SHierling hat geschrieben:.... Im KKH wird auch nicht von Laien darüber abgestimmt, wer wann welche OP bekommt.
DOCH---soll krankenhäuser geben,wo mit der GELDBÖRSE abgestimmt werden könnte....
Aktuelle Zeit: Sa Mai 18, 2024 20:51
SHierling hat geschrieben:.... Im KKH wird auch nicht von Laien darüber abgestimmt, wer wann welche OP bekommt.
Meiner Meinung nach ist Fleisch einfach viel zu billig. Wie eigentlich alle Produkte aus der landwirtschaftlichen Produktion. Milch, Eier, Fleisch.. Kann alles ruhig das doppelte kosten...
}Aber dann bitte keine Eier mehr aus Käfighaltung oder neuerdings Kleinvolierenhaltung (noch so ein Thema).
Ähm ... früher brauchten wir das? Heutzutage nicht mehr, weil? Wir bei den Geringverdienern am Essen sparen wollen? Das ist aber jetzt nicht Dein Ernst, nein?Aber dann heißt es ja wieder, dass sich Geringverdiener dann sowas nicht mehr leisten können. Heutzutage brauchen wir aber auch nichtmehr zwangsweise Fleisch.
Ich bin jetzt seit fast 12 Jahren Vegetarier und ich hatte noch NIE Mangelerscheinungen. Ich nehme auch keinerlei Pillen oder sonst was. Ich gehe viermal im Jahr Blutspenden und regelmäßig zum Arzt. Niemals war irgendwas auszusetzen. Man muss nur darauf achten, wie man sich ernährt. Morgens, Mittags, Abends Fleisch von Aldi oder so mag vielleicht lecker sein, ist aber für niemanden gesund. Weder für den Menschen, noch fürs Tier..
Diese Knäste, in denen die Sauen eingesperrt werden, ist meiner Meinung nach echt krass. Sie können sich ja nun wirklich nicht bewegen. Hunde werden meines Wissens ja auch nicht eingesperrt, wenn sie Welpen haben. Ich kann dir mindestens 5 Adressen sagen von Leuten, wo die Hündinnen einen oder mehrere Welpen getötet haben, indem sie sich auf sie draufgelegt haben. Das passiert einfach. Bei viel Platz natürlich seltener als bei 2 m².
(http://www.animal-health-online.de/drms ... ersch1.htm)Wenn also die Forderung käme, auf den Ferkelschutzkorb zu verzichten, müßte mit einem deutlichen Anstieg der Ferkelverluste gerechnet werden. Es lässt sich leicht nachrechnen, dass ein Anstieg der Erdrückungsverluste um 2 % den gigantischen Wert von ca. 1 000 000 (in Worten: eine Million!!) tot getretener oder tot gelegener Ferkel bedeutet. Es würde also der Tod einer großen Zahl an Ferkeln billigend in Kauf genommen, nur um den Sauen für 5 Wochen die Möglichkeit des Umdrehens zu bieten!! Es ist zwar nicht ausdrücklich in dem Entwurf diese Forderung nach einer generellen "Umdrehmöglichkeit" für die Sau in der Abferkelbucht enthalten, aber sie scheint auch nicht völlig ausgeschlossen. Verbesserter Tierschutz ja - aber nicht um jeden Preis, und schon gar nicht um den Preis steigender Zahlen an Todesfällen oder gesundheitlicher Störungen.
Ok, woher nimmst Du denn diese Ansicht? Glaubst Du, die Untersuchungen, die zum Thema Tiefstall gemacht worden sind, waren alle zu sparsam?grünzeug hat geschrieben:Zum Thema Strohhaltuung, mir gehts nicht darum das frisch aufgestreutes Stroh schön aussieht, sondern das so eingestreut wird das die Schweine nicht darin versumpfen bzw versinken, da fehlt es definitiv an der Stallpflege...
"mit im Spiel" ist gut *g*, unter jeder Strohschicht muß Beton sein, Du kannst schließlich nicht die ganze Jauche in den Boden laufen lassen? Und gerade der Beton ist ja erst "wieder erfunden" worden, nachdem man sich den Wünschen der Verbraucher aus Gründen der Tiergesundheit "widersetzen mußte".Bei beiden Biobetrieben war vor der Futterstelle kein Einstreu bzw. einzelene Strohhalme die halt vertragen wurden, also durchaus Beton mit im Spiel.
Mir ist aufgefallen das die Bioschweine und die Schweine aus dem Stall, wo gut be- und entlüftet wurde bzw auch Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden waren, durchaus stressfreier verladen wurden. Die Schweine aus dem riesigen Maststall waren sehr gestresst durch die Prozedur. Es war morgens um 4 im Sommer, als ich im Stall war. Ich denke schon das gewisse Beschäftigung auch auf solche Situationen, wie verladen Einfluss nimmt.
Hab selbst sieben Meerschweinchen die nicht in handelsüblichen Käfigen untergebracht sind, sondern auf 4,5qm² Bodengehege. Ich bastel gern, ausserdem will ich was von den Tieren haben. An einem Käfig seh ich nur Gitter. Viele aus meinem Bekanntenkreis haben daraufhin für ihre Kleintiere gebastelt und sowas ist für mich Tierschutz. Wenn ich ein Haustier habe, muss man auch Verantwortung zeigen. Und so seh ich das bei den Tierbeständen die zur Erzeugung von Lebensmittel dienen auch so).
Zum Thema Umweltschutz hab ich ja schon geschrieben, dass viele Einflüsse die wir gar nicht wahrnehmen dazukommen. Auch verstehe ich nicht so ganz, das man hier versucht sich eine schöne heile Welt zu basteln, indem man durch iwelche seltsamen Auflagen Emissionen senken will. Umweltfreundlich ist auch die Verarbeitung zum Beispiel von Aluminium nicht, um hier Spritverbrauche zu senken, weil man alles gewichtreduziert herstellen will. Der Aluabbau ist sehr umweltschädlich und in den Ländern wo er herkommt gibt es kaum Auflagen zur Entsorgung der verwendeten Mittel und der Arbeitssicherheit der Arbeiter. Auch so ein Thema Atomstrom vs. Solarenergie, die Herstellung der Panellen ist auch so ein Umweltakt. Also sehr Komplex die ganzen Themen, aber dennoch gehören sie auch zum Leben wie die Schweinemast. Wie schon geschrieben die Dinos haben bestimmt zuviel gepupst, darum sind sie ausgestorben...
grünzeug hat geschrieben:Sry das ich ein bisschen zuviel hier menschel, aber mit wissenschaftlichen Erläuterungen oder mit Zahlen kann ich nicht dienen. Mein Verstand sagt mir zum Beispiel bloss, wenn ich meine Tiere *sauber* (egal ob nun Spalten, Stroh oder was auch immer) und gewissenhaft halte, kann ich damit auch Geld verdienen.
Damhirsch hat geschrieben:Warum ist Stroh für Schweine schlecht? Warum ist Stroh kein natürliches Material?,
Warum können Schweine nicht mit Stroh umgehen?
Weil Gülle während der gesamten Lagerdauer eine kleinere Oberfläche hat.Warum macht Gülle weniger Gase als Mist? Warum wird Stinkstoff aus Mist ausgewaschen und der aus Gülle nicht?
Ist Stroh auch für Rindviecher schlecht? Oder für Schafe oder Pferde?
Weil Schweine keine Weidetiere sind, sondern Waldbewohner. Weil Gras zu viel Rohfaser enthält, die die Verdaulichkeit wertvoller anderer Nährstoffe verhindert und weil Gras - im Fall man möchte seine Schweine essen - viele ungesättigte Fettsäuren einlagert, die die Herstellung von Dauerwaren behindern und den Speck weich / schmierig machen.Warum ist Weidehaltung für Schweine unnatürlich? Warum dürfen Schweine kein Gras fressen?
weil im Lauf der letzten 100 Jahre Zuchtgeschichte nicht mehr darauf selektiert wurde. Im Gegenteil: es wurde auf Sauen gezüchtet, die im Stall besonders friedlich und zugänglich sind (Zwangsweise, solche, bei denen man an die Ferkel nicht rankommt, wandern halt in die Wurst). Im übrigen geht es dabei auch nicht nur ums Bauen, sondern auch ums Nutzen. Meistens kommt nichts weiter als ein Haufen Stroh zusammen, oder es wird alles mögliche auf einen großen Haufen getragen, und dann sieht das Ganze hinterher aus wie ein Vogelnest anstatt wie ein Wurfkessel.Warum können heutige Sauen keine Nester bauen?
Damhirsch hat geschrieben:Irgendwie bin ich jetzt verunsichert. Warum ist Stroh für Schweine schlecht?
Und warum zum Teufel können unsere Viecher das alles?!
Damhirsch hat geschrieben:Wie sind denn eigentlich Wildschweine einzuordnen? Dier fressen doch wochenlang grünen Raps nach der Blüte, dann grünenen Weizen, jedenfalls die Ähren und Luzerne und auch Ackerbohnen im grünen Zustand, also alles Grünzeug wie Gras. Und aus denen kann man hervorragende Dauerwurst machen, da kommt kein Hausschwein dran. Die kriegen doch auch nur vegetarisches Futter so wie Wiederkäuer und wachsen ganz hervorragend damit.
Bei tragenden Sauen ist es ja wohl auch ein Problem sie mit genügend Rohfaser zu füttern. Warum eigentlich? Stroh wäre doch ideal. Aber da macht man Klimmzüge mit Reisschalen oder Sojaschalen oder Cellulosepellets und so.
In England und in SH habe ich vor 40 Jahren schon Ställe gesehen, die nur aus Umfassungsmauern und Dach bestanden und innen mit viel Stroh und gut ausserhenden Schweinen darin.Ein solcher Stall in England war eine Mastprüfungsanstalt. In Nürtingen hat ein Professor einen Außenklimastall für Ferkel gebaut, ohne Heizung und Lüftung. Das spart dochwohl jede Menge Energie.
Warum nicht? Was ist denn so toll an Tiefställen? Und vor allem - woher nimmst Du da Deine "Erkenntnis" ? (das mit dem Geruch ist schon klar, wenn Du weißt, daß das Stroh iost, stinkt es weniger. Ist aber nur psychisch, nicht meßbar - selbst DAZU gibt es schon Untersuchungen...)Hie in der Gegend sind in den letzten Jahren richtig große Mastställe für Schweine gebaut mit nur Stroheinstreu. Die werdennach jedem Durchgang gemistet und drumherum stinkt es weniger als bei den Gülleställen. Das kann doch nicht schlecht sein?
Und was ist daran toll? Die sind schwerer zu versorgen, wachsen auseinander, haben mehr Streß durch die unnatürliche Gruppengröße, und man hat es erheblich schwerer, mal eins rauszusortieren, wenn es krank ist, oder wenn die sich beißen. Großgruppen sind billig, und mit vernünftiger Technik (zB bei der Fütterung, Schleusen , Waagen etc) haben sie auch ihre Berechtigung - aber 100 Schweine am STück in einem Tiefstall - da kann ich nichts Positives dran finden - abgesehen halt vom der Kohle, die man damit macht, wenns über irgendein Programm läuft. Aber selbst da sind irgendwo Grenzen.Da sind immer so 90-100 Schweine in einer grußen Bucht.
nö. Ich weiß ja nicht, was Du für Schweine kennst, oder was für "Wild" schweine Du meinst, ggf in einem Gehege? Das genau ist das, was HAUSschweine tun und was eben gerade nicht ausreicht, um Ferkel warm zu halten. WIldschweine in der Natur tragen einen Berg Zweige (va Nadelholz), Gras und Moos zusammen, und schieben sich dann von UNTEN in diesen Berg rein und drücken innen ihre Höhle auseinander - so daß das Ganze ein stabiles Dach hat, und von außen siehst Du da gar nichts, außer einem Berg Zweige und Gestrüpp eben.Bei Wildschweinen habe icgh es schon xy Mal gesehen wie die ihre Wurfkessel anlegen und ihre Wohnkessel. Die liegen in einer Mulde und scheißen oben auf dem rand rum.
Futter? Boden/Platz, den man anders für die Erzeugung von Lebensmitteln nutzen könnte?Welche Recourcen verbrauchen Pferde eigentlich? Und warum sind die Luxus? Wellensittiche und Hamster etwa nicht?
Und was ist mit wenn alles bei Weidehaltung gleich auf der Fläche landet? Ist Scheiße dann gleich Scheiße oder sind Viecher generell Klimakiller?
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