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Waldprämie 2.0

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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160 Beiträge • Seite 1 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 11
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Waldprämie 2.0

Beitragvon horstwwl » Do Sep 22, 2022 9:49

hab von der FBG ein Anschreiben zur Waldprämie 2.0 erhalten, Antragsbeginn soll im September 2022 über die FNR im Onlineverfahren sein.
Kriterien (vorlaüfig)
- PEFC oder FSC Zertifizierung
- Prämie 100€ / ha und Jahr 2022-2026
- Kennzeichung und Erhalt von Habitatbäumen
- Anreicherung mit Totholz
- Verzicht auf Kahlschläge
- ....
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Chris353 » Do Sep 22, 2022 11:41

-Pflanzung nur mit standortheimischen Pflanzen entsprechend der Empfehlung des Forstamtes

-Voranbau mindestens 5 Jahre vor Endnutzung

-Aktive Steigerung der Wasserspeicherkapazität

-Flächenstillegung über 100ha Pflicht

-Bindefrist 10 Jahre
Chris353
 
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Forstjunior » Do Sep 22, 2022 13:19

zudem Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel.

zudem ist eine Erweiterung der Zertifizierung notwendig, welche natürlich kostet. Wieviel ist unbekannt.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Oberdoerfler » Do Sep 22, 2022 13:44

Die können ihre 100€/ha/a gerne behalten.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Sep 22, 2022 13:55

horstwwl hat geschrieben:hab von der FBG ein Anschreiben zur Waldprämie 2.0 erhalten, Antragsbeginn soll im September 2022 über die FNR im Onlineverfahren sein.
Kriterien (vorlaüfig)
- PEFC oder FSC Zertifizierung
- Prämie 100€ / ha und Jahr 2022-2026
- Kennzeichung und Erhalt von Habitatbäumen
- Anreicherung mit Totholz
- Verzicht auf Kahlschläge
- ....


Klingt sehr interssant. Macht man eh alles...
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon holzjackl » Do Sep 22, 2022 17:48

Servus,

bin auch am überlegen, aber 3 Punkte stören mich noch wie:
Kahlschlag bis max. 0,3HA und mindestens 5 Bäume pro HA mit entsprechendem Durchmesser sollten als Habitatbaum aus der Nutzung genommen werden.
Ebenso ist bei Neuanllage von Rückegassen auf min. 30m Abstand zu achten, bei zu Verdicchtung neigenden Boden 40m.
Und noch einige Punkte mehr....insgesamt sind es 12
Hört sich auch irgendwie an, das diese Verpflichtungen auch regelmäßig kontrolliert werden.
da waren die letzten 100€ leichter verdinet.
Alles angeblich im Windhundprinzip

MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon WE Holzer » Do Sep 22, 2022 20:09

Wo findet man im Netz die konkreten Bestimmungen zu der Waldprämie 2.0? Mal abgesehen vom Landtreff.
Ich habe Artikel zum Waldhonorierungskonzept gefunden. Darin sind aber keine Details genannt.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Sottenmolch » Do Sep 22, 2022 20:19

Z.B. hier

https://www.wbv-deggendorf.de/index.php ... lz-gesucht

Etwas runter scrollen, dann erscheint vorläufiger Katalog.
Sottenmolch
 
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Sep 22, 2022 20:24

holzjackl hat geschrieben:Servus,

bin auch am überlegen, aber 3 Punkte stören mich noch wie:
Kahlschlag bis max. 0,3HA und mindestens 5 Bäume pro HA mit entsprechendem Durchmesser sollten als Habitatbaum aus der Nutzung genommen werden.
Ebenso ist bei Neuanllage von Rückegassen auf min. 30m Abstand zu achten, bei zu Verdicchtung neigenden Boden 40m.
Und noch einige Punkte mehr....insgesamt sind es 12
Hört sich auch irgendwie an, das diese Verpflichtungen auch regelmäßig kontrolliert werden.
da waren die letzten 100€ leichter verdinet.
Alles angeblich im Windhundprinzip

MfG



Kahlschlag sollte in Zeiten von Plenterwirtschaft kein Thema sein.
Habitatbäume und Totholz auch.
Und wenn Steuergeld im Spiel ist gehört auch kontrolliert.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon 2250 » Fr Sep 23, 2022 6:01

Verzicht auf Kahlschläge ist im Sauerland im Moment recht schwierig.
Der Käfer macht das von alleine.
Von unsere FBG habe ich davon noch nix gehört.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Westerwälder » Fr Sep 23, 2022 7:11

Ich hab mir die bisherigen Kriterien auch mal durchgelesen. Das Meiste davon wird eh schon gemacht. Rückegassen brauch ich in Zukunft fast gar keine mehr, alles was bis ca. 100m mit dem Seil zu erreichen ist reicht aus. Harvester kommt eh keiner mehr auf die Flächen, wüsste nicht was der da tun sollte.

Kalamitäten sind ja bei den Kahlflächenbeschränkungen ausdrücklich ausgenommen. Also auch erledigt.

Das Einzige was wir uns in Ruhe nochmal ansehen müssen ist die Todholzgeschichte, wahrscheinlich braucht es hier einfach ein gutes Konzept und dann bekommt man das auch hin. Ich muss auch wirklich nicht jeden Baum haben der irgendwo wächst, die richtig dicken Buchen sind eh zu viel Arbeit :-)

Grundsätzlich finde ich es aber jetzt mal gut das Wald auch finanziell von der Gesellschaft gewertschätzt wird. Gemeckert wird in Deutschland immer, dass ist unsere deutsche natürliche Grundhaltung.

Mal sehn, das Ganze ist ja noch nicht über den Berg. Am Montag ist Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes Rheinland-Pfalz in Boppard. Da fahr ich mal hin und höre mal was die dazu sagen.

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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Sep 23, 2022 7:25

2250 hat geschrieben:Verzicht auf Kahlschläge ist im Sauerland im Moment recht schwierig.
Der Käfer macht das von alleine.
Von unsere FBG habe ich davon noch nix gehört.



Wer keine Monokulturen herangezogen hat, braucht auch keine Kahlschläge. Punkt.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Sottenmolch » Fr Sep 23, 2022 10:25

@ Westerwälder

Kahlschlag ist nicht gleich Kahlschlag!
Es gibt geplante Kahlschläge, wie sie (ich glaube) MAJO hier vorstellt. Dann gibt es Kahlschläge infolge von Kalamitäten. Diese fallen sicherlich nicht unter die "unerwünschte" Kahlschlagswirtschaft!
Sottenmolch
 
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Hauptmann » Fr Sep 23, 2022 10:46

Sottenmolch hat geschrieben:@ Westerwälder

Kahlschlag ist nicht gleich Kahlschlag!
Es gibt geplante Kahlschläge, wie sie (ich glaube) MAJO hier vorstellt. Dann gibt es Kahlschläge infolge von Kalamitäten. Diese fallen sicherlich nicht unter die "unerwünschte" Kahlschlagswirtschaft!


Klar das mit dem Kahlschlag kann man so oder so auslegen, in meiner Monokultur die ich übernommen habe ist das immer ein Thema. Mich stört aber noch mehr dass ich mich auf einheimische Baumarten beschränken muss, ich experimentiere hier in alle Richtungen, keiner weiß welches Klima in den nächsten Jahrzehnten auf uns zukommt, da will ich möglichst breit aufgestellt sein. Und wegen den paar Lutschern will ich mich da nicht einschränken, und ständig mit einem neugierigen Förster rechnen der seine Nase in meinen Wald steckt. ;-)
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Re: Waldprämie 2.0

Beitragvon Westerwälder » Fr Sep 23, 2022 10:54

Wir leben ja glücklicherweise in einem freien Land, daher darf ja jeder selbst entscheiden ob er mitmachen will oder nicht.

Und ob das nur ein paar Lutscher sind oder doch eine erklärliche Summe hängt natürlich auch von den ha ab. Für unsere Waldinteressentenschaft mit 65 ha ist das schon ein schöner jährlicher Betrag den wir sonst erst mal als Reinerlös erarbeiten müssten. Ohne Fichten, die sind verschwunden! Das werden wir in der Versammlung diskutieren müssen wenn die Details und Fakten vorliegen.

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