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Verbraucher und Schweinehaltung

Alles rund um das Borstenvieh.
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124 Beiträge • Seite 2 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 9
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon forenkobold » Mo Mär 01, 2010 12:06

Deutz-Fan hat geschrieben:@ SHierling

Na das GVO-Soja kann doch einfach durch gentechnikfreies Soja
ersetzt werden, oder liege ich da jetzt falsch?

Es gibt doch auch Versuche die zeigen das gentechnik-freies Soja
eine bessere Verwertbarkeit hat, was wiederum den Mehrpreis
etwas ausgleichen würde.

Meine Bedenken sind eben die, das bei einem möglichen Nahrungsmittelskandal der
irgendwie mit GVO-Fütterung in Verbindung stehen KÖNNTE, dem ganzen Berufsstand
schadet. Denn dann haben wieder die Landwirte das böse, böse GVO-Soja gefüttert…
und sind die Schuldigen.
Die Milchwirtschaft scheint da wohl weiter zu sein, viele Molkereien fördern bereits
den Verzicht von Soja in der Fütterung.


Diese Versuchsergebnisse werden von einem Herrn Feilmeier (seines Zeichens Futtermittelhändler für GVO-freie Ware) auf gentech "INFORMATIONS"-Veranstaltungen präsentiert.
Und dann wird gentechfreies geschältes HP-Schrot mit GVO-Normtyp verglichen..
nene.. auf solche Basis lkass ich mich nicht verdummen und auf solcher Basis verdumm ich auch meine Kunden nicht.
Nen Nahrungsmittelskandal im Zusammenhang mit GVO kanns nur geben, wenn man GVO-Freiheit garantiert und hält es nicht ein..
was für ein Skandal wäre denn sonst denkbar?
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Farmer79 » Mo Mär 01, 2010 12:29

Hallo,

ja diese Infos habe ich teilweise von einem Herr Feilmeier, auf dessen Homepage
jede Menge Informationen und Quell-Nachweise zu finden sind.

Na wenn Skandale immer im voraus bekannt wären...
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon SHierling » Mo Mär 01, 2010 12:48

Sorry, vielleicht bin ich ja blind, aber ich finde da keinerlei Quellen. Da ist ein einziges 2-Seiten-Paper, das der Mann selber geschrieben hat, und das hat keine Literaturangaben, nicht mal legale Zitate.
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon voro » Mo Mär 01, 2010 18:15

Heute abend gegen 22 Uhr nochwas soll auf NDR (N3?) 'ne Sendung über Schweinehaltungsbedingungen laufen.

Moment, ich suchs mal eben etwas genauer raus.


*kram kram*

Alles bio – alles gut: so lautet eine These vieler Konsumenten in Deutschland. Sie wollen gesunde Produkte essen und dabei auch noch etwas Gutes für die Tiere tun. Denn nur die Bioaufzucht macht Tiere “glücklich”, das haben wir gelernt.

NDR Autor Sven Jaax begibt am Dienstag, 02. März 2010 um 22:30 Uhr in der Doku-Reihe 45 Min auf eine Spurensuche mit provokanten Fragen: Was richten wir an, wenn wir unser Fleisch vom Bioschlachter kaufen? Glaubt man neuen Erkenntnissen der Agrarwissenschaftler, dann ist die ökologische Freilandhaltung weder bei Hühnern noch bei Schweinen eine Garantie für glücklichere Tiere. Konventionelle Stallhaltung soll unter Tierschutzaspekten sogar der ökologischen Haltung im Freien überlegen sein. In den neuen, artgerechteren Käfigen gehe es den Legehennen oft deutlich besser als unter freiem Himmel, so der Autor in einer Vorabmeldung.

In dieser Sendung wird bei Gegnern und Unterstützern einer konventionellen Landwirtschaft nachgefragt, bei enttäuschten Aussteigern aus der Bioszene und erbosten Tierschützern. Zu Wort kommt auch Jürgen Donhauser. Er war überzeugter Bio-Bauer. Doch seine Schweine litten, und der Landwirt entschied sich für eine konventionelle Haltung.

NDR Autor Sven Jaax hat auch mit Visionären gesprochen, die ganz andere Formen der Tierhaltung entwickeln und so den Kompromiss zwischen Tierschutz, Umweltschutz und Verbraucherschutz suchen.

Eine kurze Sendungsvorschau finden Sie hier. http://www3.ndr.de/sendungen/45_min/gluecklichesbiotier100.html
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon SHierling » Mo Mär 01, 2010 18:21

Diese 45-Minuten Sendung (und überhaupt der NDR) mausert sich grade zur letzten Bastion objektivem Journalismus' ? Die letzte Bio-Reportage war auch schon so gut, und 45 Minuten vorige Woche (Atomkraft) auch. Mal schaun, gleich mal AUfnahme programmieren :), Danke für den Tipp, voro
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Jungspund » Mo Mär 01, 2010 19:05

Ich hab irgendwie das Gefühl 90% wollen Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren und Biologisch und um himmels Willen nichts genverändertes. Davon sinds aber nur 20% die dafür mehr ausgeben wollen und wiederum davon 10% die das dann wirklich auch tun.
Wie gesagt nur so n Gefühl, aber sonst müsste es doch nur noch Biobauern geben oder nicht?
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon SHierling » Mo Mär 01, 2010 19:17

Das stimmt schon so. Bei Umfragen schaffen es die Bio-Produkte tatsächlich auf bis zu 80%, und wenn Du fragst "wären Sie bereit, für Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren mehr Geld auszugeben", dann liegtz das ebenso hoich.

An der KASSE sind es aber bisher bei den Schweinen sogar nur 0,5 (NULLKOMMAFÜNF) % Bio-Schweinefleisch.
Also 99,5% aller Leute reden nur , tun aber nichts.

Sehr verzerrend sind auch die Medien - es gibt kaum einen Bericht über Landwirtschaft, in dem nicht auch Bio-Landwirtschaft erwähnt wird. Das macht beim Verbraucher dann den Eindruck, als gäbe es "Bio-Bauern an jeder Ecke", aber mindestens genau so viel wie normale Bauern. Real sind es aber noch immer nicht mal die 20%, die Frau Künast von x Jahren mal erreichen wollte.
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Farmer79 » Di Mär 02, 2010 8:23

@ SHierling
Mhh, da muss ich wohl nochmal nachforschen, hab von dem Feilmeier
mal eine Daten-CD bekommen, kann jetzt sein das die Daten nur dort
drauf sind, dachte die sind aber auch auf der Homepage. Werde diese
mal durchforsten und einstellen.

Vielleicht liegt das aber auch an der Kennzeichnung, wenn jemand
GVO-Fleisch kauft erkennt er im ersten Moment (wenn überhaupt)
nicht ob das GVO-Fleisch ist.
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon SHierling » Di Mär 02, 2010 9:02

Das Problem ist doch, daß man zum Beispiel Aminosäuren aus GVO gar nicht kennzeichnen KANN, eben weil sie sich nicht in den natürlichen unterscheiden. Egal ob Vitamine, Eiweiße, Aromen, Medikamente, Impfstoffe, was auch immer, der Vorteil der Produktion über GVO ist ja eben gerade der, daß die daraus entstehenden Produkte naturidentisch sind (eben ausschließlich L-AS und nicht wie in der herkömmlichen Produktion D und L gemischt).


Und genau diesen Unterschied, zwischen GV-Futtermitteln und Futtermitteln AUS GVO-Produktion kannst Du "dem Verbraucher" nun mal nicht begreiflich machen, dazu hat der viel zu wenig Fachkunde. Verbraucher wollen nur entweder "mit" oder "ohne Gentechnik", eben drum ist jetzt ja auch "Ohne Gentechnik" als Kennzeichnung so zugelassen worden, daß nur die GV-Futtermittel verboten sind, nicht aber die Futtermittel aus GVO. Ist :_meiner _ Meinung nach aber Verbraucherverdummung.


Und dann sind wir ja auch erst bei der Theorie, was wirklich sinnvoll wäre, steht ja eh noch auf einem ganz anderen Blatt. Sinnvl wäre die Wiederzulassung von Tiermehl, Blutmehl, Fleischknochenmehl - das wurde früher in Bereichen von 2-4% in der Mischung eingesetzt. Dazu noch ein paar AS aus dem Konverter, paar heimische Erbsen, Bohnen und Kartoffeleiweiß und man kann auf Soja völlig verzichten - DAS wäre biologisch und ökologisch sinnvoll. Das wiederum kannst Du aber grade nicht verkaufen, weil jeder Hans und Franz das Schweinefutter inzwischen als "Tofu" oder "Soja"milch"" gegen Wechseljahre und Umwelt zum 1000 (tausend) fachen Preis direktvermarkten will .... Es ist ja durchaus so, daß Leute wie AlbertS & Co einen Einfluß auf den Markt haben können, und der Spruch: "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen: Würdest Du Schweinefutter an einen Bauern verkaufen, wenn es Dir ein Vegetarier oder Veganer zum zigfachen Preis abnimmt?

Nur mal so am Rande: Bio-Sojaflocken, GVO-frei, kosten im Reformhaus 150g 3,45€. Macht 23 Euro das Kilo oder 23000€/t. Kein Wunder, daß sich jede Industrie, die irgendwas mit Soja zu tun hat, da reinhängt und die Leute massiv, für bestes Geld und an jeder Ecke verblödet bis zum geht nicht mehr?! Eßt Schweinefutter, Millionen Schweine können sich nicht irren ...

Bio-Soja, GVO-Frei bei Herrn Feilmeier kostet wieviel?
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Bauerntreter » Do Mär 04, 2010 23:44

Ist im Übrigen eh scheissegal, ob das Schwein aus der "Biomast" oder ausm Wald kommt. Giftig ist das Fleisch so oder so:
Das Schweinefleisch kann nicht über die üblichen Entgiftungsventile wie Urin, Atemluft, Darmausscheidungen und Hautausscheidungen physiologisch entgiftet werden, also nicht über die Exkretionsphasen (Ausscheidungsabschnitte), sondern nur über krankhafte (pathologische) Ventile, d.h. über Entzündungen. Je nachdem, welche Organ- oder Gewebeanteile des Scheines der Mensch ißt, sind verschiedene Erkrankungen möglich, insbesondere Gallenblasenerkrankungen mit Steinbildung (Cholesterin), Gallenkoliken und die akute Blinddarmentzündung (Appendizitis), der viele Patienten zum Opfer fallen, auch durch Komplikationen wie Thrombose und Embolien aufgrund der durch den orhergehenden Schweinefleischgenuss gesteigerten Giftlage, die durch die operative Entfernung der Appendix (Wurmfortsatz) ja nicht beseitigt wird.
Soviel dazu. Aber der Verbraucher hats ja lieber billig als gesund.
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Meini » Fr Mär 05, 2010 5:24

Bauerntreter hat geschrieben:Ist im Übrigen eh scheissegal, ob das Schwein aus der "Biomast" oder ausm Wald kommt. Giftig ist das Fleisch so oder so:
Das Schweinefleisch kann nicht über die üblichen Entgiftungsventile wie Urin, Atemluft, Darmausscheidungen und Hautausscheidungen physiologisch entgiftet werden, also nicht über die Exkretionsphasen (Ausscheidungsabschnitte), sondern nur über krankhafte (pathologische) Ventile, d.h. über Entzündungen. Je nachdem, welche Organ- oder Gewebeanteile des Scheines der Mensch ißt, sind verschiedene Erkrankungen möglich, insbesondere Gallenblasenerkrankungen mit Steinbildung (Cholesterin), Gallenkoliken und die akute Blinddarmentzündung (Appendizitis), der viele Patienten zum Opfer fallen, auch durch Komplikationen wie Thrombose und Embolien aufgrund der durch den orhergehenden Schweinefleischgenuss gesteigerten Giftlage, die durch die operative Entfernung der Appendix (Wurmfortsatz) ja nicht beseitigt wird.
Soviel dazu. Aber der Verbraucher hats ja lieber billig als gesund.



Wo haste den Dünnschiss her :roll:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Jutta » Fr Mär 05, 2010 7:30

Die Anti-Fleisch-Fraktion hat wieder einen Neuen rekrutiert? Na dann n8
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon SHierling » Fr Mär 05, 2010 8:13

Falscher Thread. Die Diskussion um Fleisch oder nicht Fleisch findet - wenn überhaupt - da statt:
post547381.html?hilit=Verbraucher#p547381

Hier gehts um das Wie der Schweinehaltung, und da ist es sinnfrei, wenn jemand dazwischenquakt, der das Ob und Warum nicht begriffen hat.


Zum Thema Schweinefleisch: "historische Diskussionen - Recycling" empfiehlt sich auch die Suche.
Natürlich auch nur für Leute, die sich in einem Forum halbwegs sinnvoll bewegen wollen.
schweinefleisch-t30578.html
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon Jutta » Fr Mär 05, 2010 8:23

SHierling hat geschrieben:Vielleicht ist es ja sinnvoll, mal einen Thread zu starten, in dem sich diejenigen der Leser / User / Verbraucher äußern können, denen es um allgemeine Vorstellungen von Schweinehaltung geht. Also - wie stellt ihr euch die "optimale Schweinehaltung" vor?


Also, wenn Du hier die Meinung eines in dieser Hinsicht absolut ungebildeten Verbrauchers haben möchtest... Ich denke da an Außenhaltung, wo sich das Schwein rumsuhlen und mit der Schnauze graben kann. Inwiefern das artgerecht wäre, kann ich nicht beurteilen, mittlerweile hab ich genug mitbekommen, um zu wissen, dass es absolut verkehrt wäre, dem Schwein alle Reste aus der Küche zu geben von wegen Seuchengefahr etc.

Fakt ist nun mal, dass der mehr oder weniger geneigte Verbraucher doch im Prinzip gar nicht weiß, welche Haltung (egal ob Schwein, Geflügel oder Rind) überhaupt richtig ist. Woher auch, das weiß ja noch nicht mal der eine oder andere Halter hier, wenn ich an andere Threads denke (beispielsweise Flugenten). Wäre schon schön, wenn man da mal fachliches Material in die Hand bekäme. Klar gibt es hier Betriebe, die auch Führungen anbieten (obs jetzt ein Schweinebetrieb ist, weiß ich nicht zu sagen). Die Frage ist nur: Inwiefern halten die die Tiere artgerecht?

Okay, genug philosophiert, Ihr dürft mich zerreißen :D
Jutta
 
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Re: Verbraucher und Schweinehaltung

Beitragvon SHierling » Fr Mär 05, 2010 8:53

Jutta hat geschrieben:Also, wenn Du hier die Meinung eines in dieser Hinsicht absolut ungebildeten Verbrauchers haben möchtest.. (...)
Okay, genug philosophiert, Ihr dürft mich zerreißen :D

Dann fang ich damit mal an: <zerreiß> Wenn Du meinst, daß Du nach Jahren Landtreff-Lesens immer noch ein "absolut ungebildeter Verbraucher" bist, dann nehm ich mir das echt zu Herzen, kannst Du das verantworten? </zerreiß>

Jutta hat geschrieben:. Ich denke da an Außenhaltung, wo sich das Schwein rumsuhlen und mit der Schnauze graben kann. Inwiefern das artgerecht wäre, kann ich nicht beurteilen,(...)
Fakt ist nun mal, dass der mehr oder weniger geneigte Verbraucher doch im Prinzip gar nicht weiß, welche Haltung (egal ob Schwein, Geflügel oder Rind) überhaupt richtig ist.(...)


Darum gings doch: um das, was sich der Verbraucher vorstellt, also zB Deine "Außenhaltung", oder Alberts "Strohhaltung".
Wenn es uns ums Fachwissen ginge, könnten wir ja allesamt auf Erfahrung und Lehre zurückgreifen, genau das tun die Schweinehalter und halten ihre Tiere so, wie sie es nach ihrem besten Wissen und Gewissen nun mal für richtig halten.
Nur deckt sich ja das eine nicht mit dem anderen, und um da mal ein bißchen ein Verständnis (fachliches) zu verbreiten, und überhaupt irgendeine Art von Kommunikation (sinnvolle) möglich zu machen, muß man erstmal wissen, was so ein "absolut ungebildeter Verbraucher" überhaupt MEINT, zB mit "Außenhaltung", oder zB mit "Massentierhaltung".


Ich hab "Außenhaltung" jetzt spaßeshalber mal gegoogelt, nimm an, ich sei ein Schweinehalter, der sich für die Ansichten der Verbraucher interessiert. Da kommen seitenweise Kaninchen, danach Meerschweinchen und Degus.
Googelt man "Außenhaltung Schwein" kriegt man mehr Meerschweinchen, weniger Kaninchen, und in Sachen Schwein ist der erste Treffer aus "Wer Weiß Was" - auch eine Quelle, die ich normalerweise eher weniger zu Rate ziehe, wenn ich Schweine halten will ;-)

Nun bin ich - als Schweinehalter - genauso schlau wie vorher und muß immer noch raten, was der Verbraucher will.
Erklärs mir. Mit Deinen eigenen Worten. Es kann nicht falsch sein, es ist ja Deine Ansicht, die mich interessiert.
Inwieweit das ganze dann tatsächlich tiergerecht ist, und wie man das mißt, kann man ja erst diskutieren (oder erklären), wenn man die eine und die andere Seite kennt!
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