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Viele Kinder braucht das Land

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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88 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon SHierling » Mi Okt 11, 2006 10:07

Meine Meinung: Wer freiwillig entscheidet durch Kinderlosigkeit nicht daran teilzunehmen, sollte auch freiwillig auf seinen gesetzlichen Rentenanspruch verzichten und sich entsprechend privat versichern müssen.

Das Rentensystem von heute ist doch kein Naturgesetz! Meinetwegen - und da sind ja etliche Vorschreiber des selben Meinung - kann das gern abgeschafft werden, je eher desto besser für alle Nachfolgenden, und das gilt für alle generationübergreifenden Sozialsysteme, denn mit solcher Argumentation wird - genau wie in den letzten 20 Jahren - das Elend immer nur vergrößert. Woher kommen denn die Arbeitslosen? Die sind doch nicht vom Himmel gefallen? Und woher kommen die "zu vielen Rentner"? Parthenogenese? ein Generationenübergreifendes Sozialsystem ist das selbe "in zivilisiert", was die EL auch machen: Leute, kriegt Kinder, je mehr desto besser, damit sichert ihr die Altersversorgung. Müssen hier auch erst - wie in Brasilien - die Straßenkinder regelmässig von der Polizei erschossen werden, bis jemand merkt, das das nicht taugt?

Ich seh das eher so, das das Rentensystem der Arbeitslosenversicherung folgt, wer da jahrelang eingezahlt hat ist auch nur abgezockt worden, hat ein Jahr Geld zurück bekommen und den Rest steckt sich die Versicherung in die Tasche. Steht oben auch schon irgendwo, wenn Du die Beiträge mal nachliest.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Obelix » Mi Okt 11, 2006 11:43

Hallo Brigitta,

lebst Du allein? Hast Du keine Eltern, sind die bereits Tod oder hast Du nur einen schlechten Kontakt zu Deinen Eltern?

Siehst Du nicht die dramatischen "Pflegeprobleme" die heute schon viele Familien durch das "immer älter werden" haben? Geht doch mal in die Häuser in Deiner Nachbarschaft, wieviele alte und kranke Leute da gepflegt werden. Siehst Du nicht die Autos von den vielen Pflegediensten?

Verschließt Du die Augen vor dem Alter und vor dem, dass Du auch mal Pflegefall werden könntest?

Wie soll das in Zukunft mit noch weniger Kindern (jungen Leuten) geschultert werden? Ein Zukunft wird die intakte Großfamilie wieder wichtiger werden. Die funktioniert aber nicht ohne Kinder.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon SHierling » Mi Okt 11, 2006 11:55

Hallo,
ich sehe genau das selbe wie Du, nur interpretiere ich es halt anders.
Das bereits heute viel zu viele Alte Leute gepflegt werden müssen, gibt einem nicht das Recht, die SELBE SITUATION ins unendliche Fortzusetzen und Menschen (!) nur zu einem bestimmten ZWECK in die Welt zu setzen, obwohl! (nicht: weil) ich sehe, daß es ihnen nicht anders oder besser gehen wird als denen, die jetzt schon verhungern, schlecht gepflegt werden oder - wie gesagt - erschossen.

Wir drehen uns da im Kreis, lies doch einfach nach, steht doch alles oben schon da.

Nur, weils gerade aktuell ist:
Ausbildungsplatz-Lücke so groß wie nie
ERSTELLT 11.10.06, 11:55h
Berlin - Noch nie sind seit der deutschen Einheit 1990 so viele Jugendliche ohne Ausbildungsplatz geblieben wie in diesem Jahr. Bei den Arbeitsagenturen waren zum gesetzlichen Stichtag am 30. September noch 49 500 Bewerber als unvermittelt gemeldet. Das waren 9000 mehr als im Vorjahr, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg. Gleichzeitig meldeten aber nach BA-Angaben die Kammern mehr abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahr.

Die Ausbildungsplatz-Lücke ist damit auf dem höchsten Stand seit der deutschen Einheit im Jahr 1990. Der bisherige Minusrekord lag bei 47 000 unversorgten Lehrstellenbewerbern im Jahr 1997. (...)

(man muß sich das mal reinziehen - das ist eine mittlere Kleinstadt!! mit 100.000 Eltern, die aller vorher auch gesagt/gedacht/gehofft haben, IHR Kind ist ja unter denen, die Glück haben...)

Die GESAMTE soziale Last, nicht nur die Renten, auch die Arbeitslosen, die schlecht Ausgebildeten liegt zur Zeit bei den wenigen, die noch einen Arbeitsplatz abbekommen oder erben, und das werden nach wie vor immer weniger und weniger. Ein solches System zu unterstützen finde ich persönlich unverantwortlich, und gerade WEIL ich Eltern habe, werde ich dem nicht noch Kinder hinterherschmeißen!

Schafft Bildung für die Leute, die eurer Meinung nach "Dumm" sind oder "Verbrecher", dann werden daraus nützliche Mitglieder einer sozialen Gesellschaft. Daran will ich mich gern beteiligen, aber nicht daran, irgendwelche Arier-Vorstellungen wieder aufzuwärmen, in dem ich behaupte, WIR ausgerechnet wären mal wieder die Krone der Welt, die sich rücksichtlos ressourcenverschwendend und dann auch noch auf Kosten der sozial Schwachen vermehren müßte.

Was die "intakte Großfamilie" angeht, bin ich durchaus Deiner Meinung. Aber schau Dir die Voraussetzungen dafür doch mal an: die allermeisten Leute, nämlich die Städter, haben überhaupt keine Chance auf eine große Familie, dazu sind nicht mal mehr die WOHNUNGEN vorhanden, schon vor 20, 30 Jahren war es Trend, die großen 6- und 8-Zimmerwohnungen in kleine Einheiten zu splitten (bringt ja auch mehr Geld).
Was die Wohnsiedlungen angeht: da gibts Platz, aber keine Arbeit. Nutzt einem auch nichts, wenn das Haus auf dem Land steht, der Bauer aber seit den 60er Jahren keine Leute mehr beschäftigt.
Und was die Bauern selber angeht, klar, das sind schöne Großfamilien, gönn ich ihnen auch!! Aber sieh es mal aus der Sicht der Allgemeinheit: das Kapital dieser Großfamilien wird vererbt, und die Betriebsmittel zahlt die Allgemeinheit über Subventionen. So schön das Leben auf dem Lande auch ist, siehst Du -ganz ehrlich - DAS als Grundlage für ALLE Mitglieder dieses Landes? Oder auch nur für einen nennenswerten Teil davon?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Kleine Hexe » Mi Okt 11, 2006 18:05

Cord hat geschrieben::D Mhmm...

...wenn wir zu viele sind, wer berechtigt uns zu der Entscheidung, daß mit uns Schluß ist? Die Schlußfolgerung ist recht selbstsüchtig und schön bequem nicht zu ende gedacht.

..Das Boot ist voll..also kommt keiner mehr rein weil es sonst sinkt...

Vielleicht sollte man dann darüber nachdenken, selbst über Bord zu springen?!?

Unser gesamtes Soziales System baut auf dem Generationenprinzip auf.

Meine Meinung: Wer freiwillig entscheidet durch Kinderlosigkeit nicht daran teilzunehmen, sollte auch freiwillig auf seinen gesetzlichen Rentenanspruch verzichten und sich entsprechend privat versichern müssen.

Wer es nicht tut, greift in die Taschen unserer Kinder. Pfui!

VG Cord

(Wir haben Kinder, und sind glücklich damit. Unsere Großeltern sind bei uns zu Hause alt geworden, gepflegt worden, und schließlich im Kreis der Familie eingeschlafen. Ich möchte nicht allein im Altersheim oder Krankenhaus verrecken und vorher noch jahrelang eine weiße Decke anstarren müssen)



@ Cord!!!

Super Beitrag!!! Schade nur, das so wenige das denken, was du hier ausgesprochen hast! Leider werden die, die Kinder haben, vor allem, wenn es dann auch noch mehr als 1 oder 2 Kinder sind, oft sogar blöd angemacht!!! Habe mir oft genug dumme Sprüche anhören müssen, sogar schon als unser dritter Sohn unterwegs war und nun sind es vier, wobei der Jüngste jetzt ja auch schon 10 Jahre alt ist! Unsere Kids sind unser ganzer STOLZ, auch wenn es nicht immer gerade ausgeht...
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Beitragvon 309CA » Mi Okt 11, 2006 22:03

Hallo

Zwei Kinder ist die Deutsche Norm am besten 1 Junge und 1 Mädchen wehe es kommt ein Drittes das muss ein Unfall sein. Ich habe 5 sehr schön zu beobachten wie Blöd die Leute schauen und was man sich da alles anhören muss.

MfG.Franz
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Beitragvon questenberg » Do Okt 12, 2006 5:37

Ab drei Kindern heißt es doch gleich, das sind entweder Türken, Asoziale oder Adelige.
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Beitragvon Obelix » Do Okt 12, 2006 8:32

Hallo,

:) :) :) ja, "der Adel", der weiss noch, was sich gehört und läst sich weniger von kurzzeitigen Moderscheinungen ablenken. :) :) :)

Mal Spass bei Seite - grundsätzlich nochmals:
- Eltern, die biologisch bedingt keine Kinder bekommen können, kann kein Vorwurf gemacht werden.
- Es sollte keine Debatte über Zucht, Abstammungslehre und Genetik geführt werden. So etwas ist in Deutschland seit 1945 nicht mehr diskutierbar!

Diskutiert werden muß, warum in Deutschland die oberen 25 % der Bevölkerung (die nach heutigen Maßstäben "leistungsfähigen und intelligenten") so wenig Nachwuchs haben.
1.) Warum müssen in Deutschland überdurchschnittlich viele Kinder in "assozialen" Verhältnissen aufwachsen?
2.) Warum macht der Staat (die Gesellschaft, wir alle) die Kinder gerade für diese Gruppe so finanziell attraktiv?
3.) Muß nicht dringend eingeschritten werden, wenn sich die "Intelligenten und Leistungsfähigen" aus dem "Generationensystem" ausklinken?

Grüße
Obelix
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Okt 12, 2006 10:33

das hier ist eine so typisch sinnlose disskusion, es gibt halt frauen die können nichts anderes als kinder kriegen, und die kinder werden ja auch nicht gefragt ob sie überhaupt soviele geschwister haben wollen, die großen müssen auf die kleinen aufpassen und die kleinen die klamotten der großen aufschleissen, eigenes zimmer und damit rückzugsmöglichkeit auch gegen null, ich kenne viele heute erwachsene kinder aus großfamilien die das garnicht so toll fanden .
die sache mit der rentenversicherung ist reine polemik, schließlich zahlen die kinderlosen mit ihren reichlichen steuern auch für die schulen und kindergärten und für das kindergeld mit !
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Beitragvon Cord » Do Okt 12, 2006 13:06

:D Aber immerhin beweist dieser Blick über den landwirtschaftlichen Tellerrand, daß der Ausdruck "dummer Bauer" völlig aus der Luft gegriffen ist. :D

Als ich "eingestiegen" bin, war ich zunächst beeindruckt von der Palette der handwerklichen Fähigkeiten, deren ein Landwirt mächtig sein muß, wenn er wirtschaftlich überleben will. Ein Landwirt von heute ist nebenbei noch Buchhalter, Steuerberater, Chemiker, Maschinenschlosser, Zimmermann, Tischler, Mauer, und so weiter und so weiter…

Und nun lerne ich in diesem Form wieder neue Facetten kennen: Den Familienvater, den Politiker, den Philosophen… :idea:

Auch wenn ich nicht immer mit allen konform gehen kann: Hut Ab! Ich bin beeindruckt, und finde dieses Thema ganz und gar nicht überflüssig.

Ein Meinungsaustausch muß am Ende nicht immer eine einheitliche Meinung zur Folge haben, sondern kann auch einfach nur informativ oder unterhaltsam sein.
Es ist doch immer interessant zu lesen, wie andere über ein Thema denken, zu dem man sich selbst bereits eine Meinung gebildet hat.

Grüße
Cord
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Könnt Ihr schwarz?

Beitragvon henry » Do Okt 12, 2006 13:57

Was sozialpolitisch fehlt ist ein richtiger Krieg!

Wer als Unausgebildeter oder Arbeitsloser beim seinem pflichtgemäßen Ehrendienst für's Vaterland, den Löffel und den Rentenanspruch abgibt, tut was gegen den Demographischen Faktor. So ein Krieg schafft gleichzeitig auch noch Vollbeschäftigung und verkürzt Bürokratie und Entscheidungswege auf ganz hervorragende Weise. Sogar die Preise landwirtschaftlicher Produkte erreichen wieder ein Niveau auf dem sich auch als Kriegerwittwe leben läßt. Tauschwirtschaft bringt außerdem die Mensche näher. Und auch als Kleinkrimineller fällt man nicht mehr den Sozialsystem zur Last, sondern man fällt einfach nur. Wer Frau und Kinder hinterläßt erhöht den Anteil der Jungen in der Gesellschaft. Und insgesamt besinnt man sich wieder auf alte Tugenden. Man lernt auf eigenen Beinen zu stehen und diese auch anzufertigen und als Mädchen lernt man Bescheidenheit. Viere oder Dreie gerade sein lassen zu können beim eigenen gatten ist doch besser als nix. Und manche hat dann eben ein Bild von einem Mann.

Ein Konventioneller Krieg jedenfalls, hat auch sein Gutes, schließlich war früher nicht alles schlecht.
Mit freudlichen Grüßen
vom Henry
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Beitragvon Clemens » Do Okt 12, 2006 15:32

Hallo,
bis jetzt habe ich mich zurückgehalten, weil bisher alle Argumente mehr oder weniger nachvollziehbar waren.
Was Henry schreibt ist heftig und doch hatt auch er nicht unrecht.
Unser Sozielsystem hat nämlich genau aus diesem Grund bisher noch funktioniert. Von 1939 - 1945 wurd nämlich ein schöner Teil der potentiellen Rentner der 70 - 80 Jahre als Kanonenfutter verheizt.
Die geburtenstarken Jahrgänge (zu denen ich selber gehöre) waren überwiegend die Kinder der Jahrgänge die vom Krieg verschont blieben, da sie noch zu jung waren um zu sterben (Mein Vater war allerdings noch Soldat (mit 17 und humpelnd nach einer Hüftoperation eingezogen)).
Aber waren wir nicht auch ein Teil des Wirtschaftswunders, als Verbraucher, als Verkehrsteilnehmers, als Wohnungssuchender usw.
Nach meiner Meinung, hätte man die Sozialverischerung der vorhersehbaren demografischen Entwicklung anpassen müssen und z.B. die Rentenversicherung zu einer Kapitalgedeckten Altersvorsorge umbauen müssen, als hier noch Geld auf der hohen Kante lag. Man hat es leichtfertig verschleudert.
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Beitragvon Obelix » Do Okt 12, 2006 17:34

Hallo,

nach dem Krieg wurde aus guten Gründen, ein reines "Umlagesystem" (die Jungen Arbeitenden zahlen Beiträge, die Alten und Kranken erhalten diese als Rente) gemacht. Leider wurde es fataler Weise versäumt, dieses System in besseren Zeiten (um 1965/70 herum) auf ein kapitalgedecktes System (Geld wird angespart) umzustellen.

Die heute 20 - 50 jährigen müssen mehr als doppelt zahlen:

1.) Für die bestehenden Renten der heutigen Rentner.
Diese Beiträge steigen heute schon in schwindelnde Höhen durch die fatale Demographische Entwicklung. Zusätzlich wird mit Steuergeldern stabilisiert, die aber auch zu einem Großteil die 20-50 jährigen über Kraftstoffsteuer, Mehrwertsteuer usw. zahlen.

2.) Für die eigene Rente.
Hier soll mit Riester-, Rürup-, Betriebsrenten und sonstigen Klimmzügen und Tricks nach und nach auf die private, kapitalgedeckte Altersvorsorge umgestellt werden.

Froh sein kann jeder, der nicht selbst in dieses marode Zwangs-System einzahlen muß, sei es als Selbstständiger, Beamter, Freiberufler, HartzIV-Empfänger, Arbeitsloser usw.

Ist der Umbau gerade in der heutigen demographischen Situation noch sinnig?

Müssten nicht besser die bestehenden Renten sofort radikal gekürzt werden, um für die nachfolgenden Generationen etwas übrig zu lassen?

Nein, wir unternehmen seit jahrzehnten trotz bessern Wissens nichts, blicken positiv und zuversichtlich in die Zukunft mit der Einstellung "es wird sich schon alles regeln".

... es soll ja eine große gefährliche Grippe-Welle kommen ...

Grüße
Obelix
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Wollt Ihr den totalen Rentennotstand?

Beitragvon henry » Do Okt 12, 2006 18:07

Nee Obelix,

'ne Grippewelle hilft da nicht mehr. Die läßt bloß die Gesundheitskosten explodieren. Krieg ist die Alternative. Da gibt's keine explodierenden Gesundheits- und Pflegekosten. Da explodiert anderes. Und wenn Mann nicht in der Farbrik steht, muß Frau dort ranklotzen und das wirkt sich ja auch darstisch mindernd auf deren Rentenbezugsdauer aus, ganz ohne unpopuläre Arbeitszeitverlängerung.

Lern doch vom Amerikaner! Immer ma paar 1.000 Soldaten in irgendeinem Konfikt unauffällig verheizen sind zwar bloß ein Blutstropfen auf den Wüstensand, aber schließlich ist die Bundswehr ja auch schon unterwegs, Sanitäter und Ausbilder zu opfern.

Krieg ist außerdem Wirtschaftförderung. Und sogar noch welche in einem geschützen und dennoch weltoffenen und zollfreien Markt. Oder glaubt Ihr der Russe liefert uns Panzer und Granaten, wenn wir gerade auf Moskau oder wenigstens Minsk marschieren. Also bleiben die ganzen dicken Kriegsaufträge im eigenen Land. Das wär' doch mal was für die Deutsche Stahlindustrie. Da holt dann zum Arbeitseinsatz Krauss Mafay von der Bühne und erlöst damit das Deutsche Volk. Der deutsche Bauernstand hätte alle Hände und Protesen voll zu tun die Volksernährung zu sichern und Steinkohle wäre gefragter Energieträger Nummer eins und ganz ohne jede Subvention rentabel. (Unsern Atommüll könnten wir auf dem Afrikafeldzug gleich noch mit verklappen - En passant - sozusagen. Wegen mir auch woanders.) Jedenfalls hätte sich auch das Theater mit der Quängelware im Supermarkt erledigt. Eine Scheibe Schwarzbrot in der Kassenzone wird man als Kind ja wohl noch erbitten dürfen. Das macht bestimmt erziehbar. Und damit steigt auch die Akzeptanz der Kinder wieder. Ich find das gut.

Ich sag's Euch: So ein Krieg bringt fast nur Vorteile.
Mit freudlichen Grüßen
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