Manfred hat geschrieben:Was meinst du mit "Wählerlisten einer Partei"?

tyr hat geschrieben:
Damit ist der Wahlkampf in den USA gelaufen

Höffti hat geschrieben:

tyr hat geschrieben:
Damit ist der Wahlkampf in den USA gelaufen

Wieso sollte der Wahlkampf nun gelaufen sein?


Trump ist ein Kämpfer. Der kommt wieder!

Höffti hat geschrieben:Wieso sollte der Wahlkampf nun gelaufen sein?

Trump ist ein Kämpfer. Der kommt wieder!

Manfred hat geschrieben:Und das ist auch der Grund für einige Stimmen, die vermuten, Trump könnte den Anschlag selbst inszeniert haben.

Höffti hat geschrieben:Leute, die Kugel, die Trumps Kopf um mm verfehlt hat, hat im Publikum einen Menschen getötet.
Auch nur zu glauben, sowas könnte geplant sein, dass man sich mit scharfer Munition aus über 200m am Ohr anschießen lässt, lässt mich fassungslos zurück.

Höffti hat geschrieben:Leute, die Kugel, die Trumps Kopf um mm verfehlt hat, hat im Publikum einen Menschen getötet.
Auch nur zu glauben, sowas könnte geplant sein, dass man sich mit scharfer Munition aus über 200m am Ohr anschießen lässt, lässt mich fassungslos zurück.

Fassi hat geschrieben:Das Interessante daran ist, dass bei der Lage im Amiland wirklich alle Szenarien möglich sind. Von (mehr oder weniger) verwirrter Person über Auftragsmord bis zu schiefgelaufener Selbstinszenierung.

Ganz gehäßig könnte man nun allerdings auch den orangenen Mann fragen, wo er seine Schußwaffe hatte bzw. warum er nicht zurück geschossen hat. War ja bislang immer seine Antwort, wenn nach ähnlichen Taten jemand eine Verschärfung des amerikanischen Waffenrechts forderte .

Gruß

Manfred hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:Kann mich eigentlich mal Jemand ein wenig über die Feinheiten (!) des amerikanischen Wahlrechts aufklären? Wieso steht ein Mensch in den Wählerlisten einer Partei? Wahlmann?

Was meinst du mit "Wählerlisten einer Partei"?

Auf dem Wahlzettel stehen in jedem Bundesstaat (und dem Bundesbezirk Washington DC, der eigene Wahlleute erhält) von diesem Bundesstaat zugelassenen Teams aus Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten.

Bei der letzten Wahl also
Trump & Pence
Biden & Harris
Hawkins & Walker
Jorgensen & Cohan
usw.

Die Partei des Teams (in manchen fällen auch der Präsidentschaftskandidat selbst), das in einem Bundesstaat die meisten Stimmen erhält, wählt dann alle Wahlleute für diesen Bundesstaat aus.

Die Zahl der Wahlleute für einen Bundesstaat entspricht der Zahl der Abgeordneten dieses Bundesstaates in den beiden Häusern des Parlaments.
Die Zahl der Parlamentarier errechnet sich aus 2 Senatoren je Bundesstaat und dem Anteil des Bundesstaates an den 435 Kongressabgeordneten.
Die Zahl der Verteilung der Kongressabgeordneten auf die Bundesstaaten wird alle 10 Jahre aus den Ergebnissen der Volkszählungen neu berechnet. Jeder Kongressabgeordnete soll so ca. gleich viele Bürger vertreten.
Wenn also ein Bundesstaat 2 Senatoren und 3 Kongressplätze hat, darf er insgesamt 5 Wahlleute stellen.

Die Zahl der Wahlleute des Bundesdistrikts Washington wird nach der Zahl der Wahlleute eines Bundesstaates mit vergleichbarer Bevölkerung errechnet, darf aber nicht größer sein als die Zahl der Wahlmänner des bevölkerungsärmsten Bundesstaates.
Dadurch ist die Zahl der Wahlmänner für Washington DC derzeit auf 3 gedeckelt.

Die Wahlleute kommen dann in Washington zum sogenannten Electoral College zusammen und wählen den Präsidenten.
Dabei handelt es sich um eine namentliche Abstimmung. Sprich es wird festgehalten und veröffentlicht, welche Wahlleute für welche Präsidentschaftskandidaten stimmen.

Die Wahlleute sind im Prinzip frei in ihrer Wahl. In den meisten Fällen wird aber von ihnen verlangt zu versprechen, dass sie für den Kandidaten stimmen, für den sie ausgewählt wurden.
In einigen Bundesstaaten steht eine abweichende Wahl unter Strafe oder wird mit Parteiausschluss etc. geahndet.

Das System ist historisch gewachsen und stammt aus der Zeit des "wilden Westens", als Nachrichten nur langsam von A nach B kamen und die Anreise für manche Wahlleute in die Hauptstadt wochenlang dauern konnte.
Danach hat man das System halt aus Tradition beibehalten und es traut sich auch niemand so recht dran, das mal zu reformieren.

Der Anschlag auf Donald Trump ist ebenso furchtbar wie womöglich vorherzusehen.

«Hass und Hetze» gegen ihn ist in den USA salonfähig. Und erst recht im deutschen politmedialen Milieu, wo er gern, als Wiedergänger Hitlers, zwecks «Rettung der Demokratie» zum, sorry, Abschuss freigegeben wird.

Viele Medien spielten die Sache sofort herunter, da hiess es, es habe einen «Zwischenfall» gegeben oder auch, Trump sei gestürzt. So kann man einen Mordanschlag natürlich auch interpretieren.

Höffti hat geschrieben:Leute, die Kugel, die Trumps Kopf um mm verfehlt hat, hat im Publikum einen Menschen getötet.
Auch nur zu glauben, sowas könnte geplant sein, dass man sich mit scharfer Munition aus über 200m am Ohr anschießen lässt, lässt mich fassungslos zurück.

Wini hat geschrieben:Der Schütze hat aus 120m meiner Meinung mit einem Ak15 nach schlecht geschossen.