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Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon HL1937 » Sa Jul 31, 2021 7:25

julius hat geschrieben:
Landwirtschafts- und das Finanzministerium. Die haben beschlossen, die extrem hohen Lebensmittelpreise in Israel zu senken.

Sowas fehlt bei uns noch. Mietendeckel und dann noch Nahrungsmittel Preisdeckel. Die unverschämten Vermieter und Landwirte muss man mit der Politik ausbremsen.
Zur Not mit billigen Importen aus dem Ausland ohne Standarts. :roll:


Drum brauchen wir Grüne und Kommunisten, die den Bauern die Grundstücke wegnehmen, um sie der Allgemeinheit zu verteilen um der Bevölkerung nicht weiter schaden.
Die können dann machen damit was sie wollen.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Sa Jul 31, 2021 7:32

HL1937 hat geschrieben:
Drum brauchen wir Grüne und Kommunisten, die den Bauern die Grundstücke wegnehmen, um sie der Allgemeinheit zu verteilen um der Bevölkerung nicht weiter schaden.
Die können dann machen damit was sie wollen.


Ich kenne nun deinen Betrieb nicht aber vielleicht würdest du von einer Umverteilung noch profitieren? :wink:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Sa Jul 31, 2021 7:34

julius hat geschrieben: und dann noch Nahrungsmittel Preisdeckel.


In welcher Welt lebst denn du? Soetwas haben wir doch schon längst!
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon elchtestversagt » Sa Jul 31, 2021 7:36

Aber "Enteignen" nur für Betriebe unter 50 ha...
Habt ihr die neue Bodenstatistik nicht gelesen?
22% der Deutschen Ackerfläche gehören 4% der Deutschen Betriebe.
Und die ganzen Grossindustriellen und die Kirchen ( sowie NABU und Co.) wird man nichts nehmen, die kommen sonst gleich mit Arbeitsplätzen...
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Sa Jul 31, 2021 7:44

elchtestversagt hat geschrieben:Aber "Enteignen" nur für Betriebe unter 50 ha...
Habt ihr die neue Bodenstatistik nicht gelesen?
22% der Deutschen Ackerfläche gehören 4% der Deutschen Betriebe.
Und die ganzen Grossindustriellen und die Kirchen ( sowie NABU und Co.) wird man nichts nehmen, die kommen sonst gleich mit Arbeitsplätzen...


Dabei gehören die Landwirte zu den 8% der vermögendsten Deutschen! Das ist mal wieder Neid auf allerhöchstem Niveau!
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon tyr » Sa Jul 31, 2021 7:48

DWEWT hat geschrieben:
elchtestversagt hat geschrieben:Aber "Enteignen" nur für Betriebe unter 50 ha...
Habt ihr die neue Bodenstatistik nicht gelesen?
22% der Deutschen Ackerfläche gehören 4% der Deutschen Betriebe.
Und die ganzen Grossindustriellen und die Kirchen ( sowie NABU und Co.) wird man nichts nehmen, die kommen sonst gleich mit Arbeitsplätzen...


Dabei gehören die Landwirte zu den 8% der vermögendsten Deutschen! Das ist mal wieder Neid auf allerhöchstem Niveau!



Nur wenn man Betriebsvermögen als Privatvermögen deklariert... :roll:
Es wird in Deutschland, als eines der ganz wenigen Ländern dieser Welt, keinerlei Statistik über die Verteilung von Bodeneigentum geführt. Die Grünen hatten mal vor Jahren sich an einer UNtersuchung versucht, udn sind gandions gescheitert, und mussten feststellen, das die deutschen Bürokratie über jede Löffelverteilung Statistiken führt, nicht aber über die wichtigste Resource, das Bodeneigentum.
Zuletzt geändert von tyr am Sa Jul 31, 2021 7:50, insgesamt 1-mal geändert.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon bauer hans » Sa Jul 31, 2021 7:49

Südheidjer hat geschrieben:.... Ich hatte im ....konfirmanden-Unterricht einen ich meine Diakon, der auch wirklich die christlichen Nächstenliebe täglich gelebt hat. Der Mann ist bis heute mein Vorbild

ich hatte einen ehemaligen juristen,der dann theologie studiert hatte,als pfarrer und bin schnellstmöglich raus aus der kirche und hatte später mit einem pfarrer zur anstellung zu tun,dessen faible juristische winkelzüge waren.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon langholzbauer » Sa Jul 31, 2021 8:23

HL1937 hat geschrieben:
julius hat geschrieben:
Landwirtschafts- und das Finanzministerium. Die haben beschlossen, die extrem hohen Lebensmittelpreise in Israel zu senken.

Sowas fehlt bei uns noch. Mietendeckel und dann noch Nahrungsmittel Preisdeckel. Die unverschämten Vermieter und Landwirte muss man mit der Politik ausbremsen.
Zur Not mit billigen Importen aus dem Ausland ohne Standarts. :roll:


Drum brauchen wir Grüne und Kommunisten, die den Bauern die Grundstücke wegnehmen, um sie der Allgemeinheit zu verteilen um der Bevölkerung nicht weiter schaden.
Die können dann machen damit was sie wollen.

Hatten wir vor 60 Jahren schon mal mit der endgültigen Zwangskollektivierung.
Zumindest Hunger musste in der DDR niemand leiden und Tafeln brauchten wir auch nicht!
Aber das Ende kennen alle.
Die Großbetriebe der Roten Barone wandern heimlich still und leise in die Hände der Albrecht's, Schwarz's und anderen Kapitalanleger...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon julius » Sa Jul 31, 2021 8:55

elchtestversagt hat geschrieben:Aber "Enteignen" nur für Betriebe unter 50 ha...
Habt ihr die neue Bodenstatistik nicht gelesen?

Nur über 50 ha nicht unter 50 ha ?
Das wäre dann noch zumindest halbwegs vertretbar weil dann solche wie Bill Gates die tausende ha haben auch enteignet werden.
Aber wenn ein Landwirt 50 ha hat, dazu noch Bargeld, Aktiendepot und noch 1 oder 2 Immobilie hat ist er weit drüber mit zuviel Vermögen und wird vom Vermögen an den Staat abgeben müssen.

Das ganze Zeug mit Mietdeckel, Nahrungsmittel Preisgrenze oder Enteignung hat der Marius der früher hier war schon vor einigen Jahren behauptet.
Ich hoffe der schaut mal wieder vorbei würde mich intressieren was der zurzeit zu sagen hat auch zur Börse.
Damals dachten wir der ist alkoholisiert und das geht nicht wegen dem Grundgesetz denn das sind alles Enteignungen was nicht zulässig ist ! Auch ein Preisdeckel ist Enteignung und in Berlin wollen sie schon große Vermieter ihre Wohnungen weg nehmen auch enteignen mit einem Volksbegehren das genug Unterschriften hat.
Als ich vor einigen Monaten die Wahlprogramme der grünen, linken und SPD gelesen haben das die Vermögensteuer oder Vermögensabgabe kommen soll wußte ich das rückt doch näher. Die wollen schon ab 2 Mio Gesamtvermögen jedes Jahr Vermögensteuer kassieren und auf Nachfrage eines Reporter vom BR ob die 2 Mio nur Privatvermögen betrifft sagte man von der grünen Partei, das weis man noch nicht.
Das sind bei 2 Mio dann nur ein paar ha und ein Haus und man ist darüber.
Oder wollen die über 50 ha Boden Enteignen und zusätzlich noch die Vermögensteuer oben drauf jedes Jahr ab 2 Mio Euro Vermögen ? :shock: Auf unsere Kosten die Schulden abbauen und das enteignete Land vom Staat zurück pachten.
julius
 
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » Sa Jul 31, 2021 9:56

Noch einmal für die, die es immer noch nicht begriffen haben. Landwirtschaftliches Vermögen zum "Verkehrswert" besteuern geht nicht! Die angenommenen Werte sind lediglich fiktive Werte! Es können immer nur real vorhandene Vermögenswerte besteuert werden. D.h., in der Landwirtschaft wird da der "Ersatzwirtschaftswert" herangezogen. Für betriebliche Vermögen wird derzeit eine Grenze von 40 Mio € diskutiert. Wer da als Landwirt mit seinem Ersatzwirtschaftswert herankommt, den kann man getrost schröpfen. Bei normalen Bodenwerten würde das in D. einen Betreib mit mehr als 40 Tsd. ha Eigentum betreffen. Mir war gar nicht bekannt, dass es hier im Forum so viele Viel-Tausend-ha-Eigner gibt. :lol:
Ich weiß auch gar nicht, warum sich hier viele an den reinen Flächengrößen eines Betriebes hochziehen. So mancher Puppenstubenbetrieb im Süden der Republik dürfte, mit 15ha Eigentum, mehr Vermögen besitzen, als ein 200ha-Eigentums-Betrieb in der brandenburgischen Streusandbüchse. Wenn wir eine Gleichmacherei nach Realwerten praktizieren wollen, dann sind wohl die Kollegen im Speckgürtel die Gelackmeierten.
Die größten privaten Eigentumsbetriebe sind nach der Wende in den NBL entstanden. Da hatte jeder die Möglichkeit, an dieser Entwicklung partizipieren zu können. Wenige ha Westfläche in die Waagschale werfen und schwupp hat man einen Ost-Großbetrieb; so zumindest hatten nicht wenige West-Landwirte sich das vorgestellt. Ganz so einfach war es dann allerdings doch nicht!
Natürlich ist es betreibswirtschaftlich unbefriedigend, mit seinem 300 Tsd.€-ha einen Bruttoumsatz von 2 Tsd.€/Jahr zu machen. Oder vielleicht auch weniger. Es liegt aber an euch selbst, das evtl. zu ändern.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon elchtestversagt » Sa Jul 31, 2021 10:33

Die Besteuerungsgrundlage kann man aber auch schnell ändern...
Und dann zählt nicht der Verkehrswert, sondern der "ich wünsch mir was-Wert".
Werf doch mal einen Blick über den Teich, dort müssen die Betriebswerte mit dem zum Bilanzierungszeitpunkt mit dem dann jeweils zu erzielenden Verkaufspreis bewertet werden. Deshalb ist doch Lehman über Bord gegangen, oder Fannie Mae und Freddy Mac oder die ganzen Bankenfusionen dort... Weil plötzlich der Wert, der in den Büchern stand ( und per Rating abgesichert) nicht mehr existent war, bzw. die ganzen durchgemischten
CDS nicht mehr Bewertet werden konnten...
Dasselbe wird auch in Deutschland passieren, wo heute Häuser gebaut werden, die über einen Kreditpreis finanziert werden, der alleine auf Wertsteigerungen bewertet wird, bzw nun mittlerweile auf Werterhaltung...Wenn einer verkauft geht das noch, wenn hunderttausende verkaufen bricht alles zusammen.
Genau das kann auch bei den ganzen Vermögensabgaben passieren, wenn viele ihr Erspartes "retten " wollen und gleichzeitig verkaufen...
Dann erodiert der Markt schneller wie die Tinte auf dem Papier bei den Grünen und Linken trocken wird...
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jul 31, 2021 10:49

langholzbauer hat geschrieben:Die Großbetriebe der Roten Barone wandern heimlich still und leise in die Hände der Albrecht's, Schwarz's und anderen Kapitalanleger...

Im Nordwesten gibt es auch mehrere "Einkäufer", die bereits Flächen im 4stelligen ihr eigen nennen.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon julius » Sa Jul 31, 2021 11:53

DWEWT hat geschrieben:Noch einmal für die, die es immer noch nicht begriffen haben. Landwirtschaftliches Vermögen zum "Verkehrswert" besteuern geht nicht! Die angenommenen Werte sind lediglich fiktive Werte! Es können immer nur real vorhandene Vermögenswerte besteuert werden. D.h., in der Landwirtschaft wird da der "Ersatzwirtschaftswert" herangezogen. Für betriebliche Vermögen wird derzeit eine Grenze von 40 Mio € diskutiert.


Das stimmt nicht. Der Engelberger hat mal geschrieben in Frankreich wurden oder werden bei der Vermögensteuer der aktuelle Wert herangezogen. Der aktuelle Marktwert von einer Immobilie wird also herangezogen.
In Deutschland hat damals die alte Vermögensteuer der Gerichtshof gekippt weil nur die billige Einheitswert herangezogen wurde bei Immobilien und Grundstücke. Das wäre nicht gerecht gegenüber Aktien und andere Vermögenswerte und war somit nicht zulässig weshalb sie nach einer Klage damals gestrichen werden musste.
Das ist doch jedem bekannt.
Es muss also falls sie kommt der aktuelle Marktwert herangezogen für alle Vermögenswerte ohne Ausnahme und da gilt der aktuelle Marktwert vom Acker oder Grünland bis zum Aktiendepot.
Und ich hab schon geschrieben das der BR bei den grünen vor einigen Wochen nachgefragt hat wie das dann mit landw. Grundstücken aussieht wegen Freibeträge auf Betriebsvermögen wegen dem hohen Wert. Von den grünen kam dann die Antwort das wissen sie derzeit noch nicht wie das mit Freibeträge auf Betriebsvermögen aussieht. Es standen mal 5 Mio Freibetrag im Raum was die grünen aber nicht bestätigt haben.
Das mit dem Ersatzwirtschaftswert ist Quatsch und sowas wird wie damals vom Gerichtshof wieder gekippt. Das nur der aktuelle Wert zählt für alle Güter wissen auch die Politiker und wurde bei Lanz mit Politikern auch schon durchgesprochen.
Was aber laut Bosbachs Aussage bei Lanz sehr schwierig ist alles nach aktuellem Wert festzulegen und zu besteuern.
Zuletzt geändert von julius am Sa Jul 31, 2021 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon clemi » Sa Jul 31, 2021 11:55

moinsen,

naja ist aber auch kein wunder bei dem "billigen geld"...da ist halt grund und boden die beste geldanlage...und wenn ein dieter schwarz zb jeden monat ne milliarde gewinn macht muss die kohle auch irgendwo hin
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Neo-LW » Sa Jul 31, 2021 20:00

Moin,

DWEWT hat geschrieben:
Noch einmal für die, die es immer noch nicht begriffen haben.
Landwirtschaftliches Vermögen zum "Verkehrswert" besteuern geht nicht!



Da ist der Wunsch der Vater des Gedanken.

Zwei Beispiele:
A) Jemand hat 3 Millionen Euros auf einem Bankkonto.
B) Jemand besitzt 60 ha Ackerland, den Hektar zu 50'000,- EUR Verkehrswert.

Das Bundesverfassungsgericht hat seinerzeit die Ungleichbehandlung bei Vermögensteuer
von Bargeld und Grundeigentum kritisiert.
Deswegen hat die Bundesregierung die Erhebung ausgesetzt.

Wenn jetzt pro Jahr - sagen wir mal - 10 % Vermögensteuer ab 2 Mio. EUR fällig werden,
zahlen A und B im ersten Jahr je 100'000,- EUR.
(2 Mio. sind ja frei.)
Bei A) zieht das Finanzamt über die Bank ein.
Bei B) kommt ein Bescheid mit 4 Wochen Zahlungsfrist.
Wenn B nicht bezahlt, werden z.B. 3 ha zwangsversteigert.
Der Staat nimmt immer 150 %, damit auch alle Kosten gedeckt werden,
und ein Minderwert ggfs. ausgeglichen werden kann.

Schwupps sind 3 ha von 60 ha wech.


Olli
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