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Was haltet ihr vom Biogasboom

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Was haltet ihr vom Biogasboom

Beitragvon Schweinchen » So Apr 15, 2007 21:03

In diesem Tread möchte ich gerne mal meinungen über die angeblich ökologisch sinnvolle Nutzung von Biogasanlagen sammeln.

Schreibt also mal drauf los.

Ich bin eher Gegner aus dem einfachen Grund, dass die Landwirtschaft hier immer mehr vom Biogas negativ beeinflusst wird. Hohe Pacht etc pp.

insgesamt kann man die verschiendenen Gründ eeig garnet so nennen deshalb ist soeine Forumsdiskussion sicherlich ganz interessant also haut in die Tasten.

mfg

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Beitragvon Komatsu » So Apr 15, 2007 21:40

Ich erarbeite grad ein Biogas - Konzept für einen großen Gasversorger und sehe in dem momentanen Biogas - Hype keinen Sinn und auch keine Wertschöpfung für Landwirtschaft mehr. Die derzeitigen Anlagen haben weder technisch eine Zukunft noch werden sie rentabel zu bewirtschaften sein. Insgesamt habe ich auch Sorge das die Bauern fein übern Tisch gezogen werden. So manche Verträge ähneln den Lohnmastverträgen der 70er Jahre. Lustigerweise werden diese von den Söhnen und Enkeln der damaligen Akteure intiiert.
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Beitragvon Komatsu » So Apr 15, 2007 22:09

Torge, ab 2,5 MWel ist schon rentabel ins Gasnetz einzuspeisen. Ebenso kann man 4 Anlagen mit 600 kWel bündeln und dann einspeisen. Dann kann das Gas dort verstromt werden wo die Wärme gebraucht wird und der Strom im Prinzip Abfall ist. Ich weis wie man 1 Mrd. m³ Methan aus dem Biogas bekommt, ohne einen Eingriff in die landw. Struktur zu machen.
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Beitragvon Guido85 » Mo Apr 16, 2007 0:21

Hi,

ich sehe das Ganze auch kritisch, vorallem weil das Pachtgefüge doch ziemlich schnell zerüttet wird. In unserem Nachbarort wird aktuell eine Anlage gebaut, diese soll im Mai schon an Netz gehen. Es wird von einem Fermeter (oder wie das Ding heißt) mit 140m³ gesprochen, was mich auf eine relativ kleine Anlage schließen lässt, ich frage mich dann schon nach der Wirtschaftlichkeit, aber die ist ja bei staatlichen Mindestpreisen kein Problem. Von der Anlage haben wir nichts (keine Maisanbau, o.ä.), da unsere Gemeinde uns mehr oder weniger angekündet hat bei Maisanbau für die BGA die Pachtflächen zu kündigen. Die Haltung der Gemeinde dient dem Schutz der relativ hohen Einnahmen durch die Jagdpacht.


Gruß

Guido
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Beitragvon Schweinchen » Mo Apr 16, 2007 20:17

jo so sehe ich das Problem auch. Ich meine ökostrom und Energie sind schön und gut solange du wirklich bei öko auch für das sozialsystem auf dem LAnde bleibst und nicht PAchtpreise und wirtschaftlichkeit der gesamten LW schnell in Trubel bringst (Futerpreise etc...) da sehe ich keinen Sinn mehr.

Dann sind mir die Windräder lieber und die Solaranlagen. Die machen Strom aus etwas, worauf der Mensch null Einfluss hat, also sind Pachtpreise etc nicht gefärdet.
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Beitragvon Zauberwürfel » Mo Apr 16, 2007 20:23

Was habt Ihr für Probleme mit hohen Pachtpreisen? Verpachtet Euren Hof und macht was anderes. Wenn mir jemand 600 €/ha geben würde, müßte ich nicht lange überlegen.
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Beitragvon Schweinchen » Mo Apr 16, 2007 20:41

du schnallst das Problem nicht wenn das dein eigenes Land ist dann kann dich das ja im Zweifelsfalle freuen wenn du lw drangeben willst wenn du aber ein kleiner Betrieb bist der sagen wir mal nur 50% Eigentum hat oder nochw eniger und die Biogasfritzen alles egal wie groß für 800€ und teilweise noch höher bis zu 1000€/ha wegluchsen dann machst du ein altes Gesicht.
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Beitragvon euro » Mo Apr 16, 2007 20:46

Schweinchen hat geschrieben:du schnallst das Problem nicht wenn das dein eigenes Land ist dann kann dich das ja im Zweifelsfalle freuen wenn du lw drangeben willst wenn du aber ein kleiner Betrieb bist der sagen wir mal nur 50% Eigentum hat oder nochw eniger und die Biogasfritzen alles egal wie groß für 800€ und teilweise noch höher bis zu 1000€/ha wegluchsen dann machst du ein altes Gesicht.


Ein schlechtes Arrangement ist meist günstiger als sich auf Preistreibereien einzulassen, versuch mit den Leuten ins Geschäft zu kommen...
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Beitragvon Schweinchen » Mo Apr 16, 2007 20:51

wie meinst du das?
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Beitragvon Zauberwürfel » Mo Apr 16, 2007 21:06

Schweinchen hat geschrieben:du schnallst das Problem nicht wenn das dein eigenes Land ist dann kann dich das ja im Zweifelsfalle freuen wenn du lw drangeben willst wenn du aber ein kleiner Betrieb bist der sagen wir mal nur 50% Eigentum hat oder nochw eniger und die Biogasfritzen alles egal wie groß für 800€ und teilweise noch höher bis zu 1000€/ha wegluchsen dann machst du ein altes Gesicht.


Doch, ich schnalle das Problem. Man kann es ungefähr so umreißen, daß die Überlegung, Landwirtschaft zu betreiben oder nicht mitunter wenig bis gar nicht von ökonomischen Gesichtspunkten getrübt wird, sondern alleine von dem Wunsch, Landwirt zu bleiben.
Zuletzt geändert von Zauberwürfel am Mo Apr 16, 2007 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon euro » Mo Apr 16, 2007 21:08

Na du hast Fläche und Schweinegülle, die BG braucht beides und kann dir veredelten Dünger bieten.Bau Mais für sie an, wenn die so hohe Pachtpreise zahlen können sie Diesen auch entsprechend löhnen.Im Gegenzug verminderst du deine Düngerpreise und kriegst normalerweise auch 4 Fruchtfolgen in 3 Jahre rein.
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Beitragvon Schweinchen » Di Apr 17, 2007 16:48

ok kann man so machen muss man aber nicht. und ich würde es nicht so machen ;-)
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Beitragvon euro » Di Apr 17, 2007 17:51

Schweinchen hat geschrieben:ok kann man so machen muss man aber nicht. und ich würde es nicht so machen ;-)


Na dann beklag dich auch nicht :wink:
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Beitragvon Eddi » Di Apr 17, 2007 17:52

Also ich hab keine Angst vor hohen Pachtpreisen, alles für viele Jahre festgenagelt. Jetzt müssen nur noch die Getreidepreise weiter steigen und es brummt. :)
Ich hab Rücken Schätzelein....
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