Mittlerweile massenhaft...und es werden immer mehr...

Kenne ich auch zur Genüge.

Wenn alle solche Leute ein gelbes Blinklicht auf dem Kopf hätten, dann würde es in der Stadt nur noch ein einziges Blinkfeuer geben.

fipso hat geschrieben:Mich Nerven Menschen die nicht wissen was sie wollen. Und dann nicht in der Lage sind sich mitzuteilen. Man muss hinterher rennen um klare Ansagen zu erhalten. Dann gibt es eine Entscheidung und sie wird verworfen. Und man erfährt es erst kurz vor knapp, dass man selber nicht mehr Handlungsfähig ist. Kennt ihr so Deppen?

Das sind meist keine Deppen; sie haben entweder einen Sprachfehler (können nicht "Nein" sagen) und können sich deshalb vor Arbeit nicht retten; oder sie versuchen höflich zu sein und niemand vor den Kopf zu stoßen. Und merken dabei nicht, dass sie es bei allen tun....

Mein bester Freund ist auch so einer: "Schauen wir mal", "Lass uns nochmal telefonieren", "kriegen wir irgendwie hin", "sag mir eine Stunde vorher nochmal bescheid" etcpp....
Mit dem Unterschied, dass es in 99% der Fälle auch wirklich klappt.
Das Nerventheater bei mir (klappt es auch wirklich??) bis dahin brauche ich allerdings auch überhaupt gar nicht

Diese "nichtsentscheidenden" Zeitgenossen
findet man meist in Behörden!

Wer keine Entscheidungen selbst trifft wird auch bei Fehlentscheidungen nicht zur Rechenschaft gezogen, der Lebenslauf bleibt sauber, die Bewertungen immer schön positiv. Dem Aufstieg solcher Duckmauser steht nie was im Wege.

Mirdochwurscht1.1
du kennst dich aus.
Das erlebe ich so jeden Tag.
Bevor ich im öffentl. Dienst anfing konnte ich mir das nicht vorstellen.
An meinem 1. Arbeitstag als ich verpflichtet wurde, ( kein Amtseid, bin nur Angestellter ) sagte ein Mitarbeiter des Personalamts zu mir als er meinen Lebenlauf
in meienr Personalakte sah, " Sie waren bislang " nur " Selbsttändig, da werden sie sich ganz schön umstellen müssen. "
Dann fragte er mich ob ich wüsste, was das schlimmste wäre, das einem Beamten passieren könne ?
Etwas unsicher, wollte ich nichts antworten.
Da sagte er zu mir: " Das schlimmste was einem Beamten passieren kann, ist nicht was man so in den Witzblättchen ließt, z. B. den Feierabend verschlafen, oder beim Nasebohren den Finger brechen. Nein, das schlimmste was einem Beamten passieren kann, ist, wenn er eine Entscheidung treffen muss.
Eine Entscheidung wird so lange es geht vor sich hergeschoben, bis es nicht mehr geht. Oder am besten an einen Vorgestzen weiterschieben.
Der macht aber auch wieder nicht anderes, und wartet ob ihm jemand die Entscheidung abnimmt. "
Das ist tatsächlich Realität, und wird von Jahr zu Jahr schlimmer.
Für die einfachsten Sachverhalte brauchen die Entscheider immer mehr externe " Experten " und Gutachten.
Dinge die jeder normal denkene Mensch nach wenig Überlegung oder Recherche einfach entscheiden würde.
Es ist schon sehr frustrierend wenn man als " Normaldenkender " in dem System drinsteckt.
Ich komme immer mehr zu der Erkenntniss, daß ich nicht nochmal in den öff. Dienst gehen würde.
Gruß AEgro

Dieses Nichtentscheiden-Können oder - Wollen gibt es aber genausogut in allen größeren Firmen (die nicht eigentümergeführt sind).
Ich hab das so ab der Mitte der 1980er erlebt, als Beratungsfirmen wie McKinsey beigezogen wurden.
Wo vorher der Firmenchef quasi im Vorbeigehen direkt am Arbeitsplatz eine Investition im fünfstelligen € Bereich (damals natürlich im sechsstelligen
Schilling-Bereich ) entschieden hat, wurde das danach in unzähligen Meetings mit vielen bunten Powerpointoverheadfolien und ständig wechselnden
Bewertungsmatrizen auspalovert. Mich wundert, dass es diese Firmen immer noch gibt ...

A.

.... Nachbarn wo Sachen wachsen, die zu keiner Kultur gehören und die in keiner Unkrautfibel beschrieben sind. Dafür steht dann in den Ecken dort wieder gar nichts.
In 10 Jahren sind dann da Feldgehölze gewachsen. Dann ist der Acker rund.

Was mir hier schon länger auf den Sack geht ist, dass viele User es nicht auf die Kette kriegen einen ungefähren Wohnort dazu zu schreiben. Ich meine, es muss ja nicht die Gemeinde sein, aber so die grobe Region im 50 km Radius müsste doch kein Problem sein. Bei den alten Hasen weiß man es mittlerweile, aber es nervt wenn in vielen Threads immer erst gefragt werden muss, wo das "bei uns", den ist.

T5060 hat geschrieben:.... Nachbarn wo Sachen wachsen, die zu keiner Kultur gehören und die in keiner Unkrautfibel beschrieben sind. Dafür steht dann in den Ecken dort wieder gar nichts.
In 10 Jahren sind dann da Feldgehölze gewachsen. Dann ist der Acker rund.

und ehrlich, wegen denen hab ich auch kein Problem mit einem Glyphosatverbot

Nachbarn welche auch am Sonntag mit der Hilti im Haus Schlitze schlagen, so daß alle Anwohner das Gerattere miterleblen dürfen,
in der Vergangenheit hatten die netten Nachbarn eine Gartenmauer errichtet, natürlich musste der Mörtelmischer auch an den Sonntagen laufen

Sei doch froh, dass es Handwerker gibt die überhaupt noch was machen.
Ich würde es mir so einem Nachbarn nicht verärgern.
Der kann dir noch viel helfen.

Hier "bei uns" nörgeln Landwirte schon über Landwirte weil sie am heiligen Sonntag mit dem Schlepper unterwegs sind.. . Wir haben heute auch Kartoffeln gepflanzt...So what..

FridaB hat geschrieben:Nachbarn welche auch am Sonntag mit der Hilti im Haus Schlitze schlagen, so daß alle Anwohner das Gerattere miterleblen dürfen,
in der Vergangenheit hatten die netten Nachbarn eine Gartenmauer errichtet, natürlich musste der Mörtelmischer auch an den Sonntagen laufen

Deswegen mache ich sonntags nur die leisen arbeiten.
Wie z.B. streichen, Maschinen pflegen, Weidekontrolle

T5060 hat geschrieben:Sei doch froh, dass es Handwerker gibt die überhaupt noch was machen.
Ich würde es mir so einem Nachbarn nicht verärgern.
Der kann dir noch viel helfen.

Dieser Nachbar ist der letzte der jemandem helfen würde, will keinen Kontakt zu seiner Umgebung, grüsst nicht und ist einfach nur
unbeliebt in unserer Ecke .....

Ansonsten haben wir mit allen eine super Nachbarschaft in der man sich immer gegenseitig aushilft falls nötig!

Mirdochwurscht1.1 hat geschrieben:Diese "nichtsentscheidenden" Zeitgenossen
findet man meist in Behörden!

Wer keine Entscheidungen selbst trifft wird auch bei Fehlentscheidungen nicht zur Rechenschaft gezogen, der Lebenslauf bleibt sauber, die Bewertungen immer schön positiv. Dem Aufstieg solcher Duckmauser steht nie was im Wege.

Die Sache ist doch ganz einfach, man stellt dem Vorgesetzten eine Suggestivfrage und mit der Antwort
kann entschieden werden, ohne zur Rechenschaft gezogen werden.

Altmeister

P.S. Wer diesen Text ernst nimmt, hat selber Schuld