Ich hab mir vor ein paar Wochen auch einen Quadromat ausgeliehen. Gekostet hat die Stunde 40€ inkl. MwSt Ich hab 8,5 ster pro Stunde gesägt. Ich war zufrieden, nur war mir der Aufwand mit holen und wieder wegfahren zu hoch, drum werde ich selber eine Lösung finden müssen. Wer von euch hat selber schon eine Trommelsäge gebaut? Ansonsten liebäugle ich mit einem wippsägen Eigenbau mit schräger Wippe a la John dein Deere.
Ich hoffe du hast die Zeit für einen Eigenbau. Bei mir wirds wahrscheinlich so auf 250 Stunden oder gar noch mehr hinauslaufen. Bei mir ist das zur Zeit kein Problem, da ich gerade 2 Monate Semesterferien habe. Wenn man Vollzeit arbeitet und sonst auch noch ein bisschen was zu tun hat, ist das zeitlich aber schon sehr knapp. Mittlerweile finde ich den Preis für den Solomat auch einigermaßen gerechtfertigt. Bei mir wird es auf ca. 2000 € Materialkosten hinauslaufen, wobei ich das Förderband über die Traktorhydraulik betreibe, bei einer eigenen Hydraulik bist du wahrscheinlich bei 3000 €. Dann kommen noch die Arbeitszeit mit, nur mal angenommen, 12 €/h, dann sind das auch 3000 €. Macht zusammen also 6000 €, und angeboten wird die Säge ab 6700 €, mit ein bisschen verhandeln kommst du wahrscheinlich auch fast auf die 6000 €.
Für mich ist so ein Eigenbau immer Zeit zum Abschalten vom normalen Job und sonstigen Verpflichtungen. Ich rechne da auch nicht jede Stunde das mach ich bei meinen anderen Hobbys ja auch nicht, sondern genieße die Zeit wo ich in der Werkstatt stehen kann und kein Telefon scheppert und Kollegen und Kunden an den Nerven zerren. Und dann kommt natürlich noch der Stolz dazu wenn man(n)s selber gemacht hat und dann auch noch funktioniert, aber das geht vermutlich nicht nur mir so
Wie weit bist du mit deinem Förderband? Aber schreib das lieber im Wippsägen Fred sonst kommen wir durcheinander.
Man kann sich fragen, ob es überhaupt einen nennenswerten Kreis an Kaufinteressenten für eine
a) bezahlbare b) leicht transportierbare c) ohne Schlepper betreibbare d) und natürlich funktionale
Trommel- od. Revolversäge gibt.
Wenn eine solche Säge 13.000 Euro ± ein paar Hunderter kostet, dann ist das für jemanden, der seinen privaten Brennholzbedarf abdecken möchte, uninteressant. Für diesen Einsatz kann er/sie sich bequem das Scheitholz mit'n LKW anliefern lassen.
Und für den gewerblichen Brennholzanbieter fragt sich, ob der ganze Aufwand vor dem Trommelsägeneinsatz ..also Meterscheite mit Motorsäge herrichten, dann spalten, dann aufschlichten...nicht eher für einen Vollautomaten sprechen?
Ein Bekannter hat einen Vogesenblitz. Die Säge läuft gut seinen Worten nach, aber er meinte, dass man schon auf zack sein muss, will man mehr als 6 Ster Holz damit sägen ! Bei Buchenholz ist das Limit aber weiter unten anzusetzen.
Dass die Säge rechnerisch mehr kann steht außer Frage. Aber es ist immer noch ein Mensch der diese beschickt.
Mit einer Wippsäge kann man locker einen Ster in einer halben Stunde sägen, davon bin ich überzeugt.
Allerdings muss man das erstmal 10 Ster lang durchhalten, und nebenbei vor lauter Hetzerei nicht noch dummerweise ins offene Blatt greifen!
Es gibt schon pro&contra wenns um so einen Trommler geht.
Fakt ist : Jeder Kampfjet hat eine Gatlin verbaut mit Kadenzen jenseits von Gut und Böse...Leistungspotential wäre da schon vorhanden.
Also wir als Besitzer der SAT kann bis jetzt nur gutes berichten. Auch habe ich jetzt die Möglichkeit "am Tag der Lieferung" noch auf den Kundenwunsch zu reagieren. Sonnst musste ich mir ein Jahr vorher überlegen wer welches Holz will und ob ich jetzt noch mehr in 33 oder 25cm herstelle. Ich habe meinen Sägespalter weg und bereue es nicht. Gruß Marco
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg. Akku-Sägen, ein wink für die Grünen. wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger. Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen
Servus, das mit dem lohnen ist so a Sache. Da ich immer mehr auf mich alleine gestellt bin bei der Herstellung unserer ca 50rm Brennholz ist jede Erleichterung willkommen. Nicht das ich faul wäre,aber habe so viel anderes zu machen und bin auch noch berufstätig, darum komm ich fast nicht hinterher. Ein paar Mitglieder hier kennen meine Situation und Wissen was ich meine. Aber zurück zur Revolversäge. Wenn sie funktioniert ist das eine feine Sache. Man muss sich aber richtig rein hängen um sie auslasten zu können. Der Brennholzverkäufer mit dem ich ab und zu zusammen hampere hat Trommelsäge und SSA. Der kauft aber auch Massen an Holz ein. Ich hatte beides schon bei mir leihweise im Einsatz und muss sagen für mich kommt für das Geld nur der SSA in Frage, da er die größere Erleichterung für mich ist. Außerdem will ich auch gar nicht soviel Holz verkaufen. Bei mir bekommen nur Bekannte eines und das muss mindestens ein Jahr vorher bestellt werden, somit geht der SSA auch. Darum wird mit 95% iger Wahrscheinlichkeit nächstes einer gekauft.
Ich mache ca. 100-120rm/Jahr Brennholz, alles allein. Ich komme gut zurecht mit der ausrüstung und den Arbeitsabläufen wie ich es mir die letzten jahre eingerichtet habe. Stammholz kaufen, Spalten, Meterscheite aufsetzen, dann wenn benötigt die Meterscheite auf den Meterholzwagen, da passen 8rm drauf, nachhause neben die Bandsäge und dann vom Meterholzwagen über die Bandsäge auf`s Förderband in den Anhänger. Dann entweder zum Kunde oder zu mir selber, je nachdem. Ich säge etwa 1rm in 15-20min. je nach länge, Lust und Laune.
Und wie gesagt, alles alleine.
Dazu kommt noch ein Vollzeitjob mit hin und wieder Montage in ganz Deutschland, manchmal auch Ausland. Dann noch Haus, Hof,Kind, kleintiere, und eben die anderen Spinnereien wo man noch hat. Normal gehe ich morgens so um halb 6 und komme abends zwischen 18 und 19 Uhr nachhause.
Jedem das seine Hellraiser. Wenn man das so liest kann eigentlich für Frau und Kinder nicht mehr viel Zeit bleiben. Mein Vater hat auch Mo bis Fr um 5 das Haus verlassen und kam um 18 Uhr Heim. Dann noch in den Staatsforst zum Brennholz machen. Am Haus noch alles in Schuss halten. Ich weiß wie wenig Zeit da für die Familie bleibt. Mein Vater ist jetzt 70 und hat erkannt das er eigentlich wenig Zeit für die Familie aufgebracht hat. Sieht so aus als ob er es jetzt bereuen würde. So soll es mir nicht ergehen. Ich arbeite eh schon Sonntage und Feiertage,wenn meine Freischicht nicht auf einen Sonntag fällt Werke ich eh 10 Tage durch. Scheiß auf das Geld! Keine Zinsen auf der Bank und mitnehmen kann ich es auch mal nicht, auch wenn das manche meinen. Da Kauf ich mir lieber etwas Zeit in Form einer Maschine. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Soooo schlimm ist es nicht, Sonntag ist frei, da habe ich etwas Zeit für die kleine. Jetzt gerade eine Woche Urlaub. Aber du hast schon recht, Freizeit ist Mangelware, und Geld ist nicht alles. Deshalb will ich das Holzgeschäft ab nächstem Jahr etwas Reduzieren.
Trotzdem komme ich gerade mit meinen Maschinen recht gut zurecht, und eine Trommelsäge wäre keine große Erleichterung, für mich jedenfalls.