Also die Baywa macht ja gerade auch in der Wirtschaftspresse Schlagzeilen.
Da scheint sich der neue Chef Marcus Pöllinger gegen den Vorgänger Klaus Lutz durchgesetzt zu haben.
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... n-der-ceo/
https://www.agrartechnikonline.de/news/krise-baywa-ag/
An einer Stelle fand ich noch den Hinweis, dass Chief People Officer Prof. Dr. Cordula Meckenstock gehen musste. Sie hätte Bewertungen über Führungskräfte erstellt und diese an einen externen Coach weitergegeben.
Ansonsten wird die Dividende gestrichen.
Und als vom Aufsichtsrat die Rede war, habe ich mich gefragt, welche echte Kompetenz da eine Frau Hohlmeier da beiträgt (Abgesehen davon, dass sie mit dem Hinweis auf belastende Dossiers bei der Münchner CSU mal aufgefallen sein soll).
Ist da sonst was bekannt, wie es da mit der Baywa steht (und was man hier, zumindest verklausuliert) schreiben kann?
)

Die Baywa hat als Projektentwickler viel mit erneuerbarer Energie gemacht und das mit Fremdkaapital finanziert.
Nun sind die Zinsen gestiegen und die Käufer müssen auch deutlich mehr Zinsen zahlen,
also gehen die Preise in den Keller. Das Problem nur in einer größeren Dimension hatte Herr Benko auch.

Gleichzeitig hat das Stammgeschäft mit Agrar-Bau-Energie Dünnschiss und Scheidenpilz zugleich bekommen.

Ich glaube auch, dass das mittlere Management vor Ort so richtig bei der Sache war, da ist zuviel kommunalpolitisches Geklüngel, Onkel von der Cousine, deren Schwager bester Freund von usw. ist.

Es gibt ja die Story als DWS einen Anteil der Baywa re übernehmen wollte und DWS deutlich mehr geboten hatte als Baywa kalkuliert hatte.
Nach Abschluß der Verhandlungen haben sich die Baywa Leute penetrant über den Deal amüsiert, folglich ist der ein paar Stunden später dann geplatzt.
Da waren 100 Mill. € futsch.

Die Baywa ist ganz einfach und schlicht margenschwach und verschuldet.

Wenn es wirklich so schlecht um Baywa steht, dann warte ich noch ein bisschen ab, bis das wirklich ganz große Jammern und dieSelbstzerstörung einsetzt und dann steige ich an der Börse ein !

Bitte macht also noch weiter Negativschlagzeilen. Das hilft mir bei meiner Entscheidung !

Ich persönlich glaube, dass Baywa so breit aufgestellt ist, dass der Kurs derzeit schlechter ist wie die Stimmung

Zukunftsorientiere Unternehmen sollten im Rüstungsgeschäft einsteigen.
Die nächste Regierung ab ende 2025 sollte ziemlich sicher aus CDU und Grüne bestehen. Dann würden die beiden größten Kriegstreiberparteien regieren.
Baywa sollte umrüsten. Statt Fendt könnte man doch Panzer und Maschflugkörper verkaufen. Dann läuft auch der Kurs wieder nach oben. Siehe Rheinmetall.

Gleich um 14 Uhr gibt es Haue .... bei der Baywa

Nach 500 Mill. € EBITDA in 2022 nun 93 Mill. € Verlust nach HGB/IFRS bei Schulden ohne Ende.
Die Handelsfirma "SolarTrade" soll verkauft werden, will aber niemand dafür hat in Neuseeland ein Orkan alle Apfelbäume zerstört.
Da müssen jetzt wohl die Getreidepreise sinken und die Fendt´s teurer werden. Das erste mal Verlust im Leben der Baywa.
Oh du Land der Bayern, jetzt gibts Nitrophoska Blau auf die Augen....

@T5060

Welcher Sturm und wo wurden Apfelbäume zerstört?

Sottenmolch hat geschrieben:@T5060

Welcher Sturm und wo wurden Apfelbäume zerstört?

Die Baywa ist doch weltgrößter Apfelhändler und muss in Neuseeland wohl auch noch eigene Plantagen haben

Ich glaube das Spielchen was die Baywa betreibt ist älter wie die Baywa selbst, schon fast so ne halbe Bauernkomödie.

Der Junior übernimmt den verschuldeten unsortierten Hof und will (muss) den jetzt aufräumen, also meiert der erst mal den Altenteiler ab.
Der Altenteiler kramt ein paar Bettgeschichten von Junior´s Truppe raus, da will aber niemand was von wissen und der Alte verschwindet schmollend.

Der Junior macht jetzt den großen Sanierer oder Feuerlöscher, wohlwissend das er aber jahrelang beim Zündeln mit am Tisch saß.

Das weis aber der größte Depp, wenn man laufend Schulden macht, muss man irgendwann Geld verdienen um die zurück bezahlen zu können.
Sich in allgemein wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu restrukturieren, ist eine anspruchsvolle Aufgabe

T5060 hat geschrieben:
Die Baywa ist doch weltgrößter Apfelhändler und muss in Neuseeland wohl auch noch eigene Plantagen haben

Für diese Schäden werden sie ja eine Versicherung haben.

Ganz einfach, ist wie bei der EU wenn der Laden zu groß wird, wird er unbeweglich/manövrierunfähig und kann nicht mehr gezielt entsprechend reagieren.
Wer sich noch erinnert z.b. die einst älteste/größte Genossenschaft Italiens die Feder Consorzi Pleite in 1991 hatte bereits damals die gesamte Ital. Landmaschinen-Industrie ordentlich durchgeschüttelt.

Habe mich schon immer darüber gewundert, dass die Kameras am Baywa-Lagerhaus so schlecht sind und nicht mehr erneuert werden.
Auch eine Anzeige zum Freigeben des Kippens in die Gosse wäre für wenig Geld zu machen, wird aber nix investiert.

Könnte es sein, dass man heuer bei Lieferungen an die Baywa, auf sein Geld vergeblich warten muß ?

Sollte man daher Vorsicht mit Vorverträgen walten lassen ?

Gruß
Wini

Ich frage mich immer bei solchen Konzernen, wohin geht da die ganze Kohle hin? Die haben sich doch die letzten Jahre ein goldenes Näschen mit Dünger/Getreide/Fendt verdient. Kaum gibt es mal ein (das erste ) schlechte Jahr, kreisen schon die Geier?


Wobei ich den Zug mit dem Verkauf der Zentrale in München und anschließender Rückmietung des renovierten Gebäudes bis heute nicht verstehe. Gleichen Schmarrn mit Äpfeln aus Neuseeland.... ergänzt bestimmt das Portfolio der BayWa Bodensee.

Aber am besten finde ich, dass Herr Pöllinger seinen "Ziehvater" Lutz schmutzig vom Hof gejagt hat. Der hat ja mal kleiner Sekretär vom Lutz angefangen......

Daß die Baywa in den letzten Jahren noch keine roten Zahlen geschrieben hat, wenn das an mehreren Orten so gemacht wurde, wie bei uns, dann wurde das Problem nur verschoben. Bei unserem Lagerhaus und Werkstätte wurde es so gemacht, wie mit der Zentrale in München. Standort verkauft und für 20 Jahre wieder gemietet.

240236 hat geschrieben:Daß die Baywa in den letzten Jahren noch keine roten Zahlen geschrieben hat, wenn das an mehreren Orten so gemacht wurde, wie bei uns, dann wurde das Problem nur verschoben. Bei unserem Lagerhaus und Werkstätte wurde es so gemacht, wie mit der Zentrale in München. Standort verkauft und für 20 Jahre wieder gemietet.

Sowas nennt sich Tafelsilber verscherbeln.
Hab auch schon einige Male Äcker mit anschließender Rückpacht gekauft.
Diskretion ist da sehr wichtig. Dann kommt man alle zwei drei Jahre mal zum Zug.