Da der "Was mich nervt"-Thread gesperrt ist und ich dennoch etwas diesbezügliches loswerden muß, mache ich einen neuen Faden auf.
Aus der Diskussion um Glyphosat halte ich mich tunlichst völlig heraus. Ich treffe hier nur leider die Feststellung, dass ich bei einer lauen Außentemperatur in dieser Nacht bei offenem, beleuchteten Fenster sitzen kann, ohne dass ein einziges Insekt um Einlass ersucht. . Kein Falter, keine Mücke nichts, nichts, nichts. Sowas hat es in den letzen fast 7 Jahrzehnten nicht gegeben.
In der Vergangenheit habe ich Insekten meistens als nervig empfunden. Jetzt, wo sie nicht mehr da sind, beginnt in meinem Kopf ein neuer Prozeß des Nachdenkens. Sind wir bald so weit wie in China, dass keine Kirsche, kein Apfel mehr wachsen wird, wenn die Blüten nicht von Hand bestäubt werden? Werden wir Menschen eines Tages die letzte Art sein, die auf diesem Planeten noch vorkommt?
Was ich dabei nicht verstehe ist, dass die nächsten bewirtschafteten Äcker von hier ca. 3 km Luftlinie entfernt liegen. Um uns herum gibt es lediglich Wälder oder Weiden, die für Silageproduktion genutzt werden. Hier gibt es keine Verteillung von Glyphosat. Und dennoch - keine Falter, keine Mücken mehr.
Wer macht mir den Erklärbären?