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Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 11:05

Was ist bei der Baywa los?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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537 Beiträge • Seite 2 von 36 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 36
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Mär 29, 2024 22:59

Glaubt bitte nicht das die letzten Jahre bei der Baywa in Deutschland mit Getreide, Dünger und Landtechnik viel verdient wurde.
"Sale and lease back" war so eine schöne Nummer der Karstadt AG und der Nordmilch eG, da waren zum Schluß sogar die Kugelschreiber zurück gemietet.
Bei mir fahren den ganzen Tag auch so schöne MaK-Loks vorm Bürofenster vorbei, die auch zurück gemietet sind.
Da hätten beim Aufdecken des Pflanzenschutzmittel-Kartells ordentlich Köpfe rollen müssen.
Aber wenn da so Luschies wie Rukwied im Aufsichtsrat sitzen, ist viel möglich.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T4512 » Sa Mär 30, 2024 10:22

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Daß die Baywa in den letzten Jahren noch keine roten Zahlen geschrieben hat, wenn das an mehreren Orten so gemacht wurde, wie bei uns, dann wurde das Problem nur verschoben. Bei unserem Lagerhaus und Werkstätte wurde es so gemacht, wie mit der Zentrale in München. Standort verkauft und für 20 Jahre wieder gemietet.



Sowas nennt sich Tafelsilber verscherbeln.
Hab auch schon einige Male Äcker mit anschließender Rückpacht gekauft.
Diskretion ist da sehr wichtig. Dann kommt man alle zwei drei Jahre mal zum Zug.


Wenn man das machen muss, dann lieber aufhören. Das Land stellt doch den einzigen reellen Wert eines landwirtschaftlichen Betriebes dar.
Ich kenne die Geschichten das ein Lama Händler Land den Bauern abkauft, damit die dann einen Trecker bei ihm kaufen können.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Sa Mär 30, 2024 12:56

Man trennt heute immer die Immobilien und das Geschäft und führt dann beide Gesellschaften in einer Holding-GmbH zusammen, weil auf die Mieteinnahmen der Immo-GmbH keine Gewerbesteuer anfällt.
Ob jetzt Alt-Gewerbeflächen den großen beleihungsfähigen Wert darstellen, ist diskussionswürdig. Das sind Flächen die oft auch immer eine Kontaminations - und Rückbauproblematik haben.
Gerade die Gleisbereiche mit Bahnverladung haben das volle Programm, zweimal quer durchs gesamte Periodensystem.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Apr 12, 2024 10:35

Hier was zu den angeblichen Compliance-Verstößen

https://www.juve.de/markt-und-managemen ... d-kpmg-ab/
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Wini » Do Apr 25, 2024 8:01

Der Agrarhandelskonzern BayWa kann eine neue Anleihe nicht wie gewünscht platzieren.
Zugleich muss eine Altanleihe über 500 Mio. Euro kurzfristig zurückgezahlt werden.
Die BayWa drücken 5,4 Milliarden Euro Finanzschulden.

Quelle:
https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/kein-frisches-kapital-fuer-baywa-anleihe-ladenhueter-619572

Muß man sich da Sorgen machen, wenn man da heuer seine Felderzeugnisse zur BayWa fährt ?

Gruß
Wini
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mo Mai 06, 2024 20:06

Lustiger Termin heute mit ein paar Damen aus der höheren hessischen Landesverwaltung, flapsig meinte ich zur einen sie hätte auch einen guten Job in der Landwirtschaft - bzw. Verwaltung gemacht.
Ich bekam zur Antwort, dass sie das auch gerne gemacht hätte, aber die gutbezahlten Jobs bei der Kammer oder bei der Agravis blieben nur bestimmten Familien vorbehalten und das ist ja bei den anderen deutschen Warenzentralen nicht besser: Das Management besteht nur aus "bedeutendem Mittelmaß", dem es dank guter Erziehung auch immer schwer fällt bedeutende Veränderungen anzustoßen und umzusetzen. Damit kennen wir auch das Problem bei Hochwald und DMK.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 06, 2024 20:39

...oder jeder anderen Genossenschaft!
Das geht im ganz kleinen schon los.
Die Mitglieder, spätestens der 3. Generation sind doch schon froh, wenn sie sich in Liefermentalität allein der Urproduktion widmen und einem engagierten Vorstand vertrauen können....
Ich führe aktuell eine 170 Jahre alte genossenschaftliche Waldbewirtschaftung an.
Und nicht nur bei uns, sondern auch in den umliegenden ähnlichen Bewirtschaftungsformen gibt es ein massives Nachwuchsproblem.
Aus der lückenlosen Historie geht hervor, daß es in der ganzen Geschichte immer nur eine Hand voll Familien waren, die die GsD bisher erfolgreichen Vorstände abwechselnd aus eigenem Blut oder Angeheirateten stellten.
Im Prinzip ist es da nicht anders, als bei jedem Hof auch.
Entweder ziehst du selbst willige Erben, oder der Betrieb geht unter.
Die Probleme bei den großen Genossenschaften fangen immer dann an, wenn bei Hauptversammlungen die aktiven Mitglieder nicht mehr in ein Gebäude passen und die Aufgaben der angestellten Geschäftsführung von den Satzungszielen allein auf den kurzfristigen monetären Gewinn des Unternehmens beschränkt werden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon MikeW » Mo Mai 06, 2024 21:18

langholzbauer hat geschrieben:...oder jeder anderen Genossenschaft!
Das geht im ganz kleinen schon los.
....
Die Probleme bei den großen Genossenschaften fangen immer dann an, wenn bei Hauptversammlungen die aktiven Mitglieder nicht mehr in ein Gebäude passen und die Aufgaben der angestellten Geschäftsführung von den Satzungszielen allein auf den kurzfristigen monetären Gewinn des Unternehmens beschränkt werden.



Viele , auch in eigentlich bodenständigen Genossenschaften und Unternehmen, haben vergessen oder wissen es nicht, was es heißt, nachhaltig zu wirtschaften. Das Augenmerk nur auf kurzfristige Gewinne zu legen, gehört mMn nicht dazu. Das ist ein allgemeines Generationen Problem.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Isarland » Mo Mai 06, 2024 21:22

Als wir unseren Melkstand einbauten waren neben der Baywa noch zwei private Sirvicefirmen in der Nähe mit denen man gut konnte. Inzwischen gibts hier nur die Baywa in 17km Entfernung. Bei uns war die Kühlung des goßen Milchtanks defekt. Baywa Monteur war schnell da, nahm den Schaden auf, und weg war er. Wir waren gezwungen in einen kleineren Tank zu melken, die Milch auf 1Grad zu kühlen und in den goßen Tank zu pumpen, damit die Milch unter 6Grad bleibt. Das ging 3 Wochen so bis endlich das Ersatzteil kam und der Kühler repariert wurde.
Heute kam die Rechnung:
Anfahrt 90€, obwohl er vorher in der Nachbarortschaft den Kundendienst machte. Nach seiner Aussage.
Ersatzteil112€
Kleinteile 5€ und Entsorgung, obwohl er seinen Dreck liegen ließ..
Fracht 12 €
Arbeit 99€/Std x2,75 Std, wo er in einer Std. fertig war.
Plus MWST macht 584,58€.
Ich lass mir schon was eingehen, aber das ist Wucher.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
Isarland
 
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon tyr » Mo Mai 06, 2024 21:42

Mit 99€ ist die BayWa ja noch richtig preiswert, New Holland nimmt über 120€...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon 240236 » Mo Mai 06, 2024 21:45

BayWa - Die grüne Mafia
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon adefrankl » Mo Mai 06, 2024 22:21

T5060 hat geschrieben:Hier was zu den angeblichen Compliance-Verstößen

https://www.juve.de/markt-und-managemen ... d-kpmg-ab/

Nun wenn man sich eine Compliance Expertin ins Haus holt, die vorher beim ehemaligen Contagan-Hersteller tätig war, dann sollte man nicht unbedingt strenge Regeltreue von dieser Person erwarten. Und dann gibt es noch den naheliegenden Verdacht, dass die Quote der Hauptgrund für deren Aufstieg gewesen sein könnte. Insofern ist ein entsprechendes Versagen dann nicht wirklich überraschend. Das ändert aber nichts daran, dass die Baywa es nicht an echten Problemen fehlt.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Höffti » Di Mai 07, 2024 14:24

Das ist heute bei der BayWa los:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 25904.html
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon AP_70 » Di Mai 07, 2024 15:25

Höffti hat geschrieben:Das ist heute bei der BayWa los:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 25904.html


Nö :!:
Das war gestern schon :klug:
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Di Mai 07, 2024 17:58

Isarland hat geschrieben:Heute kam die Rechnung:
Anfahrt 90€, obwohl er vorher in der Nachbarortschaft den Kundendienst machte. Nach seiner Aussage.
Ersatzteil112€
Kleinteile 5€ und Entsorgung, obwohl er seinen Dreck liegen ließ..
Fracht 12 €
Arbeit 99€/Std x2,75 Std, wo er in einer Std. fertig war.
Plus MWST macht 584,58€.

Hallo
typisches Verhalten eines Monopolisten.
Als ich wegging aus D gabs in der Umgebung von Ulm nur noch einen Viehaufkäufer nämlich Südvieh/Südfleisch. Du konntest deine Tiere dort in ne Box stellen, der Aufkäufer kam kurz vorbei, nannte einen unverschämten Preis, und wenn du nicht ja gesagt hast, musstest die Box sofort räumen.
Drum arbeiten wir hier immer mit 3 verschiedenen Strukturen zusammen, Konkurrenz ist extrem wichtig.
Was helfen dir Börsenpreise, wenn keiner abholt.
Gruss Christian
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