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Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 11:05

Was ist bei der Baywa los?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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537 Beiträge • Seite 4 von 36 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 36
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon arbeitslos2win » Mo Jul 15, 2024 23:29

Absoluter Wahnsinn in welcher Geschwindigkeit die Baywa runtergewirtschaftet wurde..... Wenn das die verstorbene "ältere Generation" sehen würde, die noch die stolzen Herren im lokalen Lagerhaus waren. Die alten Lagerarbeiter die sich täglich den Arsch aufgerissen haben.....Und die heutige Generation kommt auf keine bessere Idee als z.B. Apfelhändler in Neuseeland auf Pump zu kaufen.....

Analog zu Benko fällt mir nur ein:

"Lutz war es nicht alleine".....
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mo Jul 15, 2024 23:58

Man kann gerne Schulden machen und es war auch erstmal richtig Schulden zu machen,
nur muss die gekaufte Sache/Unternehmen einen Cashflow einspielen, der den Kapitaldienst auch dann deckt, wenn die Zinsen steigen.
Aber die Baywa war zu kurzfristig finanziert, die Verlängerung der Kreditlinien erfolgte dann zu erheblich höheren Zinsen.
Wer in der Niedrigzinsphase billiges Geld langfristig borgen wollte, musste erstklassige Sicherheiten hinterlegen
und die anderen Geschäfte mussten ertragreich sein um ein mögliches entstehendes Delta ohne Probleme ausgleichen zu können.
So und jetzt müssen erstmal die Getreideankäufe kompromißlos besichert werden, weil bei dem Scheißwetter geht es ohne die
Annahmekapazität der Baywa nicht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Di Jul 16, 2024 1:45

Der Agrarsektor war Dank üppiger Subventionen wie bei Biogas ein gutes Geschäftsfeld. Aber selbst das wird die Baywa nicht retten.
Und wie mal gesagt sind das erst erste Vorboten. Da kommt über Jahre noch eine richtige Welle an Pleiten, bzw bereiten viele Unternehmen zurzeit die Auswanderung aus D vor, sofern möglich wegen der Wegzugsteuer.

Aber das und die Konsequenzen hatte ich alles schon vor vielen Monaten mal beschrieben. Darum auch meine Aussage was dies die nächsten Jahre für Vermieter bedeutet. Und man sollte wissen das in Krisen Vermieter gesetzlich geschützt werden über verschiedene Wege.
Einfach so kündigen nur weil der Angestellte arbeitlslos wird und seine Miete und NK für die Familie nicht mehr bezahlen kann, ist dann natürlich nicht möglich. Die Familie bleibt drin wohnen und der Staat bei wegbrechenden Steuereinnahmen wird euch die Miete ganz sicher nicht bezahlen.
Das dauert aber noch ein paar Jahre. Noch stehen wir ganz am Anfang. Aber ich warne schonmal früh genug.
Wobei Immobesitzer allgemein heute schon übelst vom Staat abgezockt werden
https://www.youtube.com/watch?v=hmMZNlhOnXo
Und da fehlt noch der EU Sanierungszwang was teurer wird als das Heizungsgesetz. Liegt aber an der Einstufung. Ein marodes Haus in Italien wurde energetisch besser eingestuft als ein Massivbau in D. Naja. :lol:
Und täglich grüßt das Murmeltier : wie gewählt so wird geliefert.
Immerhin hab ich gegen die neue Grundsteuer damals fristgerecht Einspruch eingelegt so das die neue Grundsteuer bei mir nicht wirksam wird. Zurückziehen könnte man immer noch.

Um wieder auf die Baywa zurück zu kommen : Da werden noch viele, viele Unternehmen folgen. Zumindest waren alte deutsche Traditionsunternehmen wie Miele oder Stihl schlau genug früh zu reagieren und den Standort aus D zu verlegen. Die haben gutes und vorausschauendes Führungspersonal. Immerhin bleiben die beiden in Europa. Hab keine Lust meine Kettensäge oder Waschmaschine aus China zu importieren.
Habeck hatte vor Monaten noch Viessmann gefeiert weil das ein US Amerikaner übernommen hat. Aber diesem Kinderbuchautor ist wohl nicht klar das der nur das Know-how wollte, und NICHT den Standort. Bedeutet der wird die nächsten Jahre ebenfalls die Produktion ins Ausland übersiedeln. Habeck ist dann nicht mehr im Amt und wird ihm egal sein, aber der Schaden ist angerichtet.

Und was haben sich unsere Altparteienpolitiker in den Medien gerühmt wegen Northvolt. Denen dürfte ein ähnliches Baywa Dilemma blühen :
https://www.electrive.net/2024/07/11/vw ... problemen/
Wobei ich damals unter einen Twitter Tweet geschrieben habe, dieses Projekt in Heide wird wie Wirecard enden.

Ganz nach dem Vorbild von Varta
https://www.thepioneer.de/originals/oth ... gstraegers

Bleibt dann als Erfolgsgeschichte nur noch sowas wie Intel welche unsere Altparteien mit 10 Milliarden Euro :lol: Geldgeschenken angelockt haben. Aber auch da seh ich in Zukunft schwarz.
Was solls.
Irgendwie liebe ich es wenn Kartenhäuser vorhersehbar in sich zusammenfallen, auch wenn es eigentlich traurig ist. Aber das wurde nunmal vom Michl gewählt, sind also sicher keine Unglücksfälle die einen zufällig treffen. Wobei ich selber diesen linksgrünen Mist seit Merkel ( CDU ) nichtmal gewählt habe. Allerspätestens 2015 also knapp 10 Jahre war das nun wirklich für jeden Wähler offensichtlich wo die Altparteien hinsteuern. Da muss ich sogar die Ampel in Schutz nehmen weil die CDU über viele Jahre die Startrampe gelegt hat.
Aber es ist schon gut wenn soviel Blödheit über die nächsten Jahrzehnte übel bestraft wird, anders wird man nicht lernfähig. Ist wie bei Kindern mit der heissen Herdplatte.

arbeitslos2win hat geschrieben:Absoluter Wahnsinn in welcher Geschwindigkeit die Baywa runtergewirtschaftet wurde..... Wenn das die verstorbene "ältere Generation" sehen würde, die noch die stolzen Herren im lokalen Lagerhaus waren.

Von dem was wir in den letzten 10-15 Jahren "angerichtet" haben, sieht man heute doch erst 10 %. Der Rest folgt als Kettenreaktion zwangsläufig. Das sag nicht ich sondern das erledigen schlichte Naturgesetze. Wartet erstmal ab, was die Nachfahren unserer nächsten Generationen in 50 Jahren über uns sagen werden....die werden aus Respekt über unsere Gräber Müllplätze und Dixihäuser errichten und damit sind wir noch gut bedient. Denn das war nicht mehr fahrlässig, sondern fällt unter grober Vorsatz.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Di Jul 16, 2024 8:55

Hallo,
Spiegelchen meldet dass ein Restrukturierungsberater berufen wurde. Den Begriff kannte ich bis jetzt nicht. Steht da ne Insolvenz in Eigenregie an?
Als junger Mann, als ich bei uns im Lagerhaus tätig war, haben wie mittags mit den Baywa Leuten beim "Schusterwirt" gegessen.
Die Baywa jungs hatten immer n koolen Spruch parat wenn Touristen im wirtshaus waren.
Beispiel: schreit einer in die Küche, gibts heut arabisches Gulasch? Tourist fragt, warum arabisches?
Antwort: weil der Hund Abdullah geheissen hat.

Gruss Christian
Kleiner Nachtrag; Zitat Spiegel:
" Größter Aktionär ist die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG mit 33,8 Prozent, hinter der die Volks- und Raiffeisenbanken des Landes stehen. Aufsichtsratschef ist Gregor Scheller, der scheidende Vorsitzende des Genossenschaftsverbandes Bayern. Die österreichische Raiffeisen-Agrar Invest hält 28,1 Prozent der Anteile. Zitat Ende
also wenn hier Wertberichtigungen kommen, triffts keine Armen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon 4911 » Di Jul 16, 2024 20:33

Etwaige Wertberichtigungen zahlt, wie immer, der kleine - fleißige - sparsame - unauffällige Bankkunde, der Zins,Tilgung und Bankgebühr termingerecht begleicht.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mi Jul 17, 2024 9:00

Auch ganz lustig, besonders die Kommentare

https://loewenmagazin.de/expansion-auf- ... twortlich/

https://www.topagrar.com/betriebsleitun ... 05354.html
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Mi Jul 17, 2024 10:52

T5060 hat geschrieben:https://loewenmagazin.de/expansion-auf- ... twortlich/

Hallo,
lustig, ein entfernter Onkel aus unserer Münchner Metzgerdynastie war mal Präsident bei 1860.
Und wie ich in München studiert hab,bin ich jeden Tag am 60er Stadion vorbeigefahren und hab an die schon immer existieren Finanzprobleme der 60er gedacht.
Baywa war schon immer bisschen grosskotzig. Hatten bei uns Schlütervetretung, und wenn einer nicht n 125er bestellt hat wurde er belächelt.
Ein Verkäufer, der Lehrling bei meinem Vater war in der Jugend, erzählte mal folgende Geschichte:
Er hatte 2 ausgelutschte Rübenvollernter einreihig zu verkaufen.Erst für 500Mark angesetzt in Anzeige, keiner meldet sich.
Ohne was zu machen dran die Dinger für 2500/Stück in die Zeitung 4Wochen später, und in wenigen Tagen verkauft die beiden.
Was lernt man draus; billig= Schrott; preiswert=Schnäppchen.
Gruss Christian
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Terreblanche » Mi Jul 17, 2024 12:30

Die BRD Abwärtsspirale dreht sich weiter.
Jetzt sind nicht mal mehr die Getreideverkäufe sicher.
Ich hab schon lange das Horrorszenario vor Augen, daß die kommende Hungernot nicht deshalb kommt, weil die Landwirte nicht mehr anständig produzieren, sondern weil der Handel und die Verarbeitsungsindustrie die Agrarrohstoffe nicht mehr als Endprodukt wie gewohnt in den Laden bringen.
Also volle Milchtanks und Getreidesilos, aber leere Supermarktregale.
Das Schlachtvieh müssen sie, wenn sie so weitermachen, in 5 oder 10 Jahren nach Polen fahren zum schlachten. Es ist überall das selbe. Das langsame Dahinsiechen beschleunigt sich.
Wohl dem, der keine Schulden hat, überschaubare Betriebsgröße mit einer gewissen Autarkie, so gut es geht.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon wastl90 » Mi Jul 17, 2024 15:21

Du hast Albträume wegen der Baywa? So schlimm ist es bei mir Gott sei Dank noch nicht! Selbst wenn die Pleite gehen würden, werden noch lange nicht die Lagerhäuser von heute auf morgen gesprengt. Dafür findet sich schon ein Käufer.

Eine Hungersnot weil die Baywa schwächelt? Ich denke du überschätzt deren Rolle.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mi Jul 17, 2024 15:29

Da ist die Frage, ob das dann verbleibende Restgeschäft, die Restschulden tilgen kann und das werden die irgendwie packen.
Zinsanstieg, Ukrainekrieg mit dem Getreide und Preisverfall beim Solar haben halt Träume platzen lassen.
Die Börse ist ein guter Meinungsbildner und da sagt man heute "too big to fail".
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon wastl90 » Mi Jul 17, 2024 15:33

Und noch was, die Baywa kränkelt doch schon länger. Mir sind einige Projekte von Tochterunternehmen bekannt, die erst gekauft, ruiniert und anschließend wieder verkauft wurden. Da wurde ordentlich Geld versenkt und wenn das in anderen Bereichen ähnlich ist, dann wundert mich überhaupt nichts mehr.

Werkstätten in Münchner Umland wurden ja auch ein paar neu gebaut in den letzten Jahren. Die alten Standorte, meist im Innenbereich, hat man versilbert und in den neuen Standorten ist man nur noch zur Miete. Auch hier müssen wahnsinnige Werte aus dem Eigenkapital geflossen sein.

Die Hochnäsigkeit so mancher Baywa Leute ganz zu schweigen, denen tut auch mal ein ordentlicher Knall ganz gut.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mi Jul 17, 2024 15:57

Hier gibts neue Zahlen: 11,3 Mrd. Schulden

https://www.plusvisionen.de/17_07_2024/ ... -erwachen/
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Mi Jul 17, 2024 20:28

Wenn wir gegenüber den letzten Jahren bei 11 Milliarden 2,5-3 % höhere Zinsen annehmen sind das 300 Millionen Euro mehr an ZInsen im Jahr als vorher. Am Tag ne knappe Million höhere Zinszahlung.
Und die 11 Miliarden Schulden wurden auch noch in guten Zeiten angehäuft. Nun kommen noch die hausgemachten Probleme unserer deutschen Chaos Politik und EU in Brüssel zusätzlich obendrauf wie das Lieferkettengesetz als Beispiel. Da brauchst nochmal eine zusätzliche Abteilung was erhebliche unnötige Kosten verursacht.
Da werden die schwer wieder rauskommen. Wunder gibts immer, z.b. das sich ein großer Geldgeber findet aber der wird sich das gut überlegen.

Konnte man eigentlich vorhersehen ab 2022 als die Zinsen deutlich angestiegen sind bei dem Schuldenberg. Somit eigentlich verwunderlich das der Kurs ende 2022 bei hohen Zinsen noch ganz oben war. Damals knapp 50 Euro, heute unter 14.
Ähnlich vorhersehbar wie damals bei Wirecard als Financial Times lange vorher über die Probleme dort berichtet hat.
Das ist halt der große Vorteil von Einzelaktien wenn man sich informiert. Im Fond oder ETF wie SDax nimmst den Kursverlust bis zum bitteren Ende mit, weil die Aktie im Index drin bleibt.

Baywa hat das Standortproblem. Die sind angekettet dieser Politik hilflos ausgeliefert. Da nach der Ampel schwarzgrün evtl mit BSW und/oder SPD regiert macht es incl EU in Brüssel keinen Millimeter besser.
Und eine AfD Regierung was 90 % der Probleme löst incl evtl einen Austritt aus der faulen EU dauert noch knapp 10 Jahre, solange halten die nicht durch.
Baywa konnte da nicht viel ändern. Bei Unternehmen wie Varta die Probleme haben ist das was anderes, die hätten unter fähiger Führung längst die Produktion großteils ins Ausland verlegen können. Denn die Folgen dieser vernichtenden Politik ist doch seit vielen Jahren für jeden absehbar, lange vor der Ampel. Ein Manager muss sowas früh erkennen, dafür wird er bezahlt
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Terreblanche » Mi Jul 17, 2024 20:41

wastl90 hat geschrieben:Du hast Albträume wegen der Baywa? So schlimm ist es bei mir Gott sei Dank noch nicht! Selbst wenn die Pleite gehen würden, werden noch lange nicht die Lagerhäuser von heute auf morgen gesprengt. Dafür findet sich schon ein Käufer.

Eine Hungersnot weil die Baywa schwächelt? Ich denke du überschätzt deren Rolle.



Ich hab keine Albträume, aber ich befürchtge, daß auch die Landwirtschaft zurückgeht, wie alles andere auch.
Ich hatte in den letzten jahren schon einige Zahlungsausfälle, man wird dann vorsichtuger, aber ich denke, daß der nächste sicher kommen wird.
Gegen Zahlungsausfälle hilft sicher nur eins: Weniger, oder gar nichts mehr produzieren, wer was andere behauptet hier von wegen "Ich bekomme mein geld immer!!" der macht nur große Sprüche.
Die Baywa wird in Zukunft eben dann noch größere Margen beim Getreidehandel einfordern, können sie gerne, deutsche Dodobauern lassens ja mit sich machen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Mi Jul 17, 2024 20:53

Das wird neben der Baywa noch andere Bereiche auch um die gesamte Landwirtschaft treffen. Die Insolvenzwelle startet erst ganz langsam aber die ist nicht mehr aufzuhalten.
Nicht nur wegen der Zinsen, die sind nichtmal sonderlich hoch. Wir hatten Zeiten mit 10-15 % Zinsen. Heute unter 4 %
Das ist noch ein ganzer Korb an hausgemachter Probleme. Nehmen wir neben ( durch verblödetete Politik ) verursachte höchste Strom und Energiekosten. Daneben ausufernde Sozialkosten. Hatte mal ein Beispiel erwähnt das die KK für die Millionen Einwanderer ins Bürgergeld oder Asyl nur einen Teil vom Staat bekommen. Der Rest an Kosten muss auf Unternehmer und Arbeitnehmer umgelegt werden. Also verteuert sich jede Arbeitsstunde ohne einen Mehrwert. Rentengelder wurde nie angespart sondern immer sinnlos verpulvert. Siehe norwegischer Staatsfond/Pensionsfond als Beispiel wie es gehen kann mit 1,4 Billionen Euro investiert in Aktien.
Könnte nochmal 100 Punkte aufzählen.
Ich hab aber kein Mitleid. Nicht wenige Unternehmer und auch Arbeitnehmer haben diese Politik seit Jahren unterstützt. In der Hoffnung auf Subventionen für ihre Branche als Gegenleistung. Oder weil sie die Welt retten wollten. Nun bekommen sie die Rechnung. Ich nenn das immer Naturgesetze.
Die sollen ihre angerührte Suppe die nächsten Jahre auch selber auslöffeln.
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