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Viele Kinder braucht das Land

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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88 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Viele Kinder braucht das Land

Beitragvon SHierling » Mo Okt 02, 2006 17:50

Hallo,
ich denke, ob jemand Kinder hat oder nicht, spielt dabei eigentlich keine Rolle - z.B. haben auch die wenigsten Leute ein eigenes Atomkraftwerk, aber trotzdem eine Meinung dazu ;)

Fahrrad ist sicher eine nette Idee, aber die Gegenden sind halt unterschiedlich. Wie gesagt, nur als Beispiel - Weg zur Haupt- und Mittelschule hier sind hier 25km (eine Strecke), und Weg zum Gymnasium über 30. Sowas gab's vor 20 Jahren mal, das man diese Strecken mit Bus oder Fahrad schaffen konnte, und so ein Spruch wie "ein Auto hat ja wohl jeder" ist in vielen Ortschaften im Nordosten Deutschlands nur noch der blanke Hohn. Und die Idee, einem 15-jährigen eine Mofa zu kaufen samt Führerschein - frag mal beim Arbeitsamt, die zeigen Dir schneller einen Vogel als Du den Antrag abgegeben hast.

Ich denk, da gibts auch keine zwei Meinungen, sondern eher zwei erheblich verschiedene Chancen je nach der Gegend in der man wohnt, und je nach den Verhältnissen der Eltern. Zeigt sich ja auch schon daran, das die Kinder von Besser- und Doppelverdienern dem Steuerzahler inzwischen bis zu 6 mal mehr "wert sind" als die einer Frisöse oder (gar!) eines ALG II _ Empfängers.

Grüße
Brigitta
PS: falls es für Deine Beurteilung etwas ausmacht: ich habe keine eigenen Kinder, es gibt meiner Meinung nach wirklich mehr als genug davon. Und ich bin angesichts der Tatsache, das auf dieser Welt jeden Tag 20.000 Kinder verhungern, selbst im reichen Deutschland inzwischen an die 10.000 Straßenkinder leben, und das seid mehr als 10 Jahren nur noch ein Bruchteil der Jugendlichen eine vernünftige Ausbildung bekommt, auch heilfroh darüber. Wenn jemand wirklich "für Kinder" ist, dann muß das meiner Meinung nach halt nicht auf der Grundlage der eigenen Genetik stattfinden, wir züchten ja hier keine Kühe - zumindest kenne ich niemanden, dessen Erbgut ich für besser halten würde als das der Kinder, die es schon überall gibt ;)
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Okt 02, 2006 18:58

oh brigitta, hätt ich jetzt nicht von dir gedacht, sehr vernünftige einstellung, kann ich so auch unterschreiben :!:
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Beitragvon SHierling » Mo Okt 02, 2006 19:36

...das wiedrum hätte ich von Dir nicht gedacht! :shock:
Kann man mal sehen, wie lange man geduldig herumstreiten muß,. um dann doch über eine Gemeinsamkeit zu stolpern *wink*
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Beitragvon Kleine Hexe » Mo Okt 02, 2006 19:44

.....fragt sich nur, wie dann noch die Renten finanziert werden sollen, wenn ALLE so denken würden...... :shock: , armes Deutschland!!!

...weiss auch nicht, wie man Kinder mit "Atomkraftwerken" vergleichen kann...



Kinder sind auch eine "Bereicherung" und nicht nur eine "Belastung", auch wenn es manchmal nicht immer einfach ist!


PS: Ich weiss ehrlich nicht, ob das, was du da schreibst der richtige Weg ist! Du hast in vielen Sachen sicher recht, was die Arbeitslosigkeit und so angeht, aber deswegen auf Kinder verzichten...??? Steckt da nicht vielleicht noch ein anderer Gedanke hinter??? Vielleicht der, das man selbst auf viele Sachen verzichten müsste...????
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Beitragvon questenberg » Mo Okt 02, 2006 20:45

Gewollte Kinderlosigkeit ist Egoismus in extremer Ausprägung. Meine Meinung.
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Beitragvon Gast » Mo Okt 02, 2006 21:34

Hallo,
kinder sin was schönes...

Wenn sie spielen,
Auch wenn sie sich streiten.

Das is die kindheit... 8)

Mal drüber nachdenken! :wink:

Schöne Grüße
Gast
 
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Beitragvon SHierling » Mo Okt 02, 2006 22:46

Hallo
kinder sin was schönes...

Das bestreitet hier ja auch niemand. Das einzige, worüber wir uns nicht einig sind, ist _wessen_ Kinder das sein müssen. Und ich für meinen Teil finde es eben falsch, wenn mit unserer "Entwicklungshilfe" reihenweise die Pille in "Entwicklungs"ländern verteilt wird, andererseits aber die Vermehrung von Deutschenkindern noch gefördert wird.
Mit welchem Recht will man denn auf biegen und brechen 80.000.000 Deutsche "erhalten" angesichts einer explodierenden Weltbevölkerung? Reichen nicht auch 40.000.000? oder 60? 20? Wer schreibt denn solche irrwitzigen Zahlen fest? Es haben ja so schon nicht alle genug, wie gesagt, 20.000 von den "ach so schönen Kindern" verrecken jeden Tag elendig!
Grüße
Brigitta
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Beitragvon Kleine Hexe » Mo Okt 02, 2006 23:10

Zitat: Mit welchem Recht will man denn auf biegen und brechen 80.000.000 Deutsche "erhalten"


= vielleicht weil wir "Deutsche" sind????

Wir haben uns für Kinder entschieden, weil sie unser Familienleben bereichern und nicht, wegen ein paar Zahlen!!!!
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Beitragvon Kleine Hexe » Mo Okt 02, 2006 23:15

Wormi hat geschrieben:Hallo,
kinder sin was schönes...

Wenn sie spielen,
Auch wenn sie sich streiten.

Das is die kindheit... 8)

Mal drüber nachdenken! :wink:

Schöne Grüße



Recht hast du und darüber brauche ich auch nicht lange nachzudenken, denn ich habe vier davon (alles Bengels) im Alter von inzwischen 10,15,16 und 18 Jahren)! Erwachsene streiten sich schließlich auch hin und wieder..., gehört halt dazu!
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Beitragvon questenberg » Di Okt 03, 2006 5:56

SHierling hat geschrieben:Mit welchem Recht will man denn auf biegen und brechen 80.000.000 Deutsche "erhalten" angesichts einer explodierenden Weltbevölkerung? Reichen nicht auch 40.000.000? oder 60? 20? Wer schreibt denn solche irrwitzigen Zahlen fest? Es haben ja so schon nicht alle genug, wie gesagt, 20.000 von den "ach so schönen Kindern" verrecken jeden Tag elendig!


Ich verstehe nicht ganz, was Du damit sagen willst. Darf ich Deinen Beitrag so auffassen, daß es am Besten wäre, in Deutschland sollten nur noch von ein paar Freaks Kinder in die Welt gesetzt werden und die zum Funktionieren einer Volkswirtschaft dann fehlenden Kinder "holen" wir uns aus den Entwicklungsländern?
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Okt 03, 2006 7:59

ich denke mal brigitta meinte "eigene" kinder, es gibt doch schon soviele unglückliche kleine seelen die vorm fernseher geparkt werden und mit 6 jahren noch nichtmal richtig sprechen können .
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Beitragvon SHierling » Di Okt 03, 2006 11:00

Hallo,
questenberg: ich meine das so, wie ich es geschrieben habe: in Deutschland gibt es immer noch zu viele Kinder. "Wir" bekommen nicht jetzt zu wenig davon (um 80.000.000 Deutsche zu erhalten), sondern wir haben in den 60er Jahren schon viel zu viele davon in die Welt gesetzt. Wäre damals schon im Sinne einer vernünftigen Wirtschafts-, Umwelt-, Renten- und Sozialpolitik gehandelt worden, säßen jetzt nicht zigtausende auf der Straße hierzulande, und das werden in 20 Jahren noch viel mehr sein. Diesen "volkswirtschaftlich problematischen" Berg beseitigt man nicht dadurch, das man die Fehler der Vergangenheit wiederholt.
Es wird langfristig in allen "Industrie"staaten (die sie ja schon gar nicht mehr sind) immer mehr technologisch bedingte Arbeitslosigkeit geben, mit der Sozialsysteme nach dem bisherigen Umverteilungsprinzip, egal ob Rente, Arbeitslosigkeit oder Krankheit, nicht mehr fertig werden - wir haben zur Zeit eine Beschäftigtenquote von 39%, und die Chance, das ein heute geborenes Kind einen Arbeitsplatz findet, wird nicht größer, wenn es mehr Kinder werden, sondern kleiner, das kann sich jeder an 5 Fingern ausrechnen, bei gesättigten Märkten und technischem Fortschritt gibt es da gar keine andere Möglichkeit. (abgesehen von "in China arbeiten").

So viel zur Situation hierzulande. Wer seinen Kindern Firma, Geld oder Arbeitsplatz in ausreichendem Maße vererben kann und der Meinung ist, ausgerechnet seine Gene wären es wert (so nach dem Motto 200 Jahre auf einem Betrieb), der soll das meinetwegen tun, er schadet ja niemanden damit. Aber Kinder als politisches Prinzip zu benutzen (oder als religiöses) produziert heutzutage meiner Meinung nach mehr Elend als nötig. Und so einen Spruch: wir machen jetzt mal mehr Kider, um "unsere" Wirtschaft zu retten, das ist eine Instrumentalisierung, die ich jedenfalls nicht vertreten möchte, Kinder sind für mich KEIN "mögliches Mittel zum Zweck"!!

Insgesamt - "wir" sind ja nicht die einzigen auf der Welt - sieht das ganze so aus (Quelle: Biologie.Uni.Hamburg):
Bild
und JEDER, egal ob UNO oder deutsche Regierung, ist der Meinung, das es SO nicht weitergehen kann. Wer also gibt Frau Merkel oder Frau Müller oder Frau XYZ das Recht, zu sagen: HIER bekommen gutverdienende Leute noch bis zu 1800 Euro im Monat dazu, wenn sie Kinder bekommen, schlechter gestellte bekommen schon mal weniger Geld - und die Armen in den EL kriegen halt gar nix.
Meiner Vorstellung von Gerechtigkeit entspricht das nicht, und auch nicht meinem Verständnis von Christentum btw - da steht "lasset die Kindlein zu mir kommen" , von "aber nur die, die es sich leisten können" ist nicht die Rede.

Wie gerd schon sagt: solange es noch Kinder gibt (und das werden eben immer mehr) die vor der Glotze vergammeln, muß ich ganz persönlich keine eigenen dazusetzen (ich hab auch so genug "anderer Leute Kinder" am Hacken, und das GERN). Wer sich dann wo um Kinder kümmert, ob mit einer Spende an den Kinderschutzbund, ob mit eigenem Einsatz, oder ob mit Entwicklungshilfe, das bleibt ja wohl jedem selber überlassen.
Oder wolltest Du Zwangsehen auch wieder einführen? Auch Mutterschftskreuze gabs ja mal, Du bist da mit Adolf und dem Papst in bester Gesellschaft, zweifellos. Ich erlaube mir halt nur eine andere Meinung.

Grüße
Brigitta
Zuletzt geändert von SHierling am Di Okt 03, 2006 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon SHierling » Di Okt 03, 2006 11:18

(Carsten, wenn Dir das zu ausufert, dann kannst das ja löschen)
Ich mach das jetzt mal wie Egbert, mit Beispiel zum Thema Verantwortung für kommende Generationen:

Weil wir davon ja schon angefangen haben, nehmen wir mal Atomkraft. Von der Energie, die damit produziert wird, leben wir. Heute. Und das Geld, das mit dieser Energieerzeugung verdient wird, wird auch heute ausgegeben, nichts davon wird "festgelegt", z.B. auf Sperrkonten für später. Mit anderen Worten, WIR leben davon, das wir ALLE Generationen nach uns dazu verurteilen, NUR NOCH KOSTEN in Kauf zu nehmen (für die Endlagerung), ohne je einen Vorteil gehabt zu haben.

Das selbe gilt - weil es gerade aktuell ist - für Wasser : etliche Gemeinden verkaufen ihre Wasserrechte per sale and lease back an Großkonzerne . Das Geld wird dazu benutzt, HIER UND JETZT den Wählern (!!!) Vorteile zu verschaffen, die danach ihre Kinder und Kindeskinder ausbaden müssen.

Wenn all die Generationen, deren Leben wir mit unserem Verhalten festlegen, einschränken und bestimmen, bei all unseren heutigen Entscheidungen Stimmrecht hätten, dann sähe manches anders aus, denke ich. (Wer solche Überlegungen nach-Denken will, z.B. da Dieter Birnbacher: Verantwortung für zukünftige Generationen. Stuttgart: Reclam 1988. Kost nicht viel, wird hier aber sonst zu lang)

Grüße
Brigitta
PS: und um solche Verantwortung zu übernehmen, muß man diese Generationen NICHT selber häkeln.
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Beitragvon dummbax » Di Okt 03, 2006 11:26

Wo sie Recht hat, hat sie recht
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Beitragvon Laurenzius » Di Okt 03, 2006 11:29

dummbax hat geschrieben:Wo sie Recht hat, hat sie recht


Meinst Du damit, dass sie Questenberg mit *Zensur* UND dem Papst auf eine Stufe stellt?
Das ist schon sensationell. Und mutig.
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