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Was haltet ihr vom Biogasboom

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Beitragvon Komatsu » Di Apr 24, 2007 23:44

Mein Modell sieht so aus :

Biogas(CropMethan)anlagen mind. 2,5 kWel erbaut durch MR oder zugründende Geselschaft oder Genossenschaft durch die Substratlieferanten.
Somit entsteht kein Druck auf dem Pachtmarkt und keine Gefährdung unserer Tierproduktion.

Gas wird gereinigt und kommt ins Netz, Gasreinigung wird durch Gasversorger vorgenommen, kleinere Anlagen in der Nähe können angebunden werden

Gülle wird ebenfalls angenommen, genauso der Anbau von mais anstelle von Dieselraps und jede Menge Reststoffe aus der Landwirtschaft.

Für 1,3 Mrd. cbm Methan/jahr habe ich Substrat gesichert. Zum Vergleich: Die Russen liefern 395 Mrd. cbm./jahr .
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Beitragvon Komatsu » Mi Mai 16, 2007 9:57

So ich baue jetzt bundesweit die erste Handelsplattform für Biomethan auf, damit die mengen zur Versorgung zur Verfügung stehen, wenn einmal eine Anlage kein Gas einspeisen kann, d.h. aber auch wenn einer kein Gas auf der Anlage für sein BHKW hat, könnte er Gas beziehen und sein BHKW wäre dann wenigstens ausgelastet.
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Beitragvon 251at » Mi Mai 16, 2007 10:25

Und wie wird das Methan Transportiert?
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Beitragvon Komatsu » Mi Mai 16, 2007 12:41

Über die Netze der Gasversorger für Anlagen die das Gas einspeisen.
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Beitragvon Ernstfried » Mi Mai 16, 2007 12:48

Hhmm,

Ihr seid ja alle ziemliche Experten.

Ganz allgemein: Ich habe mir abgewöhnt, mich finanziell an Projekten zu beteiligen, deren Wirtschaftlichkeit massgeblich von staatlichen Zuschüssen, Fördermassnahmen, Einspeise-und Beimischungszwängen etc. abhängt. Nichts, aber auch gar nichts, ist bei uns unzuverlässiger und destabilisierender als der Staat mit seinen ständig wechselnden und ins ich z.T. widersprüchlichen wirtschafts-(und agrar-)politischen Massnahmen.
Der Staat hat´s gegeben, der Staat hat´s genommen...
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Beitragvon timbermaster » Mi Mai 16, 2007 18:48

ihc833 hat geschrieben:Über die Netze der Gasversorger für Anlagen die das Gas einspeisen.


Ist das so richtig zu verstehen...! Wenn in BRD irgendwo Biogas hergestellt wird und übers vorhandene Erdgas-Fernleitungsnetznetz transportiert wird, dann dieses vermischte Gas (Erdgas/Biogas) trotzdem über das EEG eingespeist werden kann?
Wenn aber dieses Biogas irgendwo im Ausland eingespeist würde, die Entnahme hier in der BRD dann nicht EEG-fähig ist?
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Beitragvon Komatsu » Mi Mai 16, 2007 19:07

Timber, sonst könnten wir ja die Speisereste von Moskau vergasen. Upss.. dann hätte ja dort 1/3 nix mehr zu essen.
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Beitragvon timbermaster » Do Mai 17, 2007 0:25

ihc833 hat geschrieben:Timber, sonst könnten wir ja die Speisereste von Moskau vergasen. Upss.. dann hätte ja dort 1/3 nix mehr zu essen.


Als Ausländer in Russland Biogas herstellen... :shock: wer gerne Lebensmüde ist kanns versuchen! ...Putin hat noch jede Menge Einzelzimmer in Sibiren zu besetzen!

Aber in künftigen EU-Ländern wie Ungarn und Rumänien eine überaus sinnvolle Lösung die dortige Biogasproduktion ins Fernleitungsnetz einzuspeisen und hier die eingespeiste Menge übers EEG zu verstromen.
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Beitragvon euro » Do Mai 17, 2007 7:47

timbermaster hat geschrieben:
Aber in künftigen EU-Ländern wie Ungarn und Rumänien eine überaus sinnvolle Lösung die dortige Biogasproduktion ins Fernleitungsnetz einzuspeisen und hier die eingespeiste Menge übers EEG zu verstromen.


:shock:
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Beitragvon 251at » Do Mai 17, 2007 7:59

Kleiner Denkfehler. Die Wärme fällt da an wo verstromt wird.
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Beitragvon euro » Do Mai 17, 2007 8:18

251at hat geschrieben:Kleiner Denkfehler. Die Wärme fällt da an wo verstromt wird.

"Klein" ist doch wohl total untertrieben :wink:
Nur so als Anhaltspunkt, in den Wintermonaten brauchen Biogasanlagen zwischen 30-40% der Abwärme für den eigenen Prozess. Wenn du nur Gas herstellst und dieses anschliessend raffinieren musst kommt noch was dazu.
Also schon mal negative Energiebilanz.
Dann hast du ein erdgasäquivalentes Produkt, dieses jetzt in Biogasanlagen zu verfeuern um EEG-Knete zu kassieren ist doch wohl mehr als hirnrissig.
Kann entsprechend dem KwK-Gesetz mit 1,65 ct/kwh vergütet werden, mehr jedoch nicht.
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Beitragvon Komatsu » Do Mai 17, 2007 8:29

Euro, ich verpetze dir doch nicht wie wir das mit dem EEG handhaben. Zumal wir die Änderungen im EEG im Hinblick auf die Einspeisung gerade mitgestalten, ebenso das Wärmemanagment in den Anlagen selbst. Wir denken hier weitaus dynamischer wie Du.
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Beitragvon 251at » Do Mai 17, 2007 8:52

Haben eigentlich die Betreiber der Gasnetze eine Pflicht das Gas anzunehmen und zu einem vernünftigen Preis durchzuleiten?
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Beitragvon Komatsu » Do Mai 17, 2007 9:14

Die Netznutzung und die Durchleitungsgebühren hängen von vielen Faktoren ab, ebenso Gasqualität und Netzzugangspunkt. Anlagengröße mind. 2,5 MWel ergo 500 cbm Rohgas / Stunde.

Wo sehr hohe Drücke in den Leitungen herrschen z.B. hinter einer Verdichterstation geht nicht einspeisen. Ideal sind Ballungszentren, da spielen die Kosten der netznutzung auch keine Rolle max. 5 km und immer freie Leitungskapazität. Von McPom wird es schwierig das Gas nach Frankfurt, Berlin oder Ruhrgebiet zu schicken da die über die großen Import und Exportleitungen laufen. Läuft das Gas über Exportleitungen für England benötigt man Gas mit fast Null Sauerstoffanteil. Die Sauerstoffabtrennung ist extrem teuer. Ist der Abnehmer ein kleines Stadtwerk, kann der u.U. nicht das Gas kpl. verkaufen usw. jede menge noch ungeklärt, aber alles machbar.
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