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Verbiss- und Fegeschutz ..

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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105 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon rima0900 » Fr Okt 19, 2018 10:22

Lunarius hat geschrieben:Kann vielleicht noch jemand was zu meinen Fragen oben Sagen, vor allem welcher Durchmesser bei den Drahthosen zu wählen ist?


Ist im Prinzip egal, alles ab 30cm aufwärts wird funktionieren. Daher würde ich nicht unnötig viel Zaun verschwenden, an den Seitentrieben können die Rehe ruhig ein bisschen fressen.

Edit: Je kleiner die Drahthose, umso eher wachsen Seitentriebe durch die Maschen und stabilisieren die Drahthose :wink:
Zuletzt geändert von rima0900 am Fr Okt 19, 2018 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grüßle
Max

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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon 2250 » Fr Okt 19, 2018 10:31

"Es regnet nächste Woche "
Das habe ich diesen Sommer schon öfters gehört :wink:
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon barneyvienna » Fr Okt 19, 2018 12:01

Hallo Forumsgemeinde, um mir Drahthosen oder Zaun zu ersparen habe ich eine eigene Methode entwickelt: ich binde die Pflanzlinge oder Naturverjüngung mit 10-cm-Gummistücken am Pflanzstab fest, Terminalknospe eng zum Stab, damit Rehe nicht ran können:
Verbiss-Schutz1.JPG
Verbiss-Schutz1.JPG (338.04 KiB) 2475-mal betrachtet

Verbiss-Schutz2.JPG
Verbiss-Schutz2.JPG (175.22 KiB) 2475-mal betrachtet

damit begradige ich auch gleichzeitig den Stamm, wenn er krumm gewachsen ist (z.B. zarte junge Eichen oder Buchen((hier kann man auch die bekannten Knospen-Klemmen nicht verwenden weil die zu schwer sind))). Bei schon größeren Bäumchen (0,5-1m), wenn sie von selbst gerade sind (Eschen, Bergahorn) lasse ich den Pflanzstab weg und binde ein gerades Stäbchen oben an, sodass es ca. 20 cm übersteht. Das genügt meisst, auch wenn die Pflanze im Frühjahr austreibt, um die Rehe abzuhalten (funzt nicht immer, das sind echte Knabberkünstler, ist jedenfalls effektiver als Knospen mit Kreppband abzukleben (hab ich mehrere Jahre gemacht, und nachdem oft im Frühjahr der Austrieb erst wieder abgebissen war.....jetzt Stäbchenmethode!
Als Stäbe nehme ich Liguster oder Hartriegel vom eigenen Wald, hält länger als Tonka (Bambusstäbe).Stäbe müssen allerdings getrocknet sein, sonst kriegen sie Wurzeln und wachsen an.....Diese Methode ist war aufwändig weil man die oft schräg hängenden Neutriebe stets
wieder hochbinden muss, geht aber oft " im Vorbeigehen " in Sekunden (untersten Gummi abnehmen und oben damit die neue Knospe wieder anbinden). Ab und zu gehe ich mit Stäben und Gummistücken "auf die Jagd" und kümmere mich ausschließlich um diesen Job.
Ist ne echte Freude zu sehen wie die Naturverjüngung endlich doch höher wird, und kostet auch nichts (ausser Zeit).
Als FEGESCHUTZ nehme ich ebenfalls bei mir wachsendes Zeug....kratzige Weissdorn-Ruten (wie ichs im Thread Forst-Trickkiste schon mal beschrieben habe)
Fegeschutz.jpg
Fegeschutz.jpg (186.58 KiB) 2475-mal betrachtet

Einmal gut verhakt, hält das jahrelang, und dennoch zerfällt es irgendwann von selbst, ich brauch mich nicht drum kümmern.
lG Hermann
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon barneyvienna » Fr Okt 19, 2018 14:58

@ lunarius : du hast 1.600 Pflanzlinge, die Du schützen möchtest. So viele Drahthosen zu machen, da wirst ja irre. Falls Du meine " Stäbchen-Methode" probieren willst: 1600 Pflanzstäbe kannst nicht selber schnitzen, falls Du Bambus-Stäbe verwenden willst (so hab ich meine Stäbchen-Methode begonnen), die sind aber auch nicht billig! Folgender Tipp: im Baumarkt gibt es diese 1x3-m langen Sichtschutz-Matten, die man sich an den Gartenzaun (oder Balkongeländer) festmacht. Aus einer solcher 3-m-Rolle kriegt man ca. 300 1m-Stäbe raus, kostet ca. 40 €, zu so "günstigem" Preis habe ich nirgens Bambusstäbe gefunden. (Musst aber aufpassen, diese Sichtschutzmatten gibts aus Weide (billiger), oder Bambus. Weide vermodert zu schnell. Zum Pflanzen: aktuell (19.10.18) währe es bei uns (Niederösterreich) viel zu trocken zum Pflanzen. Wenn Deine 1.600 Stk. schon nächste Woche geliefert werden, ich würde sie einschlagen, kühl lagern und hoffen!
Wenns mal 30/40/50 l/m2 geregnet hat, hast bessere Chancen. PS: Kiefer, Fichte und Nuss werden bei uns gar nicht verbissen, alles Andere (Edel-Laub, Tanne, Eibe) hat keine Chance wegen Rehverbiss, wenns nicht geschützt ist. L.G. Hermann
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Fr Okt 19, 2018 16:51

Und wieso kaufst du dir nicht diese grünen Plastikgitter? Die brauchst du dann gar nicht später entsorgen. Die sollen ja nach 10 Jahren von selbst zerfallen. Die Drahthosen sind doch kein schöner Anblick und wachsen womöglich in den Baum ein. Bei 1700 Pflanzen - da geht doch nichts über einen normalen Scherenzaun mit Knotengitter.

Die Freiwuchs Gitter bekommst du ab 1,70 Euro pro Meter, dazu 2 Akazienstäbe für je 60 Cent und dazu noch die Pflanze zu 60 Cent. Da bist gleich bei 3,50 Euro für eine Pflanze.
Was bekommst du Jagdpacht für die Fläche? Prima, da kannst du dann 1700 Jahre Jagdpacht hernehmen....
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Fr Okt 19, 2018 21:38

Danke für Euer Feedback :)
Ich möchte generell noch erwähnen, dass ich überwiegend mehrere kleine Flächen bepflanzen möchte und nicht eine einzige große.
Ich habe mir natürlich trotzdem noch mal Gedanken bzgl. Zaun gemacht und etwas rechergiert und dieses Set gefunden:
https://www.aquagart.de/forst-und-weide ... draht?c=55
Was ist davon zu halten und sind die Drahtspanner und der Spanndraht überhaupt notwendig?

Hallo Hermann,
tolle Idee mit deiner Stäbchenmethode, gefällt mir gut, danke auch für die Bilder! Das werde ich mal mit ein paar Ahorn versuchen, bin gespannt.
Ich habe 2 Wochen Urlaub und kann deshalb nicht auf den optimalen Zeitpunkt warten, es muss einfach passen und ich werde unabhängig vom angekündigten Regen alles ordentlich mit mehreren 1.000 Liter bewässern.

Hallo Flecki,
Die Plastikgitter haben mich irgendwie nicht angesprochen, da waren mir die Drahthosen aus verzinktem Metall sympathischer.
Wie das am Ende aussieht, ist mir eigentlich egal, ist ja kein Park. Zwecks einwachsen, da muss ich eben besser drauf achten, danke für den hinweis.
Ich verzichte bewusst auf die Jagdpacht, dafür schaut der Jäger mal nach dem rechten und gibt auch Bescheid, wenn ihm was auffällt. Das ist mir tausendmal lieber als die paar Euro Pacht im Jahr.
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon DST » Fr Okt 19, 2018 21:46

Den Durchmesser machst du nach deinem persönlichem Geschmack.
Umso größer umso besser ist der Baum auf Jahre geschützt, aber die Drahthose wird dann halt instabil und du brauchst u.U. mehr Stäbe zum befestigen.

Ich habe etliche aus Knotengeflecht, diese sind aufgrund des stärkeren Drahtdurchmessers schon einiges stabiler als gleiche Durchmesser aus Sechseckgeflecht.

Aber nochmal:
Wenn du eine kompakte und halbwegs ebene Fläche anpflanzt dann ist ein Scherenzaun schneller gebaut und die Nvj ist auch mit geschützt.
Spanner und Spanndraht brauchst dazu nicht.

Deine Drahthosen mußt auch von Zeit zu Zeit kontrollieren und der Aufbau aber auch der Rückbau ist sehr Zeitaufwändig.
Erst recht wenn die Seitentriebe durch den Zaun gewachsen sind mußt du den Draht aufzwicken oder wieder aufrödeln und ringsum runterziehen.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Sa Okt 20, 2018 8:59

Den Hasendraht kann man auch schon fertig abgelängt kaufen.

Für den Einzelpflanzschutz habe ich schon mal ein unabbaubares Knotengeflecht mit der Zange auf 1,30 Meter lange Teilstücke abgelängt und aus den Wald getragen und als Schutz verwendet.

Als Verbissschutz eignet sich auch Schafwolle sehr gut!
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Sa Okt 20, 2018 17:11

Alles klar, Danke Euch!
Könnte ich auch das Sechseckgeflecht mit 1,2 cm Höhe und 1 mm Stärke für den Wildzaun nehmen und paar 2 m Holzpfosten im Baumarkt besorgen, macht der Sinn mit dieser Höhe?

Schafwolle ist auch ein guter Tipp, funktioniert das wirklich zuverlässig gegen Verbiss?
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Sa Okt 20, 2018 17:55

Eine Zaunhöhe von 1.2m ist für Rehwild ungefähr genau so hoch wie eine Hürde beim 110m-Lauf der männlichen Leichtathleten. So schnell kann man gar nicht gucken wie sie darüber gehen. Auch wenn der "Karnickeldraht" 1,5m hoch wäre sollte man dann noch mindestens 3 Spanndrähte ziehen und den Zaun daran befestigen. Nach dem Motto: Wenn ich oben nicht rüber komm mach ich eben drunter durch.
Ebenso ungeignet ist Viereckgeflecht.
Mit Schafwolle hab ich noch keine Erfahrungen gesammelt.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon DST » Sa Okt 20, 2018 18:18

Hab 160cm Knotengeflecht, alle 25m nen Pfosten aus Eiche so 6/8, in den Boden gerammt, beidseitig nochmal schräg in Zaunrichtung abgestützt, dazwischen alle drei Meter ne Schere zum hochhalten, und Zaun unten 10 cm nach außen umgelegt und alle 50-80cm mit nem Hering gesichert.
Das Knotengeflecht hat oben nen stabilen Draht, da brauchts keinen Spanndraht.

320lfm, seit vier Jahren problemlos.

Haben bei uns nur Rehwild, bei Rehwild sollte er bissl höher sein.

Gruß Daniel
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Falke » Sa Okt 20, 2018 19:00

Dreckige, ungewaschene Schafwolle ist ein guter Verbißschutz. Kau' mal einen Happen davon - auch du wirst es nicht mögen! :roll: :mrgreen:

Aber auch nach einem Jahr, wenn die Wolle von Wind und Wetter gut gewaschen ist (und auch schon eher nach Wald riecht) und eh' abgenommen und um den Zuwuchs höher wieder
um den Terminaltrieb gewickelt werden sollte, ist der Schutz noch gegeben. Den Terminaltrieb aber nicht in Wolle "ersticken". Zuviel ist eher schädlich ...

Lunarius hat geschrieben:Sechseckgeflecht mit 1,2 cm Höhe und 1 mm Stärke für den Wildzaun nehmen und paar 2 m Holzpfosten im Baumarkt besorgen


Ohne deinen Wald genau zu kennen - aber wenn du für den Zaunbau Holz im Baumarkt kaufen willst, hast du die Waldwirtschaft irgendwie nicht verstanden. :|

Wachsen denn da in deinem Waldstück keine dünnen Fichtenstangen? Solche die zu dicht stehen und eh' schon dürr sind? Oder anderes taugliches Gehölz?

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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon R16 » Sa Okt 20, 2018 19:07

@Adi
jeder ist kein solcher Sparfux wie du :wink: :lol: :mrgreen:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Sottenmolch » Sa Okt 20, 2018 20:37

@ DST

Kannst du mal ein Bild deiner Häringe einstellen?
Bis jetzt hab ich angespitzte Latten genommen. Über die Haltbarkeit brauchen wir nicht zu reden. 8er Baustahl verbiegt sich beim einschlagen. :x
Ein Waldnachbar nimmt Eichenstickel und schlägt sie mit dem Geflecht in den Boden. Allerdings möchte ich den Zaun gern nochmals verwenden.

Gruß
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Sa Okt 20, 2018 21:12

Okay verstanden, war mir fast schon klar das die 1,2 m nicht ausreichen.
Wie sieht es mit diesem 1,5 m hohen Knotengeflecht aus, ausreichend?

@ Falke
Da wird schon was Brauchbares dabei sein, bin morgen Vorort und werde mal nachsehen was ich alles brauche.
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