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Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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157 Beiträge • Seite 4 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 11
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » Mo Jun 01, 2015 6:51

LUV hat geschrieben:...übrigens, konkurrierst du mit deinen Produkten auch mit Produkten aus der ganzen Welt? Oder musst du deine Kunden z.B. in Afrika mit deiner Leistung versorgen?

Sind die Löhne in der Landwirtschaft ganz unten in der Lohnskala? Ich weiß es nicht, aber verglichen mit anderen bekannten Niedriglohnbranchen ohne jegliche Weltmarktrelevanz kann ich mir das kaum vorstellen. Und in der Industrie zahlen bekanntlich die am meisten, die zum großen Teil vom Export leben.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 7:00

borger hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:...übrigens, konkurrierst du mit deinen Produkten auch mit Produkten aus der ganzen Welt? Oder musst du deine Kunden z.B. in Afrika mit deiner Leistung versorgen?

Sind die Löhne in der Landwirtschaft ganz unten in der Lohnskala? Ich weiß es nicht, aber verglichen mit anderen bekannten Niedriglohnbranchen ohne jegliche Weltmarktrelevanz kann ich mir das kaum vorstellen. Und in der Industrie zahlen bekanntlich die am meisten, die zum großen Teil vom Export leben.


Den Zusammenhang hab ich jetzt nicht verstanden.... :(
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon borger » Mo Jun 01, 2015 7:23

LUV hat geschrieben:Den Zusammenhang hab ich jetzt nicht verstanden.... :(


Die Konkurrenz „Weltmarkt“ hat nur, wer auch tatsächlich in irgendeiner Form davon betroffen ist. Die Landwirtschaft ist es zweifellos, weil die meisten Produkte weltweit gehandelt werden.
Aber z.B. Gebäudereinigung, die kann man weder ex- noch importieren. Da ist es dann auch vollkommen Banane, was die Putzfrau in Timbuktu verdient. Wenn sich dann z.B. Nobelhotels trotzdem daran orientieren, hat das nichts mit „Weltmarkt“ zu tun.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 7:31

borger hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:Den Zusammenhang hab ich jetzt nicht verstanden.... :(


Die Konkurrenz „Weltmarkt“ hat nur, wer auch tatsächlich in irgendeiner Form davon betroffen ist. Die Landwirtschaft ist es zweifellos, weil die meisten Produkte weltweit gehandelt werden.
Aber z.B. Gebäudereinigung, die kann man weder ex- noch importieren. Da ist es dann auch vollkommen Banane, was die Putzfrau in Timbuktu verdient. Wenn sich dann z.B. Nobelhotels trotzdem daran orientieren, hat das nichts mit „Weltmarkt“ zu tun.



Ok, nun hats geklickt! Ich wollte dem 15er auch nur klarmachen, dass er eben nicht mit seinen Produkten und Leistungen auf dem Weltmarkt konkurrieren muss.....außerdem kann ein Landwirt nicht mit seinen Produktionsmitteln wie z.B. Acker einfach umziehen, so dass die Bindung an die Region und deren wirtschaftliche Voraussetzungen, nicht zu umgehen sind. Als Handwerker könnte er ja jederzeit in ein Wunschtraumland umziehen.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon marius » Mo Jun 01, 2015 8:48

LUV hat geschrieben:Den Zusammenhang hab ich jetzt nicht verstanden.... :(


Was mich nicht wundert.... :mrgreen:
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 9:15

marius hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:Den Zusammenhang hab ich jetzt nicht verstanden.... :(


Was mich nicht wundert.... :mrgreen:


DU bist immer noch die Erklärung des Begriffes "Überproduktion" schuldig.....also, machet!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon hektik-elektrik » Mo Jun 01, 2015 9:26

Wenn ich mich als Handwerker auf dem Dorf selbständig mache und 20 Gesellen einstelle, kann ich doch nicht rumheulen wenn es nicht genug Arbeit für mich gibt.

In der Landwirtschaft ist das anders. Da wird über Bedarf produziert z.B. bei der Milch und dann rumgeweint und nach Förderung vom Staat geschrien. Was für eine merkwürdige Einstellung. :?


Übrigens hat das Handwerk auch genügend Konkurrenz von anderen Billiglohnländern.
Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Es gibt nur einen Mangel an Fachkräften,
die bereit sind sich ausbeuten zu lassen.
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 9:44

hektik-elektrik hat geschrieben:Wenn ich mich als Handwerker auf dem Dorf selbständig mache und 20 Gesellen einstelle, kann ich doch nicht rumheulen wenn es nicht genug Arbeit für mich gibt.

In der Landwirtschaft ist das anders. Da wird über Bedarf produziert z.B. bei der Milch und dann rumgeweint und nach Förderung vom Staat geschrien. Was für eine merkwürdige Einstellung. :?


Übrigens hat das Handwerk auch genügend Konkurrenz von anderen Billiglohnländern.


Es geht nicht um den Einzelbetrieb, es geht bei Landwirtschaft immer um die Versorgungssouvernität, die Kulturlandschaft, den ländlichen Raum, etc......Wenn die Politik heute sagen würde, es soll keine Ausgleichszahlungen ( in deinen Augen heißen sie Subventionen) mehr geben, dann ändert sich von heute auf morgen der gesamte ländliche Raum und die viel geliebten bäuerlichen Betriebe sind weg...es wird nur noch dort gewirtschaftet, wo es sich rechnet für den Wirtschaftenden.
Du profitierst auch davon, merkst es nur nicht!
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon marius » Mo Jun 01, 2015 9:57

LUV hat geschrieben:
marius hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:Den Zusammenhang hab ich jetzt nicht verstanden.... :(


Was mich nicht wundert.... :mrgreen:


DU bist immer noch die Erklärung des Begriffes "Überproduktion" schuldig.....also, machet!


War die Frage tatsächlich ernstgemeint ?
Ich hab die Eigenschaft, dass ich dumme und somit überflüßige Fragen nicht beantworte und ignoriere.
Wer damit nicht klarkommt muss mich auf die Ignorierliste setzen. Dann wäre das Problem für beide Seiten gelöst.

Ich will mal nicht so sein. Nur soviel : Zum Thema Überproduktion und die damit zusammenhängenden Erzeugerpreise der Lanwirte kann jeder ablesen. Werden die Erzeugerpreise mit der Inflation der letzten Jahrzehnte verglichen sollte die Frage schon beantwortet sein.
Zum Schluß, falls es immer noch nicht dämmert, noch einen kleinen Hinweis auf die Marktgesetze :
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 10:17

Marius, machen wir ein einfaches Vergleichs-Beispiel für dich, damit du Landwirtschaft verstehst:

Tischlerei im Dorf hat 45 Angestellte, Nachfrage läuft schlecht. Er muss die Hälfte entlassen. Nachfrage läuft noch schlechter, er macht dicht und geht zum Arbeitsamt oder fängt was neues an. Marktanpassung ist erfolgt.

Milchviehhalter im Dorf hat 100 Kühe, der Absatz floriert, der Preis stimmt. Es kommt eines Tages zu Verwerfungen am Markt, Russland z.B. nimmt keine Produkte mehr ab....der Milchpreis sinkt, die Kosten bleiben, die Kühe stehen immer noch im Stall, wollen fressen, gemolken werden. Nun was soll der Marktteilnehmer Milchbauer tun? Weniger Milch ermelken, damit der Preis wieder steigt? :mrgreen:
Oder die Kühe verkaufen, damit er gar keine Einkommensmöglichkeit mehr hat? Oder ganz aufgeben, die Flächen verpachten und als Angestellter bei wem anfangen?
Ach Marius.....
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Ferengi » Mo Jun 01, 2015 11:09

borger hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Was meinst du was es kostet die nächsten paar Tausend Jahre den Müll sicher zu lagern?
Ja, wenn man die Kosten nicht berechnet... :roll: :roll:


Das ist doch Milchmädchenrechnung...


Klar, weil sie die Behauptung Atomstrom sei billig als Lüge entlarvt! :roll: :roll:
Fakt ist, die Kosten fallen an, und müssen vom Steuerzahl getragen werden.

Als Landwirte muss man sich auch um die Entsorgung seine Gülle selber kümmern.
Man stelle sich mal vor die Bauern würden ihre Gülle alle in den örtlichen Baggersee fahren fahren,
und dann sagen "So Steuerzahler, seh mal zu was du damit anstellst!"

:roll: :roll: :roll:

Achja, die Milchmädchen konnten damals wenigstens noch rechnen!
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon LUV » Mo Jun 01, 2015 11:25

Schlechter Vergleich Ferengi....Gülle ist im Vergleich zum Atommüll kein Abfall... :mrgreen:
Und wenn die deutsche Atomforschung nicht aus Angst-Gründen eingestampft worden wäre, wären wir evtl. sogar bei einer Zukunftstechnologie der Wiederaufbereitung dabei...aber naja, man will in diesem Lande eben kein Risiko in keinem Bereich mehr eingehen. Aber das ist jetzt alles OT oder?
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Todde » Mo Jun 01, 2015 12:15

LUV hat geschrieben:Und wenn die deutsche Atomforschung nicht aus Angst-Gründen eingestampft worden wäre, wären wir evtl. sogar bei einer Zukunftstechnologie der Wiederaufbereitung dabei...aber naja, man will in diesem Lande eben kein Risiko in keinem Bereich mehr eingehen. Aber das ist jetzt alles OT oder?


Hat man die aufgegeben?
Zu mindest fördert man den Bau von AKWs in anderen Ländern, Siemens will ja auch leben.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon Ferengi » Mo Jun 01, 2015 13:52

LUV hat geschrieben:Schlechter Vergleich Ferengi....Gülle ist im Vergleich zum Atommüll kein Abfall... :mrgreen:


Das wollte ich damit auch nicht sagen.

Dennoch müssen viele Landwirte hier für die Abgabe der Gülle bezahlen. :wink:
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Re: Was bekommt der Bauer so vom Staat dazu...

Beitragvon T5060 » Mo Jun 01, 2015 15:03

Bei einem DAX Konzern ( nicht K+S ) habe ich gelernt,
dass man von Geschäften mit staatl. Förderung die Finger lassen sollte.
a) würde genügend verdient, würde der Staat nix zu buttern
b) der Staat gängelt auf irgendeine Weise

Die Firma hat ne EK Rendite von 10 % + X
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