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Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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185 Beiträge • Seite 6 von 13 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 13
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Do Sep 03, 2020 11:13

Qtreiber hat geschrieben:Tja, die Frage, WER eine Studie erstellt hat, sollte man sich immer stellen. :?


Das würde dann aber auch auf alle Glyphosat-Studien zutreffen. Aber, das ist ja eh bald Vergangenheit. :mrgreen:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Südheidjer » Do Sep 03, 2020 14:49

Prompt ist zu der Penny-Sache heute bei Heise ein Beitrag zu finden:

Heise: "Discounter Penny weist "wahre Verkaufspreise" aus"

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Discounter-Penny-weist-wahre-Verkaufspreise-aus-4884506.html

In den Kommentaren gab es einen interessanten Wikipedia-Link zu dem Thema:

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologische_Landwirtschaft#Umweltwirkungen

Und auch z.B. den bemerkenswerten Kommentar:

lavabit bei Heise hat geschrieben: penny sollte lieber mal die "wahren einkaufspreise" auszeichnen!

der ek ist viel interessanter und würde manche sicher staunen lassen.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Englberger » Sa Sep 05, 2020 12:52

Südheidjer hat geschrieben:In den Kommentaren gab es einen interessanten Wikipedia-Link zu dem Thema:

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kol ... twirkungen

Und auch z.B. den bemerkenswerten Kommentar:

lavabit bei Heise hat geschrieben:
penny sollte lieber mal die "wahren einkaufspreise" auszeichnen!

der ek i

Hallo,
hab grad den wiki Artikel überflogen, und da fiel mir eine dubiose Einschätzung auf.Und zwar zur Möglichkeit die 9 Mrd humans auch biologisch zu ernähren.
Die gehen davon aus dass jeder Standort auch biologisch bewirtschaftet werden kann. Ich seh das nicht so.
Auf unserem Hof hier in Zentralfrankreich ist nach 7 Jahren bio (trotz viel Kompostzukauf) gar nix mehr gewachsen.
Nicht mal mehr "Beikraut " um in ausreichender Menge Futter zu machen.
Müsste man ne Studie machen wieviel der Weltfläche fur Bioanbau gut, ausreichend oder gar nicht geeignet ist.
Hab bisher noch nix drüber gelesen.

mfG Christian
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Sep 05, 2020 14:09

Englberger hat geschrieben:Die gehen davon aus dass jeder Standort auch biologisch bewirtschaftet werden kann. Ich seh das nicht so.
mfG Christian


Ich habe mal an einem Sonntag morgen im "Bildungsfernsehen" einen Professor gesehen, der seinen Studenten vorgerechnet hat, wieviele Menschen man karolienmäßig ernähren kann, wenn man konsequent sämtliche landwirtschaftliche Nutzfläche mit Kartoffeln bepflanzt :regen:
Und wieviel Fläche dann ja frei wäre, auf die man dann für Biomasse(Energie)erzeugung zurückgreifen kann.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon bauer hans » Sa Sep 05, 2020 14:19

...und wenn alle nur ackerfrüchte zu sich nehmen würden,ohne jegliche tierhaltung dazwischen zu schalten,könnte man mehr acker einsparen,aber gras und kräuter vom grünland schmecken nur begrenzt :mrgreen:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Di Nov 24, 2020 10:25

Da scheint die Klöcknerin wohl in ein Wespennest gestochen zu haben. Ihre Initiative zum fairen Umgang des LEH mit den Landwirten, ruft heftige Reaktionen von Seiten des Handels hervor. Die großen 4 beschweren sich bei der Kanzlerin über die ehrabschneidende und diskriminierende Wortwahl der Klöcknerin. Sie fühlen sich zu Unrecht in ihrem Verhalten kritisiert. Hoffentlich bleiben die beiden Damen stur!
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Grimli » Di Nov 24, 2020 11:10

meyenburg1975 hat geschrieben:
Englberger hat geschrieben:Die gehen davon aus dass jeder Standort auch biologisch bewirtschaftet werden kann. Ich seh das nicht so.
mfG Christian


Ich habe mal an einem Sonntag morgen im "Bildungsfernsehen" einen Professor gesehen, der seinen Studenten vorgerechnet hat, wieviele Menschen man karolienmäßig ernähren kann, wenn man konsequent sämtliche landwirtschaftliche Nutzfläche mit Kartoffeln bepflanzt :regen:
Und wieviel Fläche dann ja frei wäre, auf die man dann für Biomasse(Energie)erzeugung zurückgreifen kann.


Zuckerrüben, Kartoffeln , Zwiebeln das geht nirgendwo auf der Welt mit sowenig Fläche pro Einwohner wie in Mitteleuropa !
Nicht umsonst wird in Bördegegenden aktuell guter Ackerboden für Milchviehhaltung frei weil Zuckerrüben Fabriken aufgeben und sich die verbleibenden Anbauer Konzentrieren.
Das ist ziemlich gut für die Tiergesundheit wenn das Vieh-Futter von Top Böden kommt und nicht von Grenzertragsstandorten. allerdings wurde bisher auch so manche Ration durch Getreide aus der Börde und Zuckerschnitzel gut aufgewertet so das auch in der Fläche die Tiere gut versorgt werden.

@ Englberger : Versuch macht klug aber Bioanbau auf 20er Sandboden ist zum scheitern verurteilt da können die Proffesoren noch so viel von Kleegrasanbau auf 80er Böden schwafeln n8
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Di Nov 24, 2020 13:36

Man mag es nicht glauben aber der DBV hat schon auf die Irritation auf Seiten des LEH reagiert. Sechs Landespräsis haben in einem offenen Brief ihr Unverständnis über die Reaktion des LEH zum Ausdruck gebracht. Unmissverständlich wurde auf die inakzeptabele Vorgehensweise des LEH (Aldi,Rewe,Lidl und Edeka) hingewiesen. Dass man das noch erleben darf. :wink:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Botaniker » Do Jan 14, 2021 10:14

Hier ne ganz interessante Analyse der Agrarmärkte in Coronazeiten.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... bruch.html

Die Ernährungsbranche hat vom Umsatz her den Maschinenbau überholt.
Und Schweden zeigt, dass man beim Tierschutz den Bogen überspannen kann.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Botaniker » Fr Jan 29, 2021 23:39

Das sollte man mal sacken lassen. Interview mit Michael Horsch.


https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... sitesearch
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Paule1 » Sa Jan 30, 2021 2:21

Ein sehr interessanter Artikel, fahre in Schwandorf immer mal gerne vorbei, wir sind bei Horsch dran mit Grubber-Spritze und bald mit Hackgerät :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Sa Jan 30, 2021 8:10

Botaniker hat geschrieben:Das sollte man mal sacken lassen. Interview mit Michael Horsch.


Ein Unternehmer in der midlife crisis? So zumindest würde man es hier wohl annehmen, wenn er nicht renomierter Landtechnikhersteller wäre; oder?
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon bauer hans » Sa Jan 30, 2021 8:58

eine aussage stimmt: der deutsche besserwisser :!:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Botaniker » Sa Jan 30, 2021 9:50

DWEWT hat geschrieben:
Ein Unternehmer in der midlife crisis? So zumindest würde man es hier wohl annehmen, wenn er nicht renomierter Landtechnikhersteller wäre; oder?


Oder ein Unternehmer der seine Fa. erfolgreich in die Zukunft führen will. Mir fiel vor allem sein Lob für die brasilianische Landwirtschaft auf. Könnte es sein, dass begriffen hat, dass dort die Zukunft liegt, weniger in Europa?
Ist Horsch nicht gerade dabei die südamerikanischen Märkte für sich zu erschließen?
Um dem üblichen Brasilienbashing gleich vorzubeugen, 9% der brasilianischen Fläche wird landwirtschaftlich genutzt und rund 60% sind immer noch Urwald.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Landwir ... Brasiliens

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brasilien
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon elchtestversagt » Sa Jan 30, 2021 11:53

Nun ja, man kann ja hier sehr deutlich sehen, was ein halbes Jahr Fleischverzicht schon bewirkt...Da ist man ein bisschen vernebelt...
Und ja, BRA ist uns Deutschen in vielem vorraus. Man arbeitet ja schon ökologischer, nimmt viel mehr Glyphosath, das MCPA und ein bisschen Antrazit und schon läuft das ganze..Die Überfahrten sind da dann begrenzt, ist ja ökologischer. Man kann auch zwei Ernten fahren, selbst das kriegen wir nicht hin...Und als Krönung das Beispiel Wiesenhof...
Man, das sind Unternehmen. Die müssen auf den markt reagieren. Und im Bereich Vegan ist die Wertschöpfung deutlich höher...Und eine andere Klientel...Dasselbe macht er doch auch, nach der eigenen Kreiselegge ( die trotz konservierende Bodenbearbeitung nicht totzukriegen ist...) nun die Hacktechnik und in zwei Jahren auch einen Pflug.
Ach, und was anderes haben uns die in BRA deutlich vorraus, die fahren lieber mit mehr Maschinen und schmaleren Arbeitsbreiten über den Acker, weil AKs dort billig sind. Trotz der Mega-Farmen haben die dort meist nur sehr einfache Schlepper mit 150 bis 200 PS und max.5 mtr. Arbeitsbreiten, anstatt mit 40to. plus auf dem Acker rum zu kurven...Denn die einfachen, kargen Böden sind dort sehr Druckempfindlich....
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