Schon klar dass wir hier alle nicht wirklich Ahnung von der Materie haben, wir stützen uns alle auf Aussagen von sogenannten Experten, die irgendwo festgestellt haben wollen, dass ein krankes Tier einen Virus in sich getragen hat das so ähnlich wie H5N8 ist.
Diese Diskussion macht meiner Meinung nach ähnlich viel Sinn, wie wenn sich Eunuchen über's Vögeln unterhalten.

Ich will nur kurz einen Schwenk zum Ebola-Virus und dessen Verlauf machen. 2014 hat die WHO die Welt in Panik versetzt. Weil auch wiedermal ein hochansteckendes Virus grassierte, und was für mich als Aussenstehnden nur sehr schwer nachzuvollziehen war, hatte das Virus plötzlich keinen Bock mehr sich auszubreiten.
Deiner Meinung nach ist das ja sicher ein Erfolg der breit angelegten Impfkampagne gewesen. Für mich ist es einfach nur unlogisch.

Vielleicht kannst Dich ja noch dran erinnern, wie 1999 alle verrückt gespielt haben, Weltuntergangsszenarien wurden herbeigeredet, damals war es, ich nenn es mal ein "Computervirus" Y2k, und weil um MItternacht sämtliche Computer bösartig werden, Atomkraftwerke in die Luft fliegen sollten. Mit dem Begrifff Y2k haben sich Firmen reich gemacht. Ich kenne einen IT-Fachmann der hat da mal etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, da waren sicher einige Dinge nachzuschustern, man musste da auch mit einem gewissen Porgrammieraufwand nacharbeiten, aber es war doch bei weitem nicht so schlimm wie prophezeit wurde. Ich weiss, das war ein technischer "Virus", aber das Muster in meinem Augen ist ähnlich, man macht den Leuten Angst, und ein paar Firmen verdienen gutes Geld dabei.

Experten in Frage zu stellen ist eine populäre Sache....
Ebola ist eine ganz andere Nummer: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 71805.html
Warum eigentlich diese ständigen Verschwörungsmythen?

Hier: https://aktionsbuendnis-vogelfrei.jimdo.com/ stehen hoch interessante Argumente.

LUV hat geschrieben:Wäre schön, wenn wir in ein paar Monaten wirklich nichts mehr wahrnehmen würden, dann hätte der Seuchenschutz gewirkt und seine Effektivität bewiesen.

noch ist es zu früh, um es zu wissen, aber die Chancen stehen nicht schlecht, dass wir Anfang 2017 aufwachen und feststellen: Wir leben noch!


Die einen werden sich bestätigt fühlen und das FLI in den Himmel loben, dummes Zeug im Netz verbreiten und Ställe für die Massentierhaltung verkaufen, die anderen werden erkennen, dass es - mal wieder - wie jedes Jahr - die alljährliche VorweihnachtsvogelPEST-Hysterie durch etwas spannenderes verdrängt und vergessen wurde.
Und alle Menschen im Rest von Europa, werden genauso überlebt haben, wie die Stallpflicht-Deutschen, die vor ihrem 10-Tier-Hühnerstall eine Hygieneschleuse eingerichtet haben.

Hühner dürfen nach wie vor nach draußen....

Du weißt aber auch, dass Junghennen nur in dem System aufgestallt werden dürfen (und können), in dem sie aufgezogen wurden. Wenn nicht, gibt's Probleme. Nämlich die, die jetzt die Kleinhaltungen haben. Aufgezwungener Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Gruß

Jeder Halter ist verpflichtet seine Tierhaltung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen zu errichten. Deshalb hat es ja auch immer und immer wieder Einwände der Verbände gegen die genehmigungsfreie Aufstellung von sog. Hühnermobilen gegeben, weil eben diese nicht den Seuchenfall berücksichtigen. Ich kann nicht erkennen, warum sich die Hobbytierhalter ihre angebliche Vorbildlichkeit nicht durch Gesetzeskonformität krönen wollen und können?

P.S.: Werden im Winter Junghennen für Kleintierbestände gehandelt? Wäre mir neu.

Du hast davon halt keine Ahnung, weil Du damit eben auch keinen Kontakt hast. Und manchmal stellst Du Dich ja absichtlich dumm.

Ja, jetzt werden normalerweise noch Junghennen gehandelt, zwar nicht Lohmann, aber Rassegeflügel. Das ist nicht neu, sondern normal, weil jetzt die Züchter sich von den nicht zur Zucht benötigten Nachwuchs trennen. Eigentlich, denn im Moment ist der Handel fast zum Stillstand gekommen.

Die Probleme jetzt haben auch wenig mit derzeitigen Junghennen zu tun. Aber die Althennen kennen es halt nicht, und zeigen nun zT Verhaltensstörungen. Hat auch nix mit gesetzeswidriger Haltung zu tun. Außerhalb der derzeitigen Panikmache sind diese Haltungen völlig gesetzeskonform und artgerecht.

Gruß

Geh mal auf Seite 3 zurück.....da kann man die ganze Diskussion in der gleichen Art und Weise schon finden, 10 Jahre her....hat sich nichts geändert. Brigitta hat es damals schön auf den Punkt gebracht, finde ich.

LUV hat geschrieben:10 Jahre her....hat sich nichts geändert.

immer noch die gleiche, alljährliche sinnlose scheiße.

10 Jahre - die gleiche Scheiße
10 Jahre - das alte Lied
10 Jahre - und kein bißchen weise
10 Jahre - Vogelpest wie man sie haßt und liebt

auf die nächsten 10!

Seit 10 Jahren hat sich die Stallhaltung bei einer Vogelgrippe als richtig erwiesen , nur die sturköpfe wollen es nicht wahr haben .

das ist ja fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Woran machst Du das fest, Zement?

Es ist nur komisch, dass sie auch immer wieder in Stallhaltungen mit dem ganzen Seuchenschutzmassnahmen ausbricht. Da kann man die Wirksamkeit schon mal in Frage stellen?

Gruß
PS: Wenn es hierrum zu Äußersten kommt, juckts mich allerdings auch recht wenig. Dank bedrohten Rassen und Genresserve wird da eh nichts pauschal ohne Untersuchung getötet.

Zement hat geschrieben:Seit 10 Jahren hat sich die Stallhaltung bei einer Vogelgrippe als richtig erwiesen , nur die sturköpfe wollen es nicht wahr haben .

Ich bin dafür dass wir einmal die Stallpflicht aussetzen, nur um zu sehen ob wir alle sterben müssen oder nicht.
Dass wir alle noch am Leben sind verdanken wir sicher nicht der Aufstallpflicht, das ist mir zu einfach als dass wir das so ableiten könnten.