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Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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149 Beiträge • Seite 9 von 10 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon eicherstefan » Mi Mär 02, 2022 19:36

Servus,
beim Holzkessel ist halt so, wenn der aus ist wird's auch nicht gleich kalt, aber der HS Kessel schiebt halt ständig Brennmaterial nach.
Ich werde mich auch umstellen müssen, hab aber genug Vorrat!

Grüsse
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Ecoboost » Mi Mär 02, 2022 19:45

Servus,

@Forstwirt92
Rein rechnerisch komme ich bei dir bei den derzeitigen Temperaturen auf knapp 0,5 m³ Verbrauch/Tag, das ist für eine 60 kW Anlage meines Erachtens völlig in Ordnung.
Zukaufen würde ich da nichts, abgestorbene Eschen usw. sind immer wieder mal zu finden.
Ich denke Du hast die Arbeit wo da dran hängt schon auch ein wenig unterschätzt, wieviel ha Wald hast Du denn eigentlich?

Gruß

Ecoboost
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Isarland » Mi Mär 02, 2022 19:48

Vor allem spart man beim Heizen nicht so, wie bei teurem Öl.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon eicherstefan » Mi Mär 02, 2022 19:55

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

@Forstwirt92
Rein rechnerisch komme ich bei dir bei den derzeitigen Temperaturen auf knapp 0,5 m³ Verbrauch/Tag, das ist für eine 60 kW Anlage meines Erachtens völlig in Ordnung.
Zukaufen würde ich da nichts, abgestorbene Eschen usw. sind immer wieder mal zu finden.
Ich denke Du hast die Arbeit wo da dran hängt schon auch ein wenig unterschätzt, wieviel ha Wald hast Du denn eigentlich?

Gruß

Ecoboost


... naja, 0,5 SRM sind ca. knapp 400 kwh. Mit 400 kwh kann ich viel heizen, wenn ich mal 100 Watt/m2 annehme das wären ja bei ca.14 Stunden am Tag ständig 30KW
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon ihc driver 94 » Mi Mär 02, 2022 20:50

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

@Forstwirt92
Rein rechnerisch komme ich bei dir bei den derzeitigen Temperaturen auf knapp 0,5 m³ Verbrauch/Tag, das ist für eine 60 kW Anlage meines Erachtens völlig in Ordnung.
Zukaufen würde ich da nichts, abgestorbene Eschen usw. sind immer wieder mal zu finden.
Ich denke Du hast die Arbeit wo da dran hängt schon auch ein wenig unterschätzt, wieviel ha Wald hast Du denn eigentlich?

Gruß

Ecoboost


Wie hast das gerechnet mir den 0.5m³?
Die eta heizung hat so eine anzeige" verbrauch seit letzter aschebox leeren" da wars zur kalten zeit so bei guten 3m³ in der woche mein ich. Also geht sich halbwegs hin!
Hab 3ha wald aber kein so wahnsinniger bestand. Hätt gern mehr mir macht das wahnsinnig viel spass auch das neu anpflanzen usw.

Bin echt gespannt wieviel ich unterm strich im jahr brauch.
Macht es sinn die bäume die man jetzt noch fälllt im sommer/ herbst zu hacken? Hab einen randbaum der weg muss der hat locker 60-70 cm durchmesser und millionen äste. Oder ist das zu knapp und das wird nicht mehr ordentlich trocken?

Sorry für soviel Off topic, bin gleich wieder weg n8
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Falke » Mi Mär 02, 2022 20:59

@Forstwirt92
Wenn du den Randbaum zu Vierteln spalten lässt, wird der bis zum Herbst trocken genug zum Hacken.

Isarland hat geschrieben:Vor allem spart man beim Heizen nicht so, wie bei teurem Öl.


Ich denke, das ist ein wenig unglücklich formuliert: Heizen mit (eigenem) Holz spart schon Geld ggü. dem Heizen mit teurem Öl,

aber man ist bei Holz weniger sparsam im Umgang mit dem Brennstoff, oder?

A.
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Groaßraider » Mi Mär 02, 2022 22:42

Forstwirt92 hat geschrieben:Das ist sehr schwierig zu schätzen wie ich selber erfahren musste. Hab meinen verbrauch umgerechnet von scheitholzmenge und ölmenge die ich sonst immer gebraucht hab da wäre ich auf ca 50m³ gekommen. Mitte dezember ging sie in betrieb und jetzt hab ich ca 35m³ durchgeblasen. Und es war top Ware, trocken und stammholz..

Bin gespannt bei welchem verbrauch ich ende des jahres liege. Im sommer ists bestimmt weniger der verbrauch... aber ich gehe von 80m³ mindestens aus leider... hab das völlig unterschätzt was man da für gigantische holzmengen braucht.


Wurde dir mehrfach hier angeraten.... Auch von mir... Aber leider warst du schlauer :regen:

Überdimensionierte Anlage = überdimensionaler Hackgut Verbrauch. n8

Vielleicht ist deine Anlage auch nicht richtig eingestellt.
Ich heize mit einer 35 kw Anlage deutlich mehr Fläche und hab seit 1.Januar noch keine 20m³ durch.
Gruß R. M.
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon bauer hans » Mi Mär 02, 2022 22:47

Forstwirt92 hat geschrieben:Das ist sehr schwierig zu schätzen wie ich selber erfahren musste. Hab meinen verbrauch umgerechnet von scheitholzmenge und ölmenge die ich sonst immer gebraucht hab da wäre ich auf ca 50m³ gekommen. Mitte dezember ging sie in betrieb und jetzt hab ich ca 35m³ durchgeblasen. Und es war top Ware, trocken und stammholz..

Bin gespannt bei welchem verbrauch ich ende des jahres liege. Im sommer ists bestimmt weniger der verbrauch... aber ich gehe von 80m³ mindestens aus leider... hab das völlig unterschätzt was man da für gigantische holzmengen braucht. Werd evtl noch so abschnitte des sägewerks zu kaufen. Das ist günstig und trocken.

die ETA kannst du im touchscreen auf weniger leistung einstellen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon ihc driver 94 » Do Mär 03, 2022 7:12

Echt? Geht das nur über das "geheimmenü" wo man den pin eingeben muss oder wo geht das?

Was mich sehr stört dass der hackgutverbrauch jedesmal beim aschebehälter leeren auf null gesetzt wird im display was hat das für einen sinn??

Ich hab die heizung deshalb so groß gewählt weil in zunkunft noch das haus daneben mitbeheizt wird und dadurch wurde mir dazu geraten vom heizungsbauer. Preislich hat sichs auch nix genommen.
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon bauer hans » Do Mär 03, 2022 8:18

Forstwirt92 hat geschrieben:Echt? Geht das nur über das "geheimmenü" wo man den pin eingeben muss oder wo geht das?

unter Berechtigung mit pin und dann Kessel.
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Limpurger » Di Mär 08, 2022 7:15

@Forstwirt92: Die HS-Anlage (egal welche Farbe) benötigt nicht mehr oder weniger Brennholz als ein Scheitholzkessel, alles andere ist eine Mär. Selbst die Heizomaten haben den ganzjährigen Schwelbrand zur Gluterhaltung mittlerweile aufgegeben. Du hast die Anlage ja nicht angeschafft um Heizmaterial zu sparen, im Endeffekt wirst du aus einem ganz einfachen Grund sogar mehr brauchen - die Bude ist immer gut temperiert unabhängig davon ob jemand den Kessel beschickt oder nicht! Ist zumindest in meinem Bekanntenkreis so, da wird der Komfortgewinn gerne angenommen. Und wenn dann ein paar Kubik mehr durchgehen interessiert es keinen denn durch die Nutzung von bisher ungenutztem Material für HS hat man automatisch auch mehr Brennstoff.
Wenn dein Kessel aktuell noch überdimensioniert ist (2. Haus noch nicht angeschlossen) hast du aufgrund der geringeren Auslastung momentan noch etwas Mehrverbrauch, wird sich aber maximal im oberen 1-steligen Prozentbereich bewegen.
Die ganzen hier angestellten Berechnungen und Vergleiche vom Verbrauch kannst du in die Tonne treten - zu verschieden sind die jeweiligen Bedingungen. Selbst die Umrechnungen von Scheitholz zu HS oder zu Heizöl können da nur Annäherungswerte sein. Und das dann mit einer Streuung von gerne mal +/-50%.
Mache dich nicht verrückt, das mit der Beschaffung mit dem Hackgut klappt schon. Wenn bei dir nicht genügend anfällt mußt du halt schauen wo du Hackmaterial herbekommst. Die von dir angesprochene Variante mit trockenen Sägewerksabfällen ist qualitativ die hochwertigste aber gleichzeitig auch die teuerste. An deiner Stelle würde ich eher nach Waldhackmaterial schauen oder gleich vom Unternehmer frisch gehacktes Waldhackgut beschaffen, da hast du deutlich geringere Kosten, die Nachtrocknung selbst in der Hand und deine Anlage kommt auch damit klar. Von reinem Landschaftspflegematerial würde ich die Finger lassen, hat einfach zu geringen Holzanteil mit enstprechend schlechter Effizienz. Ofenfertige HS können auch interessant sein wenn Preis und Qualität zusammenpassen - aber wirklich nur dann.
Wir heizen ausschließlich mit Holz (Stückholzkessel, HS-Kessel und Kachelofen in mehreren Objekten), der Verbrauch hat noch nie interessiert, die Bude muß einfach warm sein!
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon eicherstefan » Di Mär 08, 2022 12:53

Limpurger hat geschrieben:@Forstwirt92: Die HS-Anlage (egal welche Farbe) benötigt nicht mehr oder weniger Brennholz als ein Scheitholzkessel, alles andere ist eine Mär. Selbst die Heizomaten haben den ganzjährigen Schwelbrand zur Gluterhaltung mittlerweile aufgegeben. Du hast die Anlage ja nicht angeschafft um Heizmaterial zu sparen, im Endeffekt wirst du aus einem ganz einfachen Grund sogar mehr brauchen - die Bude ist immer gut temperiert unabhängig davon ob jemand den Kessel beschickt oder nicht! Ist zumindest in meinem Bekanntenkreis so, da wird der Komfortgewinn gerne angenommen. Und wenn dann ein paar Kubik mehr durchgehen interessiert es keinen denn durch die Nutzung von bisher ungenutztem Material für HS hat man automatisch auch mehr Brennstoff.
Wenn dein Kessel aktuell noch überdimensioniert ist (2. Haus noch nicht angeschlossen) hast du aufgrund der geringeren Auslastung momentan noch etwas Mehrverbrauch, wird sich aber maximal im oberen 1-steligen Prozentbereich bewegen.
Die ganzen hier angestellten Berechnungen und Vergleiche vom Verbrauch kannst du in die Tonne treten - zu verschieden sind die jeweiligen Bedingungen. Selbst die Umrechnungen von Scheitholz zu HS oder zu Heizöl können da nur Annäherungswerte sein. Und das dann mit einer Streuung von gerne mal +/-50%.
Mache dich nicht verrückt, das mit der Beschaffung mit dem Hackgut klappt schon. Wenn bei dir nicht genügend anfällt mußt du halt schauen wo du Hackmaterial herbekommst. Die von dir angesprochene Variante mit trockenen Sägewerksabfällen ist qualitativ die hochwertigste aber gleichzeitig auch die teuerste. An deiner Stelle würde ich eher nach Waldhackmaterial schauen oder gleich vom Unternehmer frisch gehacktes Waldhackgut beschaffen, da hast du deutlich geringere Kosten, die Nachtrocknung selbst in der Hand und deine Anlage kommt auch damit klar. Von reinem Landschaftspflegematerial würde ich die Finger lassen, hat einfach zu geringen Holzanteil mit enstprechend schlechter Effizienz. Ofenfertige HS können auch interessant sein wenn Preis und Qualität zusammenpassen - aber wirklich nur dann.
Wir heizen ausschließlich mit Holz (Stückholzkessel, HS-Kessel und Kachelofen in mehreren Objekten), der Verbrauch hat noch nie interessiert, die Bude muß einfach warm sein!



@Limpurger: Also mir ist des nicht Wurst wie viel ich Holz brauche und bei mir ist es trotzdem mollig warm! :lol:
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Groaßraider » Di Mär 08, 2022 21:43

Forstwirt92 hat geschrieben:Ich hab die heizung deshalb so groß gewählt weil in zunkunft noch das haus daneben mitbeheizt wird und dadurch wurde mir dazu geraten vom heizungsbauer. Preislich hat sichs auch nix genommen.


Eine 50kw Anlage reicht für 2-3 Häuser, dein Heizungsbauer ist wohl in der Technik nicht firm.
Preisunterschied sind ca. 4-6000€
Brandschutzmaßnahmen und höhere Strom, Schornsteinfeger Kosten + mehr Pufferpfeicher usw.
Hast wohl in Summe 15-20000€ verlötet :regen:

Und jetzt noch Hackgut zukaufen müssen....

Bilder von Anlage und Bunker fehlen hier auch noch

Gruß R. M.
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mär 09, 2022 7:53

Hallo Limpurger!
Deine Ansicht über das Material in Ehren!
Sag mir was ist für dich Landschaftsplege-Material,u.was ist Waldhackgut?
Die Firma Jenz war die 1. Firma,die mit einem Mähdrescher Hackgut erzeugte. Das war die Aussage 90/91 auf einer Messe. Die dt. Autobahn-Verwaltung kam auf sie zu,sie hätten 6000 KM Strassenbegleit-Gehölz/Jahr zur Räumung.
Nach den Energie Ereignissen,wird sich in Westeuropa einiges die nächste Zeit ändern. Vor allem was die Brikettierung an geht! Bei uns baut eine Waldbesitzer-Komune gerade so eine Anlage,Brikettierung u.Pelettierung.

Mfg Steyrer8055
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Re: Vergleich von Hackschnitzelheizungen (Kaufhilfe)

Beitragvon Limpurger » Mi Mär 09, 2022 14:30

Groaßraider hat geschrieben:...Eine 50kw Anlage reicht für 2-3 Häuser...

Welche Gebäudegröße, welcher Dämmstandard, welche Nutzung usw. ? --> Leistungsbedarf ist doch abhängig vom tatsächlichen Bedarf, Aussage ist daher zu pauschal = fürn Eimer.
Steyrer8055 hat geschrieben:...Sag mir was ist für dich Landschaftsplege-Material,u.was ist Waldhackgut?...

Landschaftspflegematerial ist für mich Heckenschnitt usw. mit geringem Holz- und dafür hohem Rindenanteil in Form von vielen dünnen Ästchen und Nadeln wie es überall auf den Kompost- und Häckselplätzen angeliefert wird.
Waldhackgut = Restmaterial aus der Holzernte im Forst mit mindestens 2/3 Vollholzanteil im Volumen (Stammware und dicke Äste). In der Regel sind darin enthalten minderwertige Holzabschnitte vom Erdstamm, nicht sägefähige Stammabschnitte aufgrund von Krümmung o.ä., astreiche Gipfelstücke, dicke Äste usw, die beiden letztgenannten teilweise incl. der anhängenden Äste und Nadeln (im Nadelholz). Hauptbestandteil ist also genau dieselbe Ware die auch zu Scheitholz verarbeitet werden würde. Dieses hat einen adäquaten Heizwert und trocknet durch Lagerung über den Sommer vor dem Hacken oder auch wenn frisch gehackt im Haufen noch vernünftig nach = ist bedingt lagerfähig erreicht bei luftiger Lagerung innerhalb von 3-4 Monaten verheizbare Feuchtegehalte. Das Rohmaterial sind also die Hackholzberge die aktuell die RW-Besitzer auftürmen, daraus wird "Waldhackgut", zu sehen bei "Bilder Forstarbeiten".
Zur abschließenden Ergänzung: Weiße Ware entsteht aus 100% Stammholz als Ausgangsmateriel mit geringem Rindenanteil und ohne dünne Äste, Nadeln, Blätter usw. --> Top-Ware, aber auch teuer!
Warum ich Material aus der Landschaftspflege als zur HS-Bereitung eher ungeeignet betrachte: Der Heizwert ist zu vernachlässigen und das Hackgut trocknet gehackt aufgrund der schlechten Durchlüftung wegen des hohen Feinanteils schlecht nach. Solches Material ist eher als strukturgebende Komponente im Kompost geeignet oder aber für Anlagen die für feuchteres Hackgut geeignete Verbrennungstechnik haben wie zB. die Großanlagen mit Treppenrostfeuereungen oder im Kleinfeuerungsbereich (und hier bewegen wir uns mit Leistungen deutlich unter 100Kw) als Ausnahme der Biomassekessel von Heizomat mit seinem langen Ausbrandraum. Für die gängigen HS-Anlagen aber nach meiner Einschätzung eher ungeeignet. Eine sinnige Vortrocknung dieses Ausgangsmaterials durch Lagerung über den Sommer ist zumindest bei mir mehrfach gescheitert. Wenn es bei anderen besser funtkioniert sei es ihnen gegönnt, ich neide niemandem solches Hackgut und würde es auch niemandem empfehlen. Erst mit steigendem Vollholzanteil gehen auch bessere Eigenschaften der daraus gewonnen Hackschnitzel einher womit auch deren Eignung für Kleinfeuerungs-HS-Anlagen steigt.
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