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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 20:15

Viele Kinder braucht das Land

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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88 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon Bobcat » So Okt 08, 2006 6:35

Kleine Hexe hat geschrieben:
Carsten hat geschrieben:Hallo,

Kleine Hexe hat geschrieben:...Grübel Grübel, irgendwie kriege ich das einfach nicht mit den Zitaten hin....

Sorry!


einfach eckige Klammern benutzen (Alt Gr) oder den Zitat Button.



ja, mit der Zitattaste ist schon klar, aber wie funktioniert das, wenn man nur bestimmte Abschnitte zitieren will, denn das kriege ich nicht gebacken! :shock: :cry:


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Beitragvon Kleine Hexe » So Okt 08, 2006 12:21

Bobcat hat geschrieben:
Kleine Hexe hat geschrieben:
Carsten hat geschrieben:Hallo,

Kleine Hexe hat geschrieben:...Grübel Grübel, irgendwie kriege ich das einfach nicht mit den Zitaten hin....

Sorry!


einfach eckige Klammern benutzen (Alt Gr) oder den Zitat Button.



ja, mit der Zitattaste ist schon klar, aber wie funktioniert das, wenn man nur bestimmte Abschnitte zitieren will, denn das kriege ich nicht gebacken! :shock: :cry:


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Danke Bobcat, werde es mal versuchen! man lernt ja nie aus.... :D , hoffe ich zumindest mal... :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Heiko » So Okt 08, 2006 16:33

Stimme Questenberg voll und ganz zu! Ganz davon abgesehen sind Kinder etwas Wunderbares!
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Beitragvon Obelix » Mo Okt 09, 2006 11:36

Hallo,

nach Deutschland müssen bei der jetzigen Geburtenrate jährlich ca. 500.000 Ausländer/Ausländerinnen (zwischen 20 und 25 Jahre alt) einwandern und Arbeit finden, damit unsere Sozialsysteme in der bisherigen Art auch in Zukunft funktionieren können.

Folgende unbestrittene Fakten:
1. Unsere Bevölkerung in Deutschland überaltert, da zu wenig Kinder geboren werden.
2. Unsere Bevölkerung verdummt, da mit zunehmender Intelligenz in Familien die Geburtenrate dramatisch abnimmt.
3. Unsere heutigen Rentner leben auf Kosten der kommenden Generation.

All das ist unbestritten, wiederholt durch die Medien gegangen und keiner tut etwas oder packt die Themen an. Man kann sich daran nur die Finger verbrennen kann. Jeder Politiker egal welcher Partei, der auch nur eines dieser Probleme angehen würde, katapultiert sich damit vollkommen ins aus.

Alle schimpfen bei Pisa auf die Lehrer. Ist totaler quatsch. Das wäre genau so, als wenn die Bauern über Jahre mit den schlechtesten Kühen weiterzüchten würden und man nach Jahrzehnten dann den "Melkern" die Schuld an der abnehmenden Milchleistung geben würde. Nur das Thema ist ja in Deutschland seit 1945 tabuisiert und darf nicht angesprochen werden.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon questenberg » Mo Okt 09, 2006 12:23

Bravo Obelix! Du hast es auf den Punkt gebracht.
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Beitragvon Gast » Mo Okt 09, 2006 12:24

Obelix, ist die ganze Wahrheit ja. Oder wir müssten die 500.000 Kinder mehr haben pro Jahr. Aber das ist unseren Frauen aberzogen worden.
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Beitragvon SHierling » Mo Okt 09, 2006 13:12

Also ich bestreite das nach wie vor - solche "Medienhetze" ist in meinen Augen auch nicht mehr als Volksverdummung.
1. Unsere Bevölkerung in Deutschland überaltert, da zu wenig Kinder geboren werden.

Sehe ich anders. Unsere Bevölkerung ist überaltert, weil in früheren Jahren bereits zu viele Kinder geboren wurden. Viele Gebiete in Deutschland sind schon völlig zersiedelt, es werden täglich Flächen verbraucht, die in der Landwirtschaft besser genutzt werden können, (viele Landwirte haben bereits Probleme mit Anwohnern), die Probleme in den Ballungsgebieten (Kriminalität, Agression an den Schulen) nehmen erheblich zu, und eine vernünftige Erziehung von Kindern ist für über 50% der Eltern (nämlich den Stadtbewohnern und Wohnsiedlern) gar nicht mehr zu leisten. Es gibt 5 Millionen Finnen, das sind auch nette Leute - wozu muß es 80.000.000 Deutsche geben, die sich gegenseitig den Platz wegnehmen, nicht mal mehr für die eigenen Leute genug Arbeit haben, und - da gebe ich Obelix recht - ganz offensichtlich zunehmend verblöden?
Wenn hier schon "Biologismen" angeführt werden - alle diese Anzeichen, vom Rückgang der Geburtenrate bis zur Zunahme der Agression sind typisch für Überpopulationen, bis hin zu den "plötzlich und unerwartet" asozialen Müttern, die ihre Kinder in Mülltonnen schmeißen oder im Keller vergammeln lassen.

2. Unsere Bevölkerung verdummt, da mit zunehmender Intelligenz in Familien die Geburtenrate dramatisch abnimmt.

Ich weiß ja nicht, bei wem Du Genetik hattest, aber Intelligenz läßt sich nicht züchten wie Vieh, selbst der Anteil, der möglicherweise genetisch bedingt ist, ist NICHT mit dem Einkommen der Eltern korrelliert. Würde man den Deiner Meinung nach "unintelligenten" Kindern die Schulbücher bezahlen und sie erziehen, wie es Menschen zusteht, anstatt sie in 3-Zimmer-Wohnungen im Plattenbau übereinanderzupferchen, dann hätte man da einen ebenso hohen Anteil Hochbegabte wie anderswo, das ist sogar nachgewiesen (an Untersuchungen mit Adoptivkindern)

3. Unsere heutigen Rentner leben auf Kosten der kommenden Generation.

Auch das liegt nur daran, das die heutige, und alle früheren Generationen, es bisher nicht geschafft haben, ein gerechtes Rentensystem zu schaffen und die Fehler, die gleich nach dem Krieg - angesichts eines - natürlich - zu erwartenden AUfschwunges gemacht worden sind, wieder auszugleichen.

Ein Rentensystem, bei dem jeder für _sich_ zahlt, wäre a) wesentlich billiger für alle, da die geschaffenen Ressourcen nicht täglich wieder verbraten werden (unsere Rentenkassen hatten zeitweise sogar MIESE auf dem Konto, durchschnittlich "halten" die Reserven zwischen Einzahlung und Auszahlung noch 4 (!!) Tage), sondern statt dessen Zinsen bringen könnten und allgemein nützlich angelegt werden.

Im übrigen stellt sich die Frage, ob ein lediglich auf den Arbeitenden bezogenes Sozialsystem bei ständig abnehmender Beschäftigtenquote überhaupt noch Sinn macht - zur Zeit zahlen nicht mal mehr 40% der Menschen hierzulande für Arbeitslose, Kranke, Renter und Sozial Schwache, das hält - denke ich - niemand für gerecht?
Dieser Anteil wird nicht größer, wenn man einfach die Bevölkerung vermehrt - er wird größer, wenn der Anteil der Leute, die ARBEIT finden, wieder größer wird, also wenn a) die Bevölkerung KLEINEr, und b) die Arbeit besser verteilt wird.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Obelix » Mo Okt 09, 2006 15:49

Hallo Brigitta,

es war mir klar, dass so ein Beitrag mit "Medienhetze" und anderen Sachen beschimpft wird.

Darf so was nicht gesagt werden?

Ist der Beitrag dadurch falsch?

zu 1.)
Ich bin auch der Ansicht, dass weniger Bevölkerung sinnvoller wäre, in Deutschland und auch auf der gesamten Welt.
Nur wir müssen von dem "Heute" ausgehen und wie die anstehenden Herausforderungen sprich die Überalterung bewältigt werden kann. Dafür sind heute in Deutschland Kinder notwendig. In 20 Jahren können doch keine 20jährigen gebohren werden? Traurig ist, das man heute diese Entwicklungen schon voraussehen kann und keiner etwas unternimmt.

zu 2.)
Du unterstellst mir einfach Sachen, die ich so nicht gesagt habe. Es kann doch nicht sein, dass sich die intelligenten/leistungsfähigen/belastbaren Gruppen in Deutschland aus Egoismus, Selbstverwirklichung und Bequemlichkeit nicht vermehren und diese Gruppe stark abnimmt?

Generell sollten alle Kinder bestmöglich gebildet werden.

Wir in Deutschland leben von der Bildung. Nur seht euch die Zustände in den Schulen doch mal an. Da haben wir doch bereits eine 2-Klassengesellschaft. Die Politiker, Beamten, Ärzte, Rechtsanwälte usw. lassen Ihre Kinder aufs Gymi gehen. Da ist auch alles in Ordnung. Geht aber mal auf die Haupt- und Realschulen. Was da abgeht. Und keinen interessiert es. Die Kinder der zuständigen Beamten sind ja nicht betroffen. Das kann alles ruhig weiter abrutschen. Die Pisa-Ergebnisse sind ja auch aktuell wieder schlechter geworden.

Eine Genetik-Diskussion bringt doch nichts. Jeder sollte aus eigener Erfahrung wissen, das man aus einem lahmen Esel kein Rennpferd macht.

zu 3.
In 1983 hat man bereits festgestellt, dass die Rentenversicherung Probleme bekommt und man hätte etwas unternehmen müssen. Stattdessen kam besagter "Nobbi" mit dem damals schon erkennbar falschen Spruch "die Renten sind sicher".

Rentner sind leider Wähler, die Wahlen entscheiden. Und denen gibt man aus dem Vollen. Guggt euch doch mal die Beamten-Pensionen an. Was bekommt denn ein Lehrerehepaar heutzutage an Rente. Im Durchschnitt doch mehr als das 5-fache einer landwirtschaftlichen Altersrente.

Mit der Frage und der Diskussion über die Umstellung des Rentensystems wird doch nur immer davon abgelenkt, dass in Deutschland Renten bestimmter Gruppen (Beamte, Politiker usw.) radikal gekürzt werden müsten.

Im der Zeitschrift "Kapital" wurde in einer der letzten Ausgabe dargestellt, das Einkommen
- bei Beamten zu ca. 30 %
- bei Selbständigen zu ca. 55 %
- bei gutverdienenden Angestellten/Arbeitern zu ca. 65 %
mit Steuern und Abgaben belastet ist.

Wodurch ist diese enorme Besserstellung der Beamten begründet?

Der Bundestag setzt sich zu ca. 80 % aus Beamten zusammen. Glaubt denn 1 einziger hier, dass die bei sich selbst mal ansetzen? Da wird nur überlegt, wie man dieses kaputte Renten-System noch möglichst lange erhalten kann ohne selbst betroffen zu werden.

Grüße
Obelix
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Okt 09, 2006 16:04

die einen wollen ebend Kinder die anderen wollen keine oder können keine haben, ich finde niemand hat das recht hier den andern deshalb zu diskreminieren, ätzend find ich wenn die schwiegermutter oder andere dauernd nachfragen: "wollt ihr nicht bald mal endlich kinder haben ?" ... oder solche angebote: "wenn dein mann das nicht bringt, will ich gerne für ihn einspringen ."
kenne ich alles, obwohl ich zwei wunschkinder habe !
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Beitragvon SHierling » Mo Okt 09, 2006 17:33

Hallo,
ich sehe nicht, wo ich jemanden diskriminiert hätte abgesehen von den Medien - und dazu stehe ich auch.

Nur wir müssen von dem "Heute" ausgehen und wie die anstehenden Herausforderungen sprich die Überalterung bewältigt werden kann. Dafür sind heute in Deutschland Kinder notwendig.

Siehst Du, und genau das nenne ich eben "Instrumentalisierung". Da werden Kinder geradezu VERLANGT (!), deren angeblich notwendiger Zweck es ist, den Lebensunterhalt von Leuten zu sichern, für deren Existenz und eigene Verantwortungslosigkeit diese Kinder überhaupt nichts können. Mit anderen Worten: genau diese schlechte Politik (über die wir uns ja einig sind) sollen sie nicht nur ausbaden, sondern auch noch fortsetzen? Wer jetzt Jahrgang 60 ist, und für sein Alter selber entweder nicht vorsorgen will oder nicht vorsorgen kann, der hat PECH, so einfach ist das, und das kann man heute schon sehen, egal, ob in den nächsten 10 Jahren auf Teufel komm raus gepoppt wird oder nicht.
Aber wenn sich jetzt eine geringere Vermehrungsrate durchsetzt, dann sind wenigstens die besser dran, die NACH uns kommen. Wem oder was nutzt es denn, wenn jetzt der NÄCHSTE Berg Menschen herangezogen wird, der dann genauso "zu viel auf der Welt " ist? Da geht doch gerade das "besser machen" los, von dem Du oben redest. Nicht nur bei den Beamten, fein zu Hause bei jedem Einzelnen (bzw. immer bei Zweien ;) )

Es kann doch nicht sein, dass sich die intelligenten/leistungsfähigen/belastbaren Gruppen in Deutschland aus Egoismus, Selbstverwirklichung und Bequemlichkeit nicht vermehren und diese Gruppe stark abnimmt

Wie kommst Du denn darauf, den Leuten Egoismus zu unterstellen? Vielleicht sind gerade die Elitepaare, die gut ausgebildeten und studierten die, die am weitesten Voraussehen können und bekommen deshalb keine Kinder? Und wie gesagt - wenn Du in 20 Jahren mehr von der Sorte willst: verteil jetzt! die Arbeit, heb jetzt! die Einkommen an, bessere jetzt! die Bildung, (kurz: wähle links statt rechts ;) ) - dann wachsen die Akademiker die nächsten 20 Jahre von selber nach, ganz ohne ein offizielles Zuchtprogramm wie das Elterngeld.
Und wo ich dann schon in den Nesseln drin sitze: auch das ist nichts neues. Bei jeder Tierart haben die Hochleistungstiere Probleme mit der Fruchtbarkeit. Vielleicht _wollen_ die HF-Eltern einfach nicht weiter, das ist ihr gutes Recht gerade aus Sorge um ihre Kinder und den Rest des Staates.

In 1983 hat man bereits festgestellt, dass die Rentenversicherung Probleme bekommt und man hätte etwas unternehmen müssen.

Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber das hat man schon lange vorher gewußt. Und die letzte, wirklich gute Gelegenheit, die kompletten Sozialsysteme umzugestalten, gab es meiner Meinung nach 1989/1990, als dann Herr Kohl GEGEN den Rat des Zentralbankrates, GEGEN den Rat der 5 Wirtschaftsweisen und gegen jede wirtschaftliche Vernunft behauptet hat, die Politik wäre nun wichtiger als die wirtschaftlich-soziale Sicherung der Menschen und statt einer neuen Verfassung den Anschluß vorgeschlagen hat. Wobei Du natürlich recht hast, das ist nun auch nicht mehr zu ändern.

Aber deswegen muß man doch nicht so weiter machen???
Eine Genetik-Diskussion bringt doch nichts. Jeder sollte aus eigener Erfahrung wissen, das man aus einem lahmen Esel kein Rennpferd macht.

Was das angeht, hast Du natürlich auch recht - aber ich kann nur davor warnen, heutzutage den "lahmen Esel" immer noch bei den Arbeitslosen und sozial Schwachen zu suchen - wenn "Guter Nachwuchs" danach bemessen wird, wer Geld vom Staat erhält und wer nicht, dann wären sonst wohl die Bauern und Bergarbeiter die ersten, die zusammen mit dem CC-Antrag den Nachweis über Kinderlosigkeit abgeben müßten ...
Und wenn man die Spitzenmanager anschaut, die mit Millionen abgezockten Steuergeldern in der Tasche die Großbetriebe runterwirtschaften dürrfen - solche will ich auch nicht Vermehrt wissen.

Grüße
Brigitta
PS@Gerd: ja, solche Sprüche sind genau das richtige, um einen zum Kinder kriegen zu animieren *g*

PPS: jezt hab ich lange überlegt, aber es liegt mir einfach zu sehr auf der Zunge: ich KANN es einfach nicht mehr hören, wenn einerseits zugegeben wird, das in den letzten Jahren "die Masse" der Wähler versagt hat, und "die Politik" Fehler gemacht hat als ob das alles Leute von gestern wären. Die Beamten SIND Besserverdiener, ja. Auch Akademiiker verdienen im normalfall nicht schlecht. Und 120% aller Leute finden, das das zu viel ist, unverdient, und gestrichen werden sollte.
Aber jetzt soll plötzlich "Die Elite" den Karren aus dem Dreck ziehen, und das auch noch auf Kosten ihrer Kinder.
Beim besten Willen, aber ich bin allein dafür, das ich was gelernt habe, egal ob in Foren, im "richtigen Leben" oder sonstwo schon so viel angepampst worden ("Besserwisser" ist in diesem Land z.B. ein Schimpfwort, das ist doch geradezu lächerlich!) - selbst wenn ich mit einem Kind 10 "andere Leute" mit Rat, Tat und sonstwas "retten" könnte - nö. Wozu? Damit meine Kinder, denen ich gerne etwas beibringen würde, dann von Leuten, die schlicht nichts lernen wollen oder können genau so angepampst werden?
Wenn man die Akademiker im Lande dazu bewegen will, mehr Kinder in die Welt zu setzen, dann sollte man als erstes mal dafür sorgen, das die Kinder, die zum Gymnasium gehen und gehen können, nicht schon als Kinder dafür angefeindet werden. Das nur mal so als Beispiel für _einen_ persönlichen Grund keine Kinder zu bekommen, und das ist lange nicht der einzige.
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Beitragvon Obelix » Di Okt 10, 2006 8:34

Hallo,

1.)
was hat das Leben für einen Sinn ohne Kinder?

Für jeden, der Kinder hat, ist ein Leben ohne Kinder undenkbar. Wer keine Kinder hat, weiss doch gar nicht, auf was er da verzichtet, wie toll Kinder sind und wie Kinder das Leben bereichern. Nur weil eine Frau in der Zeit von 20 - 40 Jahren aus Egoismuß, Bequemlichkeit, Selbstverwirklichung oder sonstigen vorübergehenden Gründen oder Unpässlichkeiten keinen Bock auf Kinder hat, heißt das doch lange nicht, dass sie mit 50 oder 60 Jahren nicht gerne Kinder hätte.

2.)
SHierling hat geschrieben:.... Die Beamten SIND Besserverdiener, ja. Auch Akademiiker verdienen im normalfall nicht schlecht. Und 120% aller Leute finden, das das zu viel ist, unverdient, und gestrichen werden sollte.
Aber jetzt soll plötzlich "Die Elite" den Karren aus dem Dreck ziehen, und das auch noch auf Kosten ihrer Kinder.

Momentan ist es doch eher umgekehrt. Die "Eliten" könnten nur von Ihren eigenen Kindern gar nicht mehr existieren und auch nicht Ihren Lebensstand halten. Warum kann sich "Die Elite" nicht wenigstens "durchschnittlich" vermehren?

3.)
SHierling hat geschrieben:... Wenn man die Akademiker im Lande dazu bewegen will, mehr Kinder in die Welt zu setzen, dann sollte man als erstes mal dafür sorgen, das die Kinder, die zum Gymnasium gehen und gehen können, nicht schon als Kinder dafür angefeindet werden. Das nur mal so als Beispiel für _einen_ persönlichen Grund keine Kinder zu bekommen, und das ist lange nicht der einzige.

Was für ein lachhafter Grund für keine Kinder. Woher nimmst Du die Sicherheit, dass gerade Deine Kinder auf das "schlimme Gymnasium" gehen müssen? Was sollen denn die Kinder von asozialen sagen? Was meinst Du, was die alles ertragen müssen. Oder Kinder von Landwirten, wo man die Landwirtschaft noch riecht. Oder Dicke Kinder .... oder .... oder ....

4.)
Kinderlose Paare, die jedoch biologisch Kinder bekommen können, legen sich Ihre eigene Welt so zurecht, dass es für Sie unverantwortbar erscheint, Kinder zu zeugen. Die belügen sich selbst, geben die wahren Gründe nicht zu und merken es nicht mal, trotz aller Inteligenz.

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Beitragvon questenberg » Di Okt 10, 2006 12:31

Obelix hat geschrieben:4.)
Kinderlose Paare, die jedoch biologisch Kinder bekommen können, legen sich Ihre eigene Welt so zurecht, dass es für Sie unverantwortbar erscheint, Kinder zu zeugen. Die belügen sich selbst, geben die wahren Gründe nicht zu und merken es nicht mal, trotz aller Inteligenz.


Genau so sieht es aus! Was man sich da alles für einen Schwachsinn anhören muß. Das Beste ist immer noch: "In diese schlechte, böse Welt darf man einfach keine Kinder setzen." Gerade dann sollte man. Wer soll denn die Welt wohl in Ordnung bringen, wenn nur noch die Kaputten und Doofen Kinder bekommen?

Aber in der Hauptsache sind Kinder das Schönste auf der Welt und für mich auch eine große Motivation, Dinge anzupacken, die über den zeitlichen Horizont meines kleinen Lebens hinausgehen.
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Beitragvon Kleine Hexe » Di Okt 10, 2006 14:03

4.)
Kinderlose Paare, die jedoch biologisch Kinder bekommen können, legen sich Ihre eigene Welt so zurecht, dass es für Sie unverantwortbar erscheint, Kinder zu zeugen. Die belügen sich selbst, geben die wahren Gründe nicht zu und merken es nicht mal, trotz aller Inteligenz.

Grüße
Obelix





Also dem kann ich wirklich nur voll zustimmen, was Obelix da schreibt!!!

Das Schlimmste aber ist, das viele Kinderlose meinen, die besseren "Erzieher" zu sein und einen mit SUPER-RATSCHLÄGEN bombadieren, obwohl sie noch nicht einmal die leiseste Ahnung haben, wie der ALLTAG mit Kindern überhaupt aussieht und abläuft!!! .....und dann noch hin und wieder so ein Spruch..."ich passe ja zwischendurch mal auf das Kind von z.B. Nachbarin XY auf!" ........
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Beitragvon SHierling » Mi Okt 11, 2006 9:19

Hallo ,
für mich hört sich das eher so an, als ob es eher die Eltern sind, die sich "ihre" Welt zurecht legen.
Wie kann man denn in einem Satz sagen: "Ich sehe ein, daß es Überbevölkerung gibt" und "ich sehe ein, daß auch hierzulande zu viele Menschen leben" - aber sich im nächsten nicht nur selber das Recht auf Kinder nehmen, sondern auch noch andere Leute zu "Gebärmaschinen gegen ihren Willen" machen wollen? Früher hieß sowas "Lebensborn" , funktioniert zum Glück aber nur in Diktaturen - heute könnte man im besten Fall "Sankt-Florians-Prinzip" dazu sagen, verschon' meine Kinder, laß andere verhungern, oder auf der Straße erstochen werden.

Und noch ein letztes Mal: wer Menschen züchten will, sollte vorher ein Buch über Genetik lesen, und wenns geht, eins das _etwas_ aktueller ist als die Mendelschen Gesetze. Mal ganz davon abgesehen, das "Die Elite" in einer Demokratie ja sowieso nichts ausrichtet, weil sie von "den vielen Dummen" und vom Mittelmaß überstimmt wird (q.e.d. ;) )

Ich spreche niemandem das Recht auf Kinder ab, der sie - wie z.B. auf dem Land - vernünftig erziehen und versorgen kann und ihnen nach eigenem Ermessen eine Zukunft sichern. Aber ein demokratischer Staat, der in einer sozialen Schräglage darauf baut, die "Schlechten" schlechter und die "Guten" besser zu stellen, und das auch noch mit einem Zuchtprogramm untermauert, der denkt nicht nur asozial sondern auch kurzfristig und unwirtschaftlich.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Cord » Mi Okt 11, 2006 9:44

:D Mhmm...

...wenn wir zu viele sind, wer berechtigt uns zu der Entscheidung, daß mit uns Schluß ist? Die Schlußfolgerung ist recht selbstsüchtig und schön bequem nicht zu ende gedacht.

..Das Boot ist voll..also kommt keiner mehr rein weil es sonst sinkt...

Vielleicht sollte man dann darüber nachdenken, selbst über Bord zu springen?!?

Unser gesamtes Soziales System baut auf dem Generationenprinzip auf.

Meine Meinung: Wer freiwillig entscheidet durch Kinderlosigkeit nicht daran teilzunehmen, sollte auch freiwillig auf seinen gesetzlichen Rentenanspruch verzichten und sich entsprechend privat versichern müssen.

Wer es nicht tut, greift in die Taschen unserer Kinder. Pfui!

VG Cord

(Wir haben Kinder, und sind glücklich damit. Unsere Großeltern sind bei uns zu Hause alt geworden, gepflegt worden, und schließlich im Kreis der Familie eingeschlafen. Ich möchte nicht allein im Altersheim oder Krankenhaus verrecken und vorher noch jahrelang eine weiße Decke anstarren müssen)
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