nur nicht aus deiner Region? Es gibt Dinge Emmy, die haben sich sogar gesetzlich so auf Internationalität festgelegt, da gibt es keine Möglichkeit der Regionalität. Ich behaupte weiterhin, das Regionalität mit dem deutschen historischen Beispiel des Protektionismus und dem Hass gegenüber allem Fremden zu tun hat, auch wenn es erst durch eine wissenschaftliche Arbeit bewiesen werden muss, es ist so!
Das wird sich erst ändern, wenn die Generationen x oder y an der macht sind, denen ist es völlig Banane, wo die Banane herkommt, Hauptsache sie ist da!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon LUV » Do Jun 11, 2015 14:50

Jupiter Jones hat geschrieben:Das ist mir klar das es sich nur um Nischen handelt, ich habe aber auch nicht den Anspruch die Welt zu ernähren.

Wenn der ein oder andere LW eine Nische für sich entdeckt hat ist die Welt doch in Ordnung.


Nischen, mehr nicht....komischerweise wird medial aber schon die Änderung der Agrarwirtschaft und der Ernährungsweise der Deutschen proklamiert....das sehe ich eben nicht. Die mediale Darstellung und die Realität sind in diesem Lande so weit voneinander entfernt, wie die Sonne von der Erde. Auch hier in der Diskussion wird immer wieder der Eindruck erweckt, als gäbe es keinen Weg außer durch den regionalen, veganen, Biomagen....

P.S. Deine Einlassung auf ausländische Produkte finde ich gelinde gesagt, fragwürdig.... :?
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon LUV » Do Jun 11, 2015 17:02

Jupiter Jones hat geschrieben:Es ist doch gut wenn es Leute gibt, so auch ich, die die Nischen nutzen.
Das mit den Produkten aus dem Ausland kommt bei mir nicht aus dem ungefähren.
Es ist einfach so Schimmel, frag auf dem Hamburger Großmarkt die Chef Einkäufer, Du hast ja überall Beziehungen hin, und dann weißt Du warum.

Ich hatte es schon einmal geschrieben, das was hier nach Deutschland kommt ist B-Ware, Holland erzeugt extra für Deutschland billig Ware,
selber würde es bei ihnen nicht aufm Tisch gelangen.


Das ist Unsinn Emmy...ich habe 2 Jahre für eine holländische Beratungsfirma gearbeitet....das sind so Märchen wie die von dem Italiener, der jahrelang auf die Pizza gespuckt hat, wenn ein Deutscher Gast war.... :roll:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon borger » Do Jun 11, 2015 17:26

LUV hat geschrieben:Ich sehe auch immer noch keine Vorteile weder für Kunden noch für Erzeuger in der Regionalität. Wir haben im Dorf ca. 4500 Mastschweine auf 2 Betrieben.


Mastschweine sind eher ungünstig, weil die direkt keiner gebrauchen kann. Mit direkt gebrauchsfähigen Produkten wie Milch, Eier, Kartoffeln, Getreide als Futter, Heu, Stroh usw. ist es einfacher. Das bringt dem Verkäufer mehr als die Abgabe an den Handel und dem Käufer günstige Ware.
Muss ja auch nicht immer gleich ein ganzjährig geöffneter Hofladen sein. Also bevor ich Kartoffeln für 1 Cent die to an den Handel verschenkte, hätte ich zumindest versucht, ob da über ein paar Kleinanzeigen nicht noch ein bisschen mehr drin wäre. So als Aktion ist das doch ohne großen Aufwand machbar.
So ganz nebenbei ist das auch noch Öffentlichkeitsarbeit.


Jupiter Jones hat geschrieben:Für mich persönlich ist Regional das ganze Bundesland, gut S-H ist nicht groß und somit kann ich auch den Weißkohl aus Dithmarschen kaufen und essen.


Gut, nun wird allein in Dithmarschen ein Drittel des deutschen Kohls erzeugt, da langt selbst eine äußerst großzügige Regionsauslegung SH, HH, NDS nicht
Jupiter Jones hat geschrieben:Ich hatte es schon einmal geschrieben, das was hier nach Deutschland kommt ist B-Ware, Holland erzeugt extra für Deutschland billig Ware,
selber würde es bei ihnen nicht aufm Tisch gelangen.


Woran erkennt man diese „B-Ware“? Für mich sehen die holländischen Tomaten im holländischen Supermarkt genau so aus wie im deutschen Supermarkt.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Rohana » Do Jun 11, 2015 19:05

Regional geht halt nicht (mehr) grossflächig, weil's Verzicht bedeutet. Dank Globalisierung sind die Menschen mittlerweile gewohnt, ALLES IMMER verfügbar zu haben. Warum sich beschränken?

Ich bin grad in einer SoLaWi, um mal zu schauen wie's wäre wenn ich tatsächlich nur saisonal & regional mein Gemüse kriegen könnte - ich kaufe dieses Jahr für den Eigenbedarf nicht zu (Kategorie Gemüse, wohlgemerkt, es gibt ja noch Fleisch, Getreide- und Milchprodukte). Sieht verdammt mager aus zur Zeit, allerdings gabs noch Lagerkartoffeln bis vorletzte Woche :D nun ess ich halt den drölfzigsten Kopfsalat, aber immerhin gibts schon Erdbeeren.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon borger » Do Jun 11, 2015 19:55

Rohana hat geschrieben:Ich bin grad in einer SoLaWi, um mal zu schauen wie's wäre wenn ich tatsächlich nur saisonal & regional mein Gemüse kriegen könnte - ich kaufe dieses Jahr für den Eigenbedarf nicht zu

Das funktioniert so einfach nicht, deshalb standen in der „guten alten Zeit“ die Keller voller Weckgläser, damit geht es dann. Da muss man seinen Jahresbedarf schon halbwegs exakt vorausberechnen und auf die Dauer wird es reichlich monoton. Aber wenn’s neu ist, ist es natürlich erst einmal spannend und die eigene Erfahrung damit kann nie schaden.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Südbaden Bauer » Do Jun 11, 2015 21:50

Ich sehe auch immer noch keine Vorteile weder für Kunden noch für Erzeuger in der Regionalität. Wir haben im Dorf ca. 4500 Mastschweine auf 2 Betrieben. Ein Betrieb beliefert den örtlichen Metzger. Im Laden und am Verkaufswagen des Wochenmarktes hängt das Schild des Hofes, der die Schweine liefert. "Regional vom Bauernhof xy aus z....Daten zum Betrieb etc.
Nun ist der Liefernde sowohl ein Massentierhalter, als auch Lieferant der Großschlachthöfe und damit der Discounter. Was ist also anders an den Schnitzeln an der Ladentheke? Ich erkenne keinen Unterschied. Oder liegt der Unterschied wieder im Glauben des Käufers an die heile Welt, so er sie vor seiner Haustür findet?


Lieber LUV, nicht überall ist es so wie in deiner Region, das vergisst du öfters :wink:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon H.B. » Do Jun 11, 2015 22:01

Südbaden Bauer hat geschrieben:Lieber LUV, nicht überall ist es so wie in deiner Region, das vergisst du öfters :wink:

Auch in Südbaden kann man physikalische Gesetze nicht aushebeln.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Todde » Do Jun 11, 2015 22:03

Südbaden Bauer hat geschrieben:
Ich sehe auch immer noch keine Vorteile weder für Kunden noch für Erzeuger in der Regionalität. Wir haben im Dorf ca. 4500 Mastschweine auf 2 Betrieben. Ein Betrieb beliefert den örtlichen Metzger. Im Laden und am Verkaufswagen des Wochenmarktes hängt das Schild des Hofes, der die Schweine liefert. "Regional vom Bauernhof xy aus z....Daten zum Betrieb etc.
Nun ist der Liefernde sowohl ein Massentierhalter, als auch Lieferant der Großschlachthöfe und damit der Discounter. Was ist also anders an den Schnitzeln an der Ladentheke? Ich erkenne keinen Unterschied. Oder liegt der Unterschied wieder im Glauben des Käufers an die heile Welt, so er sie vor seiner Haustür findet?


Lieber LUV, nicht überall ist es so wie in deiner Region, das vergisst du öfters :wink:


Sollen 20% der Ackerfrüchte, Weizen Regional vermarktet werden?
Mais? Gerste ? Roggen?
Berlin könnte nicht mal mit regionalem Mehl versorgt werden.

Wo leben wir? Der "Verbraucher" macht ein langes Wochenende mit dem Flieger und das täglich Brot soll mit dem Pferdegespann geliefert werden?
Früher gab es wenige Fürsten, die den Bauer das Leben bestimmt haben, heute gibt es anscheinend Millionen Fürsten...
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Welfenprinz » Do Jun 11, 2015 22:21

Warum soll denn ein Wirtschaftszweig aus 100 % uniformität bestehen und nicht aus ........ 20 nischen a 5 %?
Ist das gut, schlecht, gibts da irgendwelche Richtwerte, Standards.
Hat der liebe Gott da irgendwas unumstössliches in diese Steine für Moses gemeisselt?
klar, nische.
Aber warum wird das despektierlich konnotiert.?
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Ferengi » Do Jun 11, 2015 23:31

Jupiter Jones hat geschrieben:Ich kaufe nicht bei Aldi meine Lebensmittel...


Ich schon.
Weil Aldi sein Gemüse bei uns aus der Region bezieht. :mrgreen:
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Ulli-63 » Fr Jun 12, 2015 0:15

Todde hat geschrieben:
Ulli-63 hat geschrieben:Sondern gerade durch "kritisches" Verhalten, jene unterstützen.


Und das geht nur, wenn man auf Fleisch verzichtet?

Davon habe ich nie "gesprochen"...

LUV hat geschrieben:Ulli, versuche mal deine Argumentationskette mit dem Produkt Kohl, anstatt mit Fleisch. Dann merkst du wie dämlich das ist! Der Aufruf auf Verzicht eines Teiles der Produkte mit gleichzeitigem Ausruf/Anspruch, doch alle weiteren zu verzehren.....was soll das? Warum muss man öffentlich einen Teil der NAhrungsmittel negieren und einen anderen Teil hofieren? Ist das nudging, Paternalismus, Religion oder Dummheit?

Ich habe doch nie zu etwas "aufgerufen".
Was Kohl mit Fleisch zu tun hat, erschließt sich mir jetzt direkt nicht.
Aber wenn jemand keinen Kohl essen will, warum nicht?

Dazu wäre ein anderer Vergleich sinnvoller.
Ist ein Nichtnachfrager von "dicken" Autos dämlich,
wenn er gleichzeitig bei der Autoindustrie "kleine, energiesparende" Fahrzeuge nachfragt?

Welfenprinz hat geschrieben:Warum soll denn ein Wirtschaftszweig aus 100 % uniformität bestehen und nicht aus ........ 20 nischen a 5 %?
Ist das gut, schlecht, gibts da irgendwelche Richtwerte, Standards.
Hat der liebe Gott da irgendwas unumstössliches in diese Steine für Moses gemeisselt?
klar, nische.
Aber warum wird das despektierlich konnotiert.?


Über den "Tellerrand" zu blicken, ist auch etwas was ich "hier" vermisse.

Für die weiteren Beiträge.
Diese handele ich jetzt etwas "pauschal" ab, in dem ich hier gerne weiterlese...
und eben auch jenes, Zitat Jupiter.
"Das ist mir klar das es sich nur um Nischen handelt, ich habe aber auch nicht den Anspruch die Welt zu ernähren.
Danke dafür.
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon LUV » Fr Jun 12, 2015 6:46

Welfenprinz hat geschrieben:Warum soll denn ein Wirtschaftszweig aus 100 % uniformität bestehen und nicht aus ........ 20 nischen a 5 %?
Ist das gut, schlecht, gibts da irgendwelche Richtwerte, Standards.
Hat der liebe Gott da irgendwas unumstössliches in diese Steine für Moses gemeisselt?
klar, nische.
Aber warum wird das despektierlich konnotiert.?


Ich habe nichts gegen Nischen.....jeder muss sehen, wie er durchs Loch kommt. Wenn ich aber im Fernsehen Sendungen mit Umfragen aus Berlin Mitte sehe ,und die Leute sagen, sie würden zunehmend auf Regionalität achten, dann frag ich mich woher in Berlin die Regionalität stammt und ob der Begriff nicht genauso inflationär und unwissend benutzt wird, wie der Begriff Nachhaltigkeit. Es wird eine Art Allgemeingültigkeit in allen Medien veröffentlicht, die es so nie geben kann und geben wird. Ich stelle dies in Frage, weil anscheinend auf einmal alle unkritisch einem Begriff nachrennen, ohne zu wissen, was sie eigentlich reden.
Jeder kann regional, ob KTG - Agrar oder der Bauer Meyer von nebenan...für den Kunden in der Nachbarschaft, wie für den Kunden in Berlin Mitte....und keiner merkt irgendwie, was er tut?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon LUV » Fr Jun 12, 2015 7:01

Ulli-63 hat geschrieben:[
Und das geht nur, wenn man auf Fleisch verzichtet?

Davon habe ich nie "gesprochen"...

LUV hat geschrieben:Ulli, versuche mal deine Argumentationskette mit dem Produkt Kohl, anstatt mit Fleisch. Dann merkst du wie dämlich das ist! Der Aufruf auf Verzicht eines Teiles der Produkte mit gleichzeitigem Ausruf/Anspruch, doch alle weiteren zu verzehren.....was soll das? Warum muss man öffentlich einen Teil der NAhrungsmittel negieren und einen anderen Teil hofieren? Ist das nudging, Paternalismus, Religion oder Dummheit?

Ich habe doch nie zu etwas "aufgerufen".
Was Kohl mit Fleisch zu tun hat, erschließt sich mir jetzt direkt nicht.
Aber wenn jemand keinen Kohl essen will, warum nicht?

[/quote]

Ich zitiere noch mal deinen post: "Noch einmal..der Verzicht auf Teilen dessen, was die Landwirtschaft anbietet, bedeutet nicht die "Landwirtschaft" anprangern zu wollen-
Eher im Gegenteil!
Statt eben unhinterfagt oder jene zu militanten/ kriminellen zu deklarieren, sind jene vorrangig "Kunden"..auch wenn nicht beim Fleisch.
Aber definiert sich denn "Landwirtschaft" nur über "Fleischerzeugung"?

Und ist es nicht so, dass gerade "Landfrauen" es auch noch gelernt haben, Fleisch als "hochwertig" und nicht als "Daily" Food selbstverständlich auf den Tisch zu bringen?


Also für mich steht da doch, dass es nicht schlecht sein kann, wenn man auf einen Teil der landw. Produkte, in dem Fall eben Fleisch verzichtet. Und der Verweis auf die Landfrauen unterstreicht das Thema Fleischeinschränkung zudem. Wenn ich also frage, ob du das Produkt Fleisch nicht durch Kohl ersetzen möchtest, um zu erkennen, wie Sinnbefreit der Aufruf ist, dann ist das für mich eindeutig.
Niemand ruft zum Kohlverzicht auf, richtig? Niemand erklärt, wie eine Landfrau früher richtig und häufig Kohl auf den tisch gebracht hat? Warum dann beim Fleisch, wenn dahinter nicht eine Intention steckt?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Veganer: was soll ich damit anfangen ?

Beitragvon Rohana » Fr Jun 12, 2015 8:18

borger hat geschrieben:
Rohana hat geschrieben:Ich bin grad in einer SoLaWi, um mal zu schauen wie's wäre wenn ich tatsächlich nur saisonal & regional mein Gemüse kriegen könnte - ich kaufe dieses Jahr für den Eigenbedarf nicht zu

Das funktioniert so einfach nicht, deshalb standen in der „guten alten Zeit“ die Keller voller Weckgläser, damit geht es dann. Da muss man seinen Jahresbedarf schon halbwegs exakt vorausberechnen und auf die Dauer wird es reichlich monoton. Aber wenn’s neu ist, ist es natürlich erst einmal spannend und die eigene Erfahrung damit kann nie schaden.

Naja, wir haben im April angefangen und ich wurde schon gewarnt dass es eben derbe saisonal ist. Momentan gibts nur Salat und bissel was drumrum, später im Herbst wird man mich mit Kürbissen totwerfen und ... dann muss eben der "Überschuss" irgendwie konserviert werden. Das ist schon geplant. Mal gucken ob ichs hinkriege ohne riesige Gefriertruhe...
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