tiger24 hat geschrieben:julius hat geschrieben:tiger24 hat geschrieben:
Wenns nicht passt, sollte man aussteigen. Soviel Knete wie möglich mitnehmen.
So einfach gehts nun auch nicht. Wo soll ein gelernter Landwirt, der um die 50 Jahre alt ist und womöglich noch eine Familie ernähren muss denn beruflich unterkommen ? Als Hilfsarbeiter am Bau ?
Wobei die sowieso jüngere und günstigere Arbeiter aus Süd.- oder Osteuropa einstellen und kein großes Interesse zeigen dürften.
So einfach gehts nicht?
Doch, sage ich. Den treffen die momentanen wirtschaftlichen Verhältnisse. Wie jeden Arbeitnehmer auch. Denkst du, ein gelernter Landwirt hat Beschäftigungsgarantie? Von meinen 12 oder 60 Kühen muss ich gefälligst leben können?
Dess ist ein Irrtum. Der Markt bestimmt.
Ein ganz früherer Mitarbeiter von mir hat mir gerade was vorgejammert, er bekommt 850 Euro Rente dazu ein bisschen Wohngeld, mit Frau ohne Rente ganz schön knapp. Jetzt bekommt seine Frau 150 Euro Kindererziehungszeiten, dafür wollen sie ihm gleich das Wohngeld streichen.
Da hat ein Bauer mit 10 ha Land doch immer noch mehr Möglichkeiten und keiner soll sagen, er hätte es nicht gewusst.
Hallo, wir leben in der Wirklichkeit!
Das sage ich auch!
Wenn ein Bauer aufgibt mit 10 ha Land und es verpachtet, hat er bei 500,- pro ha dann 5000,- im Jahr zusätzlich, die ein einfacher Arbeiter nicht hat.