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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 22:19

Viele Kinder braucht das Land

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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88 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon automatix » Di Okt 03, 2006 16:43

SHierling hat geschrieben:Hallo,
die priviligierten "reichen" werden bestimmt nicht aufgrund des Elterngeldes mehr Kinder bekommen

Na, dann kann man das ja auch ersatzlos streichen, zu verschenken haben wir hier doch eigentlich eher nix ;)

Und ich stimme Dir darin zu, das viele Leute mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind - um das auch gleich wieder ganz undiplomatisch* zu verdeutlichen, wenn wir schon einmal dabei sind: in diesem Land darf man Hühner nur halten, wenn man die entsprechende Sachkunde hat, Kinder erziehen darf aber jeder...

Grüße
Brigitta
* @dummbax: halbrecht hast Du, auf einer Diplomatie-Skala von 1 bis 10 liegen meine Fähigkeiten etwa bei -7 *g* - aber ich kenne trotzdem wesentlich mehr Frauen, die mit so dieser ganz bestimmten diplomatisch-schleimigen-mama-art ihre Männer nach ihrer Pfeiffe tanzen lassen als umgekehrt. Und warts ab - wenn ich mal den/die richtige Übersetzer/in gefunden habe, komme ich ganz groß raus :)


das ist bildzeitungspolemik sorry - das elterngeld soll abfedern, was verloren geht, wenn ein elternteil nicht mehr in die arbeit geht.
meine frau verdiente 1800 euro netto im monat vor dem kind - danach gibts mit erziehungs und kindergeld grad mal noch 500 euro im monat - und da ja von unseren grandiosen politikern propagiert wird, daß doch alle arbeitsplätze sich konzentrieren haben viele familien (grad bei uns in der münchner gegend) das problem, daß die großeltern irgendwo in der ehemaligen ddr leben, sie 1000 euro miete zahlen müssen und dann soll ein verdiener plötzlich daheim bleiben.
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Okt 03, 2006 18:18

ich habe zwei kinder, beides wunschkinder, auch ohne kohle vom staat, meine frau hat auch ihre arbeit dafür aufgegeben ... na und ? es stand keiner mit der maschinenpistole hinter uns .
ich habe viel mehr angst das sich die assis jetzt nur wegen des geldes noch mehr kinder anschaffen !
... und wer keine kinder will, so wie brigitta, ja denn ist das doch auch ok, ich hab da keine probleme damit, vielleicht kommen ja in 30 jahren die lieben enkelkinder mal vorbei um zu schauen wie es denn den opa gerd so geht, obs n paar euro gibt, oder ob opa gerd endlich den löffel abgibt :lol: :lol:
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Beitragvon Herr_Schmidt » Di Okt 03, 2006 18:52

Ich denke das muß eigentlich jeder für sich selbst entscheiden, wieviel Kinder er haben möchte.
Meine Frau und ich haben uns für ein Kind (jetzt 6 Jahre) entschieden, nicht aus finanzieller Sicht und schon gar nicht auf den Hinblick in eine vielleicht unsichere Zukunft ( :?: )
Was werden meine Eltern im Jahre 1966 gedacht haben, als ich zur Welt gekommen bin :?:
Ich denke das ist auch eine Frage des Alters der Eltern. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, als ich 18 war hab ich mir über Kinder und deren Zukunft recht wenig Gedanken gemacht, selbst als meine damalige Freundin schwanger wurde. Ich habe gute 20 Jahre für meine Tochter Alimente bezahlt, wurde aber aus deren Leben und Erziehung (begingt durch ihre Großeltern mütterlicherseits > schwierige Leute) herausgehalten, nur zu bestimmten Terminen durfte ich sie sehen, bzw. besuchen.
Ich habe aber einen Luftsprung gemacht als ich im Juli diesen Jahres ein Bild meiner Tochter mit ihrem Ehemann und deren Tochter, also meiner Enkelin, mit der Aufschrift "Hallo Opa" zugeschickt bekam.
Ich kann nur sagen da geht einem das Herz auf :D,
die Gedanken über die Zukunft der Kinder kommen bei mir jetzt.


Gruß Herr_Schmidt
Mein Motto: Klarheit statt Schonung !!
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Beitragvon automatix » Di Okt 03, 2006 19:02

gerd gerdsen hat geschrieben:ich habe zwei kinder, beides wunschkinder, auch ohne kohle vom staat, meine frau hat auch ihre arbeit dafür aufgegeben ... na und ? es stand keiner mit der maschinenpistole hinter uns .
ich habe viel mehr angst das sich die assis jetzt nur wegen des geldes noch mehr kinder anschaffen !
... und wer keine kinder will, so wie brigitta, ja denn ist das doch auch ok, ich hab da keine probleme damit, vielleicht kommen ja in 30 jahren die lieben enkelkinder mal vorbei um zu schauen wie es denn den opa gerd so geht, obs n paar euro gibt, oder ob opa gerd endlich den löffel abgibt :lol: :lol:


natürlich ist es ok, wenn jemand keine kinder will - aber wer kinder will und nicht den luxus hat ein eigenes heim zu haben mit dem babysitter im stockwerk drunter soll trotzdem die möglichkeit haben, kinder zu bekommen ohne zum sozialfall zu werden.

und kinder haben auch im alter ihre vorteile - wenn ich mir meinen vater anschaue, der ist jetzt 78, noch gesundheitlich gut beisammenn, der kann immer noch schön arbeiten auf dem betrieb (wie er es halt will und schafft), ist glücklich und zufrieden - ohne kinder hätte er den betrieb aufgeben müssen und würde jetzt als unzufriedener rentner, der mit weinenden auge sieht, wie andere seine felder bearbeiten, zu hause rumsitzen (mir ist klar, daß kinder keine garantie für eine weiterführung des betriebs sind - aber keine kinder sind eine garantie für die betriebsaufgabe in den meisten fällen) - oder wie grad passiert bei uns im dorf, wo der Ehemann mit 58 plötzlich verstorben ist - ohne kinder würde die gute Frau jetzt alleine mit 60 ha Grund und gut 150 Mastbullen dastehen

und da das elterngeld ja nach einkommen geht werden die, die ohnehin nur stütze kriegen damit ja auch nicht mehr bekommen.....
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Beitragvon Egbert » Di Okt 03, 2006 19:46

oder wie grad passiert bei uns im dorf, wo der Ehemann mit 58 plötzlich verstorben ist - ohne kinder würde die gute Frau jetzt alleine mit 60 ha Grund und gut 150 Mastbullen dastehen


Und wenn Kinder da sind , sind diese im Rahmen der Erbfolge plötzlich Betriebsinhaber. Auch wenn diese, so bei der LSV in Oberbayern geschehen, erst 5 und 7 jahre alt sind. Das bedeutete, dass die LSV nichts eiligeres zu tun hatte, als der Witwe und den nicht geschäftsfähigen Kindern ( Erben ) jeweils rückwirkende Bescheide zur Alters- und Krankenkasse zusandte.

Natürlich nicht zu vergessen das die BG auch ihren Anteil von dem unverhofften Kuchen haben wollte.Die Minderjährigen waren nach Ansicht der LSV im Rahmen der Erbfolge ja zu Landwirten geworden. Die Mutter hat gegen die Bescheide geklagt, jedoch wurde ihre Klagen von befangenen Sozialrichtern abgewiesen. Was blieb ihr übrig, sie mußte den landw. Betrieb verkaufen, um die " Schulden " bei der LSV bezahlen zu können.

Liest sich wie ein Märchen aus " Tausend und einer Nacht ". Ist jedoch real in Oberbayern so geschehen.
Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft
" Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die "Normalen" gebracht haben. "

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Beitragvon Gast » Di Okt 03, 2006 20:06

Egbert, denkste wegen der LSV soviel kann das nicht gewesen sein. Aber man sagt es dann so. Der gute mann hatte wohl kein Testament. Schlicht verantwortungsloses Handeln. Den Fall hätte ich anders geregelt.

*lol* ich hatte jezz einen Scheidungsfall, da war ER 68 und hat sich ne junge mit 27 zugelegt und die haben jezz auch 2 Kinder bekommen.

*lol* zwei Dörfer weiter hatte ich eine andere familienrechtl. Auseinandersetzung. Da hatte Opa, 65 den Hof seinem Enkel, 20 vererbt und den eigenen Sohn, 45 übergangen. Der Enkel hat eine Pferdeliebhaberin geheiratet, sich aber nach einem Jahr wieder getrennt von ihr. 9 Monate nach der Trennung ist der Enkel mit 22 plötzlich an einem Kreislaufproblem/Grippe verstorben. Ergebnis : Die Pferdeliebhaberin hatte einen Hof, ihre Schwiegereltern kein Wohnrecht und keine Arbeit mehr. Die Pferdetante hat den Hof verkauft.

*lol* und dann haben wir in Hessen noch den Fall eines 27 jährigen Jungbauers, der seine Eltern ermordet haben soll und einen alten Herrn nach dessen Tod in der Gefriertruhe aufgehoben hat.
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Beitragvon Egbert » Di Okt 03, 2006 20:16

Verehrter Reinhold,

es ging mir in meinem Bericht darum, dass die LSV selbst minderjährige Kinder zu Betriebsinhabern macht. Natürlich um am plötzlichen Tod des 38- jährigen Betriebsinhaber zu partipizieren. Ich könnte von meheren ähnlich gelagerten Fällen im Zusammenhang mit der LSV berichten. Das verkneife ich mir . Ist ja sowieso kaum zu glauben, wie die LSV mit den Menschen umgeht.
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Beitragvon Laurenzius » Di Okt 03, 2006 20:23

Klüh_Reinhold hat geschrieben:*lol* und dann haben wir in Hessen noch den Fall eines 27 jährigen Jungbauers, der seine Eltern ermordet haben soll und einen alten Herrn nach dessen Tod in der Gefriertruhe aufgehoben hat.


Ja ja, die Hessen. Die sollen schon immer grauenhaft gewesen sein.
Erbarme..... zu spät! Die Hesse´ komme!
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Beitragvon Egbert » Di Okt 03, 2006 20:30

Da sind die Hessen noch verträglich. Sieh mal die Ostfriesen, haben die doch als sie katholisch missioniert werden sollten, erst den St. Willehad erschlagen und dann den Bonifatius mit Gewalt davon gejagd !
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Beitragvon Gast » Di Okt 03, 2006 21:27

@ Egbert - eindeutig irgendwo ein beratungsfehler oder sonstwie nicht aufgepasst

*lol* gut möglich das der 27 jährige Jungbauer mit unserem Admin in der berufs - und Landwirtschaftsschule die Schulbank gedrückt hat.
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Beitragvon Kleine Hexe » Mi Okt 04, 2006 7:00

Das ganze Püppi getue kann man sich getrost sparen. Vor allen Dingen haben die Kids am Lande die besseren Möglichkeiten ihre neigungen auszuleben, wenn dann die Eltern es noch verstehen die dann richtig zu fördern, kanns nur klappen. In degenerieten städt. Wohnanlagen ( ob reiche oder arme ) haben Kids geringere Chancen.



dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, denn ich bin mitten in einer Großstadt aufgewachsen und habe einen Landwirt geheiratet! ich denke mal auch, die Kids auf dem Land haben es gar nicht so schlecht getroffen!!! Wenn ich nur noch daran denke, welche Möglichkeiten Kinder mitten in einer Großstadt und dann noch direkt an einer Hauptverkehrstr. haben....
Wenn ich dann so darüber nachdenke, wie "frei" unsere Kinder hier auf dem Land aufgewachsen sind und sich entwickeln konnten, ohne das ständig jemand am "kreischen" war..."Ruhe- es ist Mittagszeit...." (...das ist nur ein Beispiel von vielen...) ! Es ist nicht alles Gold was glänzt, auch nicht in der Stadt!!!! ...und soweit wir das beurteilen können, leben unsere Kinder auch ganz gerne auf dem Land, auch wenn man auf einige "Annehmlichkeiten", die einem das Stadtleben vielleicht bieten mag, verzichten müssen...
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Beitragvon SHierling » Mi Okt 04, 2006 9:15

Hallo,
ich denke mal auch, die Kids auf dem Land haben es gar nicht so schlecht getroffen!!! Wenn ich nur noch daran denke, welche Möglichkeiten Kinder mitten in einer Großstadt und dann noch direkt an einer Hauptverkehrstr. haben....

Ich bin auch auf dem Land groß geworden und denke, das das eine gute Kindheit ist (auch wenn das früher wesentlich leichter war, z.B. konnte man mit dem Kinderfahrrad die 500m zur Schule fahren ;) ) - jedenfalls für einige wenige Privilegierte. Allerdings sehe ich nicht, was das mit der allgemeinen Diskussion zu tun hat, es sei denn, ihr wollt festlegen, das nur noch Bauernkinder aufwachsen können? Die 3,5% Leute, die dann noch Kinder bekommen dürften, wären ja selbst mir zu wenig ;)
Kindheit auf dem Land, vor allem, nachdem man mit dem PC alle Infos und Anregungen zur Verfügung hat die früher nur in den Städten zur Verfügung standen (Musik- und Sprachunterricht, Büchereien, Fachinformationen etc) schön und gut, aber im Moment ja wohl überhaupt nicht zu verallgemeinern. Nur weil man selber sozusagen zur "kinderfreundlichen Wohn- und Arbeitselite" gehört, kann man ja anderen das Kinderkriegen nicht verbieten? (oder?)

Das die Kinder dazu da wären, ihre Eltern sozusagen als "private Rentenversicherung" im Alter zu pflegen, sehe ich auch eher als eine gesellschaftliche Stufe in Entwicklungsländern - eben deswegen bekommen die Leute da ja so (zu!) viele Kinder. Will man der weltweiten Bevölkerungsexplosion Rechnung tragen, ist das das erste, was abgestellt werden sollte, meiner Meinung nach. Kinder sind doch keine "herangezüchteten Altenpfleger". Das ist hart an der Grenze zu Kindern als Ersatzteillager. Wenn ich mal alt bin, oder krank, macht ja nichts, ich hab mir ja ein Kind gemacht. Und das muß dann vor lauter Dankbarkeit, in einer Welt voller Arbeitslosigkeit, Kriege, Hunger, Wassermangel und - in der Stadt - ohne Spielplatz groß zu werden, mir später den Hintern wischen? Nee, also das wäre mir unangenehm.
Das soll nicht heißen, das man jung und alt nicht zusammen LEBEN lassen soll, und das die Oma-und-Opa-Generation nicht ein ganz wichtiger Faktor bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen ist - aber das da sozusagen jeder, der es sich leisten kann, seine privaten kleinen Kranken- und Rentensklaven in Menschenform heranzieht, das klappt in Afrika ja auch schon nicht, kann man sich abgucken.
Nur um mal die Beipiele oben etwas zu erweitern - es gibt auch "Jung"bauern, die sich mit 40, 50 aufhängen, weil sie sich in ihrem ganzen Leben noch nie frei entscheiden durften und plötzlich merken, das ihnen das Leben auf dem Land außer Arbeit für schlechtes Geld und psychischer Quälerei gar nichts gebracht hat. Immerhin war die Selbstmordrate unter Landwirten jahrelang die höchste von allen Berufsgruppen, ob das immer so "schöne Kindheiten" waren?

aber wer kinder will und nicht den luxus hat ein eigenes heim zu haben mit dem babysitter im stockwerk drunter soll trotzdem die möglichkeit haben, kinder zu bekommen ohne zum sozialfall zu werden.
(...)und da das elterngeld ja nach einkommen geht werden die, die ohnehin nur stütze kriegen damit ja auch nicht mehr bekommen(...)

Also ich versuch das jetzt mal zu Übersetzen: Deiner Meinung nach ist die Allgemeinheit dafür zuständig, Leuten mit mittleren Einkommen den möglichen Kinderwunsch zu finanzieren, ohne das die deswegen schlechter gestellt sein dürfen als vorher, aber für Kinder von Arbeitslosen reichen nach wie vor die 200.- Euro im Monat, die man da für ein Kind anrechnet? <achtung sarkasmus>da kann man ja froh sein, daß Du Dir nicht auch noch einen Porsche von der Allgemeinheit wünschst, der fördert auch die deutsche Wirtschaft, sichert Arbeitsplätze und bringt Steuern rein! Und der macht natürlich auch viel Freude, und Arbeitslose dürfen auch keinen haben<sarkasmus ende>
Immerhin sind wir uns soweit einig, das die Allgemeinheit beim Thema Kinderkriegen eine Menge mitzureden hat, und das Kinder nicht ausschließlich Sache der Eltern sind. Wenn man mal die mögliche oder nötige Anzahl der Kinder wegläßt (weltweit verhungern ... ) und davon ausgeht, das das Grundgesetz weiterhin gewährleistet, das die Menschen hierzulande relativ gleiche Rechte und Chancen haben sollen, dann ist es halt meiner Meinung nach nicht Sache der Allgemeinheit, sich über an Privatleute zu verteilende Geldmittel auszusuchen, wer fürs Kinderkriegen bezahlt wird und wer nicht, sondern die Aufgabe der Allgemeinheit besteht darin, dafür zu sorgen, das Kinder ALLER Eltern ÜBERALL gleichmässig gut versorgt werden.
Und das schafft man nicht, in dem man den Eltern Geld gibt (das die nicht alle das selbe damit tun, hatten wir ja auch schon), sondern in dem man Schulen fördert, Kindergärten, Horte, Spielgruppen, Lerngruppen, oder z.B. auch Kinderlandverschickung über die Ferien, und Kinderstunden in Altenheimen. Unabhängig vom Einkommen der Eltern ist nämlich JEDES Kind nachher Teil unserer Gemeinschaft, und deswegen sollte auch niemand z.B auf Elite-Internaten andere Werte vermittelt bekommen als in einer Kreuzberger Gesamtschule, und ein kleiner Mensch, der in Düsseldorf groß wird, sollte nicht weniger eingesperrt leben müssen als jemand aus einem Dorf ohne Düssel~.
Und um all solche Sachen zu schaffen, braucht man eigentlich überhaupt kein Kindergeld.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon automatix » Mi Okt 04, 2006 9:28

SHierling hat geschrieben:

Also ich versuch das jetzt mal zu Übersetzen: Deiner Meinung nach ist die Allgemeinheit dafür zuständig, Leuten mit mittleren Einkommen den möglichen Kinderwunsch zu finanzieren, ohne das die deswegen schlechter gestellt sein dürfen als vorher, aber für Kinder von Arbeitslosen reichen nach wie vor die 200.- Euro im Monat, die man da für ein Kind anrechnet?


sind wir mal boshaft - die arbeitslose kriegt ja für ein kind 200 euro mehr an Arbeitslosenunterstützung - die, die arbeitet verliert 1500 euro im monat und muß sich dadurch dann um sozialhilfe bemühen (alleinerziehend) - und da muß der staat halt eingreifen, bevor es so weit kommt - warum sollen die arbeitslosen auch noch kohle fürs kinder kriegen bekommen, währen die Arbeitenden, die ja erstmal die Kohle für die Arbeitslosen mit ranschaffen auch noch bestraft werden, wenn sie ein Kind bekommen.....
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Beitragvon Weinbauer » Mi Okt 04, 2006 9:47

du wirst eh nie die versorgung bzw. den unterhalt eines kindes in staatlichen geldern erhalten.
insofern ist kindergeld wirklich nur für arbeitslose ein echter anreiz. wenn ich bedenke was ich bisher gekostet habe (erhalte immer noch kleinen zuschuss zum studium).
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon Kleine Hexe » Mi Okt 04, 2006 18:20

Hallo,

also ersteinmal wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir mal bitte erklären könnt, wie ihr das mit dem "zitat" hier im Fo macht! jedesmal, wenn ich einen Absatz markiere, den ich als Zitat übernehmen will, und dann Zitat anklicke, öffnet sich zwar das Feld, in dem ich schreiben will, aber statt des ausgewählten Zitat´s befindet sich dann immer der ganze Artikel des verfassers dort....
:shock: :?:

Dann mache ich es mal wieder von Hand...

Zitat von SHierling :

...seine privaten kleinen Kranken- und Rentensklaven in Menschenform heranzieht...


...ich ziehe doch nicht meine "privaten" Kranken-u. Rentensklaven heran!!!! Aus diesem Grund sollte keiner Kinder in die Welt setzen! Bis ich mal Rente bekomme, falls wir überhaupt noch in den Genuss der gesetzlichen Altersversorgung kommen (das bezweifel ich nämlich manchmal...), haben meine Kinder wohl eher schon die Rente anderer finanziert (gehe ich mal erst von aus, in der Hoffnung, das sie vielleicht doch einen Ausbildungsplatz und einen Job bekommen...), aber nicht meine bzw. unsere!
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