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Vorschneiderkette

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
128 Beiträge • Seite 6 von 9 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

Beitragvon dieholzer2004 » Mi Sep 24, 2008 18:34

@ daiku

Hallo Christian,

bei den ersten gesägten FM glaube ich sagen zu müssen, habe ich keinen größeren Unterschied zu einer normalen VM-Kette festgestellt. Neue Ketten säge alle gut, oder? Das Argument kann man nach einem Tag weder bestätigen noch widerlegen. Ich glaube soweit kannst du mir zustimmen.
Wie schon geschrieben, zieht sie in das Holz als wäre es Butter. Hochhalten ist dabei nicht notwendig, mit laufender Kette das Schwert aufsetzen.

@Haamitverbundner

Tut mir leid, aber ich versteh´dein Verhalten aus folgenden Gründen nicht:

1. Hier will niemand etwas verkaufen! King Louy hat die Kette in die Hand bekommen und darüber berichtet. Hat nicht jeder in diesem Forum das Recht, seine Erfahrungen kund zutun? Wenn du etwas Neues in der Land-und Forstwirtschaft siehst, würdest du doch auch nachfragen, ob schon jemand anderes Erfahrungen gesammelt hat!? Oder du gehst zu deinem Bekannten/Nachbarn und fragst ihn, ob er das "Ding" auch schon kennt? Und wenn du in der Euphorie, was Neues entdeckt und in der Hand zu haben, Ihn dann mit begeistern kannst, wird er es natürlich auch ausprobieren wollen. Auf diese Art sind schon viele Erfindungen bekannt geworden!!!
2. Ich habe von King Louy (KL) eine Kette zugeschickt bekommen, weil ich mir selber ein Bild davon machen will. Das hätte aber jeder der anderen Forumsteilnehmer auch machen können. Nein - KL wurde von Anfang an in einer derart scharfen Gangart angemacht, dass es für meine Begriffe "tief unter die Gürtellinie" ging!
3. Die Kette ist kein Massenprodukt, die tausende Male am Tag aus den Regalen verkauft wird, sondern wurde nachgearbeitet. So dauert es halt seine Zeit, bis das nebenher gelaufen ist.
4. "Verletzung von Sicherheitsvorschriften"? - Dahinter steht wirklich ein großes Fragezeichen. Klar - die Kette hat keine Prüfung bei der KWF durchlaufen, hat keine DIN-Nummer oder so. Aber warum um alles in der Welt soll ich sie dann nicht, natürlich unter Beachtung der erlernten Handhabung der Motorsäge und Schnitttechniken, ausprobieren?

Du kannst sicher sein, dass ich hier in diesem Forum nicht ein Wort schreiben werde, das zum Kauf der Kette auffordert (ich hasse Werbung)! Ich gebe meine persönlichen Erfahrungen weiter - sonst nichts! Und leider hat "treemaster" nicht auf meine Einladung reagiert, sich an diesem "Test" zu beteiligen. Wenn er als Mitglied der KWF tätig ist, könnte er mit seinem Wissen und Möglichkeiten gut dazu beitragen.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von dieholzer2004 am Sa Sep 27, 2008 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Treemaster » Mi Sep 24, 2008 20:36

Guten Abend zusammen!

Zunächst einmal an den Moderator:

Schön, das wir da einer Meinung sind. Und ich bezweifele ja auch nicht die Fachkompetenz von dieHolzer2004. Ich denke mit einem einfachen Test ist die Sache aber nicht abschließend zu klären. Richtig ist, dass es keine Herstellerverpflichtung für einen KWF-Test gibt. Anders sieht es da aber mit Konformitätserklärungen der Hersteller aus. Was sagt eigentlich die FA. OREGON zu derart veränderten Ketten? Weiterhin findet die Prüfung in nicht standardisiertem Material statt! Wie man weiß, verlieren Schnittschutzhosen nach häufigen Wäschen an Schutzwirkung. Daher empfehlen die Hersteller die Hosen nach 1 Jahr oder 40 Wäschen auszutauschen. Und ich gehe davon aus, das dieHolzer2004 mit keiner neuen Hose testet, wovon ich hier sowieso abrate. Es geht m.E. um das Schnittverhalten der Kette, von alle anderen Tests sollte man die Finger lassen! Alles das sind Fakten, die bei einem aussagekräftigen Test berücksichtigt werden sollten.

An King-Louy:

Schön das Du Dich trotz heftiger Attacken noch meldest. Mein Respekt dafür, ich hätte die Teilnahme aufgegeben.

Ich möchte mich auch nicht wiederholen. Daher nur noch ein Hinweis. Du hast natürlich Recht, eine Motorsägenkette arbeitet nach dem Hobelzahnprinzip, daher heißt sie ja auch Hobelzahnkette.

Dennoch: Der Zahn dringt bei Holzkontakt bedingt durch den Freiwinkel (abfallendes Zahndach, ca. 7-9 Grad) und die Zahndachschneide bzw. den Zahndachwinkel selbsttätig in das Holz ein. Wenn man also das Funktionsprinzip kennt, weiß man auch ohne Test, was nun als nächstes passiert. Im Normalfall setzt sich der TB auf und reguliert den Span. So, nix. Neues bis hierhin.

Das passiert bei der Vorschneiderkette eben nicht, der Zahn muss mehr Arbeiten, und mehr Arbeit bedeutet mehr Verschleiß. Wie bei einem Auto, an dem ein überladener Anhänger dran hängt. Und damit gehen die Vibrationswerte in die Höhe. Das wird vermutlich dazu führen, das die Expositionsgrenzwerte für die tägliche Arbeitsbelastung überschritten werden und im gewerblichen Einsatz die Arbeit bereits vor der 8 Stunden Arbeitszeit (mit einer MS-Laufzeit von durchschnittlich 3,7Stunden) abgebrochen werden muss. In dem Zusammenhang und wen das Thema interessiert, hier folgender Link:

http://www.stihl.com/isapi/default.asp? ... rman/9.htm

Hinzu kommt, und da bin ich mir sicher, das ein Stechen mit der Schienenspitze nicht mehr kontrollierbar ist.

Da spielt die Kettengeschwindigkeit auch keine Rolle mehr. Nimm Dir mal einen Schneidzahn in die Finger und ziehe ihn über eine Stück Weichholz. Dann siehst Du, was ich meine.

Und noch an dieHolzer2004:

Ich bitte um Nachsicht, aber ich habe keine Mail bekommen, oder geht das mit der PM irgendwie anders? Ich wäre aber auch dafür, das wir weiterhin hier im Forum darüber diskutieren, es scheint ja schon einige User zu interessieren. Und ich bitte um Verständnis, aber an einem solchen Test kann und werde ich mit nicht beteiligen. Ich habe einen Weg ganz zu Beginn der Diskussion aufgezeigt, den der Kettenhersteller gehen kann. Alles andere ist für mich nicht tragfähig genug. Ich biete aber gerne an, den Kontakt zum KWF herzustellen. Der Kettenmacher sollte dazu eine Nachricht hier im Forum einstellen!! Und ich muss Dir auch sagen: Da steht kein Fragezeichen dahinter! Das Thema hatten wir doch schon mit der Kantenschliffkette. Das Ergebnis ist doch bekannt, oder?

So, schönen Abend noch allerseits und gut Holz!

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Beitragvon daiku » Mi Sep 24, 2008 22:33

King-Louy hat geschrieben:Wer schon einmal mit einem Hobel gearbeitet hat, kennt auch das Zusammenspiel der beiden Komponenten bestehend aus der Hobelsohle (in diesem fall Tiefenbegrenzer) und dem Hobeleisen (die so genannte Schneide).


Das ist richtig. Zur korrekten Funktion des Hobels gehört auch der Hobelkasten mit Sohle. Auch ein Falzhobel mit Vorschneider hat eine Hobelsohle die die Spandicke begrenzt und somit auch das zu tiefe Eindringen der Schneide ins Holz. Was passiert wenn der Tiefenbegrenzer fehlt oder das Eisen zu weit heraus steht kennt jeder der schon mal gehobelt hat.

Ich grübel immer noch über die Funktionsweise dieser Kette. Mein Verstand sagt mir: Das Ding ackert unkontrollierbar ins Holz, rupft und schlägt. Aber dieholzer2004 schreibt, daß es funktioniert und handhabbar ist.

Also stellt sich nun die allesentscheidende letzte Frage:
Warum vertreibt kein großer Kettenhersteller solche Ketten?

Grüße
Christian
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Beitragvon Thüringer » Do Sep 25, 2008 7:09

So, ich lese hier auch schon ne ganze Weile mit und habe auch beschlossen, meine Meinung kund zu tun.

Wenn man sich die Kette anschaut, so ist der TB einfach nur vorn angeschliffen. So weit so gut. Es wird davon ausgegangen, dass der "Vorschneider" das Holz in der Sägefuge anritzt. Das kann ich nicht glauben.
Davon ausgehend, dass ein TB von der Materialhärte garantiert zu den ehr weicheren Materialien gehört (zumindest gegenüber einem ordentlichen Messer, Filetiermesser o.ä., und wer dass nicht glaubt, kann mal mit einer Sägekettenfeile versuchen, ein Messer zu schärfen) so kann ich mir vorstellen, dass dieses angeschliffene Teil in wenigen Minuten (wenn nicht sogar Sekunden) im Holz stumpf ist und einfach nur die Funktion des TB warnimmt. Wer das nich glaubt kann ja mal mit seinem schärfsten Küchenmesser ein bischen auch Holz rumschneiden (aber bitte nur in Absprache mit der Küchenfee, oder nicht erwischen lassen :roll: )Darum glaub ich auch nicht, dass es bei einem Test an einer Schnittschutzhose zu anderen Ergebnissen kommt, als mit einer normalen Kette.
Grüße
Sören
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Beitragvon W-und-F » Do Sep 25, 2008 7:43

@Treemaster, ich gebe dir bei all deinen Beiträgen meine 100%ige Zustimmung! Allerdings bin ich der Meinung, dass bei dieser Kette ein fleißiger Tüftler etwas erfunden hat was sich aber wieder im Sande verlaufen wird - wie bei vielen Erfindungen rund um die Motorsäge!

Den Test von dieholzer2004 sehe ich natürlich nicht als offiziellen Test sondern einfach als Erfahrungsbericht. Ich möchte die erste Meinung von dieholzer2004 natürlich noch nicht werten weil er selbst schreibt das es für eine weiterführende Aussage noch nicht reicht. Aber es scheint dass die Kette nicht den gewünschten Effekt erzielt. Was auch meine Skepsis unterstreicht.

Wenn ich etwas Vorschneiden will, dann muss der Vorschneider auch zuerst das Holz berühren ansonsten trage ich nach wie vor mit dem Schneidezahn das Holz ab. Auf den Bildern ist aber zu erkennnen das der TB tiefer sitzt als der Zahn, wie es natürlich auf einer neuen Kette üblich ist. Und spätestens wenn ich den Zahn weiter als die Hälfte gefeit habe muss ich den Begrenzer zurück nehmen, sonst wird auch diese Kette nicht mehr schneiden - so meine Vermutung.

Lassen wir uns weiter überraschen wie die weiteren Erfahrungen sind!
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Beitragvon Haamitverbundner » Fr Sep 26, 2008 19:11

dieholzer2004!

Wie macht sich nun das Kettchen?
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
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Beitragvon Treemaster » Fr Sep 26, 2008 22:28

Hallo zusammen!

so, dem Kollegen dieHolzer2004 hatte ich zwar mitgeteilt, mich an einem evt. Test nicht aktiv zu beteiligen, aber darüber habe ich noch einmal nachgedacht. War vielleicht etwas kurz gesprungen von meiner Seite aus.

Daher habe ich mir heute zwei neue Halbmeißelketten gekauft und eine von den beiden Ketten als Vorschneiderkette umgeschliffen. Das geht mit einem Stihl-USG (Schärfgerät) und einer Tiefenbegrenzerschleifscheibe problemlos! Ich habe den Tiefenbegrenzer von der Innenseite her mit ca. 30 Grad angeschliffen, ohne dabei die Höhe bzw. die eigentliche Form zu verändern. Lediglich die Gleitfläche ist jetzt quasi eine Schneide.

Dann habe ich beide Ketten abwechselnd auf einer Stihl MS 260 ausprobiert, und zwar in folgender Versuchsanordnung:

1. Stechschnitte am stehenden Baum, ähnlich wie sie bei der Vorwärtshängertechnik notwendig sind.

2. Stechschnitte am liegenden Baum, quer zur Faser, ähnlich wie es beim Einschneiden der Fall ist.

3. Stechschnitte am liegenden Baum, längs zur Faser, dabei trifft die Kette nahezu im 90 Grad Winkel auf den Stamm! Von Natur aus hat es hier erhöhte Rückschlaggefahr!

4. Trennschnitte, es wurden je 3 Baumscheiben abgeschnitten und die Zeit dabei ermittelt.

Ich habe den Test auf Video dokumentiert und für alle eingestellt. Schaut Euch das Schneideverhalten einmal an, ich denke, dann ist so gut wie alles gesagt. Anmerkung: Alle Beiträge von mir beziehen sich auf das Schneiden mit der Schienenspitze, daher sind die Versuchsreihen auch explizit darauf ausgerichtet.

Das Video findet ihr hier: (Tipp: in hoher Qualität ansehen!)

http://de.youtube.com/watch?v=P8SvAmaCrPY´

Weiterhin habe ich noch Spanproben entnommen. Ich versuche an diesem Wochenende noch ein paar Bilder von der Kette und den Holzspänen einzustellen, damit auch klar ist, das es sich um die selbe Kette handelt, über die wir die ganze Zeit gesprochen haben.

Noch ein paar Daten zum Test:

Beide Ketten sind Halbmeißelketten mit Standard-TB. Versuch in frischer Fichte. (Es dürfte auch klar sein, wie sich die Kette dann letzten Endes in Buche verhält!)
Bei den Test zur Schnittgeschwindigkeit wurde über den vorderen Handgriff kein Druck ausgeübt, die Hand war nur lose am Griff gelegen.

OK, ich warte auf eure Nachrichten.

Gruß Treemaster
Zuletzt geändert von Treemaster am So Sep 28, 2008 6:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Treemaster » Sa Sep 27, 2008 6:41

Guten Morgen zusammen!

Hier kommen die angekündigten Bilder. Ich denke, das auch diese eine relativ klare Aussage treffen:

Vielleicht noch zur Ergänzung: Es handelt sich um einen neuen, noch nicht geschärften Zahn! D.h. alle sonstigen Winkel sind in einem korrekten, vom Hersteller angefertigten Zustand.

Wenn jetzt beispielsweise noch der Brustwinkel auf Vorhang gefeilt wird, wird der Rückschlag zusätzlich erhöht!!

Übrigens: Die Schärfe hält die Kette auch nicht länger, weil Schneiden tut immer noch der Zahn. Und wenn der durch Verschmutzung stumpf wird, schneidet auch diese Kette nicht länger. Wohl könnte man subjektiv meinen, da nachweislich der Zahn tiefer ins Holz eindringt, das die Kette immer noch leistungfähiger ist. Nur stimmt das halt nicht, sie geht lediglich brachialer ans Werk.

So, allen ein schönes Wochenende und gut Holz!

Gruß Treemaster
_________________________________________________

www.motorsaegenkette-schaerfen.de
Dateianhänge
Praxistest 11.JPG
Die fertige Kette nach dem Anschliff des TB´s. Hersteller ist zu erkennen, es handelt sich nicht um die Kette, die von King-Louy geliefert wurde. Dennoch: Die Anschliffmethode ist die selbe!
Praxistest 11.JPG (111.65 KiB) 1438-mal betrachtet
Praxistest 12.JPG
Gut zu erkennen ist die messerähnlich angeschliffene "Schneide" des ehemaligen TB. Anstellwinkel so ca. 30 Grad.
Praxistest 12.JPG (126.03 KiB) 1438-mal betrachtet
Praxistest 13.JPG
Hier noch mal schön zu sehen, das durch das Anschleifen weder Höhe noch ursprüngliche Form verändert wurde. Trotzdem sind Kickback und Vibrationen während des Scheidevorganges stark erhöht?!
Praxistest 13.JPG (102.21 KiB) 1438-mal betrachtet
Praxistest 14.JPG
Schön zu sehen, das die Tiefenbegrenzerhöhe nach dem Anschliff nicht verändert wurde. Auch, wie von einigen befürchtet, ändert dieser sich nicht durch Schneiden im Holz.
Praxistest 14.JPG (131.84 KiB) 1438-mal betrachtet
Praxistest 15.JPG
So sehen die Späne aus, die die jeweilige Kette produziert. Ich habe den größten Span aus dem jeweiligen Haufen raussortiert und vermessen. Ergebnis:

Vorschneiderkette = 0,9mm !!

Standardkette = 0,5mm
Praxistest 15.JPG (129.7 KiB) 1438-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Treemaster am So Sep 28, 2008 6:43, insgesamt 1-mal geändert.
Treemaster
 
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Beitragvon Holzprofi » Sa Sep 27, 2008 7:18

Hallo

Habe das Video gerade gesehen, ein wirklich sehr gelungener Test, wirklich schön gemacht und ordentlich Dokumentiert.

Aber er zeigt, das diese Kette für die normale Waldarbeit bzw. zum Brennholzmachen absolut ungeeignet ist.

Ich hätte nicht nur einen Test abgebrochen, diese Rattertortur bei den Stechschnitten hätte ich meinen Sägen nicht zugemutet :!:

Danke für deine Mühen :!: :D

Gruß Janik
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Beitragvon arbo » Sa Sep 27, 2008 7:31

@ King-Louy :

Den gleichen schönen Effekt kannste auch erzielen indem Du den Tiefenbegrenzer ganz wegfeilst :-)
Das geht zum einen viel einfacher und außerdem hält so ein Tiefenbegrenzer ja doch nur auf :-)
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Beitragvon dieholzer2004 » Sa Sep 27, 2008 10:20

@ treemaster

Hallo,

zuerst, und das ist ehrlich gemeint, herzlichen Dank für deine Mühen. Ganz so professionell (mit Video und so) hätte ich es nicht hinbekommen.
Beeindruckend, denn wie bereits auch schon oben von mir erwähnt, die Rückschlagneigung ist erheblich erhöht! Das kann ich nur bestätigen.

@ Haamitverbundner

Tja, ich bin ehrlich - das habe ich den Threadteilnehmern versprochen -
ich würde die Kette nicht kaufen! Den finanziellen Mehraufwand von 30 % gegenüber einer normalen Kette sehe ich nicht als gerechtfertigt an, zumal meine "Testkette" nach 10 gesägten Festmetern Buchen-Polterholz ganz einfach stumpf war! Den Vergleich zu meiner schon nachgefeilten VM-Kette hat sie leider eindeutig verloren - denn die sägt nach der gleichen Menge immer noch besser als die Vorschneiderkette.
Also - werden wir weiter warten und testen müssen!



Gruß Thomas
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Beitragvon 7schlaefer » Sa Sep 27, 2008 17:39

Hervorgagende wissenschaftliche Abhandlung!!!

Danke das Du die Theorie ins rechte Licht gerückt hast.

Gratuiere Treemaster

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Beitragvon marcus_044 » Sa Sep 27, 2008 18:04

Also erstmal muß man hier ein riesengroßes Lob aussprechen für die Ausführlichkeit und die Machart des Videos.

Es ist sehr gut aufgebaut und informativ.

Was ich jetzt zu diesem modifizierten TB sagen muß ist folgendes:
Das ist ja im direkten Sinne kein Vorschneider, sondern eher ein Vorroitzer, denn schneiden tut der TB im übertragenen Sinne ja nicht, sondern er ritzt lediglich die Holzfasern ein Stück weit. Wenn er schneiden soll, müßte die Schneidengeometrie ganz anders sein.

Ohne hier etwas schlecht zu machen, bin ich der Meinung, man könnte auf diese Art Kette verzichten, da heute viel mit der Stütz-Haltebandtechnik gearbeitet wird und von diesem Aspekt die Kette durch die hohe Rückschlagneigung uninteressant wird. Wenn sie bei Fichten bzw Nadelholz schon auf so einem schmalen Schwert solche Kickbackeigenschaften aufweist, wie verhält sich die ganze Sache dann z.B. auf einer Stihl-Fällsäge mit Stihl schwert und 13 Zahn Umlenkstern im Laubholz?

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine gut gefeilte und von TB's her abgestimmte Vollmeißelkette immer noch die schnittfreudigste und sicherste Lösung ist. (Mal abgesehen vom Kantenschliff!?).
Gruß Marcus


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Beitragvon Marc d'Auvergne » Sa Sep 27, 2008 19:50

Bravo, Treemaster und Holzer2004!

Bravo für die durchgeführten Tests und die ausführliche Berichterstattung. Das Video von Treemaster spricht wirklich mehr als 1.000 Worte!

Da sieht man mal wieder, dass ein kleiner, feiner, gut durchgeführter Test viel hilfreicher sein kann als endlose theoretische Diskussionen.

Das war jetzt mal ein wirklich informativer Thread!

Gruss
Marc d'Auvergne

P.S. Apropos endlose Diskussionen: Ich will ja jetzt nicht wider den Stachel löcken, aber könnte man nicht auch mal einen Test machen "handgeschärfte versus maschinengeschärfte Ketten"? :lol:
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Beitragvon spool » Sa Sep 27, 2008 19:52

JAJAJAJAJAJAJAJAJAJA
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