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Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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185 Beiträge • Seite 4 von 13 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 13
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Paule1 » So Jul 05, 2020 14:55

:idea: Die Menschen werden Planmäßig mit System verunsichert von den Medien und der Politik :idea: Wer die Leserbriefe ließt versteht wie die Menschen ticken :idea:

Mein Gehalt reicht nicht für gutes Fleisch - doch Alternative verdirbt mir den Appetit
https://www.focus.de/perspektiven/welt- ... 71981.html
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 8:32

Mit viel Brimborium hatte die Politik angekündigt, dass zukünftig Waren nicht unter ihrem Einstandpreis angeboten werden dürfen. Jetzt ist in der EU-Richtlinie von einem Verbot keine Rede mehr. Ganz im Gegenteil beteuert die Politik jetzt, dass die freie Preisbildung Teil der marktwirtschaftlichen Ordnung sei und der Preiswettbewerb als wettbewerbliches Mittel sogar geschützt werden müsse. Da hat der Handelslobbyismus mal wieder ganze Arbeit geleistet. Wie sagte noch der ehemalige Wirtschaftsminister der BRD:"Pack"!
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Englberger » So Aug 23, 2020 8:51

DWEWT hat geschrieben:Mit viel Brimborium hatte die Politik angekündigt, dass zukünftig Waren nicht unter ihrem Einstandpreis angeboten werden dürfen. Jetzt ist in der EU-Richtlinie von einem Verbot keine Rede mehr

Hallo,
Hier in F gibts so ein Gesetz schon lange.Hab aber noch nie gelesen dass mal ein Einkäufer verurteilt wurde weil er zu billig eingekauft hätte.
Die Gestehungskosten variieren halt so arg, dass man da schlecht beikommt.
Man kann 2 Höfe nie miteinander wirklich vergleichen.
Unser Beispiel an der Schule war oft: der eine hat einen topfitten Opa der sogar noch seine Rente in den Hof steckt, also Wert eines Facharbeiters= ca 40000Euro/Jahr
der Nachbar hat einen Opa im Rollstuhl = Kosten ca 30000 Euro/Jahr( der bindet eine familien AK)
der Unterschied ist nach 5 Jahren nicht mehr einholbar.
mfG Christian
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon LUV4.0 » So Aug 23, 2020 8:56

Wenn ihr jetzt die Wahl habt den selben Fernseher einmal zum "teuren" Preis und einmal billiger zu kaufen welchen nehmt ihr wohl? ;)
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Qtreiber » So Aug 23, 2020 9:00

DWEWT hat geschrieben:Mit viel Brimborium hatte die Politik angekündigt, dass zukünftig Waren nicht unter ihrem Einstandpreis angeboten werden dürfen. Jetzt ist in der EU-Richtlinie von einem Verbot keine Rede mehr. Ganz im Gegenteil beteuert die Politik jetzt, dass die freie Preisbildung Teil der marktwirtschaftlichen Ordnung sei und der Preiswettbewerb als wettbewerbliches Mittel sogar geschützt werden müsse.

Und das ist auch gut so! :prost:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon Paule1 » So Aug 23, 2020 9:44

Nur in der Planwirtschaft gibt es FESTE Lebensmittelpreise, wir können ja wählen, zurück in die Planwirtschaft DDR oder doch lieber den Rest des Systems der ehm. BRD behalten.

Wenn ich wieder von meinen 25 Kühen mit Milcherzeugung leben könnte, selbst dann würde ich keine Kühe mehr halten wollen, den Grundeinkommen für alle bringt ohne Arbeit zumindest nicht weniger :klug:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon langholzbauer » So Aug 23, 2020 10:04

Aber auch in einer Marktwirtschaft sollte es noch etwas Moral geben!
In dieser Hinsicht ist der Einfluss der Kirchen leider verkümmert und die Regierenden trauen sich nicht die Klappe aufzumachen oder sind selbst noch unmoralischer als die Kapitalisten.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 12:03

Paule1 hat geschrieben:Nur in der Planwirtschaft gibt es FESTE Lebensmittelpreise,


Von "festen Lebensmittelpreisen" war doch gar keine Rede.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 12:08

Ich sehe natürlich ein, dass es verwegen ist, wenn ein Wirtschaftsbereich dessen Aktivitäten schon seit Jahrzehnten von einer Preisunterdeckung geprägt sind, vom Handel fordert, dass er Waren nicht unter dem Einstandspreis verkauft. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Wirtschaftsbereich so verfahren würde, wie es in großen Teilen der Landwirtschaft schon fast zur "guten Praxis" gehört. :lol:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon T5060 » So Aug 23, 2020 12:54

DWEWT hat geschrieben:Ich sehe natürlich ein, dass es verwegen ist, wenn ein Wirtschaftsbereich dessen Aktivitäten schon seit Jahrzehnten von einer Preisunterdeckung geprägt sind, vom Handel fordert, dass er Waren nicht unter dem Einstandspreis verkauft. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Wirtschaftsbereich so verfahren würde, wie es in großen Teilen der Landwirtschaft schon fast zur "guten Praxis" gehört. :lol:


Deshalb plädiere ich ja schon immer dafür der mitteldeutschen Rittergutsdekadenz, die Prämien und weiteren öffentl. Bezüge(pension) zu streichen. Denn wenn die nicht unter ökologisch optimalen Bedingungen marktwirtschaftlich produzieren, wer dann ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 13:24

T5060 hat geschrieben:
Deshalb plädiere ich ja schon immer dafür der mitteldeutschen Rittergutsdekadenz, die Prämien und weiteren öffentl. Bezüge(pension) zu streichen. Denn wenn die nicht unter ökologisch optimalen Bedingungen marktwirtschaftlich produzieren, wer dann ?


Du hast es offensichtlich immer noch nicht verstanden. Die Förderung soll nicht die Differenz zwischen Kosten und kostendeckendem Preis ausgleichen, sondern sie ist eine quasi Bezahlung für die großartigen ökologischen Leistungen, die die Landwirte erbringen. Und da leisten, schon aufgrund der Fläche, die Rittergutsbesitzer, zu denen ich nicht gehöre, eben mehr als die bäuerlichen Familienbetriebe. :mrgreen:
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon T5060 » So Aug 23, 2020 13:37

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Deshalb plädiere ich ja schon immer dafür der mitteldeutschen Rittergutsdekadenz, die Prämien und weiteren öffentl. Bezüge(pension) zu streichen. Denn wenn die nicht unter ökologisch optimalen Bedingungen marktwirtschaftlich produzieren, wer dann ?


Du hast es offensichtlich immer noch nicht verstanden. Die Förderung soll nicht die Differenz zwischen Kosten und kostendeckendem Preis ausgleichen, sondern sie ist eine quasi Bezahlung für die großartigen ökologischen Leistungen, die die Landwirte erbringen. Und da leisten, schon aufgrund der Fläche, die Rittergutsbesitzer, zu denen ich nicht gehöre, eben mehr als die bäuerlichen Familienbetriebe. :mrgreen:


Du irrst hier vollständig. Mit der Öffnung des Weltmarkts (WHO, GATT) wurden Mitte der Neunziger Jahre diese "Prämienzahlungen" eingeführt. Sie wurden damit sehrwohl als Ausgleich für die Anpassung der EU-Preise an den weltmarkt geschaffen.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 13:56

T5060 hat geschrieben:
Du irrst hier vollständig. Mit der Öffnung des Weltmarkts (WHO, GATT) wurden Mitte der Neunziger Jahre diese "Prämienzahlungen" eingeführt. Sie wurden damit sehrwohl als Ausgleich für die Anpassung der EU-Preise an den weltmarkt geschaffen.


Du weißt aber schon, dass erst mit der Flächenprämie und den BIP´s, ab Anfang dieses Jahrtausends, der Grundstock für die jetzigen Prämien gelegt wurde. Außerdem wurden die Politiker nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Prämien ertragsunabhängig gezahlt werden sollten. Neimand sollte angeregt werden, mehr zu produzieren. Wie passt das zu deiner Aussage?
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon T5060 » So Aug 23, 2020 14:05

DWEWT hat geschrieben:Du weißt aber schon, dass erst mit der Flächenprämie und den BIP´s, ab Anfang dieses Jahrtausends, der Grundstock für die jetzigen Prämien gelegt wurde. Außerdem wurden die Politiker nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Prämien ertragsunabhängig gezahlt werden sollten. Neimand sollte angeregt werden, mehr zu produzieren. Wie passt das zu deiner Aussage?


Für mich ist der historische Grund der Einführung maßgebend, was man hinterher draus gemacht hat ist eine Verballhornung der Realität. Denn du weist ja, wenn wir hier die Erträge um 25 % steigern, kann zur Erlangung einer vollständigen Welternährung auf das "Abbrennen des Regenwalds" verzichtet werden. Somit ist jede sogen. "ökologische Auslegung der EU-Agrarpolitik" die Ursache für die Zerstörung des Regenwalds.
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Re: Was nun---Soll Essen Billiger oder Teurer werden?

Beitragvon DWEWT » So Aug 23, 2020 14:17

T5060 hat geschrieben: Denn du weist ja, wenn wir hier die Erträge um 25 % steigern, kann zur Erlangung einer vollständigen Welternährung auf das "Abbrennen des Regenwalds" verzichtet werden. Somit ist jede sogen. "ökologische Auslegung der EU-Agrarpolitik" die Ursache für die Zerstörung des Regenwalds.


Das ist mal wieder Unfug! Seit den Siebziger Jahren hat sich die Rohstofferzeugung in der Landwirtschaft so stark erhöht, dass heute kein Mensch mehr hungern müsste! Wie sieht die Realität aus? Es gibt nach wie vor Hunger. Wieso? Weil der Hunger auf einem Verteilungsproblem beruht und nicht auf einem Produktionsproblem.
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