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Warum ein Pferdeforum auf landtreff.de?

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Beitragvon Jenn » Sa Okt 18, 2008 16:58

latisha20 hat geschrieben:Dann muss man in Deiner Gegend anscheinend davon ausgehen das es von Vollpfosten-Bauern nur so wimmelt :D

Sieht ganz danach aus. :lol:
Spass beiseite, der eine, den ich hier kenne, der das Zeug bekämpft, ist auf seine Kollegen nicht besonders gut zu sprechen was das Thema angeht. :wink:
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Beitragvon latisha » Sa Okt 18, 2008 17:04

Warum holst Du nicht bei dem Dein Heu??
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Beitragvon SHierling » Sa Okt 18, 2008 17:07

Ich erwarte, dass wenn JKK auf den Weiden und Heuwiesen ist, es ausgestochen wird und nicht im Heu verarbeitet wird. Erhellt sich euch damit mein Problem?

Du erwartest, das man das AUSSTICHT???
Wo haben sie Dich denn freigelassen???


Ich meine, ist ja niedlich gemeint, schweres Bambi-Syndrom halt.

Ausstechen, also echt jetzt. Falls wir hier bei mir in der Gegend je mal JKK bekommen sollten, kannst Du gern vorbeikommen. Der Kleinste Bio-Betrieb hier hat ca2000ha Grünland. Kein Wunder, wenn sich "niemand drum kümmert" , und "niemand nach Deinen Vorstellungen richtet" - wenn Du keine anderen Maßnahmen als "Ausstechen" kennst, ist Dir eine normale Bekämpfung vermutlich einfach noch nie aufgefallen.
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Beitragvon Jenn » Sa Okt 18, 2008 17:54

latisha hat geschrieben:Warum holst Du nicht bei dem Dein Heu??

Ich hoffe mal, dass das nächstes Jahr klappt. :) Er macht viel Heu, aber es gibt eben auch eine grosse Nachfrage danach.
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Beitragvon Jenn » Sa Okt 18, 2008 18:04

SHierling hat geschrieben:Du erwartest, das man das AUSSTICHT???

Ja. Das haben wir auf unserem Land gemacht, und der Landwirt, den ich oben erwähnte, auf seinem Land. Stoppt man es, wenn's losgeht, ist das durchaus möglich, vorausgesetzt, der Nachbar macht's auch. Wir reden hier von etwa 40ha Heuwiesen, am Beispiel unseres Nachbarn. Das machst du einmal, dann ist das Zeug weg. "Wenn es losgeht" heisst z.B. in unserem Fall 4000qm mit etwa 20 Pflanzen auf der Wiese, und etwa der gleichen Menge an den umliegenden Strassenrändern.
Andere Möglichkeiten:
http://www.jacobskreuzkraut.de/bekaempfung.htm

Bei den Flächengrössen und dem Befall (der in meinem Tal noch in den Kinderschuhen steckt) reicht Ausstechen vollkommen. Zur Erinnerung- deine Frage war "Was erwartest Du denn von den Dich umgebenden Landwirten?". Bei dir in der Gegend- danach hast du mich nicht gefragt.
Der Landwirt, der es hier bekämpft, tut genau das- ausstechen. Leider halten seine Nachbarn es für ein, wie MarlboroMann so schön sagte, "dusseliges Beikraut", also für harmlos. Auch die Mengen finden sie harmlos, ebenso wie die Auswirkungen auf ihr Vieh. Dass diese Mengen sich vervielfachen werden, scheint niemanden zu interessieren.
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Beitragvon flash » Sa Okt 18, 2008 20:16

Hallo Jenn,

die Seite die du aufführst ist doch etwas lächerlich.
Den die wichtigste Bekämpfung kommt nicht drin.

Das ist die von estrell und SHierling beschrieben Vorgehensweise.

Anbei eine offizielle Broschüre, bitte zweite Seite unten lesen. Sehr wichtig

Und ich hoffe damit kommen wir endlich ein mal zum Ende, ob wohl die Wortgefechte doch ganz interessant sind (Typisch Pferdebesitzer)
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Beitragvon Weinbauer » So Okt 19, 2008 0:56

bei uns hat die strassenmeisterrei hänge abgefackelt. so haben sie das JKK eingedämmt.
ausreissen wird bei grossen flächen wohl schwer.

übrigens können auch die sog. luxuspferdebesitzer für landwirte attraktiv sein. einige LW in der etwas entfernteren umgebung machen gute einnahmen mit unterstellmöglichkeiten.
nur weil hier das agrument kam, es sei oft nicht lohnend (z.b. von shierling in einem thread am anfang).
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Beitragvon latisha » So Okt 19, 2008 2:08

Bringt abbrennen denn was? Ist es nicht so das JKK trotzdem wieder spriest wenn die Wurzel noch vorhanden? Lasse mich gerne belehren...
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Beitragvon Jenn » So Okt 19, 2008 8:30

flash hat geschrieben:Hallo Jenn,

die Seite die du aufführst ist doch etwas lächerlich.
Den die wichtigste Bekämpfung kommt nicht drin.

Das ist die von estrell und SHierling beschrieben Vorgehensweise.

Anbei eine offizielle Broschüre, bitte zweite Seite unten lesen. Sehr wichtig

Und ich hoffe damit kommen wir endlich ein mal zum Ende, ob wohl die Wortgefechte doch ganz interessant sind (Typisch Pferdebesitzer)

Danke, die führt nichts anderes auf als andere Info- Broschüren aus vergleichbaren Quellen, und widerspricht sich nicht mit der von mir verlinkten Seite. :D

"Den die wichtigste Bekämpfung kommt nicht drin." Welche soll das sein? Vielleicht hast du etwas überlesen? Die Infos aus deiner Broschüre und der verlinkten Seite decken sich.

Du hast schon wieder das Gleiche aufgeführt, wie alle anderen hier, und genauso übersehen, dass das Problem in diesem Jahr in meiner Gegend ist: "In intensiv genutzten Rinderweiden wird es bislang zwar noch seltener, jedoch auch zunehmend angetroffen. " Die Aussage von der Landwirtschaftskammer trifft hier den Nagel auf den Kopf. Gut bewirtschaftete Weiden mit dichter Grasnarbe weisen zunehmend einen Befall auf. Ebenso wie Heuwiesen.

Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich das hier jetzt gesagt habe...Und ich darf raten: auch jetzt, beim wiederholten Male, wird es im selben Thread- auf der selben Seite? wieder nicht verstanden.
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Beitragvon Jenn » So Okt 19, 2008 8:31

latisha hat geschrieben:Bringt abbrennen denn was? Ist es nicht so das JKK trotzdem wieder spriest wenn die Wurzel noch vorhanden? Lasse mich gerne belehren...

Das würde mich auch interessieren.
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Beitragvon SHierling » So Okt 19, 2008 8:37

Weinbauer hat geschrieben:bei uns hat die strassenmeisterrei hänge abgefackelt. so haben sie das JKK eingedämmt.

Das war in diesem Jahr auch eine günstige und billige Gelegenheit, weil es im Frühjahr - also vor dem Aussamen - extrem trocken war. Ansonsten muß man eben frühzeitig Mähen und nach jedem Mähen mit ausreichend Dünger und ggf Nachsaat dafür sorgen, daß sich in den entstandenen Lücken andere Pflanzen behaupten können. Alles andere ist nur kurzfristig und ökologischer Unsinn - solange die Flächen selber immer weiter verarmen und nur ein oder zweimal im Jahr gemäht/genutzt/gemulcht werden, bleiben die Bedingungen für das JKK weiter ideal, und solange kommt es auch immer wieder.

übrigens können auch die sog. luxuspferdebesitzer für landwirte attraktiv sein. einige LW in der etwas entfernteren umgebung machen gute einnahmen mit unterstellmöglichkeiten.nur weil hier das agrument kam, es sei oft nicht lohnend (z.b. von shierling in einem thread am anfang).

Ja, unbenommen - aber das sind dann in den meisten Fällen zumindest was die Weidewirtschaft angeht eben auch keine "Selbstversorger"!

Was nutzen mir als Landwirt denn 10 eingestellte Pferde, wenn die Flächen dazu dauerhaft verdorben werden? Da zahlen Dir die Leute vielleicht 4, 5 Jahre ein bißchen Geld für "Bio-Unterbringung", dann wandern sie ab, weil auf den verarmten Flächen das JKK nicht einzudämmen ist, und dann sitzt Du da mit gar nichts und einer kaputten Grünlandwirtschaft, die auf Jahrzehnte mit Samen versaut ist. Das ist genau das selbe "am eigenen Ast sägen" wie Bio-Heu verkaufen. Geht solange gut, bis die Flächen kaputt sind, und dann suchen sich die Luxus-Pferdchen einen anderen Lieferanten, den nächsten Dummen, der auf die höheren Preise reinfällt, und den wahren Preis zahlst Du selber.

Ich versteh auch nicht, wieso das so schwer zu begreifen sein soll. Es gibt in D nun mal keine Gegend, in der "von selber" - also aufgrund der natürlichen ökologischen Gegebenheiten - Gras und Weide wachsen. Wenn ich Gras haben will, muß ich als Weidepflege eben auch dafür sorgen, daß sich Gras erhalten und behaupten kann, und das heißt nun mal Mähen, Mähen, Mähen, mindestens 3 Schnitte im Jahr, oder mindestens 3 Nutzungen, und vor jedem Aufwuchs natürlich dafür Sorge tragen, daß das Gras überhaupt WACHSEN kann, also angemessen Düngen!
Alles andere, egal ob Abbrennen, Ausreißen, Ausstechen oder Spritzen sind bloß Schönheitsreparaturen, durch die sich langfristig nichts ändert.
Zuletzt geändert von SHierling am So Okt 19, 2008 8:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Jenn » So Okt 19, 2008 8:42

SHierling hat geschrieben:
Was nutzen mir als Landwirt denn 10 eingestellte Pferde, wenn die Flächen dazu dauerhaft verdorben werden? Da zahlen Dir die Leute vielleicht 4, 5 Jahre ein bißchen Geld für "Bio-Unterbringung", dann wandern sie ab, weil auf den verarmten Flächen das JKK nicht einzudämmen ist, und dann sitzt Du da mit gar nichts und einer kaputten Grünlandwirtschaft, die auf Jahrzehnte mit Samen versaut ist.

Nunja, wer so dumm ist, seine übliche Weidepflege einzustellen, weil Pferde weiden, ist wohl selbst schuld, wenn die Flächen verarmen... :roll:
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Beitragvon SHierling » So Okt 19, 2008 8:51

Ja. Das haben wir auf unserem Land gemacht, und der Landwirt, den ich oben erwähnte, auf seinem Land. Stoppt man es, wenn's losgeht, ist das durchaus möglich, vorausgesetzt, der Nachbar macht's auch. Wir reden hier von etwa 40ha Heuwiesen, am Beispiel unseres Nachbarn. Das machst du einmal, dann ist das Zeug weg. "Wenn es losgeht" heisst z.B. in unserem Fall 4000qm mit etwa 20 Pflanzen auf der Wiese, und etwa der gleichen Menge an den umliegenden Strassenrändern.

Bambi-Syndrom ... was hältst Du denn auf 4000m² ? Schaukelpferde?
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Beitragvon Jenn » So Okt 19, 2008 8:54

SHierling hat geschrieben:
Ja. Das haben wir auf unserem Land gemacht, und der Landwirt, den ich oben erwähnte, auf seinem Land. Stoppt man es, wenn's losgeht, ist das durchaus möglich, vorausgesetzt, der Nachbar macht's auch. Wir reden hier von etwa 40ha Heuwiesen, am Beispiel unseres Nachbarn. Das machst du einmal, dann ist das Zeug weg. "Wenn es losgeht" heisst z.B. in unserem Fall 4000qm mit etwa 20 Pflanzen auf der Wiese, und etwa der gleichen Menge an den umliegenden Strassenrändern.

Bambi-Syndrom ... was hältst Du denn auf 4000m² ? Schaukelpferde?

Ähm, nein.
Ich versuch es tatsächlich zum zweiten Mal: Deine Frage war "Was erwartest Du denn von den Dich umgebenden Landwirten?"
Kannst du dich erinnern? Vielleicht sonst nochmal in deinen Post schauen?
Auf den 4000qm halte ich Gras.
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Beitragvon Mattie » So Okt 19, 2008 9:02

Jenn hat geschrieben:Auf den 4000qm halte ich Gras.


Das sind 0,4ha. Es gibt Gartenbesitzer, die mähen mit ihrem Rasenmäher mehr.
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