Die Amis machen das doch, möglich ist das durchaus. Die Kiwis fahren ja sogar Rotwild in Schlachthöfe.

Gruß

Englberger hat geschrieben: Wobei trotz erfahrenem Jäger der erste schuss nur eine Verletzung ergab und nach ca 2km Verfolgung mit Jäger und Metzger im Viehanhänger hinterm Schlepper der tötliche Schuss erfolgte.
Gottseidank hat das ausser uns dreien keiner gesehen.

Es gibt nur sehr wenige Jäger, die Erfahrung mit dem Töten von Nutztieren haben. Deshalb braucht man als Jäger dafür auch eine Zusatzausbildung. I.d.R. mangelt es nicht an der entsprechenden Waffentechnik, die besitzt fast jeder Jäger bis hin zum Elefantenkaliber, sondern an der Erfahrung. Ein ziemlich desolates Bild bieten in solchen Gefahrensituationen häufig die Polizisten. Da wird dann schon mal schnell ein ganzes Magazin abgefeuert, um ein Rind zu stoppen.

Mit Pistole ein bewegtes Ziel zu (punktgenau) treffen, was nicht unmittelbar in der Nähe ist, ist auch nicht so ganz einfach. Und die Munition ist ja auch etwas ganz anderes.

So ein Polizeifahrzeug beherbergt i.d.R. auch andere Waffentechnik.

Ja, eine MP in der Regel. Ebenfalls kein Scharfschützengewehr und die selbe Munition.

Wenn Polizisten zu einem solchen Einsatz gerufen werden, hält die Dienststelle dafür auch Büchsen bereit.

Englberger hat geschrieben:

Neo-LW hat geschrieben:Bisons kann man nicht einfangen, und zum Schlachthof bringen.

Ich denk auch das wäre möglich. Die Gruppe muss halt gross genug sein und die Treibeinrichtungen entsprechend.
Dann geht das auch stressarm.
Hatte mal eine Limousinlinie die sind mir im vollen Galopp in die Windschutzscheibe gesprungen.
In Gruppe verladen geht immer.
mfG Christian

Dann schau mal auf die Hompage von Hofmetzgerei Wiesheu, dem größten Bisonzüchter Deutschlands, der 1995 den Bison in DE etablierte.
Der Sepp verkauft auch Bisons zur Zucht. Da kann schon passieren, dass so ein Kerl zwei Tage braucht, bis er freiwillig auf den Viehwagen steigt....da ist nix mit hopp hopp.
Die schlachtreifen Tiere tötet der Metzgermeister per Weideschuss. Der erste Schuss wenn nicht sitzt, gibt's ein Problem.
In der BR Mediathek in "Lust aufs Land" ist ein Fernsehbeitrag über den "Büffelsepp" und seine Herde zu sehen.

DWEWT hat geschrieben:Wenn Polizisten zu einem solchen Einsatz gerufen werden, hält die Dienststelle dafür auch Büchsen bereit.

Hallo,
zumindest im Lkr Reutlingen war dem nicht so.Hatte dort angefragt,war weder Büchse noch Schütze aufzutreiben. Deshalb der Jäger.Und der Erste wollte auch nicht, obwohl die Polizei einverstanden war. Gar nicht so einfach.
Die Schwaben sind halt ein friedliebendes Volk.

mfG Christian

Isarland hat geschrieben:Da kann schon passieren, dass so ein Kerl zwei Tage braucht, bis er freiwillig auf den Viehwagen steigt....da ist nix mit hopp hopp.

Hallo,
für diesen Fall hat ein Viehändler von der Alb eine rindrige Kuh mitgebracht. Nach 20 Sekunden ist der Kerl auf dem Hänger.
mfG Christian

Englberger hat geschrieben:

Isarland hat geschrieben:Da kann schon passieren, dass so ein Kerl zwei Tage braucht, bis er freiwillig auf den Viehwagen steigt....da ist nix mit hopp hopp.

Hallo,
für diesen Fall hat ein Viehändler von der Alb eine rindrige Kuh mitgebracht. Nach 20 Sekunden ist der Kerl auf dem Hänger.
mfG Christian

Und was bei einem weibl. Zuchttier?
Zieh dir den Film rein, und dann schreiben wir weiter.

Englberger hat geschrieben:Hallo,
zumindest im Lkr Reutlingen war dem nicht so.Hatte dort angefragt,war weder Büchse noch Schütze aufzutreiben. Deshalb der Jäger.Und der Erste wollte auch nicht, obwohl die Polizei einverstanden war. Gar nicht so einfach.
Die Schwaben sind halt ein friedliebendes Volk.

mfG Christian

Eine sehr freundliche Interpretation!
Hier in ST gibt es mittlerweile die Ausbildung von einigen Polizeibeamten für solche Situationen. Zumindest wurde das angekündigt.

Bevor da eine entsprechende Waffe mit berechtigtem Schützen vor Ort ist...
Als erstes schickt man da die Polizeijugend hin um die Lage zu begutachten und bis die Entscheidungen treffen und das alles seinen Gang geht, dauert viel zu lange.

Mein Vater hat auch mal einen durchgedrehten Bullen auf der Straße geschossen.

Moin,

DWEWT hat geschrieben:
Hier in ST gibt es mittlerweile die Ausbildung von einigen Polizeibeamten für solche Situationen.
Zumindest wurde das angekündigt.

Bei uns scheitert das an der zugehörigen Munition.

Das hat einen Kumpel von mir mal veranlasst, der hiesigen Polizei ein Paket Teilmantelpatronen 9x19 zu schenken.


Olli

Moin,

um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:

Es ist doch sooooooo einfach.

Die ganzen Tierschützer / Tierliebhaber / Tierstreichler können doch sofort agieren.

Immer nach dem Einkauf beim REWE auf dem Rückweg zu irgendeinem Landwirt fahren,
und ihm 50,- EUR in die Hand drücken.

50,- EUR sind weniger als 20'000,- EUR.
Also steuerfrei.

Mit den jetzt angedachten 18 Mio. Euros könnte man also 18'0000'000 / 50 = 360'000 Landwirte pro Jahr erfreuen.

Wenn dann ein Mastbetrieb 900'000,- EUR (Stallumbaukosten) / 50,- = 18'000 Jahre gespart hat,
kann der Umbau sofort beginnen.


Olli

was soll das ganze über billiger oder teurer, die Qualität und der Geschmack muss einfach besser werden, der Preis z.b. interessiert mich da nicht, kaufe am liebsten beim Erzeuger direkt wenn dies möglich und die Qualität passt. Die ganzen Straßenverkäufe mit Obststände/Bauernmärkte usw. zeigen hier klar in die richtige Richtung, Marktteilnahme-Veredelung-Nachhaltigkeit, raus aus der Abhängigkeit von Abnehmer/Vermarkter usw. dies ist zwar Politisch so nicht erwünscht da viele Marktteilnehmer mit eigener Kasse den D.-Kontrollwahn überfordern. Aber oft ist weniger eben mehr, ob z.b. 25 Kühe / oder 40 ha, oder über 100 Kühe / 500 ha, siehe z.b. USA mit über 1000er Kühe und tausenden von ha ist zu hören, es reicht nicht.