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Verbiss- und Fegeschutz ..

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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105 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon yogibaer » Do Nov 08, 2018 21:47

@Lunarius, der obere und untere Draht beim Knotengeflecht ist von Hause aus dicker, somit kann der Spanndraht eingespart werden. Oben kann man ja noch einen sogenannten Sprungdraht in ca. 20 cm Abstand zum oberen Zaundraht anbringen. Dieser erweitert dann die Nutzhöhe des Zaunes.
Ich hab die Erfahrung gemacht das selbst Stacheldraht als unterer zusätzlicher Spanndraht für die Katz ist und der Zaun vom Wild trotzdem untergraben wird. Aber wenn es der Auftraggeber so will, macht man es eben.
Mit dem Wasserliefervertrag meinte ich eigentlich die nächsten Tage und Wochen, die sind nämlich für das Anwachsen der Pflanzen äußerst wichtig. Es ist hier oben so trocken wie noch nie, solange ich mich erinnern kann.
Sieht man ja auch auf den Bildern, und dann noch bei dem durcheinander gemischten Bodengefüge. Bloß nicht zu tief buddeln, wer weiß was da alles zum Vorschein kommen könnte.
Gruß Yogi
yogibaer
 
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon rima0900 » Fr Nov 09, 2018 8:29

Lunarius hat geschrieben:Habe ich den unteren Spanndraht vielleicht falsch angebracht, wie kann ich das zukünftig besser machen?
Ich habe etwa 10 cm unten nach außen überlappen lassen damit Hasen oder Wildschweine es etwas schwerer haben beim Durchgraben, zudem lassen sich die Erdnägel einfacher einschlagen.


Auf Spanndrähte kannst du da getrost verzichten, gerade bei Z-Metallpfosten! Die große Spannung ist eher kontraproduktiv, falls doch mal ein Wipfel drauf fallen sollte, dann kann der Zaun nicht federn und reißt gleich. Überlappung sollten es deutlich mehr als 10cm sein, wenn du nicht mit Häringen arbeiten willst.
Und wie Yogi schon sagt, 5m Abstand zwischen den Pfosten reicht dicke...
Grüßle
Max

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila ;)

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Peter North » Fr Nov 09, 2018 13:13

Bei dieser Lichtung hätte es sich angeboten die Fläche einmal mit einem normalen Pflug oder Grubber zu bearbeiten. dann würde evtl. mehr natürliche Verjüngung ankommen. Desweiteren befürchte ich, dass du in 5 Jahren die abfaulenden Kiefernstangen ersetzen musst oder sie nach Scherenzaunart umbaust.

Aber ich wünsche dir trotzdem gutes gelingen der Anpflanzung!
Peter North
 
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Fr Nov 09, 2018 20:12

Hallo Adi,
alles klar, war mir diesbezüglich der Spannung nicht ganz sicher, danke für die Info!

Hallo Yogi,
gut zu wissen, dann lasse ich den unteren Spanndraht einfach weg, den Sprungdraht hingegen finde ich gar nicht mal so verkehrt zwecks der extra Höhe. Aber gut zu wissen für den nächsten Zaun.

Thema Wasservertrag .. Ja es ist wirklich sehr trocken, aber was tun, den optimalen Pflanzzeitpunkt zu finden und dann noch Urlaub zu haben ist bei mir fast nicht möglich.
Ich habe nach dem Freischneiden die Grasnarbe mit der Frontlader Gabel großzügig bearbeitet (aufgerissen) und anschließend mit mehreren m³ Teichwasser bewässert, dasselbe nach der Anpflanzung 3 Tage später. Zum Glück ist das eigene Gewässer nur wenige Meter entfernt, Ende November werde ich wieder Vorort sein für die restlichen Pflanzen, dabei wird wieder großzügig bewässert, mehr kann ich nicht tun außer auf Regen hoffen.

Hallo rima0900,
wie gerade geschrieben werde ich zukünftig auf den unteren Spanndraht verzichten.
Ich finde 3 m Pfostenabstand optimal, 5 m bei Sandboden halte ich persönlich für zu weit.

Hallo Peter,
das mit den Kiefernpfosten war mein erster Zaun Versuch, da ich nicht 7+ Euro pro Metallpfosten ausgeben wollte. Wenn die Kiefernpfosten morsch werden, werden sie bei Bedarf gegen Metallpfosten ausgetauscht. Da kommt mir der engere Pfostenabstand wieder zugute, sollte doch mal ein Holzpfosten vorzeitig weggammeln.
Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon H1asl » So Dez 30, 2018 16:29

Ohjeh, vor der Pflanzung noch mit dem Jagdvorstand gesprochen, nun hab ich heute entdeckt...
Dateianhänge
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon baer » So Dez 30, 2018 19:30

Oh je. Da ist Schnitzel mit Pommes für die Lieben gepflanzt worden, sprich Weißtanne. Das wird auch bei mir sofort verbissen.
Der Rehbock versucht sogar mit allen seinen Fähigkeiten die Drahthose aus Hasendraht von den jungen Tannen zu ziehen. Die Hose ist 1 Meter hoch.
Dann wird gefegt und der Rest des Baumes ordentlich versissen. Sieht aus wie der Kurzhaaarschnitt beim Friseur.
Tanne bekomme ich nur hoch mit Dachlatten als Stöcke für die Drahthosen. Die Drahthose muss dann noch mit dem Tacker an der Latte festgemacht werden.
Da ich auch andere Bäume rund herum stehen habe, kann ich auch keinen Wildschaden melden.
Die Wilddichte macht einfach keinen Spaß mehr. Aber selbst der Staatsforst zäunt seine Flächen mit "Schirmschlag" ein.

Es grüßt der baer
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon thoka1 » Mo Dez 31, 2018 16:42

Hab hier auch mal ein Paar Bilder von mir.
Was den Fegeschutz angeht mache ich aus Kostengründen bei großen Flächen immer ne Einzeunung der kompletten Zelle. Wie auf dem zweiten Bild zu sehen. Hier habe ich vor zwei Jahren schon einige Flatterulmen und Duglasien im Einzelschutz gepflanzt. Nachdem die Fläche aber nun fast 500qm groß ist wurde diese heute komplett eingezäunt und der Einzelschutz abgenommen. Kann ich wo anders wieder einsetzten. Der Zaun den ich verwendet habe ist nun schon zum dritten Mal im Einsatz und immer noch gut. Die Scheren mache ich immer 1,4 und 2m damit se schön stehen bleiben. Hat sich bewährt.
Auf dem ersten Bild ist mein Favorit was den Einzelschutz angeht. Zwar teuer aber bei den bisher gepflanzten 300 Bäumen kein einziger Ausfall und die Pflanzen wachsen sehr schnell. Hab das auch schon im Vergleich zu den Gittern gemacht. Da ist nach zwei Jahren im Schnitt ein Unterschied von gut 30cm in der Länge und die Pflanzen verzweigen sich nicht so. Aber halt teurer!
Dateianhänge
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon thoka1 » Mo Dez 31, 2018 16:44

Als erstes Bild sollte das sein! Zeigt ein Gewebe als Einzelschutz. Mit denen habe ich bisher immer gearbeitet bis ich auf die geschlossenen gekommen bin.
Dateianhänge
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Wini » Mo Dez 31, 2018 18:16

Hallo Thoka,

sehr schöne Bilder.
Noch mal zur Verdeutlichung.
Welche Wuchshülle hat die besseren Ergebnisse bei Dir gebracht:
Die geschlossene oder die offene Wuchshülle ?

Bei mir sind alle Bäumchen in den geschlossenen Wuchshüllen entweder vertrocknet oder
von Raupen gefressen worden. Die fühlen sich darin offenbar sehr wohl, weil Vögel
die Raupen in der geschlossenen Wuchshülle nicht fressen können.

Kann man die geschlossene Wuchshülle wirklich für kleine Bäumchen einsetzen oder muss der Baum
schon so groß sein, dass er oben herausschaut ?

Guten Beschluss und ein gutes neues Jahr
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon thoka1 » Mo Dez 31, 2018 22:09

Hallo,
das in den geschlossen Hüllen die Bäume eingehen hätte ich auch schon. Das war vor 5-6 Jahren mein erster Versuch damit. 40 Stück gepflanzt und 100% eingegangen. Dann bin ich auf die Gitter gewechselt.
Mein Förster hat dann gemeint das das nicht sein kann. Nach einem vor Ort Termin hat er dann gemeint das die Hüllen unten eine Öffnung brauchen das die Luft zirkulieren kann. Dann geht das. Die neuen haben das schon. Und bei den alten hab ich Löcher reingemacht. Funktioniert super. Hab hier Buche 30-50cm gepflanzt und die treiben in zwei Jahren soweit das se oben rausschauen. Wenn du mehr Infos brauchst schau mal bei Baumschule Sailer im Imternet nach. Achtung möchte keine Werbung machen aber da sind die Hüllen gut beschrieben in dem Katalog den man Downloaden kann. Ich hab hier auch noch nie bestellt. Mach ich immer über unseren WBV. Sind die Teile 40% günstiger.
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Bauer Piepenbrink » So Jan 06, 2019 9:45

Hallo Thoka,

bei den grünen Drahtgeflecht auf deinen Bildern habe ich die Erfahrung gemacht, dass die gerne von (vermute ich) Wildschweinen angegangen werden. Die Spielen damit anscheinend gerne rum, und machen die dabei kaputt. Der Baum ist dann meistens auch hin. Habe ich für Douglasien benutzt. Bei Bergahorn funktionieren diese sehr gut: https://www.grube.de/plantagard-baumsch ... al-73-058/ Taugt natürlich nicht für Nadelbäume.
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Mi Feb 13, 2019 11:32

Hallo Miteinander,

ich Stelle gleich mal hier meine Frage, vielleicht mir kann dazu jemand was sagen.
Im März plane ich etwa 1.300 m² Brachfläche mit Schiffsmastrobinien aufzuforsten, genau an dieser Stelle sollte 1989-1990 schon mal aufgeforstet werden, es kam aber nie dazu, man sieht heute noch die Furchen vom Pflug.
Laut Liegenschaftskataster ist die Nutzung Wald, Gewässer und ein Teil Ackerland, welches sich im nördlichen Teil des Flurstücks befindet.

Nun meine Frage, wie läuft das in der Regel mit der Genehmigung (Sachsen-Anhalt), was kostet so was und mit welchen Strafen muss man in etwa rechnen bei nicht Anmeldung sofern überhaupt nötig?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen 8)
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LVGSA.jpg
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Viele Grüße,
René
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Blaubärchen » Mi Feb 13, 2019 12:19

Das hat aber jetzt wenig mit Verbiss- und Fegeschutz zu tun?!?! :klug:

Wenn Du denn mal aufgeforstet hast, dann vielleicht, das ist aber dann wieder ein anderes Thema.

Gruß vom
Blaubärchen
Ois isi :klee:
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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Falke » Mi Feb 13, 2019 13:12

Blaubärchen hat geschrieben:Das hat aber jetzt wenig mit Verbiss- und Fegeschutz zu tun?!?! :klug:


Der ThemenErsteller (und das ist Lunarius) darf (und soll) schon in seinem Thema mal eine Zusatzfrage stellen, statt dafür ein neues Thema zu erstellen!

Der "Acker" macht ja gerade mal 1 % der Fläche aus. Ich würde da einfach so aufforsten - ich kenne aber die Repressalien in D. diesbezüglich nicht ... :|

P.S.: ich habe/hatte hier einen ähnlichen, aber umgekehrten Fall:
Mein (Acker-)Grundstück 1368 hatte mein Vater vor Jahrzehnten im südwestlichen Dreieck aufgeforstet. Das sind so ca. 5 % der Fläche. Das wurde aber an die Grundstücks-
bzw. Agrarbehörde gemeldet. Daher sind die Nutzungsgrenzen (grün) auch im Katasterplan (schwarz) ersichtlich.
Nutzungsarten_1368.jpg
Nutzungsarten_1368.jpg (119.29 KiB) 1107-mal betrachtet



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Re: Verbiss- und Fegeschutz ..

Beitragvon Lunarius » Do Feb 14, 2019 9:30

Hallo Falke,

sehe ich auch so, bin schon kurz davor einfach zu pflanzen, da bereits eine Aufforstung zur Wende geplant war und zweitens laut Kataster die Fläche als Wald deklariert ist.

Trotzdem würde mich interessieren, wie die eigentliche Vorgehensweise ist und wie hoch in etwa die Kosten für so eine Genehmigung sind, sicherlich wird es Regionale unterschiede geben aber einfach mal um eine Hausnummer zu haben, vielleicht kann jemand was dazu sagen?
Viele Grüße,
René
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