Maaze hat geschrieben:Joe Biden leistet sich die nächsten Fehlgriffe.
Erst verwechselt er auf dem NATO Gipfel Selensky mit Putin, und jetzt die Vizepräsidentin mit Trump:

Biden kann sich doch kaum auf den Beinen halten und labert seltsames Zeug. Wenn man sieht das Trump auf seiner Wahlkampfveranstalutng angeschossen wurde und er danach mit der Faust auf der Bühne jubelt könnte man meinen der ist nur halb so alt wie Biden. Es war wohl nur ein Streifschuss am Kopf und sollte nicht viel passiert sein.

Fake oder liegen die Nerven des Amis blank?

Bild: "Bei Wahlkampfveranstaltung: Schüsse auf Trump!"

https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/usa-trump-nach-schuessen-mit-blut-im-gesicht-evakuiert-6692fecdae0ec912478cf9ef

Wir werden sehen...oder auch nicht.

Kein Fake, auf Trump ist geschossen worden....

Aber er ist schon wieder da:

Ich möchte dem Geheimdienst der Vereinigten Staaten und allen Strafverfolgungsbehörden für ihre schnelle Reaktion auf die Schießerei in Butler, Pennsylvania, danken. Vor allem möchte ich der Familie der Person, die bei der Kundgebung getötet wurde, sowie der Familie einer weiteren Person, die schwer verletzt wurde, mein Beileid aussprechen. Es ist unglaublich, dass so etwas in unserem Land passieren kann. Über den Schützen, der inzwischen tot ist, ist derzeit nichts bekannt. Ich wurde von einer Kugel getroffen, die den oberen Teil meines rechten Ohrs durchbohrte. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ich hörte ein zischendes Geräusch, Schüsse und spürte sofort, wie die Kugel durch die Haut drang. Es kam zu starken Blutungen, also wurde mir klar, was passierte. GOTT SEGNE AMERIKA!

https://t.me/real_DonaldJTrump/17037

Damit ist der Wahlkampf in den USA gelaufen, und es wird diesmal nicht möglich sein, schnell noch ein paar Säcke unausgezählter Stimmen zu "finden"...
Die medial betriebene Saat des linken Hasses geht auf...

Das war kein Fake und daher ist es auch bemerkenswert,daß Trump entweder so dicke Eier in der Hose hat oder blöd genug vor Machtgeilheit ist und weiter ein stehendes Ziel abgeben möchte.
Die Siegerfaust ist dann das Ausrufezeichen.
Er scheint aber auch ein Sofortumschalter zu sein im Erkennen von Gelegenheiten für bestes PR-Bildmaterial.
Bemerkenswert ist m.E. aber auch die Unfähigkeit der Secret Service Agenten die Zielperson bei unklarer Bedrohungslage nicht unten zu halten.

Da tun sich auch schon wieder die US-typischen Eigentümlichkeiten auf.
Diese Trump-Anhänger behaupten, den Schützen vorher bemerkt und die Sicherheitskräfte informiert zu haben,
die aber nicht angemessen reagiert hätten:

https://youtu.be/OoqcnSsbykI?t=126

ratzmoeller hat geschrieben:Das war kein Fake und daher ist es auch bemerkenswert,daß Trump entweder so dicke Eier in der Hose hat oder blöd genug vor Machtgeilheit ist und weiter ein stehendes Ziel abgeben möchte.
Die Siegerfaust ist dann das Ausrufezeichen.
Er scheint aber auch ein Sofortumschalter zu sein im Erkennen von Gelegenheiten für bestes PR-Bildmaterial.
Bemerkenswert ist m.E. aber auch die Unfähigkeit der Secret Service Agenten die Zielperson bei unklarer Bedrohungslage nicht unten zu halten.

In den Videos hört man, wie sie Trump auffordern, wieder aufzustehen.
Dass er Kopf und Faust oben aus dem schützenden Knäul raus gestreckt hat, wird seine Entscheidung gewesen sein.
Die Personenschützer waren wohl informiert, dass der Schütze eliminiert war und wollten Trump von der Bühne bringen, für den Fall, dass weitere Attentäter zugange sind.
Die heutigen Schutzwesten sind ja ganz nett, aber bei großkalibrigen Büchsen mit auf Tiefenwirkung optimierter Munition kommen sie dann doch schnell an ihre Grenzen. Daher macht es schon Sinn, die Schutzperson mögl. schnell in ein Gebäude oder gepanzertes Fahrzeug zu schaffen.
Trump war sicher gebrieft, wie er sich in so einem Fall zu verhalten hat, also die Birne unten zu lassen, aber er ist halt Trump.

Alle hier Anwesenden mögen in sich gehen und nachdenken, ob nicht bei dem Einen oder Anderen der Gedanke war, "schade, dass....."

btw.: Biden hat u.a. gesagt: "Diese Art der Gewalt hat keinen Platz in Amerika."
Da frage ich mich dann, WELCHE Art der Gewalt einen Platz in Amerika hat.

Qtreiber hat geschrieben:Alle hier Anwesenden mögen in sich gehen und nachdenken, ob nicht bei dem Einen oder Anderen der Gedanke war, "schade, dass....."

?

unser guter ÖRR
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/ ... p-den-tod/

Manfred hat geschrieben:Trump war sicher gebrieft, wie er sich in so einem Fall zu verhalten hat, also die Birne unten zu lassen, aber er ist halt Trump.

Die Frage ist für mich aber auch, WIE sehr man in einem solchen Schockmoment noch das Briefing verinnerlicht hat.
Warum klappt z.B. der Enkeltrick immer noch? Meine Frau z.B. ist der 100%igen Überzeugung, dass sie in der Situation auch noch so reagieren würde wie üblich: rational.
Psychologen sagen aber das Gegenteil.

Pegasus_o hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:Alle hier Anwesenden mögen in sich gehen und nachdenken, ob nicht bei dem Einen oder Anderen der Gedanke war, "schade, dass....."

?

unser guter ÖRR
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/ ... p-den-tod/

Ich wollte den Namen des größten D..c.sacks des ZDF nicht ins Spiel bringen (und er hat's ja auch nicht selbst ge-x-t), aber an den habe ich auch sofort gedacht, als mir meine o.a. Worte in den Sinn kamen.

Ich hatte vorhin schon Besuch hier, der mich aufgeklärt hat, dass es total sch... ist, dass der Attentäter Trump nicht erledigt hat, dass man so schlecht aus der kurzen Entfernung ja eigentlich gar nicht schießen könne, und dass die Aktion daher sicher von Trump selbst inszeniert worden sei.

Mir ist solches Denken fremd. Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, höchstens mal kurzzeitig im Affekt.
Figuren wie Trump und Biden sind nur Symptome eines kranken Gesamtsystems. Fällt so ein Kopf, wächst umgehend der nächste nach.
Viel interessanter ist doch die Frage, wie wir das Ganze besser organisiert kriegen und Führungspersönlichkeiten rekrutieren, vor denen man Hochachtung empfinden kann.

Das Interessante daran ist, dass bei der Lage im Amiland wirklich alle Szenarien möglich sind. Von (mehr oder weniger) verwirrter Person über Auftragsmord bis zu schiefgelaufener Selbstinszenierung.

Ganz gehäßig könnte man nun allerdings auch den orangenen Mann fragen, wo er seine Schußwaffe hatte bzw. warum er nicht zurück geschossen hat. War ja bislang immer seine Antwort, wenn nach ähnlichen Taten jemand eine Verschärfung des amerikanischen Waffenrechts forderte .

Gruß

Fassi hat geschrieben:Das Interessante daran ist, dass bei der Lage im Amiland wirklich alle Szenarien möglich sind. Von (mehr oder weniger) verwirrter Person über Auftragsmord bis zu schiefgelaufener Selbstinszenierung.

Gruß

Und da es Trump betrifft, ist für Viele die dritte Möglichkeit die wahrscheinlichste.

Kann mich eigentlich mal Jemand ein wenig über die Feinheiten (!) des amerikanischen Wahlrechts aufklären? Wieso steht ein Mensch in den Wählerlisten einer Partei? Wahlmann?

Qtreiber hat geschrieben:Kann mich eigentlich mal Jemand ein wenig über die Feinheiten (!) des amerikanischen Wahlrechts aufklären? Wieso steht ein Mensch in den Wählerlisten einer Partei? Wahlmann?

Was meinst du mit "Wählerlisten einer Partei"?

Auf dem Wahlzettel stehen in jedem Bundesstaat (und dem Bundesbezirk Washington DC, der eigene Wahlleute erhält) von diesem Bundesstaat zugelassenen Teams aus Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten.

Bei der letzten Wahl also
Trump & Pence
Biden & Harris
Hawkins & Walker
Jorgensen & Cohan
usw.

Die Partei des Teams (in manchen fällen auch der Präsidentschaftskandidat selbst), das in einem Bundesstaat die meisten Stimmen erhält, wählt dann alle Wahlleute für diesen Bundesstaat aus.

Die Zahl der Wahlleute für einen Bundesstaat entspricht der Zahl der Abgeordneten dieses Bundesstaates in den beiden Häusern des Parlaments.
Die Zahl der Parlamentarier errechnet sich aus 2 Senatoren je Bundesstaat und dem Anteil des Bundesstaates an den 435 Kongressabgeordneten.
Die Zahl der Verteilung der Kongressabgeordneten auf die Bundesstaaten wird alle 10 Jahre aus den Ergebnissen der Volkszählungen neu berechnet. Jeder Kongressabgeordnete soll so ca. gleich viele Bürger vertreten.
Wenn also ein Bundesstaat 2 Senatoren und 3 Kongressplätze hat, darf er insgesamt 5 Wahlleute stellen.

Die Zahl der Wahlleute des Bundesdistrikts Washington wird nach der Zahl der Wahlleute eines Bundesstaates mit vergleichbarer Bevölkerung errechnet, darf aber nicht größer sein als die Zahl der Wahlmänner des bevölkerungsärmsten Bundesstaates.
Dadurch ist die Zahl der Wahlmänner für Washington DC derzeit auf 3 gedeckelt.

Die Wahlleute kommen dann in Washington zum sogenannten Electoral College zusammen und wählen den Präsidenten.
Dabei handelt es sich um eine namentliche Abstimmung. Sprich es wird festgehalten und veröffentlicht, welche Wahlleute für welche Präsidentschaftskandidaten stimmen.

Die Wahlleute sind im Prinzip frei in ihrer Wahl. In den meisten Fällen wird aber von ihnen verlangt zu versprechen, dass sie für den Kandidaten stimmen, für den sie ausgewählt wurden.
In einigen Bundesstaaten steht eine abweichende Wahl unter Strafe oder wird mit Parteiausschluss etc. geahndet.

Das System ist historisch gewachsen und stammt aus der Zeit des "wilden Westens", als Nachrichten nur langsam von A nach B kamen und die Anreise für manche Wahlleute in die Hauptstadt wochenlang dauern konnte.
Danach hat man das System halt aus Tradition beibehalten und es traut sich auch niemand so recht dran, das mal zu reformieren.