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Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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157 Beiträge • Seite 3 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 11
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Todde » So Mai 31, 2015 15:08

borger hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:

Die Bio-Bauern sind halt zu gierig, wollen immer mehr :mrgreen:
Kehrt zurück zu den Wurzeln! Leibeigene vom Hofretter Toni und Agrarmichel Meyer sollt ihr sein.


Ferengi hat da schon Recht. Ich habe jetzt keine Zahlen, aber bei der Bio-Förderung stehen ja wohl die Länder mit grünem LW-Minister eher nicht so gut da.
EU-Bio war sicher auch nicht das, was den alten Bio-Betrieben ganz dringend gefehlt hatte. Bekommen haben sie es trotzdem als Sofortmaßnahme. Vorher kamen die auch ohne Bio-Förderung zu Recht, so hätte man das lassen sollen.


Renate wollte doch Billig-Bio für alle, einige Verbände haben das doch mit Beifall begrüßt.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Ferengi » So Mai 31, 2015 15:11

borger hat geschrieben:EU-Bio war sicher auch nicht das, was den alten Bio-Betrieben ganz dringend gefehlt hatte.




Als EU-Bio wirft man wenigstens keinen Verbänden Geld in den Rachen,
die sich bei "Wir haben es satt" auf die Seite BUND, NABU und Co stellen! :roll: :roll: :roll:
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » So Mai 31, 2015 15:26

Klar, die Bio-Verbände wurden dadurch gekauft. Für die ist mehr Mitglieder mehr Geld – und die mehr Mitglieder haben sie durch die Förderung bekommen.
Aber für die älteren Betriebe wird das nicht so angenehm gewesen sein – und das dürften nahezu geschlossen grün Wähler gewesen sein.
Ist bei den Grünen aber auch in anderen Bereichen so:
In den 80ern Friedensbewegung, raus aus der NATO. Ist heute keine Rede mehr von, die Grünen sind die schlimmsten Kriegshetzer. Das wird nur medial nie thematisiert. Die Grünen verkaufen jeden und alles, wenn es nur dem eigenen Vorteil dient.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » So Mai 31, 2015 15:48

Eigentlich sollte es doch spätestens jetzt jedem einleuchten, dass man eine nachhaltige Nachfrage nicht durch Subventionierung des Erzeugers forciert, oder?
Wenn man sich weiterhin in einem offenen Welthandel befindet, demokratische und kapitalistische Instrumente zulässt, dann kann das in einem Hochpreisland, in das alle anderen zu gern importieren möchten, niemals funktionieren. Und Bio zu exportieren wird wohl kaum möglich sein.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon 15er » So Mai 31, 2015 16:19

GeDe hat geschrieben:Nur mal als Handwerkerbeispiel:Eine Arbeitsstunde kostete 1975 48,-DM,Milch um eine Mark der Liter.
Was verlangt ein Handwerker heute,und was kostet die Milch heute?Spätestens hier sollte einleuchten wofür die Fördergelder sind.



Diese Zeit war ja für die Bauern halt einfach paradisisch, der Holzpreis lag in den 80ern über 200 Mark. Da wenn ein neuer Traktor anstand hat man halt mal übern Winter 100 FM Holz rausgearbeitet.
Bei uns in Obb gabs viele Bauern mit 15-20 Milchkühen überleg mal was die Milchgeld gekriegt haben und welche Ausgaben dagegen standen.
Das 200 Liter Rohölfass reichte beispielsweise Monate. Keine teure Technik.

Klar die Kühe gaben halt keine 10 000l/Jahr aber trotzdem, so gut wie kein Kraftfuttereinsatz, keine teuren Spritz und Düngemittel. Wir hatten auch fast keine Reparaturkosten, da ging ja nichts kaputt am 60er IHC, alle paar Jahre mal eine neue Pickup zum eingrasen.

Da ist einem das Geld beim DAch reingeschneit
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » So Mai 31, 2015 16:23

LUV hat geschrieben:Eigentlich sollte es doch spätestens jetzt jedem einleuchten, dass man eine nachhaltige Nachfrage nicht durch Subventionierung des Erzeugers forciert, oder?

Trotzdem kann man sehr viel Geld damit verdienen, gerade wenn die Förderung total blödsinnig ist. Man muss es nur rechtzeitig wissen, dass sie kommt.
Und die Grünen sind nicht alle dumm, da sind einige, die wissen wie das läuft. Diese massive Subventionierung des Erzeugers haben wir auch beim „Öko-Strom“. Und für den „Reststrom“ werden wir von neuen „Öko-Kohlekraftwerken“ mit mehr radioaktiven Substanzen versorgt als von den AKWs.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Ferengi » So Mai 31, 2015 16:32

borger hat geschrieben: Diese massive Subventionierung des Erzeugers haben wir auch beim „Öko-Strom“.


Bei Weitem nicht so extrem wie beim Atomstrom!
Würde der nicht so extrem subventioniert, wären nie so viele AKWs gebaut worden.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon julius » So Mai 31, 2015 16:44

Trader hat geschrieben:Ich finde gerade die kleinen Betriebe der Landwirtschaft werden hier über eine Kamm mit den "big player" der Branche gezogen und das Bild in der Öffentlichkeit ist/wird von den großen Landwirtschaftlichen Betrieben und letztlich von der EU verzerr dargestellt! Mann sieht gerade hier "Bauern sind keine Verbrecher" mit welchen Problemen sich der Landwirt auseinandersetzen soll/muss! Und solche Dinge wie "EU-Agrarzahlungen im Internet veröffentlicht" sind nicht gerade förderlich, wenn dabei nichtmal dem "Handwerker" oder dem "Verbraucher" erklärt wird, wer und wie diese Agrarzahlungen erhält - hier muss nachgebesserte werden, sonst läuft das so wie hier im Forum und rückt eine Branche ins falsche Licht. Denn nur die "großen" machen Kasse :gewitter: Wobei ca. 43.000 Antragstellern in NRW nur etwa 2.200 Betriebe geprüft werden, dürften auch kleinere Landwirte gut wegkommen und sich über ein extra "Taschengeld" freuen :wink:

PS:
Subventionen:
Platz 1: Bergbau
Platz 2: Energien
Platz 3: Landwirtschaft
...
Platz 5: Handwerker :mrgreen:
(alle Angaben ohne Gewähr)

Quelle: Subventionsberich des Bundesfinanzministeriums

Gruß

Ein Großteil der Subventionen für die Ldw. kommt beim Bauern garnicht an sondern wird vom übermächtigen Verwaltungsapparat verschlungen. Es sind also indirekt Subventionen für die Beamten da somit deren Arbeitsplatz subventioniert wird.
Dazu gibts nicht wenige Nichtlandwirte die sich am Topf bedienen wie Gärtnereien und Landschaftsverbände. Auch das läuft unter Subventionen für Landwirte.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » So Mai 31, 2015 16:49

Ferengi hat geschrieben:Bei Weitem nicht so extrem wie beim Atomstrom!
Würde der nicht so extrem subventioniert, wären nie so viele AKWs gebaut worden.


Na, dann rechne das mal vor, nicht in der Gesamtsumme und schon gar nicht pro erzeugte KW kommt da ein Mehr für Atomstrom raus.
Ganz nebenbei liefern die AKWs auch noch berechenbaren Strom während sämtlicher „Öko-Strom“ unberechenbar ist.
Überhaupt wurde „Energie“ auf „Strom“ verkürzt, obwohl enorme Energiemengen einfach verheizt werden. Ich denke, im Bereich Heizung hätte man mit weniger Förderung mehr erreichen können. Nur bei Insidergeschäften laufen die blödsinnigsten Ideen am Besten, da kommt keiner von allein drauf.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » So Mai 31, 2015 16:56

julius hat geschrieben:Ein Großteil der Subventionen für die Ldw. kommt beim Bauern garnicht an sondern wird vom übermächtigen Verwaltungsapparat verschlungen. Es sind also indirekt Subventionen für die Beamten da somit deren Arbeitsplatz subventioniert wird.


Das war aber in der „guten alten Zeit“ mit Mengensubventionierung noch weit schlimmer. Alle Überschüsse wurden aufgekauft, endlos gelagert – und dann noch mal hochsubventioniert ins Ausland verschleudert. Vom Gesamtetat kam da bei den Bauern noch viel weniger an. Gegenüber dem ist die Flächenprämie schon ein echter Fortschritt.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon 15er » So Mai 31, 2015 17:13

Meint ihr nicht dass der Vergleich vom kleinen Bauern mit der Atomlobby sowieso Schmarrn ist?

Ich kann meinen 3 Mann Handwerksbetrieb auch nicht mit KraussMaffei vergleichen.

Ich verstehe halt nicht wieso es für jeden Kack irgendeine Förderung geben muss, sobald es mit der LW zu tun hat.

Hab grad bei uns in der Gemeinde gestöbert, da wird ja sogar das Zubauhaus welches jetzt für Urlaub am Bauernhof vermietet wird subventioniert, da kann man doch nur den Kopf schütteln.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » So Mai 31, 2015 17:34

15er hat geschrieben:Meint ihr nicht dass der Vergleich vom kleinen Bauern mit der Atomlobby sowieso Schmarrn ist?

Hier ging es nur um die (nicht vorhandene) Glaubwürdigkeit der Grünen. Die, wenn’s dem eigenen Vorteil dienlich scheint, auch sämtliche Biobauern hemmungslos verkaufen werden.

Was die Förderungen angeht: Streiche von heute auf morgen sämtliche direkte und indirekte Förderung – und das ganze Land klappt zusammen. Das ist nun mal Realität.
Gerade deshalb sollte drauf geachtet werden, dass möglichst wenig verschwendet wird. Was nutzt uns Palmöl im Diesel? Die hätten besser Hackschnitzel fördern sollen.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Ferengi » So Mai 31, 2015 20:42

borger hat geschrieben:
Na, dann rechne das mal vor, nicht in der Gesamtsumme und schon gar nicht pro erzeugte KW kommt da ein Mehr für Atomstrom raus.



Aber ganz sicher!
Was meinst du was es kostet die nächsten paar Tausend Jahre den Müll sicher zu lagern?
Ja, wenn man die Kosten nicht berechnet... :roll: :roll:
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » Mo Jun 01, 2015 6:11

Ferengi hat geschrieben:Was meinst du was es kostet die nächsten paar Tausend Jahre den Müll sicher zu lagern?
Ja, wenn man die Kosten nicht berechnet... :roll: :roll:


Das ist doch Milchmädchenrechnung, da könnten wir ebenso rechnen, „wenn wir den Krieg nicht verloren hätten….“.
Der Atommüll ist da, dass ist Fakt. Durch längere Laufzeiten der AKWs verursachten wir also kein neues Problem, nur die Lagermenge würde größer, was die Gesamtkosten unwesendlich verändert.

Aber auch mit Atommüll kann man auf vielfältige Art verdienen. Einmal mit der Lagerung und dann mit dem „Kampf“ dagegen, der treibt die Kosten hoch und alle Begünstigten freuen sich.

Frag mal die grünen Antiexperten, wo der Atommüll bleiben soll? Es wird auch nach über 30 Jahren Kampf keine verbindliche Antwort geben. Daran haben sie überhaupt kein Interesse, weil sie ihren Gewinn aus dem Kampf dagegen ziehen.

Ich sag mal, mit einem Bruchteil der „Forschungskosten“ in Gorleben hätten wir im eh durch Tschernobyl verstrahlten Gebiet ein Endlager fix und fertig.
Wenn wir schon alle Probleme dieser Welt zu uns holen müssen, dann könnten wir doch auch mal eines unserer Problemchen in eine andere Region schaffen, wo’s einfach besser hinpasst.
Der politische Konsens besteht aber scheinbar darin, dass einfache und kostengünstige Lösungen unerwünscht sind.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 6:40

15er hat geschrieben:Meint ihr nicht dass der Vergleich vom kleinen Bauern mit der Atomlobby sowieso Schmarrn ist?

Ich kann meinen 3 Mann Handwerksbetrieb auch nicht mit KraussMaffei vergleichen.

Ich verstehe halt nicht wieso es für jeden Kack irgendeine Förderung geben muss, sobald es mit der LW zu tun hat.

Hab grad bei uns in der Gemeinde gestöbert, da wird ja sogar das Zubauhaus welches jetzt für Urlaub am Bauernhof vermietet wird subventioniert, da kann man doch nur den Kopf schütteln.


http://www.handwerksblatt.de/handwerk/d ... 17183.html

...übrigens, konkurrierst du mit deinen Produkten auch mit Produkten aus der ganzen Welt? Oder musst du deine Kunden z.B. in Afrika mit deiner Leistung versorgen? Die Neiddiskussion endet immer dann, wenn der örtliche Bauunternehmer beim Baugewerbeverband vorstellig wird, weil die Investitionen in landw. Bauten so eingebrochen sind, dass er fürchtet, seine Mitarbeiter entlassen zu müssen... :shock:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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