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Verbiss- und Fegeschutz ..

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Do Okt 18, 2018 8:16

Hallo Miteinander,

ein leidiges Thema, aber was tut man nicht alles um seine mühevoll gepflanzten Sämlinge zu schützen.
Ich habe mehrere Rollen Sechseckgeflecht verzinkt 45 m 1,2 m x 30 mm geholt, als Haltestab dienen 1,5 m Akazienstäbe. Ich möchte damit 250 kleine Kiefern mit 50 cm möglichst gut gegen Verbiss und Fegen schützen. Der Wildverbiss hält sich zum Glück in Grenzen, zudem ist auch kein Rotwild vorhanden, worüber ich auch sehr froh bin. Die Fläche komplett einzuzäunen lohnt sich nicht, daher die Idee mit den Drahthosen. Bei Laubbäumen verwende ich überwiegend die Wuchshüllen von PlantaGart "Microvent" in 1,2 m Höhe und die passenden Akazienstäbe.
Die Drahthosen wären mein erster Versuch, im Optimalfall möchte ich diese später gerne wiederverwenden, so der Plan.

Meine Fragen:
1. Welcher Durchmesser ist bei kleinen Kiefern und bei Laubbäumen zu wählen?
2. Was passiert mit den Seitentrieben, bekomm ich den Zaun unbeschadet wieder runter, sobald der Terminaltrieb die 1,2 - 1,5 m erreicht hat?
3. Habt ihr noch weitere Tipps zum Thema?

Freue mich über Feedback. Danke! 8)
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Do Okt 18, 2018 9:05

Schwarzkiefern sind in der Jugend starkwüchsiger als Gemeine Kiefern. Daher pflanzt man normalerweise, um noch eine gute Astreinigung zu erreichen und die Aste nicht zu stark werden zu lassen, 6 000 - 8 000 Pflanzen/ha. Nun kannst du dir ausrechnen wieviel Fläche für 250 Pflanzen gebraucht wird. Ich denke da währe ein Wildzaun billiger in den Entstehungskosten und kann vor allen wiederverwendet werden.
Ich habe deinen Thread in einem anderen Forum verfolgt, und stehe dem Projekt etwas skeptisch gegenüber. Du hast dort ein sehr diffiziles Bodengefüge. Wurde dort schon mal vor Jahrzehnten eine Aufforstung versucht? Warum hörst du nicht auf die Ratschläge des Försters bzw. ist er wirklich inkompetent?
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Falke » Do Okt 18, 2018 11:07

Ich mach' die wenigen Drahthosen, mit denen ich Ahornsetzlinge und besonders schöne NV-Eichen schütze, 1 m im Durchmesser.
Aber aus Wildzaungeflecht und mit vier (Fichten-) Stangen (mit 6...8 cm DM) als Stützen.

Ich finde, man sollte den "Wilddruck" nicht unterschätzen.
"Hasendraht" mit einem Stab als Stütze :?:

A.
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon carraro-holzer » Do Okt 18, 2018 11:38

stimmt, Drahthosen mit 1x 12er Baustahl + 2 x mit Bindedraht
angebunden stellt für den Bock kein Hinderniss da wenn er zur
Douglasie will :-) umgedrückt oder rausgerissen.
Seitdem bin ich doch wieder auf Zaun aufstellen
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon DMS » Do Okt 18, 2018 15:59

Drahthosen hab ich auch in meiner Anfangszeit gemacht, 200 am Stück. Das war mir eine Lehre, sehr zeitaufwändig. Ich mach die aus Drahthose -auf 1 m ablängen, ergibt ca. 35 cm Durchmesser-. Wie bereits geschrieben, Douglasie auf jeden Fall mit Häringen im Boden sichern (der Bock hebt den Korb mit Leichtigkeit + gern). Als Haltestäbe nehme ich Fichtenäste, die halten meiner Erfahrung nach mehrere Jahre, danach ist der Baum stark genug und der Schutz hält durch den Baum.
Fazit: wo`s geht Zaun, nur wenn es auf keinen Fall geht (Fels, Steilhang oder ähnliches) d a n n Drahthosen, wirst sehen. Ein Zaun ist ruck zuck aufgestellt und pflegeleichter. Die Drahthosen brauchen dann mehr Pflege wie z.B. nach viel Schnee, Wind hängen sie oft schief, außerdem können die dann einwachsen usw.....
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon MF-133 » Do Okt 18, 2018 16:09

Eine 25m x 1m Rolle Sechseckdraht ergibt bei mir 25 - 30 Drahthosen. Der Nachteil beim Zaun ist schlicht die Instandhaltung.
Nach drei Jahren sind die Setzlinge so groß und stabil, dass sie die Drahthose selber tragen können und kein Aufwand mehr nötig ist.
Ich finde, das ist ein Vorteil. Laubbäume kann man auch mit Fegespiralen schützen. MFG
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Forstjunior » Do Okt 18, 2018 18:38

Meine beste Erfahrung im Bereich douglasie. Die ersten 5 Jahre stachelbaume als fegeschutz. Oben terminaltriebschutzmanschetten. Nach 5 Jahren kann beides entfernt. Der Baum auf 120 gebastelt und dann stammanschetten angebracht werden. Diese verbleiben bis der stamm maskrugstark ist. Evtl. Sind sie danach auch bereits zerfallen. Die stachelbaume usw mindestens ein weiteres Mal verwenden. Einzelschutz durch Zaun ist meiner Meinung nach viel zu aufwendig und teurer.
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon DST » Do Okt 18, 2018 21:05

Hab Drahthosen aus 150cm Stücken gemacht, ergibt nen schönen Durchmesser, die Bäumchen können sich ersten 2-3 Jahre vom Pflanzschock erholen ohne das gleich die Seitentriebe abgefressen werden.
Da ich genügend Moniereisen hatte hab ich die Drahthosen mit 6-8-10er Eisen festgemacht.
Meist nur mit einem Eisen.

Bei Laub nehm ich Wuchshüllen, die haben auch nur einen Haltestab.

Habe vereinzelt diese grünen Kunststoffnetzschläuche probiert, da wurden welche vom Haltestab abgerissen und etliche Meter davongeschleppt.
Rehbock? Keine Ahnung.

Hatte bis jetzt nur einen Schaden bei Drahthosen und da vermute ich das diese ein Tier bei der Flucht übersehen hat, so platt wie das war, angeknabbert war nix.

Drahthosen sind zeitaufwändig, aber bei verstreuten Lücken oder Graben-Hügel - Landschaft ist es einfacher als nen Zaun zu ziehen.

Will die nächsten Jahre noch paar Kleinflächen mit 200-600m2 unterpflanzen, da mach ich dann Zaun weil die Flächen kompakt und eben sind.
Dazu will ich noch den Boden verwunden um zusätzlich Nvj zu bekommen.

Learning by Doing.

Aufwändig ist alles, aber sonst kommt nur Fichte und bissl Buche.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Do Okt 18, 2018 21:10

Hallo Miteinander,

Danke für die reichlichen Ratschläge.
Ich versuche mal auf alles hier einzugehen, hoffe es klappt 8)

yogibaer hat geschrieben: ... Daher pflanzt man normalerweise, um noch eine gute Astreinigung zu erreichen und die Aste nicht zu stark werden zu lassen, 6 000 - 8 000 Pflanzen/ha. Nun kannst du dir ausrechnen wieviel Fläche für 250 Pflanzen gebraucht wird.
Ich denke da währe ein Wildzaun billiger in den Entstehungskosten und kann vor allen wiederverwendet werden.

Die Schwarzkiefern wollte ich auf 2 x 2 m im Dreiecksverband setzen, laut deiner Angabe müsste ich ja mindestens auf 1,5 x 1 m gehen?

Das Problem mit dem Zaun ist einfach der, dass ich nicht in der Nähe wohne und deshalb den Zaun auch nicht ständig kontrollieren kann, daher die Idee mit den Drahthosen.

yogibaer hat geschrieben:
Ich habe deinen Thread in einem anderen Forum verfolgt, und stehe dem Projekt etwas skeptisch gegenüber. Du hast dort ein sehr diffiziles Bodengefüge. Wurde dort schon mal vor Jahrzehnten eine Aufforstung versucht? Warum hörst du nicht auf die Ratschläge des Försters bzw. ist er wirklich inkompetent?

Ja vor etwa 60-80 Jahren wurde Kiefern Mono angepflanzt, seither wurde meines Wissens nach nie wieder was dergleichen unternommen.

Der Förster ist leider Gottes unfreundlich und inkompetent, ich werde nicht für ernst genommen und eher für blöd hingestellt. Auch der Versuch Hilfe über angrenzenden Revieren ist gescheitert, wurde immer weiter an diesen Herren verwiesen.


Falke hat geschrieben:Ich mach' die wenigen Drahthosen, mit denen ich Ahornsetzlinge und besonders schöne NV-Eichen schütze, 1 m im Durchmesser.
Aber aus Wildzaungeflecht und mit vier (Fichten-) Stangen (mit 6...8 cm DM) als Stützen.

Ich finde, man sollte den "Wilddruck" nicht unterschätzen.
"Hasendraht" mit einem Stab als Stütze :?:

Du nimmst tatsächlich 1 m Durchmesser bei kleinen Laubbäumen, das sind je Pflanze ganze 3,15 m Zaun?
Ich war der Meinung, ein Stab reicht völlig aus, aber nach den ganzen Antworten hier bin ich mir nicht mehr ganz sicher, aber ihr habt schon recht. Werde mir mal paar Dachlatten oder Baustahl (Thx @ Carraro-holzer für den Tipp) aus dem Baumarkt besorgen und diese zum Akazienstab ergänzen. Danke für den Hinweis!


DMS hat geschrieben:Ich mach die aus Drahthose -auf 1 m ablängen, ergibt ca. 35 cm Durchmesser-. Wie bereits geschrieben, Douglasie auf jeden Fall mit Häringen im Boden sichern (der Bock hebt den Korb mit Leichtigkeit + gern).
...
Die Drahthosen brauchen dann mehr Pflege wie z.B. nach viel Schnee, Wind hängen sie oft schief, außerdem können die dann einwachsen usw.....

Hast du die Drahthosen mit 32 cm Durchmesser für die Douglasien genommen, wie war die Entwicklung der Seitentriebe?
Blöde Frage noch, was soll Schnee mit den Drahthosen anstellen, dass die Höhe dann nicht mehr ausreicht? Richtig Schnee gab es dort seit Jahren nicht mehr, wenn dann nur wenige cm und das auch nur kurz.


MF-133 hat geschrieben:Eine 25m x 1m Rolle Sechseckdraht ergibt bei mir 25 - 30 Drahthosen.

Mein Plan war für die Kiefern und Laubbäume (Sämlinge 50 cm) den Zaun auf 1 m Stücke zu kürzen, was dann knapp 32 cm Durchmesser ergibt, wenn ich mich nicht ganz verrechnet habe.
Welcher Durchmesser ist denn nun der passende für Kiefer und Ahorn, Eiche etc.?


Forstjunior hat geschrieben:Meine beste Erfahrung im Bereich douglasie. Die ersten 5 Jahre stachelbaume als fegeschutz. Oben terminaltriebschutzmanschetten. Nach 5 Jahren kann beides entfernt. Der Baum auf 120 gebastelt und dann stammanschetten angebracht werden. Diese verbleiben bis der stamm maskrugstark ist.

Stachelbaum hört sich interessant an, damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Die Verbissschutzmanschetten sollen hingegen misst sein, ob's stimmt weiß ich nicht. Jetzt habe ich 270 Meter Zaun herumliegen in 120 m Hohe für die Drahthosen, damit muss ich jetzt was anfangen. Pflanzung beginnt nächste Woche, da werden über 1.600 Sämlinge geliefert.
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Do Okt 18, 2018 22:12

Lunarius hat geschrieben:Ja vor etwa 60-80 Jahren wurde Kiefern Mono angepflanzt, seither wurde meines Wissens nach nie wieder was dergleichen unternommen.

Sind in der Südwestecke der Gesamtfläche nicht noch Pflugstreifen zu sehen?
Lunarius hat geschrieben:Der Förster ist leider Gottes unfreundlich und inkompetent, ich werde nicht für ernst genommen und eher für blöd hingestellt.

Könnte der 2. Teil des Satzes nicht doch etwas Wahrheit enthalten! Sorry, aber das musste ich einfach schreiben.
Für die Robinien würde ich auch einen Verbissschutz empfehlen.
Du hast rund 1 600 Pflanzen bestellt und brauchst für jede einen Verbissschutz ob Drahthose oder Wuchshülle. Vor allen die Drahthosen müssen auch gewartet werden, haben doch die blöden Kiefern die Angewohnheit die Seitentriebe durch den Zaun zu stecken. Die Seitentriebe haben zwar nichts direkt mit dem Höhenwachstum zu tun, aber wenn sie nicht verbissen werden erhöht sich die Stabilität des Baumes. Die Lebensdauer der Nadeln liegt nur bei 2-5 Jahren. So, das sollte erst mal genügen.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Brotzeit » Fr Okt 19, 2018 0:45

Alternativvorschlag: Kontaktiere deinen Jagdpächter und erzähle in freundlichem Ton von deinem Vorhaben. Frage ihn, ob er gewillt wäre und auch die Zeit hätte, dort ab und an anzusitzen. Evtl. kannst du ihm auch noch anbieten, das Stangenmaterial für einen Hochsitzbau zur Verfügung zu stellen (falls noch keiner vorhanden). Wenn das Gespräch positiv verläuft, brauchst du weiter gar nichts zu machen :wink:

Gruß
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon 2250 » Fr Okt 19, 2018 5:59

Moin

Mal eine ganz andere Frage macht es überhaupt Sinn jetzt zu pflanzen. ?
Bei dem trockenen Boden ist das doch nicht ideal.
Da würde ich lieber aufs Frühjahr warten oder nächstes Jahr im Herbst.
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon H1asl » Fr Okt 19, 2018 7:21

Ich wage auch die Pflanzung nächste Woche, ab Dienstag soll etwas Regen kommen. 600 Tannen sinds, diese werde ich mit so Terminaltrieb Klammern schützen. Da die Naturverjüngung stark von Rehen bearbeitet wird habe ich mit dem Jagdvorstand vorher die Flächen begutachtet. Dieser wird sich nun kümmern dass die Jäger mehr machen. Mal schauen... :roll:
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Fr Okt 19, 2018 8:31

Hallo Daniel,

danke für dein feedback :)


yogibaer hat geschrieben:Sind in der Südwestecke der Gesamtfläche nicht noch Pflugstreifen zu sehen?

In der Südostecke sind etwa 1,5 ha Fläche mit Pflugstreifen, da dort kurz vor der Wende aufgeforstet werden sollte, aber nie dazu kam.

yogibaer hat geschrieben:Zitat:
"Der Förster ist leider Gottes unfreundlich und inkompetent, ich werde nicht für ernst genommen und eher für blöd hingestellt."
Könnte der 2. Teil des Satzes nicht doch etwas Wahrheit enthalten! Sorry, aber das musste ich einfach schreiben.

Ich kann dein Gedanke nachvollziehen, vielleicht hast Du ja recht und ich möchte es auch nicht abstreiten. Ich bin nun mal in diesem Thema unerfahren und suche Hilfe und stelle mich wo möglich auch noch saublöd an. Wenigstens bin ich bemüht mich zu informieren und dazu zu lernen.

yogibaer hat geschrieben:Für die Robinien würde ich auch einen Verbissschutz empfehlen.
Du hast rund 1 600 Pflanzen bestellt und brauchst für jede einen Verbissschutz ob Drahthose oder Wuchshülle. Vor allen die Drahthosen müssen auch gewartet werden, haben doch die blöden Kiefern die Angewohnheit die Seitentriebe durch den Zaun zu stecken. Die Seitentriebe haben zwar nichts direkt mit dem Höhenwachstum zu tun, aber wenn sie nicht verbissen werden erhöht sich die Stabilität des Baumes. Die Lebensdauer der Nadeln liegt nur bei 2-5 Jahren.

Robinien werden laut zwei Baumschulen nicht bis kaum verbissen, daher gehe ich das Risiko bewusst ein.
Alle anderen werden mit PlantaGart Wuchshüllen und die Kiefern mit Drahthosen geschützt und gut, sofern ich keine Möglichkeit für einen Zaun hier und da finde!
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Fr Okt 19, 2018 8:52

Brotzeit hat geschrieben:Alternativvorschlag: Kontaktiere deinen Jagdpächter und erzähle in freundlichem Ton von deinem Vorhaben. Frage ihn, ob er gewillt wäre und auch die Zeit hätte, dort ab und an anzusitzen. Evtl. kannst du ihm auch noch anbieten, das Stangenmaterial für einen Hochsitzbau zur Verfügung zu stellen (falls noch keiner vorhanden). Wenn das Gespräch positiv verläuft, brauchst du weiter gar nichts zu machen :wink:
Danke für den Hinweis.
Mit dem Jäger habe ich schon gesprochen.
Daher weiß ich auch das kein Rotwild vorhanden ist und die 120 cm Höhen für den Schutz ausreichend sind.
Wir kommen gut zurecht und das Vertrauen ist da, er hat auch freie Hand, wenn er was für sein Hochstand etc. benötigt.


2250 hat geschrieben:Mal eine ganz andere Frage macht es überhaupt Sinn jetzt zu pflanzen. ?
Bei dem trockenen Boden ist das doch nicht ideal.
Da würde ich lieber aufs Frühjahr warten oder nächstes Jahr im Herbst.

Es regnet nächste Woche, ansonsten wäre die Bewässerung auch kein Problem, da sich ein großer Teich im Wald befindet. Ansonsten hast Du sicherlich recht.


Kann vielleicht noch jemand was zu meinen Fragen oben Sagen, vor allem welcher Durchmesser bei den Drahthosen zu wählen ist?
Viele Grüße,
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