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Verbiss- und Fegeschutz ..

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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105 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon MF-133 » Sa Okt 20, 2018 21:49

Anno 90 rum war in Ba-Wü für einen förderfähigen Wildzaun eine Mindesthöhe von 170 cm vorgeschrieben. Am Waldrand oder bei einem Wildwechsel dürfens auch zwei Meter sein. Noch wichtiger ist aber, dass er unten dicht ist. Statt hüpfen, schlupfen sie lieber rein.

Bei niedrigem Wilddruck und gutem Nahrungsangebot meiden die Rehlein auch eingezäunte Parzellen, bei denen der Draht niedriger ist. MFG
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Sa Okt 20, 2018 22:06

Frag doch mal in Barleben bei Draht Seidel nach diesen Zaun an. Könnte sein das er dort günstiger zu haben ist und es ist ja gleich um die Ecke.
@MF133,dieses Waldstück ist ein Feldgehölz, je nachdem wie der Winter wird zieht sich dort das Rehwild und auch ein paar Hasen die es dort noch gibt sicherlich zurück. Eine Höhe von 1,6m reicht normalerweise für Rehwild aus. Rot- oder Damwild ist da selten als Wechselwild vorhanden da deren Einstandsgebiete doch etwas weit weg sind. Da je nach Feldfruchtanbau die Wasserfläche Schwarzwild anziehen könnte empfiehlt es sich zwischen den Pfosten den unteren Draht mit Häringen zu befestigen
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Sa Okt 20, 2018 22:19

Alles klar, dann weiß ich nun Bescheid was die Höhe betrifft

@ Yogi,

Danke für den Link, werde dort mal anfragen.
Im übrigen handelt es sich hierbei um kein Feldgehölz, sondern um 12 ha Wald.
Wiki: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Feldgeh%C3%B6lz
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon DST » Sa Okt 20, 2018 22:24

Sottenmolch hat geschrieben:@ DST

Kannst du mal ein Bild deiner Häringe einstellen?
Bis jetzt hab ich angespitzte Latten genommen. Über die Haltbarkeit brauchen wir nicht zu reden. 8er Baustahl verbiegt sich beim einschlagen. :x
Ein Waldnachbar nimmt Eichenstickel und schlägt sie mit dem Geflecht in den Boden. Allerdings möchte ich den Zaun gern nochmals verwenden.

Gruß


Wie bei dir - ne angespitzte Latte, ca 40cm, oben nen Nagel rein und umgebogen, da hängt dann der Draht drin.

Probleme hab ich damit (noch) keine. Vielleicht sollte ich das mal genauer prüfen.
Mag aber auch von Boden zu Boden unterschiedlich sein, ich hab dort überwiegend Sand und sehr mit Trockenheit zu kämpfen.

Eingewachsener Grasfilz, Unkraut, Brennnessel, Ranken, usw tragen ihren Teil dazu bei, auf der dem Wald zugewandten Seite hab ich unten noch Äste und Reissig rangelegt.

Vor ein paar Wochen hab ich mal einige Scheren etwas nachgerückt, da konnte ich noch gut Spannung aufbauen, Häringe waren also noch intakt.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Sa Okt 20, 2018 22:48

@Lunarius, von der Größe des Grundstückes hast ja Recht. Aber von der Lage her ist es eben ein großes Feldgehölz und vom nächsten geschlossenen Waldgebiet doch wohl gut 5km entfernt. Ein Teil der Definition trifft ja zu, es dürfte wohl schlecht als Ackerland zu nutzen sein und wer weiss was alles zum Vorschein kommt wenn man mal richtig buddelt. Der Ursprung der Sand-/Kiesgewinnung geht wahrscheinlich auf den Bau des Mittellandkanales zurück.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Sa Okt 20, 2018 23:10

@ Yogi
Gut, von der Sache her hast du schon recht.
Kommst du zufällig aus der Gegend?
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » So Okt 21, 2018 9:17

Ein bisschen weg bin ich schon von deinen Wald zu Hause. Komme aus dem Gartenreich. Bin aber die letzten 20 Jahre viel herum gekommen und war auch schon in deiner Gegend.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon R16 » Mo Okt 22, 2018 18:15

Verfegeschutz Dgl.
Ich hab schon etliche Drahthosen gemacht und auch kosten-und zeitgünstige Fegeschutzmaßnahmen probiert, bis jetzt funktionieren die gut, zwen oder drei Pflöcke einschlagen und einfach Äste um die Pflanzen legen bzw. anlehnen an die Pflöcke.
Verbiß ist eigentlich kein Problem bei der Dgl. und es wird auch nichts dagegen gemacht.
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Mi Nov 07, 2018 19:57

Hallo Miteinander,

bin seit Montag wieder zurück und wollte Euch eine kurze Rückmeldung zu meiner Pflanzaktion zukommen lassen.
Ich habe bei den kleineren Bereichen mit wenigen Pflanzen für die 120 cm Wuchshüllen mit Akazienstäben entschieden, bei den größeren dann für einen 160/20/15 L Wildzaun mit 2,5 mm Spanndraht (oben und unten) und Drahtspanner entschieden, als Pfosten dienten eigene Kiefernstämme mit einem Durchmesser von 10 - 15 cm welche ich etwa 50 - 60 cm in den Boden eingelassen habe, abstand jeweils 3 m.
Da alleine zu spannen fast unmöglich war, habe ich mir Vorort eine Spannhilfe gebastelt und am Frontlader befestigt, was auch prima funktioniert hat.
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Beim Stöbern bei Kleinanzeigen wurden mehrere gebrauchte 230 cm Z-Profile in der Nähe angeboten, stück nur 1,80 Euro und wiederverwendbar, alles klar und gleich Mal ein 50 m langen Zaun gezogen um Mal ein Gefühl dafür zu bekommen, auch hier der Pfostenabstand 3 m. Hat so weit gut funktioniert, also dann gleich noch ein 150 m langen hinterher für die Anpflanzung im Frühjahr.
Drahthosen kamen keine zum Einsatz!

Leider nur ein Bild von 50 m Zaun.
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Womit ich mir noch unsicher bin, ist die richtige Zaunspannung, die Zäune sind schon gut gespannt aber nicht straff?

Ist mein erster Zaun, bin über das Endergebnis recht zufrieden.
Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge :)
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Do Nov 08, 2018 1:00

Sieht doch gut aus. Den unteren Spanndraht hättest aber einsparen können, der bringt nichts.
Wie sieht es eigentlich mit der Vertragsgestaltung mit dem "da Oben" wegen Wassserlieferung aus, das wird sicherlich ein Knackpunkt werden.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Do Nov 08, 2018 10:39

Mir ist noch etwas zum Zaun eingefallen. Ein Pfostenabstand von 4-5m ist auch ausreichend. Will man den Zaun wieder verwenden ist es besser ihn unten nicht umzulegen sondern zwischen den Pfosten mit Häringen zu befestigen. Der Abbau geht dann leichter.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon AEgro » Do Nov 08, 2018 13:00

Und eine Wasserwaage zum Pfosteneinschlagen brauchst du auch nicht.
Gesundes Augenmass reicht.
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Do Nov 08, 2018 17:27

Hallo Yogi,

Danke für dein Feedback.
Habe ich den unteren Spanndraht vielleicht falsch angebracht, wie kann ich das zukünftig besser machen?
Ich habe etwa 10 cm unten nach außen überlappen lassen damit Hasen oder Wildschweine es etwas schwerer haben beim Durchgraben, zudem lassen sich die Erdnägel einfacher einschlagen.

Was die Wasserlieferung von da oben betrifft, werden wir spätestens nächstes Jahr erfahren, ich kann nur hoffen, dass wir einen "normalen" Sommer mit genug Niederschlag bekommen.

Mal eine Frage zur Spannung, wie straff muss bzw. sollte der Knotengeflechtzaun eigentlich sein?
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Do Nov 08, 2018 17:31

AEgro hat geschrieben:Und eine Wasserwaage zum Pfosteneinschlagen brauchst du auch nicht.
Gesundes Augenmass reicht.


Hatte sich auch schnell erledigt mit der Wasserwage :lol:
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Falke » Do Nov 08, 2018 18:55

Ich finde das Zaungeflecht straff genug- nicht dass der Draht noch reisst, wenn er sich bei Frost zusammenzieht! :wink: Oder wenn eine Sau dagegenrennt ... :shock:

Außerdem ist so ein Wildzaun ja kein Schauobjekt in einer Gartenbauausstellung. :)

Wenn das dein erster Zaun ist, find' ich den mehr als gelungen! 8) :prost:

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